[Circus Flaminius] LUDI CIRCENSES FERIAE LATINAE | Beginn, Opferung und Vorlauf


  • WAGENRENNEN
    anlässlich der
    FERIAE LATINAE
    im
    CIRCUS FLAMINIUS



    Auf dem Marsfeld nahe dem Marcellus-Theater, zwischen der Tiber-Insel und dem Kapitol-Hügel gelegen erstreckt sich der um CCXX - CCXXI [221 – 220 v. Chr.] vom Censor Gaius Flaminius erbaute und nach ihm benannte Circus Flaminius.
    Er war Austragungsort der Ludi Plebeii sowie weiterer kleinerer Attraktionen und Wettkämpfe.


    Am heutigen Tage sollte er Schauplatz eines Wagenrennens zur Feier der Feriae Latinae, dem Fest zur Bekräftigung des Bundes der Latiner sein. Ausgerichtet wurde dieses Rennen vom kürzlich gewählten Consul Manius Tiberius Durus, welcher auch auf Seiten der Factio Veneta aktiv ist.


    Wie beim letzten großen Wagenrennen im Circus Maximus waren fast alle Favoriten am Start. Die Factio Albata konnte es sich sogar leisten, den letztjährigen Sieger der Ludi Apollinares, Felix eine Pause zu gönnen und den nicht minder aussichtsreichen Fortunatus dafür ins Rennen zu schicken. Hinter diesem Schwergewicht im Wagenrennsport schickte die Factio Albata zudem mit Pepe und Pigor Secundus noch zwei junge talentierte Lenker zum Vorlauf ins Rennen.
    Die Factio Veneta trat mit den aussichtsreichen Lenkern Mehaf und Tolimedes an, die es bei letzten Rennen bis in den Endlauf geschafft und sich heute direkt für diesen qualifiziert hatten in diesem an. Für den Vorlauf hatte die Veneta mit Casetorix noch ein Eisen im Feuer.


    Halil Torkebal, aussichtsreichster Wagenlenker und letztjähriger Endrundenteilnehmer der Factio Russata und Proteneas, beide bereits für den Endlauf qualifiziert erweiterten das namhafte Starterfeld am heutigen Tage.
    Auch wenn Quintus Arius und Burolix, der eine bereits für den Endlauf qualifiziert, der andere nicht minder aussichtsreich im Vorlauf für den Endlauf nur Aussenseiterchancen eingerechnet wurden, durfte man sie nicht außer Acht lassen.
    Der letztjährige dritte des Endlaufes Alexandros aus Serdica von der Factio Praesina komplettierte das Fahrerfeld. Zwar trat dieser am heutigen Tage als Einzelkämpfer auf, was einer Resultatsverbesserung zum Vorjahr jedoch keinen Abbruch tat.
    Die Factio Purpurea hatte leider bis Meldeschluss keine Wagenlenker für das Rennen benannt und so blieben diese Startplätze verwaist.



    Zwei Rennen standen an.


    Im ersten Rennen, dem Vorlauf, mussten die weniger namhaften aurigae antreten, die bisher noch nicht so viele gute Platzierungen oder gar Siege vorweisen konnten. Die ersten vier dieses Laufs würden sich für das Finale qualifizieren.


    Es traten an:


    Tolimedes von der Factio Veneta
    Casetorix von der Factio Veneta
    Quintus Arius von der Factio Aurata
    Burolix von der Factio Aurata
    Proteneas von der Factio Russata
    Pepe von der Factio Albata
    Pigor Secundus von der Factio Albata


    Für das Finale waren bereits vier Teilnehmer gesetzt. Es waren die zurzeit besten und erfolgreichsten Aurigae des Reiches.


    Fortunatus von der Factio Albata
    Halil Torkebal von der Factio Russata
    Alexandros aus Serdica von der Factio Praesina
    Mehaf von der Factio Veneta


    Zu diesen vieren würden die vier besten des Vorlaufes dazustoßen und den Sieger des diesjährigen Rennen´s anlässlich der Feriae Latinae ausmachen.



    Das Opfer war dargebracht und weit und breit war schon die Rennatmosphäre förmlich zu spüren. Die Menschen bewegten sich langsam zu ihren Sitzplätzen und hier und da wurden Gespräche gehalten, dem Rennen entgegengefiebert.
    Die Sonne schien mild auf den Circus was nach dem langen Sommer recht angenehm zu ertragen war.
    Überall im weiten Rund waren die Fähnchen und bunten Bänder der Anhänger jeder einzelnen Factio zu sehen, die mit dem Wind spielten.
    Das Rennen konnte beginnen.

  • Lucius Aelius Quarto stand der Factio Veneta vor und war ein begeisterter Anhänger des Wagenrennsports. So konnte es kaum erstaunen, dass er sich an diesem Tag unter den Zuschauern im Circus Flaminius einfand.
    Zwei Rennen hatte man angesetzt. Einen Vorlauf und ein Finalrennen. Mehaf, der zurzeit beste Auriga der Veneta, war bereits für das Finale qualifiziert. Zwei würden im Vorlauf antreten: Tolimedes und Casetorix. Natürlich hoffte Quarto, dass sich wenigstens einer von ihnen durchsetzen konnte, vielleicht ja sogar beide.
    “Pigor Secundus, Proteneas und Pepe; alles Neulinge.“, ging er leise murmelnd die Liste der Starter durch. “Ja wirklich, die sind doch zu schlagen!“










    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Ein weiterer begeisterter Anhänger des Rennsports war Macer und aus eben diesem Grund war auch er zeitig unter den Anwesenden im Circus. Wie bei fast jedem Rennen, so begleitete er auch hier die Fahrer nun kurz in den Startbereich, um etwas von der Stimmung unter den Kontrahenten mitzubekommen. Wirklich hilfreich war er dort sicher nicht, da sich die Fahrer auf sich selber, die Gegner oder ihre Tiere konzentrierten, aber solange ihm niemand sagte, dass er störte, war er gerne dort. Für den Vorlauf rechnete er nicht damit, dass der rote Fahrer mehr würde leisten können, als wertvolle Erfahrung zu sammen. Von allen Startern war er einer der schwächsten und nur mit Glück würde er wohl unter die ersten vier kommen. Und dann hätte er im Endlauf zweifellos keine Chance auf eine Platzierung im vorderen oder auch nur mittleren Bereich.


    Kurz bevor die Startvorbereitungen abgeschlossen waren, begab sich Macer dann aber doch auf die Tribüne, um das Rennen von dort zu verfolgen. Auf dem Weg zu seinem Platz, kam er auch an Aelius Quarto vorbei. "Salve und viel Erfolg! Welche Chancen rechnet ihr euch heute aus?" grüßte er.



    [Blockierte Grafik: http://img301.imageshack.us/img301/4836/russata2cx.gif]

  • Herrlich! Da war er doch gerade richtig nach Hause gekommen: Es gab Rennen! Wie lange war er schon nicht mehr bei einem Wagenrennen gewesen? Es musste Jahre her sein! Heute war das Wetter schön und der Himmel blau, ein guter Renntag. Allerdings war es nicht nur der Himmel, der blau war. Auch zwei Freunde waren blau. Caius, weil er selbstverständlich eine komplette Montur hatte. Piso, weil Caius dafür gesorgt hatte.
    8)


    »Du kannst dich schließlich nicht in Rot in unseren Block stellen«, hatte er die Wahl seiner blauen Mitbringsel begründet, als er zuvor Piso abgeholt hatte. Wie lustig der geschaut hatte! Aber Caius hatte keine Widerrede dulden lassen und darauf bestanden, dass sich der Flavier in die mitgebrachte Tunika und die toga kleidete. Zu guter Letzt war ihm dann noch eine gefärbte Ratsche in die Hand gedrückt und ein Schal umgebunden worden. Piso und Caius befanden sich nun also beinahe im Partnerlook. Beinahe deshalb, weil Caius rechts und links auf dem Gesicht noch je zwei blaue Striche gemalt trug und sich eine Fanfare umgehängt hatte. Erstaunlicherweise waren die beiden allerdings nicht die einzigen, die derart ausgerüstet bei den Rennen auftauchten. Es gab sogar noch eine Reihe verrückterter Leute, solche mit Bannern und Groupies, die nichts weiter an hatten als einen durchsichtigen Hauch der Farbe ihres Rennstalls.


    Caius war voller Vorfreude, als er Piso hinter sich her zu den Plätzen im blauen Block zog.
    »Boa, Mann, ist das lange her! Hab ganz vergessen wie sich das anfühlt!« kommentierte er gerade, als sie sich an einem heulenden Kind mit einer Tüte Nüsse vorbeiquetschten. Irgendwo dudelte Musik, jemand lachte herzhaft. Der Duft von geräucherten Würsten zog durch die Arena. Endlich hatten sie ihre Plätze erreicht: Sie saßen recht gut und konnten alles überblicken, obwohl sie nicht ganz vorn mit dabei saßen. Aber die vorderen Plätze waren einfach zu teuer gewesen, selbst für Caius' Gehalt. Der Aelier wandte sich nun zu seinem Freund um.
    »Na, gehts dir noch gut? Gleich gehts los. Hol schon mal tief Luft zum Anfeuern!«



    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    ANFEUERER VOM DIENST - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    (...) Auf dem Weg zu seinem Platz, kam er auch an Aelius Quarto vorbei. "Salve und viel Erfolg! Welche Chancen rechnet ihr euch heute aus?" grüßte er.


    “Salve Spurius Purgitius! Euch auch viel Erfolg, aber weniger als uns.“, antwortete Quarto gut gelaunt.
    “Mit Eponas Unterstützung hoffe ich auf drei blaue Gespanne im Endlauf und eine ordentliche Platzierung.
    Aber machen wir uns nichts vor: Gewinnen wird Fortunatus, zumindest wenn er sich nicht überschlägt oder ein krankes Pferd im Geschirr hat.“










    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Tolimedes sah sich noch einmal die Fußgelenke seiner Pferde an. Jedes einzelne betastete er kurz, denn ein lahmendes Pferd bedeutete unweigerlich das Aus.
    Er hatte sich für vier relativ kleine Tiere entschieden, weil er sich auf der engen und kurzen Bahn des Circus Flaminius einen Vorteil davon versprach. Dabei hoffte er, dass sie nicht von den kräftigeren Pferden einiger Konkurrenten beiseite gedrängt wurden. Es war ein Risiko.
    Das Führungspferd war nicht sein üblicher Favorit 'Fulmen', sondern ein drahtiger Rotfuchs, der auf den sehr passenden Namen 'Vulpecula', also 'Füchslein' hörte.


    Der Start rückte näher. Tolimedes machte sich bereit, ließ sich in geübter Routine von einem Stallknecht der Veneta die Binden an Knien und Schenkeln straffen und stieg dann steifbeinig auf den leichten, zweirädrigen Wagen. Die Zügel wurden um seine Taille gewickelt und das blaue Trikot straff gezogen. Die sica, dass sichelförmige Messer, steckte in seinem Gürtel, der ledernen Helm war auf seinem Kopf; es konnte los gehen.

  • Der Circus war schon gut gefüllt, viele waren sicherlich nur aus reinem Spaß gekommen. Doch für die Factiomitglieder war es eine ernste Angelegenheit und jeder wollte natürlich dass seine Farbe später ganz oben war.


    Macer kam zusammen mit Varus in den Circus und liesen zunächst die ganze Atmosphäre auf sich einwirken, dannach suchten sie sich ein Platz. Ganz in der Nähe des Praetoren, anhand seiner Farben wusste Macer, dass er zu seinem Onkel gehörte...würde dieser sich heute auch blicken?


    Wie rechnest du heute unsere Gewinnchancen ein, Varus?

  • Centho war schon seit tag daran sich in gebührende in Blaue Klamotten zu besorgen. Aber er hatte den Circus Flaminius schließlich in komplett Blauer Montur erreicht zwar trug er keine Toga sondern nur eine Tunkia. Aber das wahren auch heute er Pracktischen Einwende die gegen eine Toga aus seiner sicht sprachen. Seit seiner Rückkehr war das das erste mal das er so gut vorbereite zu einem Rennen ging. Zwar hatte er die jetzigen Fahrer der Blauen noch nicht gesehen aber es würde sicher Spannend werden und er hofft das es diesmal besser aus gehen würde als das letzte mal. Als er erst nach dem Rennen dazu kam. Die Richtung in die er mußte war einfach dort hin wo Blaue Fahnen wehten. Zwei Männer schlängelten sich gerade durch das Menschen mehr bahnten.


    “Salve könnt ihr hier noch eine Stimme gebrauchen?”


    Fragt er obwohl die Antwort ja auf der Hand zu liegen schien da der eine den anderen schon zum Luftholen aufgefordert hatte.



    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif] [Blockierte Grafik: http://img375.imageshack.us/img375/1349/kopievoniulia7rq.jpg]
    Sodalis-Factio Veneta

  • Wie er in Aussicht gestellt hatte, besuchte auch Catulus an diesem Tage das erste Mal in seinem Leben das Marsfeld. Hier schlug früher einmal das Herz der alten Republik.
    Er kratze mit dem Fuß über den trockenen Boden, blieb einige Sekunden auf der Stelle stehen und atmete langsam ein und aus. Dann besann er sich und ging in das Innere des Circus.


    Er hielt Ausschau nach den wenigen ihm bekannten Gesichtern, wobei ihm gleich der in blau gekleidete Centho ins Auge fiel, auf den er sich langsam und scheinbar ziellos zubewegte, als Ziel möglichst viel von den Besuchern in sich aufzusaugen. Ein wenig Rom atmen.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Salve Spurius Purgitius! Euch auch viel Erfolg, aber weniger als uns.“, antwortete Quarto gut gelaunt.
    “Mit Eponas Unterstützung hoffe ich auf drei blaue Gespanne im Endlauf und eine ordentliche Platzierung.
    Aber machen wir uns nichts vor: Gewinnen wird Fortunatus, zumindest wenn er sich nicht überschlägt oder ein krankes Pferd im Geschirr hat.“


    Ursus war ein klein wenig spät dran, denn er hatte noch nach seinen Fahrern und Gespannen geschaut. Ihnen Mut gemacht und ihre Moral gestärkt. Nun war er auf der Suche nach einem guten Sitzplatz. Er erblickte die Senatoren Purgitius Macer und Aelius Quarto im Gespräch miteinander und versuchte, sich zu ihnen durchzukämpfen. Als ihm dies schließlich gelungen war, grüßte er lächelnd. "Salvete. Ist noch ein Plätzchen für mich frei?"

  • Allmählich sehnte Gracchus nach der Ruhe und Beschaulichkeit des flavischen Landsitzes in Achaia sich zurück, nahmen die gesellschaftlichen Pflichten doch allzu schnell überhand, so dass ihm schien als würde beinahe jeden Tag ein anderes Ereignis anstehen, zu welchem er sich musste sehen lassen, gleichsam stets derart wichtig aus familiärer, freundschaftlicher oder gesellschaftlicher Sicht, dass es nicht zulässig war, dem mit einer halbwegs passablen Entschuldigung zu entkommen. Diesen Tages waren es die Wagenrennen des Consuls anlässlich der Feriae Latinae, die aus dem Hause ihn trieben, und nichts hätte er lieber abgesagt denn Wagenrennen, wären es nicht die ersten seines Sohnes und hätte nicht er diesem bereits versprochen, gemeinsam mit ihm dorthin zu gehen. So also kamen Vater und Sohn Flavius Gracchus zum Circus Maximus, die Rennen sich anzusehen, diesmalig jedoch gänzlich unluxuriös ausgestattet, ohne Kissen, ohne ausgiebige Verköstigung und selbst die Sklaven hatten sie vor dem Eingang warten lassen - einziger Luxus war ein kleiner Beutel voller in Honig gebackener Nüsse -, denn schlussendlich war dies ein Sport für echte Männer und sie waren echte Männer - zumindest dem äußeren Anscheine nach oder in einigen Jahren. Zudem hatte Gracchus seinen Leibsklaven dafür Sorge tragen lassen, dass Minor in seiner Kleidung wie er selbst gänzlich unauffällig koloriert war - der Junge trug eine orangefarbene Tunika mit ins Nussbraune reichender Säumung, er selbst eine Tunika in Beige mit Musterung in dunklem Braun, dazu beide einen sandfarbenen Mantel - so dass sie nicht im entferntesten irgendeiner der teilnehmenden Factiones würden zugeordnet werden können. Gleichsam hatten sie mit ihren Sitzplätzen ein Areal ausgewählt, in welchem keine Factio eine Mehrheit hatte, die Zuschauer höchstens einen Wimpel oder Schal der von ihnen favorisierten Gespanne zum Zeichen ihrer Sympathie trugen, dabei auch viele augenscheinlich gänzlich ohne Präferenzen waren - eine darob im wahrsten Sinne des Wortes bunt gemischte Menge. Nicht selten kam es während oder nach Wagenrennen zu Schlägereien zwischen Anhängern sich feindlicher Factiones, und Gracchus wollte in jedem Falle verhindern, dass Minor in solcherlei auch nur am Rande würde involviert werden - insbesondere aus Sorge über die Reaktion dessen Mutter, welche unbezweifelt zu einer wahrhaften Furie würde sich wandeln, so dem Jungen auch nur ein Härchen würde gekrümmt werden. Da er selbst ungern in der ersten Reihe saß - nicht selten flogen bei einem Zusammenprall Teile bis zu den Zuschauern empor - hatte Gracchus für seinen Sohn und sich einen Platz in dritter Reihe ausgewählt, nicht weit von der Ziellinie entfernt, so dass sie sowohl den Start als auch die Überquerung der Rundenlinie recht gut würden beobachten können.
    "Setze dich hierher, Minimus"
    , wies er Minor an und setzte sich neben ihn.
    "Kannst du gut sehen?"
    Ohnehin würden sie stets nur die halbe Runde sehen können, doch Gracchus bezweifelte, dass es der Spannung des Zusehens würde mehr zuträglich sein, so das gesamte ovale Rund zu überblicken war, da ohnehin das menschliche Auge nicht dazu war geschaffen, sein Blickfeld derart weit zu streuen.
    "Und denke daran, mein Sohn, wenn es dir zu kalt wird oder du ni'ht mehr zusehen möchtest, können wir jeder..zeit gehen."
    Noch ehedem das Rennen überhaupt hatte begonnen, hoffte Gracchus darauf, sein Sohn würde spätestens mit der zweiten Runde erkennen, dass sich nichts weiter würde ereignen, als dass die Gespanne stets nur im Kreise fuhren und dies ebenso so erbaulich war wie etwa den Fischen im Gartenteich bei der Umrundung des Brunnens oder den Ameisen auf ihrem Marsch über die Gartenwege zuzusehen - gegenteilig nur, dass dies in wohltuender kontemplativer Versunkenheit konnte enden, während hierfür im Circus Maximus die Zuschauermenge zu lärmig war.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Salve Spurius Purgitius! Euch auch viel Erfolg, aber weniger als uns.“, antwortete Quarto gut gelaunt.
    “Mit Eponas Unterstützung hoffe ich auf drei blaue Gespanne im Endlauf und eine ordentliche Platzierung.
    Aber machen wir uns nichts vor: Gewinnen wird Fortunatus, zumindest wenn er sich nicht überschlägt oder ein krankes Pferd im Geschirr hat.“


    Macer schüttelte grinsend den Kopf angesichts dieser Prognose. "Drei Blaue im Endlauf? Da muss Epona aber ganze Arbeit leisten, möchte ich meinen. Wobei der Vorlauf wahrscheinlich tatsächlich spannender wird als der Endlauf. Den wird Fortunatus gewinnen, da brauchen wir wohl kaum zu wetten." Dass Macer sowas sagte, obwohl ein roter Fahrer durchaus zu den ernsthaften Gegnern des Weißen zählte, sagte wohl alles. "Zwei Rote und zwei Blaue im Endlauf, ist mein Tipp."


    Dann kam Aurelius Ursus hinzu und Macer grüßte ihn freundlich. "Salve. Natürlich. Auch für Factiones ohne Siegchancen gibt es gleich eine Reihe hinter uns wunderbare Plätze", scherzte er gut gelaunt.




    [Blockierte Grafik: http://img301.imageshack.us/img301/4836/russata2cx.gif]

  • Es war ein sonniger Nachmittag. Der Circus Flaminius war gut gefüllt und von allen Seiten waren die Gesänge der Anhänger der einzelnen Factiones zu hören.
    Das Opfer war dargebracht und die Rennbahn wurde für den Vorlauf vorbereitet und geräumt.
    Die Wagenlenker hatten ihre Positionen in den Startboxen eingenommen und die Spannung lag förmlich in der Luft. Jeder der Wagenlenker hatte die ihm zugeloste Position eingenommen und versuchte einen optimalen Start zu erwischen.
    Man konnte kaum noch sein eigenes Wort verstehen, so ein Krawall durchstreifte den Circus.
    Ein dumpfes Signal durchbrach die Gesänge der Fankurven und das ächzende Geräusch der Boxentore ging im darauf folgenden Wiehern der Quadrigastuten unter. Wie eine wilde Horde stürmten die Pferde aus ihrer Startaufstellung. Der aufpeitschende, feinkörnige Sand ließ es zunächst nicht zu eindeutig zu sehen, wer von den Gespannen am Besten vom Start losgekommen war.
    Tolimedes erwischte den besten Start und setzte sich an die Spitze des Feldes. Ihm folgten dicht auf den Fersen Casetorix gleichauf mit Proteneas. Hinter den beiden Streithähnen folgten Pigor Secundus, Burolix, Quintus Arius und Pepe beschloss das Fahrerfeld.
    Bis zur Hälfte der ersten Geraden hatte Tolimedes einen hauchdünnen Vorsprung herausgefahren und beanspruchte somit den Platz an der Sonne. Hinter Tolimedes gab es ein Hauen und Stechen zwischen Casetorix und Proteneas um Platz zwei und drei. Casetorix der die Innenbahn gewählt hatte zog für einen kurzen Moment nach rechts und drängte somit Proteneas von der Bahn. Für den Augenblick war die Entscheidung über den zweiten und dritten Platz zugunsten von Casetorix gefallen. Doch Proteneas wird das sich nicht auf sich sitzen lassen. Gleich nach der ersten Kurve wird dieser sich zu revanchieren wissen. Ein Raunen ging durch den Circus aufgrund dieser Aktion von Casetorix und die Menschen sprangen förmlich auf. Nun konnte man ein Übergewicht der blauen Fähnchen und Bänder ausmachen. Doch die Anhänger der Russata machten sich gleich daran, dies durch ihre bekannten Sprechgesänge zu übertönen.
    Hinter diesem Streitduo reihten sich Pigor Secundus von der Albata und Burolix von der Aurata ein. Quintus Arius hatte seine liebe Mühe und Not, schaffte es aber Pepe hinter sich zu halten und so ging es auch für das Ende des Feldes in die erste Kurve, aus der das Feld unverändert auf die Zielgeraden der ersten Runde einbog. Tolimedes flog förmlich dem Ende der ersten runde entgegen und überquerte die Ziellinie ungefärdet als erster des Feldes. Proteneas konnte nicht wie angenommen einen erneuten Angriff auf Casetorix starten und musste sich am Ende der ersten Runde mit dem dritten Platz begnügen, was bei den Russataanhängern ein wenig für Missstimmung sorgte. Die Venetaanhänger hingegen brachen in Jubel aus.
    Auch das Ende des Feldes veränderte sich in den Positionen nicht. Und so beschloss das Feld die erste Runde, sehr zur Freude der Anhänger der Veneta mit einem Lenker ihrer Farben.


  • Centho stand wie gebannt dar als auf einmal der Start kam war er wirklich so späht dran? Er war doch direkt hier her gekommen. Verdammt einer der die Beiden Blauen hatten wirklich den Start gewonnen Adrenalin durch strömte Centho als wenn er selbst auf einem Wagen stehen würde. Mit einem Satz war er aufgesprungen das war ja nicht zum aushalten das erste Rennen als offizielle Mitglied der Veneta und sie Lagen vorn sie lagen wirklich vor!


    “Tolimedes jetzt fahr und gib alles!!!!!!!!”



    “Und du Casetorix mach das du dran bleibst!!! Jetzt fahr doch endlich !!!


    Veneta vor !!!Veneta vor!!! Veneta vor !!!Veneta vor!!!”


    Schrie er laut. Wenn die schon mal vorne waren sollten sie es gefälligst auch bleiben.


    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif] [Blockierte Grafik: http://img375.imageshack.us/img375/1349/kopievoniulia7rq.jpg]
    Sodalis-Factio Veneta

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias et Lucius Iulius Centho


    Es hatte ein wenig Überredungskunst vonseiten des Aeliers bedarft, bevor Piso sich bereit erklärt hatte, in die blaue Toga und die blaube Tunika zu schlüpfen. Nach einigem Beklagen, dass diese Farben so etwas von out seien, dass sich nicht einmal der ärgste Sandler in solchen blicken lassen konnte, hatte er sich aber mit seinen neuen Sachen abgefunden und konnte nun klaglos von Archias zu dem von ihm ausgesuchten Platz sich begeben.
    „Du hast, glaube ich recht gehabt. Wenn ich hier in rot angetaucht wäre, hätte mich hier wohl irgendjemand umgebracht...“ Seine Stimme versiegte, als bei der schieren Nennung der Farbe rot ein bulliger Bursche, fast nackt bis auf einen Lendenschurz, komplett in blaue Farbe getaucht, in grimmig anblickte. Piso duckte sich und jappelte hastig Archias hinterher, der schon ihren Platz ausfindig gemacht hatte. „Ja, ist ganz nett...“, machte er vorsichtig und blickte sich um. „Aber stinken tut es durchaus... wer hat da gefurzt?“ Ein schüchternes „Verzeihung“ hörte er natürlich nicht. Was für eine Welt war das, wo niemand mehr zu seinen Körpergasen stand. Eilends folgte er seinem Freund, den quengelnden Kind nur einen seltsamen Blick schenkend. Der kleine Seicher hatte doch Nüsse! Wie konnte jemand plärren, wenn er Nüsse hatte? Ein unverständiges Kopfschütteln produzierte er, als er sich neben Archias niedersetzte, welches er schnell in ein Nicken konvertierte, als ihn sein Freund fragte, ob er sich gut fühlte.
    „Oh ja, dies ist ein traumhafter Platz.“, schwindelte er. „Richtig... belebt... vor allem die Gerüche... hmm...“ Schweiß, Fürze, abgestandenes Fett, ranzige Farbe, verkohltes Wurstfleisch, abgelaufene Milch – Piso konnte sich keinen Reim machen, woher Letzteres kam, doch er konnte diesen Geruch eindeutig ausmachen.
    „Ich will nur sagen, noch einmal vielen Dank für die Einladung...“, meinte er. „Nun, vielleicht konvertiert mich dies ja. Ich werde mir auf jeden Fall Mühe geben beim Anfeuern... soweit es geht...“
    Als sie angesprochen wurden, drehte er sich nach rechts, zu dem Mann, der Iulius Centho hieß, was Piso aber noch nicht wusste, hin. „Öhm, sicherlich. Nimm Platz.“, meinte er zum frisch Angekommenen. „Hmmm. Flavius Piso. Aelius Archias.“, stellte er sich und seinen Kumpel knapp vor. „Wie darf man dich nennen?“


    In diesem Moment ging das Rennen los! Piso beugte sich nach vorne, gespannt auf das Rennen blickend, hie und da gedämpfte Weisheiten wie „Hoch interessant, durchaus“ und „Gar nicht ohne ästhetischen Wert, um ehrlich zu sein“ von sich gab, während der neu hinzu Gekommene sich die Seele aus dem Leib schrie. Wohl ein Fan von Schrot und Korn. Piso musste wohl auch beginnen, wenn er hier nicht gelyncht werden wollte. „Ähm... *räusper*... Veneta? Veneta... Veneta vor, noch ein Tor... halt, falsch. .. Veneta, hmmm... hopp, hopp, Veneta.“, fand er schließlich ein passendes Sprüchlein. „Hopp, hopp, Veneta!“, probierte er um einiges lauter seine Stimmorgane aus. Irgendwie tat es gut. Piso linste nach links, wo sein Freund sicher schon daran war, sich die Kehle wundzubrüllen.

  • Orestes war kein allzu großer Fan des Rennsportes, aber man musste sich bei solchen Anlässen immer mal wieder sehen lassen. Und die zwei Rennen, die heute auf dem Programm standen versprachen ein nicht allzu langes Rennvergnügen. Also ging Labeo etwas verspätet los und kam gerade als die erste Rune vorbei war. Er schaute in den Teil des Rundes, in den er kam und in dem die wichtigen Leute saßen und fand Ursus. Er drängelte sich ein wenig durch. Auch der Purgitius Macer und Aelius Quarto saßen in seiner Nähe. Also nicht der schlechteste Platz. Dort angekommen stieß er Ursus ein wenig an und sagte: "Titus, mein Vetter, sind die dort hinten Deine goldenen?"

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer schüttelte grinsend den Kopf angesichts dieser Prognose. "Drei Blaue im Endlauf? Da muss Epona aber ganze Arbeit leisten, möchte ich meinen. Wobei der Vorlauf wahrscheinlich tatsächlich spannender wird als der Endlauf. Den wird Fortunatus gewinnen, da brauchen wir wohl kaum zu wetten." Dass Macer sowas sagte, obwohl ein roter Fahrer durchaus zu den ernsthaften Gegnern des Weißen zählte, sagte wohl alles. "Zwei Rote und zwei Blaue im Endlauf, ist mein Tipp."


    Dann kam Aurelius Ursus hinzu und Macer grüßte ihn freundlich. "Salve. Natürlich. Auch für Factiones ohne Siegchancen gibt es gleich eine Reihe hinter uns wunderbare Plätze", scherzte er gut gelaunt.


    “Ah, die Aurata in Person!“, begrüßte Aelius Quarto den neu hinzugekommenen Aurelius Ursus ungewohnt jovial. Aber sie waren nun einmal auf der Rennbahn, wo die Umgangsformen traditionell locker waren.
    “Salve Titus Aurelius!“, fügte er hinzu, wobei er lächelte, weil er den jungen Senator schätze – trotz dessen (für Quarto gänzlich unverständlicher) Schwäche für die Aurata.


    Die erste Runde ging vorbei. Zwei Blaue lagen vorn.
    Ein Blick ging zu Purgitius Macer, dem Roten.
    “Nur zwei von meinen im Endlauf, meinst du? Und zwei von deinen, ja? Wollen wir wetten?“






    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO VENETA

  • Er lag vorne.
    Keiner war besser gestartet.
    Auf der ersten Gerade war sein Vorsprung weiter gewachsen.
    Die erste Kurve hatte er gut genommen.
    Casetorix lag knapp hinter ihm. Casetorix war sein Stallgefährte.


    Er sollte ihm den Rücken freihalten, hatte ihr Trainer Dareios ihm befohlen. Aber Casetorix hatte sich noch nicht ganz damit abgefunden, nur die Nummer III der Veneta zu sein. Würde er sich wirklich an die Vorgabe des alten Champions halten? Casetorix hatte Angst vor Dareios, dass wusste Tolimedes. Aber dennoch... würde er ihn nicht doch überholen, wenn er die Gelegenheit dazu hatte?


    Tolimedes wischte die Gedanken beiseite. Er musste sich konzentrieren. Er musste eins mit den Pferden sein. Er musste die Bahn nicht nur sehen, sondern sie auch spüren und dabei ihre Eigenarten entdecken. Er war noch niemals zuvor im Circus Flaminius gefahren.
    Da war die Linie. Eine Runde war vorbei. Noch immer lag er vorne und Casetorix hinter ihm. Es war ideal. Es war wundervoll.


    Er hörte den Jubel der Zuschauer. Die Veneta-Anhänger feuerten ihn an und riefen seinen Namen.
    Mit der Euphorie des Führenden jagte er auf die nächste Kurve zu...

  • Caius hörte schon nur noch mit einem Ohr hin. Das andere hing sozusagen auf der Rennbahn. Trotzdem ließ er es sich nehmen, den Blick kurz wegzureißen und auf Piso zu heften.
    »Stinken? Mensch, das ist der Geruch des Sieges, Pi!« blökte er ihn grinsend an und besah sich dann den Mann, der sich zu ihnen gesellen wollte, wie es aussah. Er hatte ihn zwar noch nie gesehen, aber wenigstens war er von der Veneta, wie man deutlich erkannte!
    »Na hör mal, sicherlich! Tach!« Iulius Centho erntete einen Handschlag, dann hatte sich Caius wieder der Startlinie zugewandt. Es konnte jeden Augenblick losgehen!


    Und dann, plötzlich, sausten die Quadrigen voran, angetrieben von knallenden Peitschen, schnalzenden Zügeln und den Rufen der vielen Zuschauer, die zu diesem Ereignis in den circus gekommen waren!
    »Hah! Jaaaaaa, Tolimedeeeeeeeeeees!!« brüllte Caius, als der den besten Startabgang erwischte und sich an die Spitze setzte. Dicht dahinter schoss Casetorix voran, und irgendwo weiter hinten gab es weiße und gelbe Wimpel. Caius schüttelte die Fäuste und klatschte über dem Kopf in die Hände. Er johlte und brüllte. Wie die meisten anderen in ihrem Block. Allerdings hatte er immer noch ein halbes Ohr für Piso und den Iulier. Pisos Kommentare bemerkte er aber erst, als sich eine kurze Pause in der Geräuschkulisse auftat.
    »Hä? Washastejesacht? Hör mal, Pi, wirf mal diese patrizische Nobelsprache über Bord und denk dir nen paar gute Reime aus! Du kannst doch dichten!« riet er ihm und machte auch sogleich etwas vor.


    »So schnell wie Tolli, das ist keiner, deswegen ist der Sieg auch seiner!
    Heeee, Pepe! Schläfst du noch oder fährst du schon?!«


    Unmittelbar danach erhob sich ein Sprechgesang, dessen Klang das rund erfüllte und damit selbst über die Senatorenriege hinweg noch bis zu den Fahrern drang. Die Blauen schafften es damit, kurzzeitig alle anderen Fans zu übertönen!


    »Blau, blau blau sind alle meine Kleider!
    Blau, blau blau ist alles was ich hab!
    Darum lieb' ich alles was so blau ist,
    weil der Sieg den Blauen ist!«


    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    ANFEUERER VOM DIENST - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus


    Auch jenes Spektakel bot dem jungen Flavius ein vielschichtiges Potpourri an Sinneseindrücken, das ihm inzwischen dank der zahlreichen Visitationen unterschiedlichster Feierlichkeiten geradezu familiar erschien, weshalb er seiner Xenophobie an diesem Tage weitestgehend entbehrte. Besonders adventurös erschien es ihm jedoch, dass er jedoch bar jeglicher Luxuria seinen Weg in den Circus Flaminius gemacht hatte, bekleidet fast wie ein Sklave, begleitet von einem geradezu plebejisch wirkenden Vater. In der Tat schenkten ihm all jene Umstände ein Gefühl konspirativer Diskretion, die diesem Besuch einen weitaus größeren Reiz verschafften als jenen Terminen der letzten Tage.


    Während Manius Maior und Minor sich ohne Begleitung von Sklaven, die gewöhnlich eine freie Bahn an jeden beliebigen Ort ermöglichten, durch die aufgepeitschte Menge schoben, legte der Knabe besondere Aufmerksamkeit auf die lyrischen Ergüsse der verschiedenen Anhängergruppen, die ihre Zugehörigkeit zu diesem oder jenem Rennstall offenbar mit Hilfe der Farbe ihrer Kleidung, Stoffbänder oder Banner offenbahrten. Diese Kognition wiederum ließ ihn rasch umherblicken, wo weitere Personen in orangener oder brauner Kleidung sich zusammenrotteten, um die Lautstärke ihrer Gesänge zu erhöhen. Da er derlei jedoch nicht ansichtig wurde, richtete er, nachdem er Platz auf jenem ungewohnt harten Stein genommen hatte, eine Frage an seinen Vater, jenen omniscienten Quell der Weisheit:
    "Papa, für welche Factio sind wir?"
    Selbstredend enthielt er sich hingegen eines Kommentares betreffs der Körpertemperatur oder seiner Libido bezüglich der hiesigen Vorgänge, erschien es ihm in diesem Augenblick doch inimaginabel, sich freiwillig von jenem einem Bienennest an Geschäftigkeit gleichkommenden Ort zu entfernen!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!