Macer spührte die Verunsicherung in Septimas Körper. Ihr leichter Druck verlies ihn dazu, dass er sie loslies, damit sie etwas wegtreten konnte.
Ich verstehe... Ihr war es peinlich und sehr unangenehm. Er konnte das nur verstehen, sie war eine Patrizierin und mit dem Consul verwandt, sie durfte sich keine Ausrutscher leisten. Und eine Affäre mit einem Plebejier war eins dieser Tabus.
Ich werde es niemanden erzählen und am Besten jetzt gleich gehen. Dann sieht uns keiner! Macer wusste, dass dies wohl am Ehesten dazu führen würde, dass die anderen Gäste nichts merken würden.
Macer blickte sich noch einmal um, sie waren wirklich alleine und wenigstens der Abschied sollte doch positiv verlaufen, deshalb verdrängte er für einen kurzen Moment seine wilden Gefühle, sein brennendes Verlangen nach Liebe.
Aber Septima, sag mir eins. Werden wir uns je in solchen Gefühlen wiedersehen?
Für ihn war es klar, es war der Anfang einer wundervollen Geschichte, doch was war mit Septima? Wollte sie das überhaupt, wollte sie es vielleicht bei dieser einen Nacht belassen?