Macer war sich nicht ganz so sicher, ob sich aus den genauen Truppenstärken zusätzliche strategische Erkenntnisse gewinnen ließen. Immerhin basierten sie auf den letzten Meldungen, die schon wieder einige Zeit her waren, so dass sich die Situation vor Ort durch neue Rekruten auch wieder geändert haben konnte. Und wenn eine Truppe nicht total unter Sollstärke war, machten hundert Mann mehr oder weniger wohl auch kaum etwas aus, wenn die mehr Hälfte aller Legionen des Reiches unterwegs war. "Ein Blick auf die Zahlen kann sicher nicht schaden", sagte er aber dennoch. Der zweite Punkt, den Fabius Torquatus ansprach, war aber ohnehin viel spannender. "Ja, das ist in der Tat eine sehr interessante Personalie, die mich auch schon etwas länger verwundert. Aber ich gehe davon aus, dass Aurelius Ursus nicht mehr Kommandeur der Legio I wäre, wenn sich Vescularius Salinator nicht vollkommen auf ihn verlassen könnte und von seiner Loyalität überzeugt wäre." Ob diese Überzeugung dann auch den Tatsachen entsprach, stand freilich auf einem anderen Blatt. Aber auch dafür wäre ein Blöick auf die Stärkeliste interessant, nämlich um zu sehen, welche Stärke die Legio I zuletzt gemeldet hat und vor allem wann.
[Atrium] Salutationes für den Hausherrn
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"In der Tat. Was hat das alles mit mir zu tun?" fragte Macer ohne Ungeduld, auch wenn der Vortrag tatsächlich schon eine beachtliche Länge erreicht hatte, ohne zu einem greifbaren Punkt gekommen zu sein.
"Verständlich sich das zu fragen und ich will sofort darauf kommen", antwortete Varus, räusperte sich noch einmal und fuhr fort.
"Nun leider hörte ich vor einigen Tagen, ich war in meiner Funktion als Scriba mit im Senat, das mein Patron Iulius Centho, sich als bis auf weiteres für abwesend erklärt hat. Ich hatte nicht die geringste Ahnung was passiert war und es kursierten die wildesten Gerüchte. Erst nach mehreren Tagen gelang es mir bei der Casa der Iulier jemanden sprechen zu können der mir sagen konnte was geschehen war. Senator Iulius Centho soll an einer chronischen Krankheit leiden und diese ihn gerade wieder arg beuteln. Deshalb habe er sich vollkommen zurückgezogen aus der Öffentlichkeit und niemand kann sagen ob und wann er wieder zurückkehren wird. Bis zu seiner Genesung kann und will er auch keine seiner Klienten empfangen. Sein Verwandter hat mir dann noch mitgeteilt ich könnte gelegentlich bei ihm erscheinen."
Varus machte eine kurze Pause da er jetzt zum unangenehmsten Teil kam.
"Nun ich hoffe nun das du mir meine folgende Handlungen nicht als Illoyalität auslegst und kann auch nur sagen das ich lange mit mir gerungen habe bevor ich den Iuliern meine Entscheidung mitgeteilt habe und nun hier bei dir erschienen bin. Ich wünsche dem Senator alles gute und bete für seine Genesung, sobald er zurückkehrt werde ich ihn auch persönlich aufsuchen und ihm das sagen. Doch ich habe ihm mitteilen lassen das ich das Patronat bei ihm unter diesen Bedinungen auflösen möchte. Ein Patron braucht Klienten die Dinge für ihn tun und ein Klient braucht einen Patron der da ist und sich ebenso für ihn einsetzt. Da ich nicht an Centho rankomme kann ich ihm nicht richtig als Klient dienen und er auf dem Krankenbett kann nichts für seine Klienten tun."
Varus fiel auf das er immer noch nicht wirklich gesagt hatte was das mit seinem momentanen Gegenüber zu tun hatte und sprach es schnell an.
"Nun das alles hat mich dann heute zu dir geführt. Ich wollte dich in aller Demut und Hoffnung fragen ob du mich als deinen Klienten akzeptieren würdest.
Soweit ich weiß warst auch du Klient der verstorpenen Ulpier wodurch unsere Gentes... "verbungen" sind."Er wollte eigentlich noch anführen das Macer auch Kommandant der Akademie war an der er mittelfristig einige Kurse ablegen wollte, dass ihm seine ihm bekannten Klieten gefielen da darunter auf der einen Seite der amtierende Praefect der Prätorianer war, also einer der stärksten Anhänger von Salinator zum anderen aber auch der Statthalter Germaniens der sich klar gegen Salintor gestellt hatte. Diese Dinge machten ihn in seinen Augen zur guten Wahl aus dem drohenden Bürgerkrieg nicht als Verlierer rauszukommen. Gut zu gewinnen würde auch nicht viel sein da man ja quasi zwischen den Stühlen saß. Aber bei allen Fähigkeiten der momentan zum Kaiser ausgerufenen fand Varus aus irgendeinem Grund immer noch das eigentlich Aelius Quarto neuer Kaiser sein sollte.
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer war sich nicht ganz so sicher, ob sich aus den genauen Truppenstärken zusätzliche strategische Erkenntnisse gewinnen ließen. Immerhin basierten sie auf den letzten Meldungen, die schon wieder einige Zeit her waren, so dass sich die Situation vor Ort durch neue Rekruten auch wieder geändert haben konnte. Und wenn eine Truppe nicht total unter Sollstärke war, machten hundert Mann mehr oder weniger wohl auch kaum etwas aus, wenn die mehr Hälfte aller Legionen des Reiches unterwegs war. "Ein Blick auf die Zahlen kann sicher nicht schaden", sagte er aber dennoch. Der zweite Punkt, den Fabius Torquatus ansprach, war aber ohnehin viel spannender. "Ja, das ist in der Tat eine sehr interessante Personalie, die mich auch schon etwas länger verwundert. Aber ich gehe davon aus, dass Aurelius Ursus nicht mehr Kommandeur der Legio I wäre, wenn sich Vescularius Salinator nicht vollkommen auf ihn verlassen könnte und von seiner Loyalität überzeugt wäre." Ob diese Überzeugung dann auch den Tatsachen entsprach, stand freilich auf einem anderen Blatt. Aber auch dafür wäre ein Blöick auf die Stärkeliste interessant, nämlich um zu sehen, welche Stärke die Legio I zuletzt gemeldet hat und vor allem wann.Mit einem bestätigenden Nicken reichte Cnaeus seinem Patron die beiden Tafeln, die er vor Tagen noch angefertigt hatte. Natürlich nicht die, die noch immer sicher in der Kanzlei verwahrt waren, sondern eine der vielen Kopien, die der Fabier unter anderem für die Legaten in Dacia und Pannonia Superior angefertigt hatte. Nun war er gespannt, welche Schlüsse sein Patron daraus ziehen würde. "Selbst wenn diese Informationen nicht allzu viel ausrichten können, geht es ja vor allem auch um zukünftige Dinge: Zum Beispiel Informationen über Truppenbewegungen, deren Weitergabe natürlich Einfluss auf den Verlauf und das Ergebnis des Krieges nehmen könnte." Und natürlich auch auf Cnaeus' Leben. Doch der Fabier war bereit das Risiko einzugehen. "Die Truppenstärke der Legio I ist auf den Tafeln nicht verzeichnet, ich habe diese allerdings in Erfahrung gebracht. Die letzte Meldung liegt fast zwei Jahre zurück. Damals hat die Legio I 4997 Männer gemeldet." Auch hier wollte der Fabier weitere Kommentare erst einmal zurückhalten.
Sim-Off: Da hier gerade zwei Zeitebenen laufen, hab ich aus Übersichtsgründen die beiden Tafeln nicht in den Thread kopiert, sondern nur verlinkt.
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Original von Tiberius Helvetius Varus
Varus fiel auf das er immer noch nicht wirklich gesagt hatte was das mit seinem momentanen Gegenüber zu tun hatte und sprach es schnell an.
"Nun das alles hat mich dann heute zu dir geführt. Ich wollte dich in aller Demut und Hoffnung fragen ob du mich als deinen Klienten akzeptieren würdest.
Soweit ich weiß warst auch du Klient der verstorpenen Ulpier wodurch unsere Gentes... "verbungen" sind."
Noch einmal dauerte es eine ganze Weile, bis Macer endlich den Kern der Sache hörte, auch wenn er sich den inzwischen hatte denken können. Ganz offensichtlich hatte sich der Bittsteller eine Menge Gedanken gemacht, die er ihm unbedingt darlegen wollte. Trotzdem ergabe sich für Macer noch einige Fragen. "In welcher Form würdest du mir denn als Klient dienen wollen und in welcher Form könnte ich als dein Patron denn gerade etwas tun?" erkundigte er sich daher. Zwar hatte er selber recht konkrete Vorstellungen, was er von seinen Klienten erwartete und was er ihnen bot, aber das bedeutete ja noch nicht, dass die Interessenten für ein Patronat mit denselben Erwartungen kamen. -
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Original von Cnaeus Fabius Torquatus
Mit einem bestätigenden Nicken reichte Cnaeus seinem Patron die beiden Tafeln, die er vor Tagen noch angefertigt hatte. Natürlich nicht die, die noch immer sicher in der Kanzlei verwahrt waren, sondern eine der vielen Kopien, die der Fabier unter anderem für die Legaten in Dacia und Pannonia Superior angefertigt hatte. Nun war er gespannt, welche Schlüsse sein Patron daraus ziehen würde. "Selbst wenn diese Informationen nicht allzu viel ausrichten können, geht es ja vor allem auch um zukünftige Dinge: Zum Beispiel Informationen über Truppenbewegungen, deren Weitergabe natürlich Einfluss auf den Verlauf und das Ergebnis des Krieges nehmen könnte." Und natürlich auch auf Cnaeus' Leben. Doch der Fabier war bereit das Risiko einzugehen. "Die Truppenstärke der Legio I ist auf den Tafeln nicht verzeichnet, ich habe diese allerdings in Erfahrung gebracht. Die letzte Meldung liegt fast zwei Jahre zurück. Damals hat die Legio I 4997 Männer gemeldet." Auch hier wollte der Fabier weitere Kommentare erst einmal zurückhalten.
Macer ließ seinen Blick über die beiden Tafeln gleiten, um sich einen Überblick zu verschaffen, ohne jedes Detail zu erfassen. Die Zahlen bestätigten, was er schon vorher vermutet hatte, nämlich dass sie nicht so überraschend waren, dass sich eine besondere Situation daraus ableiten ließe. "Der Unterschied zwischen den beiden Seiten ist nicht groß, nicht wahr?" fragte er dann mit Blick auf die recht geringe Differenz der Gesamtsummen. "Und solange wir nicht wissen, wie viele der verfügbaren Soldaten jede der Seiten tatsächlich in Bewegung gesetzt hat und wie viele sie zum Schutz der Grenzen zurückgelassen hat, können wir nicht einmal sagen, welche Seite tatsächlich zahlenmäßig überlegen ist. Da solltest du dir gut überlegen, ob du mit der Weitergabe der Zahlen nicht zu viel aufs Spiel setzt im Vergleich zu dem Informationsgehalt, den du dem Empfänger damit verschaffst." -
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer ließ seinen Blick über die beiden Tafeln gleiten, um sich einen Überblick zu verschaffen, ohne jedes Detail zu erfassen. Die Zahlen bestätigten, was er schon vorher vermutet hatte, nämlich dass sie nicht so überraschend waren, dass sich eine besondere Situation daraus ableiten ließe. "Der Unterschied zwischen den beiden Seiten ist nicht groß, nicht wahr?" fragte er dann mit Blick auf die recht geringe Differenz der Gesamtsummen. "Und solange wir nicht wissen, wie viele der verfügbaren Soldaten jede der Seiten tatsächlich in Bewegung gesetzt hat und wie viele sie zum Schutz der Grenzen zurückgelassen hat, können wir nicht einmal sagen, welche Seite tatsächlich zahlenmäßig überlegen ist. Da solltest du dir gut überlegen, ob du mit der Weitergabe der Zahlen nicht zu viel aufs Spiel setzt im Vergleich zu dem Informationsgehalt, den du dem Empfänger damit verschaffst."Was sein Patron entgegnete, hatte genau den Informationsgehalt für seine eigene Entscheidung, den sich Fabius Torquatus erhofft hatte. Fakt war, dass Cnaeus bereit war das Risiko eines Hochverrats einzugehen. Nichtsdestotrotz war er mit genug Scharfsinn und Intelligenz ausgestattet, um dies nicht unüberlegt zu tun. "Du hast sicherlich recht. Ich denke es ist das Beste noch etwas Zeit vergehen zu lassen, bevor ich aktiv werde. Sicherlich werden in Zukunft ohnehin noch um einiges brisantere und meiner Absicht dienlichere Informationen über meinen Tisch gehen." Wenn sich der Krieg ansatzweise zugunsten der Rebellion entwickelte, war der Zeitpunkt gekommen. Doch noch war das nicht abzusehen. "Was wirst du tun, Senator? Wirst du dich gänzlich aus dem Krieg heraushalten?" Früher oder später musste man doch eine Position ergreifen, oder nicht?
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Noch einmal dauerte es eine ganze Weile, bis Macer endlich den Kern der Sache hörte, auch wenn er sich den inzwischen hatte denken können. Ganz offensichtlich hatte sich der Bittsteller eine Menge Gedanken gemacht, die er ihm unbedingt darlegen wollte. Trotzdem ergabe sich für Macer noch einige Fragen. "In welcher Form würdest du mir denn als Klient dienen wollen und in welcher Form könnte ich als dein Patron denn gerade etwas tun?" erkundigte er sich daher. Zwar hatte er selber recht konkrete Vorstellungen, was er von seinen Klienten erwartete und was er ihnen bot, aber das bedeutete ja noch nicht, dass die Interessenten für ein Patronat mit denselben Erwartungen kamen.
Varus überlegte einen kleinen Moment.
"Nun erstmal bin ich mir im Grundsatz natürlich der Pflichten eines Klienten gegenüber seines Patrons bewußt und würde sie dir gegenüber natürlich auch befolgen. Ich bin dir zur Treue verpflichtet und wir werden uns, wenn es zu dem Patronat kommt, gegenseitig nach besten Wissen und Gewissen unterstützen. Natürlich werde ich auch zur morgendlichen Salutatio erscheinen.
Es versteh sich natürlich das ich mit keinem deiner weiteren Klienten oder deiner Familie Streit anfange.
Ich bin zur Zeit als Scriba Personalis für Senator Germanicus Sedulus tätig, Mitglied der Germanitas Quadrivirii und habe lose Kontakte zum Ludus Matutinus sowie ein großer Anhänger der Factio Praesina. Dazu bin ich gelernter Winzer und beabsichtige, sobald ich die Vorraussetzungen dazu erfülle, die ritterliche Laufbahn einzuschlagen. Vielleicht als erstes als Director Ludi später aber eher auf die militärischen Seite. Dazu würde ich dann vorher noch einige Kurse auf der Academia Militaris Ulpia Divina besuchen wollen.
Sollte ich dir mit irgendeiner der genannten Dinge oder Fähigkeiten von Nutzen sein wäre so genügt ein Wink.
Ich möchte noch erwähnen das mein älterer Bruder bei der Legio XVten in Cappadocien dient, quasi Familientradition und mein Vetter als Optio bei der Legio II in Germanien."Varus war sich nicht ganz sicher ob das letzte etwas bringen würde aber beim Kommandant der Academia wollte er das wohl erwähnen.
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"Falsche Factio", murmelte Macer mit einem leichten Grinsen. Immerhin war er Princeps der Factio Russata und konnte folglich mit einem Grünen nicht allzu viel anfangen. "Aber Spaß beiseite. Du scheinst zu wissen, was du willst und du hast sinnvolle Ziele. Einen gelernten Winzer kann ich zwar momentan nicht gebrauchen, erst recht nicht, wenn dieser zum Militär will, aber Kontakte zu Offizieren können mir später sicher nicht schaden", legte er eine recht rationale Überlegung seinerseits dar. "Ich stimme also zu, dein Patron zu werden und dich zu fördern und dir beizustehen, so wie du getreulich meine Bitten und Aufträge erfüllen willst, wenn ich deine Unterstützung benötige."
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Original von Cnaeus Fabius Torquatus
Was sein Patron entgegnete, hatte genau den Informationsgehalt für seine eigene Entscheidung, den sich Fabius Torquatus erhofft hatte. Fakt war, dass Cnaeus bereit war das Risiko eines Hochverrats einzugehen. Nichtsdestotrotz war er mit genug Scharfsinn und Intelligenz ausgestattet, um dies nicht unüberlegt zu tun. "Du hast sicherlich recht. Ich denke es ist das Beste noch etwas Zeit vergehen zu lassen, bevor ich aktiv werde. Sicherlich werden in Zukunft ohnehin noch um einiges brisantere und meiner Absicht dienlichere Informationen über meinen Tisch gehen." Wenn sich der Krieg ansatzweise zugunsten der Rebellion entwickelte, war der Zeitpunkt gekommen. Doch noch war das nicht abzusehen. "Was wirst du tun, Senator? Wirst du dich gänzlich aus dem Krieg heraushalten?" Früher oder später musste man doch eine Position ergreifen, oder nicht?
Macer schien zufrieden damit zu sein, dass sich sein Klient nicht unnötig in Gefahr begeben wollte, sondern seiner Mahnung zur Vorsicht folgte. Damit schien das Thema für ihn abgeschlossen und er gab die Tafeln wieder zurück. Dann wandte er sich der eben gestellten Frage zu. "Ich habe kein militärisches Kommando und ich erwarte nicht, dass ich ein solches erhalten werde in der nahen Zukunft. Insofern werde ich gute Chancen haben, mich aus dem Krieg im eigentlichen Sinne heraushalten zu können." -
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"Falsche Factio", murmelte Macer mit einem leichten Grinsen. Immerhin war er Princeps der Factio Russata und konnte folglich mit einem Grünen nicht allzu viel anfangen. "Aber Spaß beiseite. Du scheinst zu wissen, was du willst und du hast sinnvolle Ziele. Einen gelernten Winzer kann ich zwar momentan nicht gebrauchen, erst recht nicht, wenn dieser zum Militär will, aber Kontakte zu Offizieren können mir später sicher nicht schaden", legte er eine recht rationale Überlegung seinerseits dar. "Ich stimme also zu, dein Patron zu werden und dich zu fördern und dir beizustehen, so wie du getreulich meine Bitten und Aufträge erfüllen willst, wenn ich deine Unterstützung benötige."
Varus war erleichtert nicht abgelehnt worden zu sein und versuchte diese Erleichterung mit einem kleinen Witz bezüglich der Factiosache zu überspielen.
"Nun ja niemand ist perfekt!"
Er wurde dann aber auch wieder ernster.
"Ich danke dir für dein Vertrauen und schwöre die Treue und Gefolgschaft sowie meine Unterstützung."
Er stockte einen Moment.
"Gibt es sonst noch etwas worauf du bei deinen Klienten besonderen Wert legst?" -
Macer überlegte einen Augenblick, aber es fielen ihm keine besonderen Ansprüche ein, so dass er den Kopf schüttelte. "Nein, darüber hinaus gibt es nichts", sagte er. "Gibt es irgendetwas, bei dem du kurzfristig die Hilfe deines Patrons brauchst?" fragte er dann im Gegenzug.
Sim-Off: Du musst das Patronatsverhältnis noch im Suum Cuique bestätigen.
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer schien zufrieden damit zu sein, dass sich sein Klient nicht unnötig in Gefahr begeben wollte, sondern seiner Mahnung zur Vorsicht folgte. Damit schien das Thema für ihn abgeschlossen und er gab die Tafeln wieder zurück. Dann wandte er sich der eben gestellten Frage zu. "Ich habe kein militärisches Kommando und ich erwarte nicht, dass ich ein solches erhalten werde in der nahen Zukunft. Insofern werde ich gute Chancen haben, mich aus dem Krieg im eigentlichen Sinne heraushalten zu können."Die Argumentation seines Patrons leuchtete Cnaeus ein. Im Gegensatz zu diesem hatte der Fabier allerdings Ambitionen, einen Profit aus dem Bürgerkrieg zu ziehen oder sich zumindest bei der siegenden Seite einen guten Ruf zu erarbeiten. Der Senator hatte als Consular ja schon alles erreicht und konnte sich wahrscheinlich entspannt zurücklegen. "Ich verstehe", entgegnete der Fabier nur noch knapp. Den Rat, den er sich von seinem Patron erhofft hatte, hatte er nun erhalten. Die Truppenstärkemeldungen waren nicht brisant genug, um dafür sein Leben zu riskieren. Cnaeus würde nun also den richtigen Zeitpunkt und die richtige Information abwarten. "Ich danke dir für deine Hilfe, Patron. Meine Position ist mir nun klarer geworden. Wenn ich nichts für dich tun kann, werde ich mich zur Arbeit begeben - und den richtigen Moment für meine Absichten abwarten."
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Auch Varus überlegte kurz.
"Nein ich denke im Moment nichts akutes. Ich dachte mir ich bleibe noch ein paar Monate in den Diensten des Senators. Es gibt noch ein paar Dinge in der Gens zu klären auch im Bezug auf die Vorraussetzungen für den Cenus und vorher möchte ich keinen Kurs an der Academia beginnen oder dergleichen. Die Germanitas braucht im Moment auch viel Aufmerksamkeit und Zeit. Darüber hinaus habe ich seit kurzem ein Landgut auf Ilva gepachtet... falls du also unter deinen Klienten welche hast die unter der Getreideknappheit leiden könnte ich da vielleicht was machen. Der Vorbesitzer hat die Ernte noch nicht verkauft und sie müsste in kürze in Ostia eintreffen."Sim-Off: Huch... nu ist es erledigt
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"Nun, dann hast du ja ohnehin einiges zu tun", stellte Macer vor allem mit Blick auf das Landgut fest. "Und den Hinweis mit dem Getreide werde ich mir merken", ergänzte er dann noch, denn die drohende Getreideknappheit war in der Stadt in der Tat ein Thema. "Dann wünsche ich dir in jedem Fall gutes Gelingen für deine Geschäfte", leitete er dann die Verabschiedung des neuen Klienten ein.
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Original von Cnaeus Fabius Torquatus
Die Argumentation seines Patrons leuchtete Cnaeus ein. Im Gegensatz zu diesem hatte der Fabier allerdings Ambitionen, einen Profit aus dem Bürgerkrieg zu ziehen oder sich zumindest bei der siegenden Seite einen guten Ruf zu erarbeiten. Der Senator hatte als Consular ja schon alles erreicht und konnte sich wahrscheinlich entspannt zurücklegen. "Ich verstehe", entgegnete der Fabier nur noch knapp. Den Rat, den er sich von seinem Patron erhofft hatte, hatte er nun erhalten. Die Truppenstärkemeldungen waren nicht brisant genug, um dafür sein Leben zu riskieren. Cnaeus würde nun also den richtigen Zeitpunkt und die richtige Information abwarten. "Ich danke dir für deine Hilfe, Patron. Meine Position ist mir nun klarer geworden. Wenn ich nichts für dich tun kann, werde ich mich zur Arbeit begeben - und den richtigen Moment für meine Absichten abwarten."
"Ja, das solltest du tun", stimmte Macer zu, da er keine weiteren Anliegen hatte, mit denen er seinen Klienten beauftragen konnte. "Scheue dich nicht, auch bei späteren Schritten meinen Rat einzuholen", mahnte er dann noch, um sicher zu sein, dass er auch weiterhin gute Informationen aus dem Kaiserhof erhielt. -
Varus nickte kurz und zeigte damit das er verstanden hatte das seine "Audienz" vorbei war.
"Vielen Dank und das gleiche wünsch ich dir auch... dann bis morgen früh."Er zog sich zurück und schaute ob noch andere Klienten seines neuen Patrons die ebenfalls schon fertig waren noch anwesend waren um mit diesen zu sprechen und sich bekannt zu machen.
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Original von Spurius Purgitius Macer
"Ja, das solltest du tun", stimmte Macer zu, da er keine weiteren Anliegen hatte, mit denen er seinen Klienten beauftragen konnte. "Scheue dich nicht, auch bei späteren Schritten meinen Rat einzuholen", mahnte er dann noch, um sicher zu sein, dass er auch weiterhin gute Informationen aus dem Kaiserhof erhielt.Da der obligatorische Gang zur Salutatio wohl kein Aufsehen erregen würde, war sich Cnaeus sicher, dass er wieder mit Informationen auftauchen würde. Abgesehen davon vertraute er seinem Patron voll und ganz und war sich sicher, dass keinerlei Information, die im Atrium weitergegeben wurde, den Weg aus der Casa Purgitia fand. "Nein, ich werde zurückkehren, wenn ich Informationen gesammelt habe." Dann war es Zeit für die Verabschiedung. "Vale, Senator." Im selben Moment machte der Fabier kehrt und verließ dann die Casa in Richtung Kanzlei.
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Titus reihte sich in die Reihe der wartenden Klienten ein
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Wie üblich erschien Varus bei den Salutationes bei seinem Patron. Doch heute hatte er, anders als meistens, ein Anliegen und blieb daher nach dem üblichen Begrüßungsformeln noch um zu warten bis er an der Reihe war dies vorzutragen.
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Wie üblich handelte Macer einen Klienten nach dem anderen ab, der mit seinen Anliegen vor ihn trat. Auffallend viele äußerten sich in diesen Tagen besorgt wegen der Getreideversorgung der Stadt, die spürbar ins Stocken kam, aber bisher hatte Macer noch jeden beruhigen können. Und noch kam auch längst nicht jeder Klient hungrig zur Salutatio. "Salve, Helvetius Varus, wie geht es dir?" erkundigte sich Macer beim nächsten Mann nach dem Befinden.
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