• Sedulus nickte grinsend.


    Bei den Göttern, darauf kannst du wetten das ich das machen werde. Und es wäre mir auch recht wenn du diesen Draht zustande bringen könntest. Hin und wieder benötigt man sie halt doch.


    Und er spürte ihre Hand in der Seinen oder war es doch eher umgekehrt?
    Als Serrana die Story über ihre Sklavin berichtete sah der Senator noch umgläubiger drein.


    Aha. Da bekommt man ja sogar als Mann angst nur vom zuhören. Und wenn diese Sklavin dann noch wirklich so ausschaut und mit Muskeln bepackt ist... Allerdings wäre sie dann wohl eine gute Leibwächterin welche ja auch nicht zu verachten ist. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich sie nicht wirklich hier haben wenn wir zusammen sind. Da bevorzuge ich es lieber so wie ist es jetzt.


    Lächelte er wieder so das sich die Fältchen an den Augen wieder zeigten.

  • "Ja das stimmt wohl." nickte Serrana voller Überzeugung. Sie selbst hatte nämlich keinerlei Zweifel daran, dass sie ohne die Hilfe der Götter, die sie ja auch oft genug erfleht hatte, niemals so weit gekommen wäre.


    Für einen Menschen, der Adula noch nicht kennengelernt hatte, musste deren Beschreibung vermutlich etwas abschreckend wirken. Serrana war mit der riesigen Sklavin aufgewachsen und deshalb war deren Aussehen für sie ganz normal.


    "Oh, du musst vor Adula keine Angst haben. " sagte sie fröhlich und streichelte dabei seine Hand. "Sie wird nur wütend, wenn sie das Gefühl hat, dass jemand mir etwas Böses will, und das hast du ja sicher nicht vor. Ich fühle mich wirklich absolut sicher, wenn ich mit ihr allein in der Stadt unterwegs bin, aber mit dir möchte ich auch lieber allein sein...."


    Mit diesen Worten stellte Serrana sich noch einmal auf die Zehenspitzen, zog gleichzeitig seinen Kopf ein wenig zu sich hinunter und küsste ihn dann schließlich auf dieselbe Stelle neben seinem Auge, die sie vor wenigen Minuten bereits berührt hatte.

  • Für Sedi war das Thema Götter für`s Erste abgehakt. Viel interessanter wie diese Sklavin von Serrana Adula. Wenn das alles stimmte was sie über sie erzählte, war sie ja das reinste Mannsweib.


    Naja Angst werde ich wohl vor ihr nicht haben, ich kenne sie ja nicht einmal.


    Lächelte Sedulus breit und schloss für einen Moment die Augen um sich Adula vorzustellen was ihm aber ein klein wenig misslang. Bei ihm kam da eher ein Minotaurus bei raus.


    Das heißt dann sie ist unbnerechenbar? Kann sie denn eigentlich unterscheiden wann dem so ist? Nicht das ich am Ende noch eine verpasst bekomme und ich kann noch nicht einmal etwas dafür.
    Ja, das glaube ich dir gerne, wer würde sich da nicht sicher fühlen.


    Als Serrana ihn dann so zu sich zog, dachte Sedulus erst sie wolle ihm etwas ins Ohr flüstern. Aber warum sollte sie das denn tun, waren sie doch eh alleine. Als sie ihn dann auf die Stelle hinter den Augen küßte welche sie so faszinierte mußte Sedulus lächeln und meinte zu ihr.


    Mein Lachfältchen scheinen es dir ja wirklich angetan zu haben.

  • War Adula unberechenbar? Nein, eigentlich nicht...auch wenn ihre Reaktionen manchmal ein wenig drastisch ausfielen.
    Serrana überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.


    "Adula ist manchmal ein wenig ruppig, aber eigentlich meint sie es nur gut. Und ich glaube nicht, dass sie dir etwas tun würde, schließlich wird sie ja bald merken, dass...dass ich dich sehr gern mag." schloss Serrana und spürte, wie ihre Wangen wieder einmal wärmer wurden.


    Als Sedulus sie dann auf seine Lachfältchen ansprach, wurde sie jedoch schlagartig richtig rot. Wirklich bewusst war ihr das noch gar nicht gewesen, da sie in diesem Fall einfach ihren Instinkten gefolgt war. Hoffentlich fand er ihre unbeholfenen Annäherungsversuche nicht kindisch oder albern...


    "Ähm ja, die gefallen mir schon sehr gut." murmelte Serrana mit einem verlegenen Lächeln und schaute dabei auf seine große Hand, die sie immer noch in ihrer kleinen hielt.


    "Aber der Rest von dir natürlich auch." fügte sie schließlich einer kleinen Pause hinzu und schaute dabei wieder in seine Augen.

  • Na wenn sie es nur gemeint, dann geht das ja noch. So wird sie das? Nicht das sie am Ende vielleicht noch eifersüchtig wird und ich es dann ganz besonderst zu spüren bekommen werde.


    Sedulus meinte dies jetzt nicht wirklich ernst, aber bei Sklaven wußte man ja nie genau wie diese so tickten. Da hatte er schon die dollsten Sachen gehört und auch selbst mitbekommen.
    Aber es freute ihn zu hören das Serrana ihn sehr mochte.


    Ja, das tue ich auch.


    Lächelte er sanft.
    Was wohl die Sippschaft sagen würde wenn das hier rauskommt? Um Calvena machte er sich dabei keine Sorgen, ehr um das etwas ältere Gespann. Aber eigentlich konnte es ihm ja egal sein, er hatte ja mehr oder weniger schon immer das getan was er für das Richtige hielt.
    Als Serrana dann meinte das ihr seine Fältchen sehr gut gefielen, so wie auch der Rest grinste Sedulus ein klein wenig verlegen.


    So so, tut es das also?


    Und er zog sie wieder an sich und Küßte sie erneut.


    Was glaubst du wie lange unser Geheimnis unaufgedeckt bleibt? Bzw. wann wollen wir wem davon erzählen?

  • Bei dem Gedanken, dass ihre riesige Sklavin, der sie selbst gerade mal bis zur Brust reichte eifersüchtig werden könnte, musste Serrana kichern. Adula wusste spätestens seit dem gemeinsam überstandenen Abenteuer bei den Ludi Romani, dass ihre Herrin sehr an ihr hing und war damit mehr als zufrieden, obwohl sie sich das in ihrer knurrigen Art natürlich niemals anmerken lassen würde.


    Sedulus' Geständnis, dass er ihre Gefühle erwiderte war Balsam für Serranas nach wie vor nicht allzu großes Selbstbewusstsein und sie erwiderte glücklich sein Lächeln. Natürlich war es nach all dem, was in den letzten Minuten in der kleinen Bibliotheca vorgefallen war kaum denkbar, dass er nichts für sie empfand, aber es war trotzdem schön es auch noch mal aus seinem eigenen Mund zu hören.


    Was das Küssen anging, so kam die junge Iunia allmählich auf den Geschmack. Als Sedulus sie wieder zu sich heranzog, legte sie eine Hand in seinen Nacken und fuhr mit den Fingern durch sein dunkles Haar, während sie seinen Kuss erwiderte.


    ~~~


    Seine letzte Frage brachte Serrana ins Grübeln, über dieses Thema hatte sie selbst noch gar nicht nachgedacht, allerdings war es bis vor wenigen Minuten auch noch nicht wirklich ein Thema gewesen.


    "Oh, ich weiß nicht." sagte sie nachdenklich und ließ dabei ihre Hände auf seiner Brust liegen, da sie sich ungern wieder ganz aus seiner Umarmung lösen wollte. "Ich möchte es gern Calvena erzählen, wenn ich sie das nächste mal sehe. Schließlich ist sie meine beste Freundin, und ich fühle mich enfach nicht wohl, wenn ich Geheimnisse vor ihr habe." Und wer war da sonst noch? Von ihrer iunischen Familie würde es vermutlich nur Axilla interessieren, die beiden Männer hatte Serrana seit deren Ankunft aus Germanien so gut wie nie zu Gesicht bekommen und ausser ein paar Grußworten im Vorrübergehen kaum ein Wort mit ihnen gewechselt.
    Und dann war da natürlich Laevina...


    "Was machen wir denn mit Großmutter?" fragte Serrana mit aufkommender Sorge in der Stimme. "Sie möchte nämlich immer über alles ganz genau Bescheid wissen, und rausfinden wird sie es ohnehin. Das tut sie nämlich immer..."

  • Vielleicht war es ja aber auch zu früh um es an die große Glocke zu hängen. Überlgete er sich. Doch dann nickte Sedulus und meinte.


    Dann schlage ich vor erzählst du es Calvena und ich werde es deiner Großmutter beichten. Ich bin jetzt schon auf ihre Reaktion gespannt und vorallem was sie so von sich geben wird.


    Am liebsten wäre es ja Sedulus wenn er ein Double hätte welches er an seiner statt zu der alten Germanica würde hinschicken können. Aber da dies ja nicht der Fall war, mußte er eben selbst durch den Hades gehen und sich mit dem Cerberus auseinandersetzen.

  • Sedulus wirkte alles andere als begeistert, als er sich bereiterklärte mit Laevina zu sprechen, was Serrana sehr gut nachvollziehen konnte. Wer wagte sich schon gern freiwillig in die Höhle des Löwen?


    "Es hat ja keine Eile." sagte sie daher. "Niemand weiß, dass du hergekommen bist, um mich zu besuchen. Ausser Axilla, und die wird es nicht weiter erzählen, wenn ich sie darum bitte."

  • Ja das denke ich auch. Es ist eh alles noch recht ich sag mal frisch. Wenn sie es allerdings warum auch immer, sei es durch einen Zufall herauskommt, wird sie sich sicherlich eh bei mir melden. Und sollte sie dich vorher wegen uns angehen, so sag es mir. Dann werde ich sie mir nicht so sanft zur Brust nehmen wie es sich vielleicht gehören würde.


    Dann sah Sedulus Serrana ein klein wenig verwundert an.


    Ähm, was weiß denn Axillia über uns bzw. was weiß sie überhaupt?


    Serrana war doch wohl kein kleines Plappermäulchen? 8)

  • Ja, frisch war es allerdings. So glücklich Serrana im Augenblick auch war, musste sie sich dennoch erst einmal selbst an den Gedanken gewöhnen, dass es jetzt einen weiteren wichtigen Menschen in ihrem Leben gab, bevor es die anderen ebenfalls erfuhren. Und wenn Sedulus sie wirklich vor ihrer Großmutter und damit ihrer größten Sorge beschützte, dann konnte sie es in der nächsten Zeit einfach nur geniessen verliebt zu sein.
    Serrana nickte Sedulus dankbar zu, aber seine nächste Frage stürzte sie dann in ziemliche Verlegenheit.


    "Ähm...naja...furchtbar viel wissen tut sie eigentlich nicht. Ich..äh...hab ihr nur mal erzählt, dass es da jemanden gibt, der mir ganz gut gefällt und dass er mich vielleicht mal besuchen kommt, um mir ein paar Schriftrollen auszuleihen." erzählte Serrana ein wenig stammelnd und drehte dabei hektisch an ihrem Armreifen hin und her, wie immer, wenn sie nervös war.


    "Bist du mir jetzt böse, weil ich es Axilla erzählt habe? Es tut mir wirklich leid, es ist mir einfach herausgerutscht, als ich mit ihr zusammen gebadet habe...." fügte sie ziemlich zerknirscht hinzu und traute sich jetzt irgendwie nicht mehr, Sedulus weiter anzusehen. Wahrscheinlich hielt er sie jetzt für eine Klatschtante, oder etwas ähnliches...

  • Im ersten Moment als er das Geständnis von Serrana hörte, wußte Sedulus nicht so recht wie er reagieren sollte. Gebadet hatte sie also, mit ihrer was war es doch gleich noch einmal, Cousine. Da er ja wußte wie sich Frauen Neuigkeiten gegenseitig aus der Nase ziehen konnten, konnte er Serrana nicht einmal einen Vorwurf machen. Es war eben ihr Naturell... 8)


    Da sie ja nicht dumm ist, wird sie natürlich jetzt eins und eins zusammenzählen können. Sei`s drum.


    Sedi grinste verschwörerisch.


    Aber versprich mir sie zum Schweigen zu bringen bis unsere Beziehung amtlich ist. Für mich kann als Senator einiges auf dem Spiel stehen wenn es ans Licht kommt.


    Tat er ebenso verschwörerisch. Das er nun nicht noch unter dem Tisch nachsah ob da nicht ein Sklave hockte und sie belauschte, war alles. :D

  • Auch Serrana war sich ziemlich sicher, dass Axilla wusste, um wen es sich bei ihrem Besucher handelte. Aber da sich ihre Cousine bei ihrem Zusammentreffen mit Sedulus im Atrium nichts hatte anmerken lassen, würde sie sicherlich auch nichts in der Öffentlichkeit erzählen, wenn Serrana sie darum bat. Sie kannte Axilla zwar noch nicht sehr gut, aber in dieser Hinsicht hatte sie doch eine ganz gute Menschenkenntnis.


    Als Sedulus nun erwähnte, dass für seine Karriere Gefahr bestand, wenn man über sie beide etwas erfahren würde, wurde Serrana vor Schreck ganz blass. Wenn sie das gewusst hätte, dann hätte sie ganz sicher nichts erzählt, auch wenn sie damals im Balneum sehr froh gewesen war, es endlich mal loszuwerden. Aber wie hätte sie denn auch ahnen können, dass gleich so viel passieren würde, und dass, obwohl sie Sedulus eigentlich nur ihre Bibliotheca hatte zeigen wollen...


    "Ja, natürlich, das mache ich." sagte sie immer noch mit etwas schlechtem Gewissen. "Axilla wird es sicher vestehen, wenn ich es ihr erkläre."

  • Ich denke auch das sie es verstehen wird. Ich hoffe es zumindest.


    Und wenn sie doch etwas erzählen würde, würde Sedulus eben den Schritt nach vorne machen müssen und ihr kleines Geheimnis offiziell und Serrana bitten seine Frau zu werden. Sie würden sich erst verloben und später eben heiraten. Und der Hausdrachen der Germanica würde mit Sicherheit nichts dagegen haben. Sie wußte ihre Enkelin war gut unter gebracht und in ihrer Nähe wäre sie dann mehr oder weniger auch und konnte somit ein Auge auf Serrana haben. Ihr würde dies zwar nicht so passen und Sedulus wohl auch nicht aber wenn es gar nicht anderst ginge, müßte er Laevina einfach irgendwie ruhig stellen. Ihm würde da schon etwas einfallen.


    Aber sonst weiß niemand von uns, oder?


    Fragte Sedulus vorsichtshalber nach. Sicher war sicher.

  • Serrana überlegte einen Moment, dann schüttelte sie den Kopf. Nein, von Axilla einmal abgesehen, hatte sie bislang mit niemanden über ihre neuentdeckten Gefühle für Sedulus gesprochen. Wäre es um jemand anderen gegangen, dann hätte sie sicher Calvena davon erzählt, aber so... Ganz abgesehen davon war sie sich bis vor einigen Minuten auch ganz und gar nicht sicher gewesen, ob es dieses "uns" überhaupt gab. Was sollte ein Senator schon mit einer Frau wie ihr, die vom immer noch klangvollen Namen ihrer Familie einmal abgesehen fast nichts besaß? Da gab es in Rom sicher weit bessere Partien!


    Serrana spürte, wie die alte Unsicherheit und die Selbstzweifel wieder in ihr aufzusteigen drohten und versuchte, auch diese durch das Kopfschütteln loszuwerden.


    "Nein, niemand." antwortete sie und sah Sedulus dabei in die Augen. Zumindest in dieser Hinsicht war sie sich absolut sicher.

  • Als er von Serrana hörte das sie sonst keinem von sich erzählt hatte, war Sedi doch ein klein wenig erleichtert. So konnten sich mit ihrer frischen Beziehung so fern es denn ging von wegen Laevina alle Zeit der Welt lassen.
    Er atmete tief durch und meinte dann.


    Gut. Verstehe mich bitte nicht flasch, aber es muß ja nun auch nicht an die große Glocke gehängt werden. Wenn es Rom zu unserer Verlobung erfährt, so reicht das denke ich auch noch.


    Er lächelte und zwinkerte dabei seiner wie es schien, neuen Liebe zu.

  • Serrana verstand Sedulus besser, als der vermutlich glaubte. Denn auch wenn er ihr mittlerweile schon ziemlich vertraut war und sie sich in seiner Nähe ungemein wohl fühlte, so änderte das doch nichts an der Tatsache, dass sie am heutigen Tage erst zum dritten Mal aufeinander getroffen waren und einander im Grunde noch kaum kannten.
    Dass er von einer späteren Verlobung sprach, löste in Serrana zwei völlig unterschiedliche Gefühle aus. Auf der einen Seite waren da große Aufregung und Freude, auf der anderen Seite aber auch ein bisschen Unsicherheit und Angst, wenn auch aus ganz anderen Gründen als damals in Nola. Eine Verlobung bedeutete nicht nur Liebe und die Aussicht auf ein baldiges Zusammenleben, sondern auch endgültig erwachsen zu werden und Verantwortung für das Leben anderer zu übernehmen, und das schüchterte Serrana doch noch ziemlich ein. Aber so wie es aussah, würde sie ja Zeit genug haben sich in Ruhe darauf einzustellen, und dann konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen.


    "Ja, so sehe ich das auch." antwortete sie glücklich und zwinkerte dann zurück.

  • Sedulus würde ja gerne noch bei Serrana bleiben doch hatte er auch noch einige andere Sachen zu erledigen. So nahte nun die Stunde des Abschieds.
    Er war eh schon recht lange hier gewesen, hatte er doch eigentlich nur zwei Bücher vorbei bringen und sich die Bibliothek der Iunier anschauen wollen. Aber er hatte es nicht bereut.


    So nun wird es leider Zeit zu gehen. Sag, wann sehen wir uns wieder und vorallem wo?


    Sedulus würde auch einen Sklaven mit einer Nachricht vorbeischicken können, doch was das mit den geschwätzigen Sklaven immer so eine Sache...

  • Ein klein wenig enttäuscht war Serrana schon, dass Sedulus nun wieder gehen wollte. Aber schließlich konnte sie ihn ja nicht den ganzen Tag aufhalten und ausserdem hielten sie sich mittlerweile schon so lange in der Bibliotheca auf, dass sich die Sklaven vermutlich doch bald Gedanken machen würden...
    Die Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen war natürlich schön, aber die Frage nach dem wo gestaltete sich da schon deutlich schwerer.


    "Oh, ich weiß nicht." sagte sie nachdenklich und runzelte leicht die Stirn. "In den nächsten Tagen werde ich in der Casa Germanica vorbeikommen und das Kleid zurückbringen, dass Calvena mir für die Fontinalia geliehen hat. Aber dort läuift ja auch Großmutter herum, und es ist sicher besser, wenn sie uns nicht zusammen sieht...Du kennst dich in Rom doch besser aus, hast du keine Idee?" Allzu viele Möglichkeiten boten sich wirklich nicht, wenn man nicht ungewollt von neugierigen Augen beobachtet werden wollte.

  • Sedulus sah Serrana die Enttäuschung an als er verkündete er müsse nun wieder aufbrechen. Aber er hatte nicht vor eine längere Zeit verstreichen zu lassen bis er Serrana wieder sah. Und als sie dann noch erklärte sie würde eh bald zu Calvena kommen um ihr ihr Kleid wiederzubringen, so würde man sich ja für einen flüchtigen Moment sehen. Was auch so kommen sollte.


    Lass mich überlegen. Wo könnten wir uns treffen wo es sicher ist und trotzdem nicht so überlaufen. Ich hab`s. Was hälst du davon wenn wir uns am Naumachia Augusti treffen. Das ist einge Gegend die nicht so belebt ist.


    Und selbst wenn, würde man dort am wenigsten einen Senator beim Flirt vermuten.

  • Serrana war ein bisschen besorgt, dass Sedulus einen Treffpunkt vorschlagen könnte, den sie eventuell noch nicht kannte, aber als er die Naumachia Augusti erwähnte, erhellte sich ihr Gesicht.


    "Ja, das kenne ich. Da hab ich mir vor kurzem mit Calvena eine Seeschlacht angeschaut." erzählte sie mit leuchtenden Augen. "Stell dir vor, sie haben die Schlacht von Actium nachgestellt, die Schiffe waren alle ganz naturgetreu und haben wirklich gebrannt..."


    Die Anlage war zwar ein wenig abgelegen, aber sie konnte ja Adula mitnehmen, dann dürfte der lange Weg kein Problem sein.


    Eine weitere Seeschlacht würde ihr an der Naumachia vermutlich nicht geboten werden, aber dafür vielleicht andere, genauso aufregende Dinge.

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