Übungsmarsch der Prima

  • Was war es herrlich, so umsorgt und verwöhnt zu werden nach einem anstrengenden Tag! Cimon erwies sich von Tag zu Tag mehr als unentbehrlich. Wie hatte er je ohne ihn auskommen können? Das Essen war gut und heiß. Oder lag es nur daran, daß er sehr hungrig war? Aber das war nicht wichtig. Ursus ließ es sich gefallen, daß Cimon ihm beim Waschen half und ihn dann massierte. Vor allem seine Beine, das tat unglaublich gut. Wie eine Wiederbelebung fühlte es sich an.


    "Anstrengend war es, Cimon. Ich bin es zu wenig gewöhnt, ganze Tage im Sattel zu verbringen. Selbst als ich zwischendurch in Rom gewesen bin, war es nicht so arg. Da habe ich regelmäßig lange Pausen gemacht. Aber es ist immer noch besser, als den ganzen Weg mit viel Gepäck marschieren zu müssen. Die Männer haben es schon nicht leicht." Man konnte seiner Stimme durchaus Bewunderung für das Durchhaltevermögen der einfachen Soldaten anhören.


    "Das ist nur eine Kohorte, Cimon. Du solltest mal eine ganze Legion auf dem Marsch sehen. Oder gar mehrere. Ich selbst habe das auch noch nie gesehen. Aber es muß ein wirklich gewaltiger Anblick sein. Ja, es ist nicht leicht, sie anzuführen. Aber genau das ist es, was ich lernen muß. Ein guter Anführer, ein guter Kommandant zu sein. Dafür bin ich hier." Er seufzte wohlig unter den kundigen Händen seines Masseurs. Müdigkeit machte sich in ihm breit. Sie plauderten noch ein wenig, doch nach und nach kamen die Antworten des Aureliers immer verzögerter, bis schließlich nur noch ein leises Schnarchen zu vernehmen war.

  • Sorgsam kümmerte Cimon sich um die Muskeln seines Herren und hörte ihm begeistert dabei zu. Ab und an bestätigte er, das er verstand mit einem knappen 'Ja, Herr'. Sie redeten und der Sklave fing an sich immer wohler in seiner Rolle zu fühlen. Als er bemerkte das sein Herr eingeschlafen war, beendete er noch die Massage so vorsichtig es ging um ihn nicht zu wecken. Denn er wollte das Ursus am folgenden Tag wirklich gut entspannt sein würde.


    Dann räumte er mit sehr leisen Bewegungen alles auf, nahm die Steine, die am Rand des Bettes nun lagen und legte sie unter seine Felle. Dann würde es schön warm sein, wenn er schlafen gehen konnte. Sorgsam deckte er seinen Herren zu und achtete darauf ihn nicht zu wecken.


    Schnell aß er ein wenig und räumte anschließend alles weitere auf, machte das benutzte Geschirr sauber und kümmerte sich um die Ausrüstung, die sein Herr am nächsten Tag brauchen würde. Als er die Sachen abwaschen ging, machte er einen schnellen abstecher um Arbo einen Apfel zu bringen. Dort verbrachte er noch einige Minuten mit dem Wallach um dann zum Zelt zurück zu gehen.


    Das Zelt war schnell geschlossen, die Lichter gelöscht und er schlief recht gut. Auch wenn seine Muskeln noch ziemlich schmerzten, so halfen doch die Gedanken daran was er in den kommenden Tagen machen würde und wie gut es ihm ergehen mochte.


    -------------------------


    Am Morgen erwachte er sehr früh, denn die innere Unruhe, die Atonis in ihn hineingeprügelt hatte, hielt ihn noch immer gefangen. Rasch war alles vorbereitet, das Essen stand bereit und er hatte alles zurecht gelegt. Dabei war er sehr leise und gründlich gewesen. Sogar heißes Wasser hatte er besorgen können. Denn einer der Soldaten, der am gestrigen Tag das Einsehen mit ihm hatte, gab ihm die Möglichkeit dies an dem Feuer seines Contuberniums zu erhitzen. Der Nubier fühlte sich wirklich wohl, denn er merkte das er nicht von allen wie Dreck behandelt wurde. Von den meisten sogar recht gut...


    Freundlich lächelnd, was recht ungewöhnlich für ihn war, trat er an das Schlaflager seines Herren, kniete sich davor und berührte ihn nur sanft.


    "Herr? Der Morgen hat für dass Lager noch nicht begonnen. Aber gestern bist du um diese Zeit erwacht. Dominus?"


    Cimon nahm an das Ursus sicher wieder um die gleiche Zeit aufstehen wollte, auch wenn dieses seltsame Horn noch nicht erklungen war. Vieleicht sah er es wie andere im Lager und wollte lieber fertig sein, bevor man unsanft geweckt werden würde...aber wer sollte ihn schon wecken wollen? Nun, Cimon machte sich keine Gedanken darüber. Ging er doch davon aus, nicht bestraft zu werden, nur weil er mitgedacht hatte. Selbstsicher stellte er das Wasser zu seinem Herren, der nun hoffendlich langsam erwachen würde. Dann kniete er so vor dem Lager, das sein Dominus aufstehen und er ihm behilflich sein konnte, sobalt dies erwünscht sein würde.


    Zwar schmerzten die Muskeln noch leicht, aber das würde Cimon seinem Herren nicht zeigen. Es war nur ein Ziehen...nichts im Vergleich mit anderen Schmerzen...wieso fiel ihm jetzt wieder dieses schreckliche Ding in seinem Nacken ein? Er versuchte die Bilder zu verbannen, die dafür gesorgt hatten das sich ein Schatten über seinen Augen gebildet hatte. Auch sein Lächeln war nun verschwunden und er wirkte so neutral und ergeben wie die meiste Zeit.

  • Antoninus was so froh als er sah das endlich vorne Halt gemacht wurde. Der Tag war lang gewesen und er war ja auch schon schlecht los gegangen. Um so froher war er als es endlich halt hieß. Beim Aufbau des Lagers war er aber dafür um so enthusiastischen da er wusste das wenn alles gut ging und das Lager dann stand erst mal Ruhe war. Er war wieder bei denn die Tabernaculum aufbauenten.



    Das war nicht die schwerste Arbeite und dann half er beim zusammen binden der Schanzpfähle. Das Lager stand schnell und Antoninus hatte keine Wache heute was ihm sichtlich zu frieden stellte. Er hatte keine Lust lange mit den anderen zu sitzen. Er hatte schon bei der Ankunft ein bisschen von dem Gemahlen Körnern in seine Patera zu quellen hin gestellt. Und dann einfach die Kalten gequollen Körner gegessen. Er war einfach nur noch geschafft und wollte Schlafen. Kaum hatte er sich ins Tabernaculum gelegt war er auch schon weg.


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  • Nachdem er am Tag zuvor direkt den Schanzdienst erwischt hatte war klar, dass er am zweiten Tag davon verschont bleiben würde. Nach einem erneut nicht gerade kurzen Marsch musste er sich also den leichteren Diensten widmen. Zeltaufbau für sein und das Nachbarcontubernium das fast komplett schanzte und dann begannen sie zu Kochen. Quintus, der das gerne und häufig übernahm klärte ihm über die feinen Details auf:


    "Und nun eine paar Priesen Anis, auch an einen eher deftigen Puls. Das gibt ihm eine besondere Note. Mit Kümmel und Garum kann jeder würzen, aber für den besonderen Pfiff empfehle ich stets Anis."
    Mamercus nickte. Der Puls für die anderen Kameraden die heute zu einem Großteil auch an den Wällen beschäftigt waren und eben zurück kamen war denn auch bald darauf fertig, folglich speisten die Legionäre erst einmal.
    Je voller ihre Bäuche wurden, desto redseliger wurden sie auch.


    "Gut das Zeug." meinte einer, den sie den 'kleinen Marcus' nannten mit einem beiläufigen Nicken zu Quintus, ehe er unversehens das Thema wechselte: "Was die uns für Material gegeben haben.. Wie ihr seht sind unsere Pila muralia noch auf dem Esel. Ich frag mich was das sollte. Vom Material her könnte eine Horde Jungfrauen da gerade durchmarschieren."
    "Als würde das jemanden stören."
    Die Soldaten lachten und der kleine Marcus spekulierte weiter: "Ein Glück dass wir nicht wirklich in Feindesland sind. Sonst würde ich mich nicht so ganz sicher fühlen, trotz unserer Wälle."
    "Sagtest du nicht, heute würde was passieren, Quintus?"
    "Und ich werde recht behalten, wenn es auch Nacht werden wird vorher. Bin mal gespannt was uns bevorsteht. Aber das werden wir eh nicht erfahren und uns darüber die Köpfe du zerbrechen hilft auch nicht. Also: räumen wir hier zusammen und sehen wir zu dass wir so viel Schlaf bekommen wie wir kriegen können."


    Wie immer hörten sie auf den caput contubernii*, so auch Mamercus, der bald in tiefen Schlaf fiel, um schließlich Stunden Später wenig erholt von Quintus geweckt zu werden.
    "He Jungchen, wach auf. Wir haben Wache." Mamercus rappelte sich mühsam auf und rüstete sich aus, währen die Kameraden sämtlich selig mehr oder minder schnarchten. Als er aus dem Zelt trat drückte ihm der Alte eine Hasta in die Hand und deutete ihm zu folgen. Kurz darauf standen sie schweigend auf dem Wall und während sie in die dunkle Ferne zu spähen versuchten überprüfte Mamercus nebenbei das Schanzmaterial. Das Holz schien alt und fast Morsch, die Seile spröde. Er runzelte die Stirn und die Vermutung, dass Quintus Recht haben mochte wurde immer stärker. Er sah wieder auf und vermeinte dort,wo im Lichte des Tages ein Hügel zu sehen gewesen war etwas zu erkennen, doch als er genauer hinsehen wollte war das Licht, wenn es eines gewesen war wieder verschwunden. Da der Alte nichts gemerkt zu haben schien beruhigte er sich wieder, vermutlich narrte ihn nir sein überreizter Geist. Immerhin war dies seine erste Feldübung. Zudem machten es die Fackeln und Wachfeuer im Lager nicht unbedingt leichter etwas zu erspähen, wenn es denn etwas gab.


    *'Zeltältester'


    Sim-Off:

    hab mal was zur Handlung zugetrieben, hoff das geht klar.. über eine zweite Patrouille eines anderen Contuberniums würde ich mich freuen.

  • Licinus saß in der Nacht an seinem Feldschreibtisch vor einigen tabulae und einer Sanduhr.
    Diese zeigte ihm an, dass die erste Meldung über die flackernden Lichter bereits hätte gemacht werden müssen, aber bemerkt hatte er noch nichts.
    Licinus hoffte für die Wache, dass der Wachhabende sich schlicht gegen einen Alarm entschieden hatte und sie nicht übersehen worden waren. Den Wachbericht morgen früh würde er mit sicherheit besonders genau lesen.
    Unerbittlich notierte er auf:


    Meldung von flackernden Lichtern bleibt aus. Wachhabende befragen.


    Licinus warf einen weiteren Blick auf die Sanduhr.
    Das nächste Ereignis würden die Wachen nicht übersehen können. Besser überhören, denn bald schon, sehr bald würde Opertionsteil "Minos" in Kraft treten und die dependierten Reiter die Rinderherde außer Sichtweite am Lager vorbeitreiben.
    Noch eine halbe Stunde ungefähr...

  • So schnell ihn seine Füße trugen eilte Mamercus durch das Lager, bis er schließlich vor dem Zelt des iulischen Centurios ankam. Er klopfte kräftig gegen das Leder, das die Tür bildete.
    Der Grund für seinen Dauerlauf und die nächtliche Störung war auf den Wallen zu suchen, oder vielmehr ein gutes Stück davon entfernt. Das Licht das er kurz geglaubt hatte zu sehen, dann aber als Einbildung abgetan hatte war wieder aufgetaucht, zumindest hatte es Quintus gesehen, ehe es sich mit einem letzten Flackern aufgelöst hatte. Leider hatten sie sich auf ihrem Patrouillengang davon entfernt und es deswegen nicht mehr bemerkt. Quintus befand es für wichtig genug um gegebenen Falls den Centurio zu wecken, nicht jedoch um Alarm zu geben. Also hatte er die jüngeren Beine ihres Gespannes los geschickt.


    Nachdem er zum Eintreten aufgefordert worden war tat er dies und legte sogleich seinen mündlichen Bericht vor: "Salve, Centurio Iulius. Probatus Artorius. Nuntio: Weit außerhalb des Lagers würden in Richtung der südöstlichen Ecke Lichter entdeckt, deren Bedeutung nicht sicher ist."


    Sim-Off:

    Hatte ja eigentlich auf nen Mitspieler gehofft, der dann die Lichter entdecken hätte dürfen...
    Hoffe das passt so.. will keinen Bericht schreiben. :D

  • Na endlich, dachte sich Licinus, während er sich zu dem Eindringling umwandte. Und kein allgemeiner Alarm. Naja, das konnte man so und so sehen. Die Wachen gingen wohl auf Nummer "besser nicht die ganze Abteilung für ncihts und wieder ncihts wecken".
    Als er weitersprach versuchte er die richtige Spur zwischen Ungläubigkeit und Überraschugn zu treffen.
    "Lichter?! Das will ich sehen!" sagte er und stand auf.
    Als er auf den probatus zu ging, fragte er weiter:
    "Bewegen sie sich oder eher stationäre Lampen?"
    Im Verlassen des Zeltes griff Licinus noch seinen Helm mit der crista tranversa, der an einem Nagel am Zeltausgang hing.
    Diesen zog er auf und befestigte den Kinnriemen mit einer schnellen Bewegung.
    "Nun, wir werden sehen was da ist."

  • "Wir sahen sie nur zwei mal kurz aufleuchten. Miles Quintus Orcivius Cotyla beobachtet weiter den betreffenden Bereich."
    Zügig geleitete Mamercus den Hauptmann zur Südmauer, wo Quintus angestrengt in die Nacht hinaus sah. Als dieser die beiden war nahm richtete er sofort das Wort an den Centurio ohne den Blick von dem Bereich zu entfernen den er im Auge behielt. "Salve, Centurio Iulius. Miles Orcivius. Nuntio: Von dort drüben - er deutete mit dem Arm in die entsprechende Richtung, an der Südostecke vorbei - war immer mal wieder ein Licht zu sehen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es immer das selbe ist. Aber ich habe nie zwei gleichzeitig gesehen. Aber vielleicht weiß die Wache am Ostwall etwas genaueres."

  • "Nur ein Licht?" fragte Licinus. "Wahrscheinlich nur ein einsamer Wanderer unterwegs zu seiner Liebsten." spöttelte er, sagte aber dennoch, dass er es sich mal ansehen werde.
    Dem Artorischen probatus gab er den Befehl, ihm auf den Ostwall zu folgen, falls er einen Melder brauchen würde.


    Dort angekommen wandte er sich an die erste Wache auf dem Ostwall und befahl Meldung zu machen.


    Sim-Off:

    "Wer will nochmal, wer hat noch nicht?"

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    Appius Mindius Senecio


    Senecio war die Wachen in Jahre langer Übung gewohnt 15 seiner 20 Dienstjahre hatte er schon auf dem Buckel. Als der Centurio kam und Meldung wollte störte er sich nicht daran. Er nahm Haltung an und schlug die Faust auf die Brust.„Cehtruio Legionarius Mindius eingeteilt als Wache auf dem Ostwall. Ich melde mehre kleine Lichter die Immer wieder auftauchen, das geht seit etwa einer halben Stunde so. Ich habe es dem *Optio Custodiarum schon gemeldet die anderen Wachen hier am Wall habe ähnliches gesehen.“ Ratterte er seine Meldung runter. Er kannte denn Centurio er selbst war ein Mal Optio gewesen war aber wegen eines `für ihr kleineren` Vorfalls auf dem letzten Feldzug degradiert und ausgepeitscht worden. Jetzt wollte er nur noch seinen Dienst in Ruhe abreisen so versuchte er alles ohne Zwischenfälle über die Bühne zu bringen.


    Sim-Off:

    *Befehlshaber einer Wachmannschaft


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    Sim-Off:

    Ich wollt noch mal aber ich hab Antoninus schon is Bett geposte heute keine Wache

  • Licinus war drauf und dran den Mann abzuputzen, dass er selbst sehe, dass er auf dem Ostwall stand, aber dafür war die Sache zu ernst. Na ja, eigentlich nicht, aber er musste den Anschein waren. Name und Rang, ja das war klar, aber die Funktion? Das war doch zu viel des Guten.
    Aber wie gesagt, egal, stattdessen schnauzte er:


    "Mehrere?! Geht das auch in ner genaueren Größenordnung? 10? 30? 100?" der Mann, Licinus kannte ihn nicht, sah wirklich so aus, als hätte er oft genug Wache gestanden, um zu wissen, dass "mehrere", "viele" und "einige" nicht wirklich genaue Angaben waren.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/357_0.jpg]
    Appius Mindius Senecio


    Senecio verstand die ganze Aufregung nicht sie waren doch in Italien! Keiner würde sie hier angreifen. Wer weis vielleicht waren es Kinder aus den umliegenden Orten die sich einen Spaß machten. Aber er hatte keine Lust auf Ärger er hatte noch 5 Jahre. Also meldet er Gespielt ordentlich weiter. „Centurio ich selbst habe nicht mehr als Drei gleichzeitig gesehen.“ Was er gesehen hatte.


    Sim-Off:

    Funktion des Soldaten gehört dazu. Sorry wenn hier nicht so ist. Is die Macht der Gewohnheit! :D


     [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Pegasus00.jpg]

  • Untätig stand Mamercus daneben, als der Centurio den miles befragte, wenn man von seiner neuerlichen Beobachtung des Horizonts einmal absah. Da er keine anderslautenden Befehle bekommen hatte, blieb er erst einmal wo er war, obwohl er lieber wieder Quintus Gesellschaft geleistet hätte, als sich in der Umgebung des Mindius Senecio aufzuhalten. Über diesen hatte er schon vielerlei gehört und es war nicht viel Gutes gewesen. Zwar ging er üblicherweise nicht so vor, dass er unbesehen den Einschätzungen anderer glaubte, doch schon im ersten Eindruck, den er von diesem Soldaten gewonnen, hatte er vieles bestätigt gesehen.
    Ganz seinem alten Laster folgend verzog er dann auch das Gesicht zu einer missbilligenden Fratze als dieser zu viel unwichtigen und überflüssigen Kram in seine Meldung mit einbezog. Aber was konnte man von einem alten Säufer und - wie die Lagergerüchte besagten - Falschspieler auch anderes erwarten, als dass er sich nicht um die Forderung nach militärischer Knappheit in Berichten scherte, wenn er dies nicht schon vergessen hatte.
    Gerade als er schließlich konkrete Zahlen nannte entdeckte Mamercus erneut eines der Lichter und sagte mit erhobenem Arm: "Centurio!?" Damit hatte der Offizier nun selbst Gelegenheit, das Phänomen in Augenschein zu nehmen und ihnen die Befehle zum weiteren Vorgehen zu erteilen.


    Sim-Off:

    ²Antoninus: 'willkommen', Dafür gibt es ja die NPCs, Wenn ich den Mindius als zu mies schildere: sag's.

  • Sim-Off:

    Oh, tschuldige, dass haben wir nie so gespielt hier. Und der Spieler hinter Licinus wurde ausgemustert


    "Nicht mehr als drei, so!" Das wurden auch immer mehr Lichter, dachte Licinus bei sich und musterte den Mann vor ihm, als er von hinten angesprochen wurde.
    "Was?" fragte er etwas barsch, doch als er die Drehung beendet hatte und den probatus vor ihm mit ausgestrecktem Arm sah war klar, was er von ihm wollte.
    Licinus richtete den Blick nach dem Arm des probatus aus und erkannte in der Ferne drei helle Punkte, die für ein ungeübtes Auge wohl aussehen mochten wie große Sterne, für ihn als langjährigen Soldaten aber eindeutig von einem Feuer herrührten.
    Natürlich konnte man bei dem Flackern ncihts genaues schließen, aber es schien Licinus tatsächlich so, als dass es nciht sehr viele waren.
    "Miles Mindius" Licinus Stimme schnitt durch die Luft wie Stahl "Im Auge behalten! Wenn es mehr werden oder sie näher zu kommen scheinen sofort Meldung an mich und centurio der Wache. Ebenso wenn was anderes anormales passiert"
    "Probatus Artorius! Meldung an centurio der Wache:
    Nicht identifizierte Aktivitäten in südöstlicher Richtung. Erhöhte Wachsamkeit! Vorerst kein allgemeiner Alarm.
    Danach dieselben Befehle für dich von deiner Wachposition aus."
    "Zufällig" hatte heute einer der rangniederen centurionen Wachdienst, sodass Licinus sich erlauben konnte Befehle zu geben. Dieser würde dann wieder auf dem Dienstweg alle Postenketten in erhöhte Wachseamkeit versetzen.
    "Verstanden?!"
    "Und worauf wartest du dann noch?! Abite!"
    Der letzte Teil richtete sich an den Artorier.

  • Worauf er wartete? Natürlich auf eben jenes 'Abite', das dann auch kam auch wenn es klang als hätte Mamercus schon ohne dieses Initiierungssignal zur Tat schreiten können. Das wäre allerdings nicht korrekt gewesen. Woher sollte ein Soldat denn wissen wann die Reihe der Aufträge beendet war? Zwar konnte man dies annehmen, aber sicher war man nur, wenn man eben auf den Auslöser wartete und deshalb war es auch so vorgesehen.
    Allerdings war Rusticus weit davon entfernt davon seinem Centurio den Ton übel zu nehmen. Der Anspannung, die die Lichter ausgelöst hatten, gab er die Schuld daran.
    Zügig erfüllte er die ihm gestellten Aufgaben, ehe er sich wieder bei Quintus einfand. Während ihre Augen sich wieder den Lichtern widmeten beschäftigen sie auch ihre Sprachorgane:


    "Und? Wie reagieren wir auf die Lichter?"
    "Erhöhte Wachsamkeit! Vorerst kein allgemeiner Alarm."
    "Das dacht ich mir schon. Bin mal gespannt was noch kommt. Lass dir gesagt sein: Das war nicht das einzig Ungewöhnliche, das uns diese Nacht begegnet."
    "Du meinst, das ist Teil des Manövers und es kommt noch was nach?"
    "Aber sicher."
    Hast du auch einen Tipp was?
    Zum Glück nicht!
    Zum Glück?
    Ja. Sonst verdürbe ich mir ja den Spaß."


    Mamercus schüttelte den Kopf. Er war kein Freund von Überraschungen. Wäre das ein echter Feldzug und er der Kommandeur, so hätte er Kavallerie mitgenommen, die er nun zur Erkundung aussenden würde. Denn die Basis jeder Kriegsführung war Kundschaften, Aufklärung und Spionage.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/357_0.jpg]
    Appius Mindius Senecio


    Senecio wand sich mehr als Brav an den Vorgesetzten „Centurio ich habe verstanden weiter beobachten und weiter melden.“ Dann schlug er sich auf die Brust. Das ganze war mehr eine Schauspielerischen Leistung als Ordungsliebe natürlich würde er weiter melden das hatte er ja auch getan als er es dem Optio Custodiarum gemeldet hatte. Er kannte die Strafen für Wachvergehen nur zu gut. Dieser übereifrige Frischling wollte sich wohl beim Centurio einschmeicheln dachte er. Dann machte er kehrt und ging weiter auf dem Wall wie es sein Auftrag war nicht das ihn noch einer anschwärzte er sein nicht auf seinem Posten.



    Sim-Off:

    @Rusticus: Kein Ding so war er gedacht! :D


     [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Pegasus00.jpg]

  • Einige Zeit später im Zelt des centurios Iulius Licinus.


    Seit der Artorier ihn wegen der Lichter alarmiert hatte hatte Licinus immer wieder einen Blick auf die Sanduhr geworfen, die ihm anzeigen sollte, wann ungefähr die Reiter die Viehherde in Gang setzen würden. Kurz bevor es seines erachtens so weit war legte sich Licinus auf sein Feldbett und stellte sich schlafend.
    Selbstverständlich unter Feldzugsbedingungen, das hieß Rüstung aus und paratliegend sonst waren alle Klamotten am Mann. Schließlich wollte man realistisch bleiben.

  • Eine ganze Weile war noch alles ruhig. Dann blinkten auf dem Hügel wieder ein paar Lichter auf. Nur kurz. Danach war es wieder still und dunkel. Vorerst zumindest. Das leichte Zittern der Erde war zu spüren, bevor ein leiser Donner zu hören war. Er näherte sich dem Lager aus der dem Lichterhügel gegenüberliegenden Richtung. Wäre es hell, könnten die Soldaten eine Staubwolke sehen. Aber in der Dunkelheit war dies natürlich nicht möglich. Das Trommeln der Rinderhufe war nun deutlich zu hören. Donnernd hielten die Tiere auf das Lager zu. Noch war nicht zu erkennen, um was es sich handelte oder wie viele Tiere es waren.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/357_0.jpg]
    Appius Mindius Senecio


    Nach einer Weile des stumpfen patrouillieren´s auf dem Wall freute sich Senecio schon darauf das seine Wache endlich endete. Als er plötzlich ein stetig ansteigendes Grollen vernahm erst dachte er an ein unbedeutendes Erdbeben. Dann sah er die lichter die mit dem Donnern immer Zahlreicher wurden. Er dachte nur >Or ne was is das jetzt schon wieder fürn Scheiß< wollte denn Keiner Alram geben er konnte sich nicht vorstellen das er der Einzige war der das bemerkt haben sollte. Also gut was sollte es er wusste nicht wer oder was da kam aber es waren viele oder es war verdammt Groß. „ARLAM !!!!“ schrie er laut. Und auch er der schon so lange da bei war merkte das er bei diesen Wort unruhig wurde.


     [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Pegasus00.jpg]

  • “Alarm!!!” ertönte es von irgend wo her. Antoninus stand wie von der Tarantel gestochen im Tabernaculum aus immer mehr Ecken des Lagers ertönte der Ruf. So schnell er konnte raffte er seine Ausrüstung zusammen anziehen konnte er sich auch noch wen er auf dem Wall stand erst mal alles haben dachte er bloß nichts vergessen. Im Kopf ging er durch Cassis, Lorica Segmentata, Ocreae, Gladius dann raus aus dem Tabernaculum draußen standen sein Scutum und seine Pila. Er schnappte erst mal alles und rannte zu Wall auf dem Weg versuchte er schon mal so gut es ging seine Ausrüstung an zu legen. Auf dem Wall angekommen zeigten die, die Dienst hatten in die Richtung. Antoninus traut seinen Augen nicht er konnte nicht einschätzen was das sein sollte. Er richte erst mal seine Ausrüstung und traf seine Vorbereitungen zu Verteidigung seine Pila und sein Scutum hatte er an die Palisade gelehnt und schloß so gut es ging seine Lorica Segmentata. Verdammt er hatte seine Caligae vergessen nun gut es war ja nicht kalt. Immer mehr Mieles kamen auf den Wall aus den Tabernacula ergossen sich die Mieles erst ins Freie dann auf den Wall. Einen der die völlig schlaftrunken nur mit Gladius auf denn Wall kamen schrie er an.

    „Jetzt hol verdammt noch mal deine Ausrüstung was willst du halb nackt auf dem Wall hier.“



     [Blockierte Grafik: http://img375.imageshack.us/img375/1349/kopievoniulia7rq.jpg]

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