[Ludi Romani] De gustibus non est disputandum

  • Nicht dafür. Ich sage nur das was wahr ist.


    Lächelte er und meinte dann.


    Ja so könnte man es sagen. Allerdings fallen Privathäuser nicht in mein Resor welche mitunter doch schon recht arg ausschauen. Da sind doch hin und wieder Gebäude dabei, da muß man angst haben das man nicht von einem Dachziegel erschlagen wird wenn man daran vorbeiläuft. Gerade diese Mietskassernen sind teilweiser doch recht heruntergekommen. Sie werden billig gebaut, die Mieten kassiert aber dann weiter nichts mehr daran gemacht. Und irgendwann stürzen sie ein. Gefährliche Sache sag ich nur.

  • Zitat

    Original vom Sedi
    Blubb-blubb-blubb :D


    „Ach ja, genau, deine Tochter Sabina!“, rief Romana aus. „Heute hat es mich wirklich. Na ja, gut informiert muss man als Senatorentochter sein. Man kriegt da auch einiges mit... Wie dem auch sei, deine Arbeit klingt wirklich interessant, egal, was du denkst, Senator. Ich denke auch, es ist wirklich bewundernswert, wie du die Balance zwischen Privatleben und Karriere hinkriegst. Ich meine, du hast sicherlich immer viel zu tun. Schön aber, dass du dir die Zeit genommen hast, mit uns zu feiern. Weißt du... ich kann es gar nicht erwarten, deine Tochter kennen zu lernen. Sie klingt nach einem netten Mädchen. Wie alt ist sie denn überhaupt?“, fragte sie. Sedulus war noch nicht so alt, dass sie erwachsen sein konnte, sie tippte auf 10 Jahre oder weniger. So, wie man sie allgemein als „Sonnenschein“ bezeichnete, war sie vermutlich noch um einiges jünger.


    Vielleicht konnte sie ja Sedulus dazu überreden, Sabina auch zu einer Vestalin zu machen. Im geeigneten Alter dazu wäre sie ja. Romana verstieg sich wieder in Träumereien, wie man sehen konnte.


    Zitat

    Original von Calvena


    “Na hoffentlich!”, antwortete Romana und lächelte. Doch da hatte sich Calvena schon wieder weggewandt, zum Bärentöter Centho hin.

  • Wenn du meinst.


    Lächelte Sedulus.


    Es ist nicht gerade wenig, das stimmt schon. Es kommen immer mal Berichte in mein Officium geflattert wo man Schäden an diversen Bauwerken entdeckt hat die es zu überprüfen gilt. Dann wird entschieden ob sie ausgebessert werden müssen oder ob man es noch lassen kann.


    Das es einen anderen Grund hatte weshalb Sedulus mitgekommen war verschwieg er Romana. Er brauchte einfach einmal ein bischen Abwechselung und auch Ablenkung vorallem Ablenkung.


    Sie ist ein kleiner Wirbelwind, meine Sabina. Sie ist süße 5 Jahre alt und stellt so ziemlich alles auf den Kopf was man nur auf den Kopf stellen kann.


    Grinste der stolze Vater. Aber zu den Vestalinen, hatte er bestimmt nicht vor Sabina zu schicken. Sie würde es wahrscheinlich auch gar nicht wollen.

  • Zitat

    Original von Claudia Romana
    .....
    „Aber, du bist ja eine Duccia, oder? Ihr seid ja alle Germanen! Das ist ja faszinierend. Hast du auch einen germanischen Namen, und kannst deine Vorfahren auf die Barbar... ich meine natürlich, das Volk der Germanen zurückführen?“, fragte sie interessiert. Betroffen aber war sie, als sie hörte, Claras Mann sei gestorben. „Das tut mir sehr Leid. Mein Beileid.“, machte sie ehrlich betroffen.


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    ......
    "Naja, und dann haben die Maenner in der Gruppe mit Hilfe einiger Sklaven gegen den Baeren gekaempft und ihn den Goettern sei Dank schliesslich getoetet."
    Bei den letzten Worten warf sie einen liebevollen Blick in Richtung des Ausgangs, wo sich ihre Leibsklavin Adula unaufaellig postiert hatte, um ihr bei Bedarf zu Hilfe zu eilen.
    "Vermutlich haben die Gladiatoren bei den Ludi heute auch keine bessere Show geboten." sagte sie dann und laechelte Clara an.


    "Darf ich dich fragen, ob du hier in Rom bei deiner Familie wohnst? Ich muss gestehen, dass ich mich nach wie vor nicht allzu gut mit all den Gentes hier auskenne und mich immer freue, wenn ich etwas dazulernen kann."



    Es herrschte eine festliche und aufregende Atmosphäre im Haus und die bot absolut keine Möglichkeit für Langeweile...
    Alle Anwesenden redeten miteinander, durcheinander, lachten und ich wurde mit Fragen überhäuft. Claudia Romana wollte
    nun wissen, wie mein germanischer Name lautet und interessierte sich für meine barba ...germanischen Vorfahren, nun ja,
    da konnte ich nur schmunzeln,


    "Nun, werte Claudia, ich muss Dich enttäuschen, ich habe keinen germanischen Namen, denn ich bin eine Römerin und nur
    durch Heirat eine Duccia geworden, ... mein Mann war ein Germane, aber völlig zivilisiert und das Leben mit ihm war in der
    Tat faszinierend..."
    ich seufzte und lächelte in mich hinein ... "aber, hab Dank für Dein Beileid, Romana ... "


    Ich nickte höflich, trank langsam einen großen Schluck Granatapfelsaft und wandte meinen Blick wieder Serrana zu... Sie
    war nicht nur eine hervorragende Gastgeberin, aber auch eine unterhaltsame junge Dame und erzählte mir kurz über den
    Vorfall auf dem Forum, und obwohl sie auch nicht wusste, wie der Bär da gelangt war, hatte sie doch den Kampf und sein
    Ende miterlebt.


    "Ach, es muss schrecklich gewesen sein, Serrana, ein Glück, dass niemand ernsthaft verletzt war ..., obwohl der arme Bär
    mir auch leid tut ..., er war bestimmt sehr hungrig ..."


    Einen Augenblick lang dachte ich an das große Tier, und war froh, dass ich nicht dabei war.... Dann vernahm ich wieder
    eine Frage, die Serrana mir stellte,


    "Nein, Serrana, ich habe keine Familie, meine Eltern starben und seit dem Tod meines Mannes bin ich ganz alleine auf der
    Welt ... Ich habe ein Anwesen in der Provinz Britannia, aber hier wohne ich bei einer Freundin in der Casa Sergia, die ihr
    gehört, die Casa ist sehr groß und ich fühle mich wohl da, und Du, Serrana, bist Du in Rom aufgewachsen?"


    fragte ich die junge Frau mit einem freundlichen Lächeln...

  • Serrana stellte fest, dass ihr Clara immer sympathischer wurde. Zwar kannte sie die junge Duccierin bislang kaum, aber irgendwie fuehlte sie sich ihr trotzdem verbunden und wollte auch gern noch mehr ueber sie erfahren.


    "Ja, es war wirklich schrecklich, ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben solche Angst gehabt, wie in dem Moment, als der Baer auf uns zugestuermt ist...." Serrana spuerte, wie sich bei der Erinnerung die feinen Haare in ihrem Nacken aufstellten und bekam wieder eine Gaensehaut.


    "Normalerweise wuerde ich sicher auch mehr Mitleid mit diesem Tier haben, aber dieser Baer hat um ein Haar meine Sklavin getoetet, und das haette ich nicht ertragen." Ob Clara das wohl verstehen wuerde? Fuer die meisten Roemer waren Sklaven nichts weiter als Besitzgegenstaende und die wenigsten bauten eine besondere persoenliche Beziehung zu ihnen auf. Serrana sah in Adula zwar keine Freundin, aber die riesige Sklavin war ihr trotzdem schon sehr ans Herz gewachsen.


    Als Clara dann vom Tod ihrer Familienangehoerigen erzaehlte, fuehlte sie wieder eine Welle des Mitgefuehls. Offensichtlich hatte sie da einige Dinge gemeinsam...


    "Oh nein, ich bin erst seit etwa zwei Monaten in Rom, vorher habe ich bei meinen Grosseltern in der Campania gelebt. Die beiden haben mich aufgezogen, nachdem meine Mutter gestorben und mein Vater fortgegangen ist. Mein Grossvater ist jetzt auch tot, und daher habe ich im Grunde auch niemanden mehr ausser meiner Grossmutter. Aber die lebt jetzt bei der Familie ihres ersten Mannes, deshalb bin ich hier in der Casa Iunia im Moment ganz allein. Ein Verwandter meines Vaters hat mir grosszuegigerweise erlaubt, hier zu wohnen, und bislang fuehle ich mich auch sehr wohl hier."

  • Nachdem dieser arrogante Masseur zur Genüge beschrieben worden war, wusste wohl jeder in der Runde über dessen Qualitäten Bescheid. ebenso, wie es nun kein Geheimnis mehr war, dass er sein Können fortan nicht mehr in den Thermen unter Beweis stellen konnte. Celerina würde den Kerl mit Sicherheit nicht schonen - zumal er es gewagt hatte sie vor den anderen Frauen bloß zu stellen. Doch genug! Das Thema war mittlerweile passé und künftig gäbe es sicher neue Masseure, um die es sich zu streiten lohnte. Streit war aber alles andere, was sie hier und heute suchten und so stimmte Prisca in das Kichern der Germanica mit ein.


    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    … „Ich kann den kretischen Stier nur weiter empfehlen!“ zwinkerte sie Prisca zu. Sie war ihr nicht Bös, dass sie einen Scherz auf ihre Kosten machen wollte. ...„Er arbeitet nicht mehr in den Thermen…? wie Schade… naja es gibt ja noch viele andere Masseure!“ kicherte sie. „Haben die Thermen nicht Neuzugänge bekommen? Sklaven aus Baie, von denen hat doch Celerina so geschwärmt!“ meinte sie.


    "Ja da hast du Recht! Es gibt noch viele von seiner Sorte und die Neuzugänge aus Baie werden hoffentlich etwas länger in den Thermen arbeiten. Wobei ich ja - unter uns gesagt- meinen ganz persönlichen Favoriten dort habe. … Wenn du willst, zeige ich ihn dir bei Gelegenheit einmal, wenn wir uns wieder in den Thermen treffen.", verriet Prisca vergnügt kichernd und klang dabei sogar ein klein wenig schwärmerisch. Mehr verriet sie allerdings nicht und sie bezweifelte ehrlich gesagt sogar, dass dieser kräftige Spanier Calvena wirklich gefallen würde. Zumindest was Masseure betraf, hatte Prisca wohl einen etwas anderen Geschmack. Das hatten damals schon Minervina und Seiana bei ihrem gemeinsamen Besuch bemerkt.


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    "In dieser Frage kann ich dir weiterhelfen, Prisca, Iulius Centho hier hat den Bären getötet und uns alle vor Schlimmerem bewahrt."

    ..."[/I]


    Fast zeitgleich beantworteten Serrana und Calvena die Frage nach dem Bärentöter und da Prisca weder den Namen noch den Mann dahinter kannte, musste sie kurz in der Runde der Anwesenden nach dem besagten Gesicht suchen. Ach das ist er also … Schließlich hatte sie den Betreffenden identifiziert, den Calvena hoch leben lassen wollte."Das war sehr mutig von dir! Ich danke dir, dass du uns alle mit deiner Tat vor Schlimmerem bewahrt hast", merkte Prisca dazu an und prostete dem Iulier, zusammen mit den Anderen lächelnd zu.


    Das Gespräch zwischen Clara und Serrana schien sich gerade um den verstorbenen Ehemanns zu drehen und deshalb hielt sich die Aurelia hier etwas zurück, um das traurige Thema nicht noch zusätzlich zu vertiefen. Stattdessen verfolgte sie aufmerksam die anderen Gespräche, ohne jedoch in dem Moment etwas anmerken zu wollen.


    Zitat

    Original von Duccia Clara
    ... "Prisca, hast Du schon den Granatapfelsaft probiert? Der Saft schmeckt herrlich und ist sehr gut für die Gesundheit..."


    Granatapfel? Hm, kann mich gar nicht daran erinnen so was schon mal getrunken zu haben. Den Hinweis ihrer Freundin hatte Prisca natürlich nicht überhört. Jedoch wollte sie zuerst einen Schluck probieren, um sich ein Urteil darüber zu bilden. Nachdem nun ein Sklave endlich den gewünschten Saft serviert hatte, nippte die Aurelia erwartungsvoll an dem Becher und ... "Hm, nun ja er schmeckt ganz gut" So ganz traf der Saft nicht den Geschmack der Aurelia, auch wenn sie es sich so direkt nicht anmerken lassen wollte: "Und gegen was genau soll Granatapfel nun helfen? Stärkt es die Abwehrkräfte?, fragte die Aurelia dennoch interessiert nach.


    edit: Zitat + Antwort vergessen gehabt

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena


    Centho vermied einen Kommentar darauf er solle sich alle brav merken weil Calliphana zu diesem Kreis gehöre. 8) Sie wahren eigentlich immer sehr vorsichtig was ihren Umgang in der Öffentlichkeit an ging aber doch schienen es alle zu wissen. Es war wie verhext ihr kleines Geheimnis schien keines mehr zu sein. Brav hatte er bei allen auf die Calvena gezeigt hatte verständnisvoll genickt.


    “So viele Menschen kann ich mich nicht erinnern gesehen zu haben es ist als wenn ich sie grade erst kennen lerne.”


    Kommentierte er das Herwinken der beiden Frauen und grüßte sie ebenfalls mit einem Kopfnicken.

  • Spätestens nachdem Calliphana Centho vor aller Augen umarmt hatte, war allen klar geworden, dass die Beiden mehr als nur Freunde waren und vorallem ein hübsches Pärchen abgaben. Fast alle Anwesenden wussten aber, auch was sie und Valerian füreinander empfanden. Sie hatte den Zeitpunkt nur geschickter gewählt, sonst hätte wohl auch ihr Onkel das mitbekommen. Kurz warf sie einen Blick in Richtung Sedulus, er schien sich recht gut mit den jungen Frauen zu unterhalten. Ob er wohl nach Ablenkung oder gar einer neuen Frau suchte. Schnell schob sie diesen Gedanken beiseite, sie bezweifelte, das Sedulus so schnell eine neue Ehe würde eingehen, der Tod von Paulina hatte ihn sehr mitgenommen, auch wenn er dies niemandem anvertraute. Aber sein trauriger Blick hin und wieder, war ihr nicht verborgen geblieben.


    "Also die meisten jungen Damen waren bereits da, Duccia Clara ist aber erst später, nach dem der Bär Tod war, dazu gekommen. Aber naja, man kann schnell den Überblick bei so vielen Gesichtern verlieren!" lächelte sie verständnisvoll.


    "Sag mal, welche Pläne für die Zukunft hast du? Willst du für den CH kandidieren oder willst du auch weiterhin deinen Posten bekleiden, den du derzeit inne hast?" wechselte sie nun das Thema, um mehr über in zu erfahren.

  • Centho der froh über jede Ablenkung war nahm das Thema gern auf immerhin wusste es schon mindestens einer das er Kandieren wollte er hatte es ja schon vor tagen mit Macer beim Essen in der Taverna Apicia beredet aber woher Calvena das zu wissen glaubte war ihm Schleierhaft man sah es ihm sicher nicht an.


    “Ich weis nicht wie du darauf kommst es steht mir doch nicht ins Gesicht geschrieben. Aber in der tat möchte ich Kandieren mein Patron Lucius Aelius Quarto hat beim Kaiser meine Erhebung in den Ordo Senatorius bewirkt aber das hab ich selbst erst vor ein paar Tagen erfahren. Ich glaube fast du wehrst mit deinem Gespür besser für die Politik geeignet. Wenn du schon mal eine Prognose abgeben könntest wehre ich begeistert.”


    Er grinste etwas herausfordernd seine Gesprächspartnerin an.



    “Wie du selbst weist ist mein Posten nicht der wo man sagen kann man ist sicher und gut versorgt. Aber er macht mir spaß und ich kann mir mein Dach über dem Kopf leisten und meine Weiterbildung davon bezahlen. Aber ich möchte noch mehr erreichen und deshalb werde ich kandieren. Aber was ist mit dir und Valerian ihr scheint euch auch schon besser zu kennen”


    Hakte er aber trotzdem noch mal ein er war nicht wie die andern weit weg gewesen als sie dem Prätorianer um den Hals gefallen war. Immer hin machte sie es ja genau so bei ihm also sah er keinen Grund für Diskretion in dieser Sache.

  • Sie grinste Centho an. „Vergess nicht, ich lebe unter einem Dach mit zwei Politikern, da schnapp ich so allerhand auf! Außerdem bin ich über ein paar Ecken mit Aelius Quarto verwandt, er hat eine adoptierte Germanica geheiratet“, meinte sie mit einem Zwinkern. Mittlerweile kannte sie den Stammbaum fast auswendig und war recht froh, darüber. „Aber eine Prognose kann ich leider nicht abgeben. Ich bin leider nicht so sehr in der Materie drin!“ gab sie mit einem verlegenen Lächeln zu. „Mir fehlt in einigen Dingen der Überblick!“ fügte sie hinzu.


    „Wenn du an deiner Arbeit Spaß hast, ist es doch immerhin etwas und der Rest wird später auch kommen. Ich bin mir sicher du wirst deinen Weg machen! Mit harter Arbeit und Fleiß, schafft es eigentlich fast jeder, der Ambitioniert genug ist“, meinte sie recht zuversichtlich. „Du solltest dich vielleicht mal meine Onkel vorstellen, sie können dir sicher auf die eine oder andere Weise helfen, oder zumindest Ratschläge geben!“ schlug sie ihm vor.


    Sie wurde knallrot, als er auf sie und Valerian zu sprechen kam. Es war ja auch nur eine Frage der Zeit gewesen, wann jemand dieses Thema anschlug. Verstohlen sah sie sich um, wie gut das Sedulus im Augenblick nicht in Hörweite war. „Wir kennen uns schon länger…“, gab sie zu, aber dass er ihr einen Antrag gemacht hatte, behielt sie erst einmal für sich. Noch war rein gar nichts offiziell. „Und ich hab ihn auch sehr gern. Aber ich denke mal es ist wie bei dir und Calliphana, es muss ja nicht sofort alles an die große Glocke gehangen werden…“, meinte sie, mit einem Zwinkern, er verstand sicherlich worauf sie hinaus wollte. „Hast du vor sie zu heiraten?“ fragte sie dann rundheraus.

  • Da hatte Septima wohl etwas zu schnell ihre Schlüsse aus der Begrüßung von Macer und Sermo. „Nein, nein. Ich muß mich entschuldigen, Macer. Ich konnte ja nicht wissen, dass ihr euch noch nicht so lange kennt.“ Wen kannte ihr netter Gesprächspartner überhaupt von den hier anwesenden. Wenn sie nicht fragte, konnte sie auch nichts erfahren, also fragte Septima. „Gibt es jemanden hier, den du schon länger kennst? Wie schaut es mit dem Herrn dort drüben, in Germanica Calvenas Gesellschaft aus?“


    Neugierig ließ die junge Tiberia ihren Blick über die Anwesenden gleiten. Gerne würde sie sich auch noch mit der Claudia und ebenfalls mit der Germanica unterhalten, wollte aber auch nicht das Gespräch mit Octavius Macer unterbrechen. 'Ach was, ein bisschen Zeit kann ich mir noch nehmen.' dachte Septima lächelnd bei sich und schaute wieder zu Macer. Und wenn er den Mann neben Calvena kannte, dann würden sie vielleicht auch zu den beiden herüber schlendern und somit die Gesprächsrunde vergrößern.

  • Das ist Iulius Centho. Wir kennen uns in der Tat schon eine Weile, jedoch sind wir auch nicht die besten Freunde. Es musste sich für Septima so anhören, als das Macer keine Freunde hätte.


    Diesen Eindruck musster er natürlich gleich verjagen. Ich kenne hier noch ein paar mehr. Doch du musst verstehen, ich war zwei Amtszeiten in Ostia tätig, ich hatte wenig Zeit in Rom Kontakte zu knüpfen....Ich kann mich wirklich sehr glücklich schätzen so jemand interessantes wie dich so schnell kennen gelernt zu haben!


    Macer lies jedoch das Gefühl nicht los, als das Septima auch mit den anderen Gästen reden möchte und so machte er den ersten Schritt. Wollen wir denn zu Calvena und Centho rübergehen, die beiden sind wirklich sehr nette Leute.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana
    ......
    "Ja, es war wirklich schrecklich, ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben solche Angst gehabt, wie in dem Moment, als der Baer auf uns zugestuermt ist...."

    Serrana spuerte, wie sich bei der Erinnerung die feinen Haare in ihrem Nacken aufstellten und bekam wieder eine Gaensehaut.
    "Normalerweise wuerde ich sicher auch mehr Mitleid mit diesem Tier haben, aber dieser Baer hat um ein Haar meine Sklavin getoetet, und das haette ich nicht ertragen."



    Dieses dramatische Ereignis mit dem Bären hat anscheinend Serrana mehr mitgenommen als ich mir vorstellen konnte,
    während sie mir darüber erzählte, merkte ich, dass sie leicht zitterte, auch hat dieser unglückliche Bär fast ihre Sklavin
    umgebracht, was natürlich sehr bedauerlich wäre, aber nicht so dramatisch. Es gab genug Sklaven auf dem Markt, es
    waren auch brauchbare dabei...


    "Es tut mir leid, dass Du solche Angst hattest, aber nun ist die ganze Sache vorbei und Deiner Sklavin ist auch nichts
    geschehen, und in ein paar Tagen ist die ganze Geschichte vergessen..."


    Versuchte ich Serrana zu beruhigen, sie hatte eine zartbesaitete Seele und wurde mir immer sympathischer... Als sie mir
    dann kurz über ihre Familie erzählte, stimmte mich ihre Geschichte dann auch nun traurig,... ich drückte leicht ihre Hand,
    und da hatte ich eine Idee,


    "Danke Dir, Serrana, für Dein Vertrauen, es ist aber nicht gut, alleine zu sein, aber sag mal, magst Du Pferde? Wir könnten
    zusammen ausreiten..."
    - fragte ich vorsichtig, hoffentlich hatte Serrana keine Angst von diesen anmutigen Tieren.



    Zitat

    Original von Aurelia Prisca


    "Hm, nun ja er schmeckt ganz gut" So ganz traf der Saft nicht den Geschmack der Aurelia, auch wenn sie es sich so direkt nicht anmerken lassen wollte : "Und gegen was genau soll Granatapfel nun helfen? Stärkt es die Abwehrkräfte?, fragte die Aurelia dennoch interessiert nach.



    Inzwischen hat Prisca schon den Granatapfelsaft probiert und der Saft schien ihr zu schmecken, was mich sehr freute, ich
    lächelte zufrieden, blickte meine Freundin an und lobte die Eigenschaften des roten Getränks,


    "Also, es ist ein Wundermittel, ein regelmäßiger Verzehr ist sehr gut gegen Hautalterung, kann die Laune verbessern und
    stärkt auf jeden Fall die Abwehrkräfte..."
    - erzählte ich enthusiastisch und fügte leise hinze - "und ist daher sehr gut gegen
    Husten ..."


    dabei senkte ich meinen Blick und trank genüsslich den heilenden Saft...

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    (...)Sie ist ein kleiner Wirbelwind, meine Sabina. Sie ist süße 5 Jahre alt und stellt so ziemlich alles auf den Kopf was man nur auf den Kopf stellen kann.
    (...)


    "Fünf Jahre? Herz aller liebst," sie nippte an dem Saft, den eine Sklavin zuvor nachgeschenkt hatte,
    "aber wenn sie jetzt schon alle auf Trapp hält, dann wartet die nächsten Jahre ab. Dann kommen Kinder mitunter in eine noch schelmischere Zeit.", lächelte sie.


    Aus den Worten des Senators sprach der Stolz eines Vaters. Sie fand es schön, wenn ein Mann auch eine sensible Seite hatte und in der Vaterrolle aufging. Das war für sie auch ein Zeichen von Stärke.


    "Aber sie hat ja ein gutes Beispiel mit Calvena zu Hause und wird ihr sicher bald nacheifern. Man sieht, wie die Zeit vergeht, wenn man betrachtet, wie schnell Kinder heranwachsen."

  • Hmm, da machst du mir jetzt ein klein wenig angst Caecilia Cara. Ich hoffe doch das dies nicht der Fall sein und ganz und gar nicht eintreffen wird.


    Mit allem würde Sedulus womöglich zurecht kommen aber wenn Sabina noch ein größerer Wirbelwind wahrscheinlich schon ein klein Orkan werden würde, das würde alles übersteigen womit er klar kommen würde. Aber ändern konnte er daran mit Sicherheit eh nichts.


    Das meine Liebe, lassen wir jetzt einmal so im Raum stehen.


    Lächelte Sedulus verlegen.


    Da hast du allerdings recht. Wie schnell werden die Kleinen zu ganz Großen und man kann die Zeit weder anhalten noch zurückdrehen. Leider.


    Das letzte Wort hatte schon etwas von Wehmut an sich.

  • Serrana spuerte, dass Clara sie aufheitern wollte und bekam direkt ein schlechtes Gewissen. Hoffentlich hatte sie in ihren Erzaehlungen nicht allzu wehleidig geklungen...


    "Ach, wirklich allein bin ich ja nicht." wiegelte sie daher schnell ab. "Die Sklaven sind ja auch da und sie kuemmern sich wirklich sehr gut um mich. Und jetzt hab ich ja auch meine Cousine Narcissa endlich kennengelernt, die wohnt zwar nicht hier in der Casa Iunia, aber wir sehen uns immerhin ab und an."


    Als Clara den Vorschlag machte, gemeinsam mit ihr auszureiten, machte Serrana grosse Augen. Sie freute sich sehr, dass die junge Duccierin mit ihr Zeit verbringen wollte, aber bislang hatte sie noch nie auf einem Pferd gesessen. Nicht weil sie Angst gehabt haette, sondern weil ihre Grossmutter den Anblick von reitenden Frauen als ausgesprochen unpassend und primitiv bezeichnet hatte. Aber das konnte ihr ja jetzt egal sein, Laevina war schliesslich ein paar Haeuser weiter beschaeftigt und wuerde kaum etwas davon mitbekommen.


    "Oh, ich wuerde sehr gern mitkommen, aber ich kann leider gar nicht reiten." sagte sie daher und schaute Clara ein wenig betruebt an.

  • Macer schien ihre Gedanken lesen zu können, denn er sprach aus, was Septima sich im Stillen gewünscht hate. „Oh ja!“ rief sie begeistert aus und hackte sich einfach bei dem Octavier unter. Ihren Becher mit Rosenwasser drückte sie einfach einem der umherlaufenden Sklaven in die Hand. „Ich würde zu gern einen der Bärentöter näher kennen lernen. Und deiner Meinung über Calvena kann ich mich nur anschießen. Sie ist sehr nett.“ Ein Blick zur Seite und ein liebliches Lächen später traten Macer und Septima zu Calvena und Centho. Während sie die paar Schritte gingen, legte Septima auch noch ihre andere Hand auf Macers Arm. Es war eine absolut unbewusste Geste, doch wäre sich die junge Frau dessen bewußt, was sie gerade tat, wäre sie bestimmt errötet.


    „Salvete ihr zwei.“ grüßte Septima freundlich und stellte sich mit Macer zu den beiden und wartete auf eine Vorstellung von Centho durch Ocativus Macer. Der Germancia warf Septima ein freundliches Lächeln zu, sie hatten sich ja schon begrüßt.

  • Nachdem Macer ihr zugestimmt hatte, wurde er von ihr komplett geleitet. Etwas perblex war er schon, als sie sich zuerst bei ihm einhackte und dann bei Calvena und Centho angekommen ihre Hand auf seinen Arm legte. Es war in keinsterweise störend, ganz im Gegenteil. Er genoss diese körperliche Nähe sehr, auch wenn es nur die Hand war...


    Salve ihr beiden. Centho, darf ich dir Tiberia Septima vorstellen. Septima das ist Iulius Centho, der Bärentöter! Er musste etwas lachen, sicherlich würde dieser Beiname noch ewig mit Centho in Verbindung gebracht werden.


    Ich hoffe doch wir stören euch beide nicht.

  • Ihre Aussage sie habe nicht in alles einen Einblick konnte er nur zu gut verstehen. Es war doch für ihn auch nicht leicht über solche Dinge den Überblick zu behalten. Deshalb machte er eine zustimmende Geste mit dem Kopf.



    “Es wehre auch zu viel verlangt. Ich würde mich ja selber bei einer Aussage schon zu weit aus dem Fensterlehnen.”



    Centho war doch immer wieder überrascht wie einfach sie die Dinge sah das machte ihm Mut. Und mal etwas mehr mit ihren Onkel zu sprechen konnte durch aus nicht schaden. Er hatte zwar schon beide mal kennen gelernt aber mehr hatte er mit ihnen noch nicht gesprochen.



    Mit einer gewissen Schadenfreude bemerkter das sie auf seinen Kommentar auf Valerian gleich rot wurde. Ihre Blick ging kurz durch den Raum und suchte nach jemanden? Ah ja ihr Onkel na gut nur al zu verständlich das sie solche Gespräche von ihm fern halten wollte. Gut sie kannten sich schön länger und das nicht gleich alles an die >Große Glocke< gehängt werden sollte dafür hatte er durch aus Verständnis. Dann kam etwas mit dem er nicht gerechnet hatte. Es war wie ein Überfall, diese Frage und er verschluckte sie furchtbar an seinem Wein. Und er mußte erstmal nach Luft ringen.


    Die Rettung kam für ihn durch Tiberia Septima und Octavius Macer die auf einmal da waren. Man war er diesmal froh Macer zu sehen.


    “Salve ihr beiden ihr stört nicht im geringsten. Septima, Macer.”


    Er deute eine Verbeugung an.


    “Man könnte sogar sagen einen trefflicheren Moment als diesen hat es nie gegeben. Ihr könnte euch nicht vorstellen wie sehr ich mich freue euch jetzt zu sehen.”


    Er sah Calvena an und Gluckste.


    Sim-Off:

    ok das früh um 05:30 uhr zu schreiben war ne scheiß Idee :Dsorry ich glaub so is besser

  • „Die Politik ist leider nicht ganz so übersichtlich, wie wir sie gern hätten“, meinte sie. „Ich weiß auch nur so am Rande, wer mit wem nicht kann und wer mit wem unter einer Decke steckt... es gibt so viele Intrigen und Ränkespielchen. Das macht das alles so kompliziert!“ fügte sie hinzu.


    Nun hatte sie es geschafft ihn verlegen zu machen und ihre Gesichtsfarbe nahm wieder einen normalen Farbton an, Neugierig sah sie ihn an und wurde dann enttäuscht, als Septima und Macer zu ihnen kamen. Aber ihre Frage hatte sie nicht vergessen, sie würde später noch einmal auf das Thema zurück kommen.
    Sie lächelte den Beiden zu. „Keine Sorge ihr stört nicht!“ versicherte sie ebenso und überlegte kurz ob sie das Thema jetzt noch einmal anschneiden sollte. Ließ es dann aber, der arme Kerl schien den Zeitpunkt selbst bestimmen wollen, wann er dieses wichtige Thema wieder zur Sprache bringen wollte. Sie würde Calliphana später einmal fragen.


    Da grinste Centho sie doch glatt frech an. Sie warf ihm einen kritischen Blick zu und überging dann seinen Kommentar einfach. „Centho versucht sich gerade nur um eine Antwort zu drücken, deswegen freut er sich so, das ihr gerade stört!“ kicherte sie und verpasste ihm so einen kleinen wohlverdienten Seitenhieb. Was er konnte, konnte sie schon lange, ließ aber offen, worum sich ihr Gespräch gerade gedreht hatte.
    „Bärentöter? Netter Spitzname!“ kicherte sie und mustere Centho kritisch, dann lachte sie. „Ja, das passt!“ meinte sie dann nur.


    „Septima, hat dich Macer schon mit seinen politischen Zielen gelangweilt?“ scherzte sie. Sie war sich ziemlich sicher, das Macer ihr das nicht krumm nehmen würde, sie kannten sich ja recht gut und waren gute Freunde geworden.

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