SPONSALIA - Lucius Iulius Centho & Furia Calliphana

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Kurz bevor sie das Triclinium betraten, blieb sie stehen und hielt die Furia auf. "Nun haben wir dich lang genug auf die Folter gespannt", grinste sie und machte eine kleine Geste. "Leider weiß ich nicht, ob Centho schon da ist, aber alle deine Fragen, wird Chaerea dir bewantworten!" erklärte sie und ließ dann der zukünftigen Braut den vor tritt.


    Calliphana wollte endlich Antworten bekommen, aber Calvena tat die ganze Zeit so, als würde sie ihre Fragen überhören. Sie war schon fast am platzen vor Wut. Calvenas Onkel waren ebenfalls verschwiegen und lächelten sie nur distanziert an. Sie hatte keine Ahnung wo sie waren, denn in der Zeit wo sie Calvena mit Fragen löcherte, hatte sie keinen einzigen Blick aus der Sänfte geworfen. Sie erstarrte aber als sie sich am Ende vor der Casa Iulia befand.


    "Calvena.....? Wieso sind wir jetzt hier?"


    Sie versuchte die Gesichtszüge ihrer Freundin zu deuten, aber sie konnte daraus wirklich nicht schlau werden. Ein sanftes Lächeln verbarg all die Emotionen von ihr, die sich hätten auf ihrem Gesicht zeigen sollen.


    Calvena schubste sie durch die Tür und plötzlich befanden sie sich auch schon im Tablinum. Die prachtvolle Dekoration überrumpelte Calli. Sie hätte jetzt mit allem gerechnet, aber damit nun wirklich nicht. Alles in den wundervollsten Farben, aber rot und weiß dominierten zwischen all den Pastellfarben.


    Auf einmal kam Chaerea zu ihr gerannt und umarmte sie. Sie war immer noch sprachlos von all dem Geschehnisse um sie herum, sie konnte nicht mal ein Wort stottern. Als Chaerea dann meinte, ab jetzt würde sie übernehmen zog sie dann doch noch an ihrer Hand und fragte ganz neugierig :


    "Würde mir bitte jemand jetzt mal verraten, wieso ich hier bin und wieso es in der Casa Iulia nur so von Leuten wimmelt? Ich erinnere mich nicht dass Centho eine Feier geplant hätte..."

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana


    "Da drüben stehen Calvena und Furia Calliphana, das ist die Braut, musst du wissen." antwortete sie ihrer Cousine ebenso leise und deutete dabei unauffällig auf die hübsche rothaarige Frau neben ihrer Freundin. "Und da auf der anderen Seite...."jetzt ging ihr Blick mit deutlich weniger Freude hinüber zur gegenüberliegenden Ecke des Raums,".....die ältere Dame mit dem silbergrauen Kleid, das ist meine Großmutter." Wie kam die denn bloß auf dieses Fest? Serrana konnte sich gar nicht vorstellen, dass irgendjemand Laevina freiwillig eingeladen hatte.


    Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Salvete Serrana, schön dass du kommen konntest. Ich sehe du hast eine Begleitung mitgebracht, sehr schön, je mehr desto besser! Mein Name ist Sergia Chaerea, freut mich dich kennen zu lernen, ich glaube wir hatten noch nicht das vergnügen. Darf ich vorstellen? Das ist Iulius Antoninus, er wohnt auch hier in der Casa seit ein paar Tagen und..." - sie unterbrach sich kurz und erblickte den einen Ehrengast in der Tür. Calliphana war endlich da!! Und wie versprochen sie ahnte nichts, und wirkte sehr überrascht, sprachlos und begeistert. Aber vor allem sprachlos, und das war auch gut so, das wollte Chaerea ja auch erreichen.


    Sie verabschiedete sich kurz von der kleinen Gruppe "Entschuldigt mich bitte für einen Moment...", ließ auch Antoninus bei den Frauen "Keine Sorge, die beißen schon nicht..." und rannte Calliphana entgegen.



    Axilla folgte dem Fingerzeig ihrer Cousine rüber zu der Braut, die gerade einen etwas verwirrten Eindruck machte. Das hier war wohl eher eine Überraschungsfeier als mit dem Paar abgesprochen, wie es schien. Axilla musste grinsen, irgendwie hatte das ja was. Wie auch immer das bewerkstelligt worden war, immerhin war das hier ja das Haus des Bräutigams. Aber vielleicht war der ja eingeweiht?
    Auch dem zweiten Deuten folgte Axilla und betrachtete die Frau, die Serrana als ihre Großmutter bezeichnete. De iure waren sie ja eigentlich nicht miteinander verwandt, ging Verwandtschaft ja nur streng über die männliche Linie, und wenn es nach Axilla ging, würde sie der Germanica auch genau das an den Kopf werfen, nach allem, was sie Serrana angetan hatte, aber im Moment beobachtete sie nur. Die Frau sah... sah... ALT aus. Vielleicht war sie mal hübsch gewesen, aber im Moment war sie einfach nur alt und sah in dem grauen Kleid furchtbar konservativ aus. Würden Axilla und sie nebeneinander stehen, würde sich wohl jeder Besucher des Festes hier wundern, wie gegensätzlich zwei Frauen nur sein konnten. “Versteck dich einfach hinter mir, dann sieht sie uns vielleicht nicht“ schlug Axilla nur halb im Scherz vor, als sie auch schon begrüßt wurden.


    “Salve Sergia Chaerea, ich bin Iunia Axilla, Serranas Cousine. Salve, Iulius Antoninus.“ Axilla begrüßte die beiden gerade, als die Gastgeberin auch schon weiterschwirrte. Sie flüsterte dem doch recht schnuckeligen Iulier noch etwas zu und ging dann auch schon weiter in Richtung der Braut.
    Axilla sah ihr nur kurz hinterher und entdeckte bei der Gelegenheit noch jemanden, den sie kannten. Sie beugte sich zu ihrer Cousine hinüber, um Serrana wiederum etwas zuzuflüstern. “Ich hab noch jemanden entdeckt, schräg hinter uns. Ich bin ja mal gespannt, wie er reagiert, wenn er dich mit der Frisur sieht.“


    Mit einem breiten Lächeln im Gesicht wandte sie sich wieder dem Iulier zu. Auch wenn Axilla meistens einen doch recht scheuen Eindruck machte, manches hatte sie doch von Urgulania gelernt. Und im Schauspielern war sie ohnehin sehr geübt, so dass sie, obwohl sie aufgeregt war und ihn eigentlich gar nicht kannte, charmant sein wollte und Antoninus anlächelte. “Und du bist auch erst seit kurzem in Rom?“ fing sie ein belangloses Gespräch an.

  • Chaerea hatte sie schnell entdeckt, doch brauchte sie einen Moment, bis sie bei ihr und Calliphana war. In der Zwischenzeit betrachtete sie ihre Freundin verstohlen von der Seite und freute sich über deren Verblüffung. Die Wut war aus deren Zügen verschwunden, sie war für einen kurzen Moment sprachlos. Kurz winkte Calvena Romana zu und auch Serrana, die in Begleitung ihrer Verwandten gekommen war. Dann stand die Sergia auch schon vor ihnen.


    „Salve Chaerea, ich danke dir ganz herzlich für deine Einladung!“ begrüßte sie sie erst einmal. „Du hast ganze Arbeit geleistet. Es ist wunderschön. Schade, das wir uns erst jetzt so gut kennen lernen, du hättest sicher auch deinen Spaß bei den Fontinalien gehabt!“ lächelte sie und ließ den Blick über die Dekoration schweifen.


    Sie machte eine einladende Geste, als die Sergia meinte, sie würde ab hier Calliphana übernehmen. „Nur zu, sie gehört dir!“ zwinkerte sie Chaerea zu. Zu Calliphana sagte sie nur: „Du solltest all deine Frage Chaerea stellen. Sie hat sich dies alles einfallen lassen… sag mal ist der zweite Ehrengast schon da? Ich kann ihn nirgends entdecken?“ fragte sie dann einfach um das Thema zu wechseln.

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea


    "Ich heiße euch herzlich willkommen zu der Feier, mein Name ist Sergia Chaerea, freut mich sehr."


    Sedulus verbeugte sich leicht.


    Salve Sergia Chaerea. Darf ich dir meine Familie vorstellen. Die ältere Frau dort drüben ist Germanica Laevina eine Cousinse meines Vaters und dem Senator Medicus Germanicus Avarus hier an meiner Seite.


    Sedulus deutete auf die Alte und seinen Onkel neben sich.


    Und ich bin Quintus Germanicus Sedulus, der Onkel Calvenas.


    Und wie es aussah kannten sich die Beiden schon.


    Ach ihr kennt euch bereits?

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Salve, ihr müsst Iulius Proximus und Iulius Saturninus sein. Ich habe eure Bilder schon in dem Gang oben im ersten Stock gesehen. So war es leicht mir all die Iulier zu merken!" - lächelte sie etwas nervös, es musste sich ja anhören, als hätte sie ihnen hinterher spioniert, aber eigentlich ist das ja auch logisch, sie wollte ja die Iulier Familie vom sehen her kennen, wenn sie sie schon eingeladen hat. Zumindest erschien das relevant. "Ich hoffe die Reise war angenehm, möchtet ihr etwas zu trinken?"


    "Salve!", grüßte Saturninus die junge Dame, die die Organisatorin dieser Überraschungsfeier zu sein schien. "Interessant...", sagte er bezüglich der Bilder, nachdem er im ersten Moment etwas verwirrt dreingeblickt hatte und grinste schließlich amüsiert. "Und da hast du dir alle von uns merken können? Wir Iulier sind ja nicht gerade wenige!" Das war wirklich eine beachtliche Leistung, schließlich war die Gens Iulia eine weit verzweigte Sippe und es war durchaus anzunehmen, dass beinahe täglich neue Iulier in der Casa Iulia ankamen.


    Während der Iulier sich kurz mit der Sergierin unterhielt, registrierte er mit einem Nicken, dass Proximus sich zu seinem Patron begab um mit diesem ein paar Worte zu wechseln.


    "Oh, ein Becher Wein wäre nicht schlecht", bejahte Saturninus die Frage nach dem Wein. Tatsächlich war er aufgrund der relativ langen Reise recht durstig.

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    (...)
    Da blickte Chaerea zu Tür wo die Gäste nur so rein strömten. Sie warf einen Hilfeschrei - Blick zu Antoninus.


    "Würdest du mir helfen die Gäste zu begrüßen? Teils ist es ja auch deine Casa." - sagte sie mit einem erwartungsvollen Lächeln.


    Antoninus schaute hinter sich, um zu sehen mit wem Chaerea sprach. Als da aber niemand stand drehte er sich wieder zu ihr um. Er schluckte und schaute ihr verblüfft in die Augen. "Ich? Du meinst mich? Puh! Ich... aber ich kenne doch niem... ähh..."
    Während sie ihn erwartungsvoll anlächelte, zerbröckelte sein Widerstand. "Nun, ähh, ja sicher... sicher doch. Kein Problem!"


    Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    (...)
    "Das waren jetzt zwei eher entferntere Verwandte von dir, aber frag mich nicht welchen Grades, denn den Stammbaum weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf! Der der links steht neben Senator Aelius Quarto - der Patron von Centho - ist Iulius Proximus und der daneben ist Iulius Saturninus. Kennst du eins von denen schon?"


    “Ja, Proximus habe ich gestern kennengelernt.“ Er nickte ihm zu, als dieser aus der Entfernung kurz herüber schaute. Mit wachsender Besorgnis bemerkte er wie immer mehr Menschen den Raum betraten. 'Du meine Güte', dachte er sich, 'wie soll ich mir nur die ganzen Namen merken?' Für weitere Gedanken war keine Zeit, denn Chaerea ging schon weiter und er folgte ihr achselzuckend.


    Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Wie lange bist du denn schon hier Antoninus? Gedenkst du auch für längere Zeit zu bleiben, oder nur vorübergehend?"


    “Ich bin erst vor wenigen Tagen aus Asia wiedergekommen, um mich hier in Rom niederzulassen. Keine Sorge, ich bleibe also.“, antwortete er ihr lachend, während sie auf zwei Damen zusteuerten.


    Zitat

    Original von Iunia Axilla
    (...)
    Mit einem breiten Lächeln im Gesicht wandte sie sich wieder dem Iulier zu. Auch wenn Axilla meistens einen doch recht scheuen Eindruck machte, manches hatte sie doch von Urgulania gelernt. Und im Schauspielern war sie ohnehin sehr geübt, so dass sie, obwohl sie aufgeregt war und ihn eigentlich gar nicht kannte, charmant sein wollte und Antoninus anlächelte. “Und du bist auch erst seit kurzem in Rom?“ fing sie ein belangloses Gespräch an.


    Verwirrt sah Antoninus der davoneilenden Chaerea hinterher. Ganz wohl fühlte er sich noch immer nicht in seiner Haut. Erst die Überraschung direkt nach dem Aufstehen, dann die vielen Leute, von denen er die wenigsten kannte. Kurzum, er war überfordert.
    “Und weg ist sie“, murmelte er, als er sich zu den beiden Frauen umdrehte. Er versuchte sich seine augenblickliche Verwirrtheit nicht anmerken zu lassen und lächelte die beiden ebenfalls an.
    “Salve! Ja...ich...äh...“
    'Oh, oh, das fängt jetzt nicht gut an.', sagte er in Gedanken zu sich selbst. 'Reiß Dich zusammen!'
    Antoninus räusperte sich. Konversation noch vor dem Frühstück war ihm noch nie leicht gefallen. Schon gar nicht mit so attraktiven Damen. Er merkte, wie sein Gesicht warm wurde und leicht errötete.


    “Ja, ich bin erst vorgestern aus Asia angekommen.“

  • Serrana lächelte die Gastgeberin, die sie bei den Ludi Romani kurz kennengelernt hatte erfreut an. "Salve, Chaerea, und noch einmal vielen Dank, dass wir heute dabei sein können. Es sieht wirklich alles ganz wundervoll aus.." Der Blick der Iunia ging noch einmal zu Calliphana und Calvena hinüber und sie erwiderte deren Winken. Über Axillas Vorschlag, als Tarnung gegen Laevina zu fungieren musste sie schmunzeln, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, glaub mir, das würde nicht funktionieren. Meiner Großmutter kann man nicht ausweichen, wenn die einen finden will, dann schafft sie das auch."


    Axillas nächste Worte waren so leise, dass Serrana sich ein bisschen zu ihr hinüberbeugen musste um sie verstehen zu können. Sie drehte sich in die angegebene Richtung, und ein Strahlen ging über ihr Gesicht, als sie Sedulus in Begleitung seines Onkels den Raum betreten sah. Schade, dass sie hier nicht allein waren, sonst wäre sie sofort zu ihm hinübergelaufen und hätte ihn begrüßt.
    Jetzt war aber erstmal der nette junge Iulier an der Reihe, den Chaerea ihnen gerade vorgestellt hatte.


    "Salve, Iulius Antoninus, ich freue mich sehr dich kennenzulernen." lächelte sie ihn an. "Was hast du denn in Asia gemacht?"

  • Proximus der immer noch neben Quarto stand schaute erstaunt, wieviele Leute plötzlich in den Raum strömten.


    Dabei waren viele dabei, die er noch nie vorher gesehen hatte. Einige aber kannte er vom sehen.


    Da sieht man wieder welch hübsche Gesichter Rom hervorbringt sagte er etwas spitzbübisch zu Quarto, bezugnehmend auf die vielen, gutaussehenden Frauen in dem festlich geschmückten Saal.


    Als Proximus seinen Blick durch den Raum schweifen lies blieb dieser kurz bei Antonius hängen.


    Proximus konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen als er sah, dass er inmitten einer Traube von Frauen stand und Konversation betrieb, sein Gesichtsausdruck aber nicht verriet, ob es im jetzt angenehm oder eher unangenehm war. ;)

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Axilla überlegte kurz, was sie Serrana sagen könnte, damit die nicht so eine Angst vor der Großmutter hatte. Ein ganz klein wenig war sie in diesem Moment auf Krawall gebürstet, einfach aus dem Grund, dass sie nicht wollte, dass Serrana sich unwohl fühlte, und diese Frau daran offenbar schuld war. Andererseits galt es ja, sich zu benehmen, und Serrana hätte sicher was dagegen, würde Axilla einen Streit anfangen. Also blieb nichts weiter übrig als Abwarten, vor allem, wenn man grade so interessante Gesellschaft hatte.
    Natürlich bemerkte Axilla das kurze Zögern in der Stimme des Iuliers. Sie musste auch leicht schmunzeln deswegen, aber nicht so stark, als dass ihr Gegenüber den Eindruck haben könnte, sie würde ihn auslachen. Sie fand es nur immer wieder erstaunlich, wie eine einfache Frage die meisten Männer komplett aus dem Takt bringen konnte. Wahrscheinlich kam sie deshalb im Allgemeinen mit dem männlichen Geschlecht besser aus als mit dem weiblichen, die sich nicht so leicht von einer Frage irritieren ließen.


    Serrana fragte gleich weiter, und Axilla schenkte Antoninus ihr bezauberndstes Lächeln. Ein bisschen machte es ja Spaß, die Männer zu verwirren und aus dem Konzept zu bringen.
    “Genau, du musst es uns erzählen. Wo warst du denn? Milet? Ephesus? Oder gar auf Aeneas Spuren im sagenumwobenen Troja?“

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    "Salve!", grüßte Saturninus die junge Dame, die die Organisatorin dieser Überraschungsfeier zu sein schien. "Interessant...", sagte er bezüglich der Bilder, nachdem er im ersten Moment etwas verwirrt dreingeblickt hatte und grinste schließlich amüsiert. "Und da hast du dir alle von uns merken können? Wir Iulier sind ja nicht gerade wenige!" Das war wirklich eine beachtliche Leistung, schließlich war die Gens Iulia eine weit verzweigte Sippe und es war durchaus anzunehmen, dass beinahe täglich neue Iulier in der Casa Iulia ankamen.


    "Oh, ein Becher Wein wäre nicht schlecht", bejahte Saturninus die Frage nach dem Wein. Tatsächlich war er aufgrund der relativ langen Reise recht durstig.


    "Ja es kommt mir auch so vor, als ob jeden Tag ein neues Mitglied der Familie an den Türen Roms klopfen würde ;) Aber das heißt nur dass ihr eine sehr große Familie habt, leider kann ich das vor mir nicht sagen. Zumindest nicht hier in Rom. Hier wohnen nur 4 - 5 Mitglieder aus unserer Gens, das bedauere ich sehr. Ist Centho ein entfernter oder näherer Verwandter von dir?"


    Während sie sprach winkte sie nach Maeve die dann mit einem Tablett voller Wein, Honigwasser, Säften ankam.


    [Blockierte Grafik: http://img63.imageshack.us/img63/2047/ed0ccbcb3e5156b8profile.png]
    ________________________
    Maeve, Sklavin Furia Calliphana


    "Was wünscht ihr zu trinken?"


    "Gib uns drei Gläser Wein Maeve!"


    Während die Sklavin ihnen die Getränke gab, hörte sie dem Iulier zu.


    Sim-Off:

    Ich bin davon ausgegangen Antoninus, dass du auch etwas Wein möchtest, hoffe ist kein Problem ;)


    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Antoninus


    ...


    "Keine Sorge wenn du dir die Namen nicht merken kannst" sagte sie als sie sein verwirrtes Gesicht sah, als sie ihm immer mehr Namen nannte. "ich kann sie auch nicht alle auswendig, nur die, an die ich Einladungen verschickt habe. Sie durften ja pro Person auch jemanden mitbringen, also wunder dich nicht wenn es nachher ein riesiges Namenwirrwarr gibt. Spätestens nach den Vorspeisen machen wir uns eine Zeichnung von den Gesichtern und schreiben die Namen dazu, oder nicht?" - zwinkerte sie ihm frech lächelnd zu.


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    Serrana lächelte die Gastgeberin, die sie bei den Ludi Romani kurz kennengelernt hatte erfreut an. "Salve, Chaerea, und noch einmal vielen Dank, dass wir heute dabei sein können. Es sieht wirklich alles ganz wundervoll aus.."


    "Danke für das Kompliment, ich kann es nur zurück geben, eure Haarpracht ist heute einmalig schön! Eins kann ich dazu fügen, sicherlich keine traditionell römische! Einfach klassisch schön!" - gab sie die Bewunderung zurück. Wer sie heute wohl frisiert hatte? Jedenfalls hatte er oder sie einen guten geschmack!


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Und wie es aussah kannten sich die Beiden schon.


    Ach ihr kennt euch bereits?


    Chaerea musste lachen.


    "Ja, wir sind so zu sagen... Komplicinen was die Entführung der beiden Ehrengäste betrifft...


    Bitte, kommt doch herein und amüsiert euch mit den anderen Gästen, ich weihe unseren einen Ehrengast mal ein, worum es hier eigentlich geht ;)"


    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    „Salve Chaerea, ich danke dir ganz herzlich für deine Einladung!“ begrüßte sie sie erst einmal. „Du hast ganze Arbeit geleistet. Es ist wunderschön. Schade, das wir uns erst jetzt so gut kennen lernen, du hättest sicher auch deinen Spaß bei den Fontinalien gehabt!“ lächelte sie und ließ den Blick über die Dekoration schweifen.


    "Danke sehr, es war wirklich viel Arbeit, aber dekorieren macht mir sehr viel Spaß! Ja ich glaube auch, es wird bestimmt noch viele Feste geben wo wir uns noch begegnen werden, hoffe ich!" - sprach sie und war auch schon dabei ihre Runde mit Calliphana zu drehen.


    Sie winkte noch Maeve herbei und sie brachte den frisch dazu gestoßenen Gästen Erfrischungen und kleine Knabbereien.


    Zitat

    Original von Furia Calliphana
    "Würde mir bitte jemand jetzt mal verraten, wieso ich hier bin und wieso es in der Casa Iulia nur so von Leuten wimmelt? Ich erinnere mich nicht dass Centho eine Feier geplant hätte..."


    "Ja gleich doch, komm mit mir, wir besprechen gleich alles. Dort hinten sind einige freie Klinen" - sagte sie und führte sie in die Richtung.

  • Zitat

    Original von Iunia Axilla
    (..)
    Serrana fragte gleich weiter, und Axilla schenkte Antoninus ihr bezauberndstes Lächeln. Ein bisschen machte es ja Spaß, die Männer zu verwirren und aus dem Konzept zu bringen.
    “Genau, du musst es uns erzählen. Wo warst du denn? Milet? Ephesus? Oder gar auf Aeneas Spuren im sagenumwobenen Troja?“


    Antoninus merkte, wie ihm warm wurde und hoffte inständig, daß er zu dem ohnehin schon rotem Kopf jetzt nicht auch noch anfangen würde zu schwitzen. Etliche seiner Geschlechtsgenossen wären jetzt zu gern an seiner Stelle: umzingelt von zwei liebreizenden Damen, die ihm ihre volle Aufmerksamkeit widmeten und bezaubernd anlächelten. Sie würden ihr möglichstes geben, um bei den beiden ordendlich Eindruck zu schinden und Antoninus hätte unter anderen Umständen keine Ausnahme dargestellt, doch im Moment war er mit der Gesamtsituation heillos überfordert.


    Schnell, um nicht zu sagen hektisch, schüttelte er den Kopf. "Nein, nein. Ich...ähh... ich lebte in Pessinus, einem kleinen Ort in der Regio von ähh..." So sehr er sich auch anstrengte, ihm fiel vor Nervosität der Name der Region einfach nicht ein. Die Röte in seinem Gesicht wurde eine Spur dunkler. "Äh... auf jeden Fall so ziemlich in der Mitte der Provinz.", stammelte er und versuchte mit einem Lächeln einen Hauch von Würde zu wahren.

  • Zitat

    Original von Sergia Chaerea

    Sim-Off:

    Ich bin davon ausgegangen Antoninus, dass du auch etwas Wein möchtest, hoffe ist kein Problem ;)


    Sim-Off:

    Passt schon. ;)


    Antoninus nahm einen Becher und hörte Chaereas Gespräch mit Saturnius zu. Noch ein Verwandter. Offensichtlich weilten in der Stadt einige von ihnen und er nahm sich vor gleich nach der Feier Centho zu fragen, ob er das Familienarchiv sichten könnte, um sich einen Überblick zu verschaffen.


    "Salve Saturnius!", grüßte er ihn, nachdem Chaerea sie vorstellte und mit ihrem Redeschwall fertig war.


    Zitat

    Original von Sergia Chaerea
    "Keine Sorge wenn du dir die Namen nicht merken kannst" sagte sie als sie sein verwirrtes Gesicht sah, als sie ihm immer mehr Namen nannte. "ich kann sie auch nicht alle auswendig, nur die, an die ich Einladungen verschickt habe. Sie durften ja pro Person auch jemanden mitbringen, also wunder dich nicht wenn es nachher ein riesiges Namenwirrwarr gibt. Spätestens nach den Vorspeisen machen wir uns eine Zeichnung von den Gesichtern und schreiben die Namen dazu, oder nicht?" - zwinkerte sie ihm frech lächelnd zu.


    Antoninus lächelte zurück. Die quirlige Frau wurde ihm sympathisch. “Abgemacht. Du malst und ich schreibe.“

  • Ein wenig ziellos wohl stromerte Romana durch die Menge. Rundherum wurde getuschelt und Bekanntschaften geschlossen, was das Zeug hielt – sie war erst einmal mit einer Monsterportion von Kuchen, den zu essen nicht ohne Schwieigkeiten ablief, beschäftigt. Mit der rechten Hand hielt sie das gewaltige Teil, während ihre linke Hand darunter platziert war, um die Krümel, die unweigerlich entstehen würden, abzufangen, sodass diese nicht auf den Boden fallen würden.


    Das Reisenstück würde sie nicht auf einen Schlag essen können. Also erniedrigte sie ihre rechte Hand und ließ ihre linke Hand seitlich wieder herunterbaumeln. Dabei verstreuselte sie, ohne dass jemand es merkte, die Brösel am Boden. Ha, das wäre doch gelacht, dachte sie sich mit einem warmen Lächeln, während sie noch einmal einen Bissen von ihrem Kuchen nahm. Sie wollte den Kuchen schon wieder sinken lassen, als sie neben sich eine Konversation hörte über einen Ort, dessen Namen sie schon einmal vernommen hatte.


    „Hrmpf... Peschinusch? Ischt dasch nischt in Galatschien?“, fragte sie mit vollem Mund frei heraus, und schluckte erst, als sie sich neugierig hoch droben über Antoninus‘ Schulter gebeugt hatte und ihre beiden Bekanntschaften erspähte. „Ähm, tschuldigung.“ Das war darauf bezogen, dass sie vorm Sprechen nicht geschluckt hatte. „Salve, Serrana! Und salve, Axilla!“, begrüßte sie die zweite Iunierin, die sie schon aus den Thermen kannte. Die beiden Herren, die sie hofierten, oder dies zumindest zu tun schienen, kannte sie allerdings nicht. „Schöne Feier, nicht wahr? Seid ihr schon lange hier? Den Kuchen müsst ihr probieren... köstlich!“ Sie nahm das betreffende Gebäck und bröselte frisch-fröhlich über Antoninus‘ Schulter, als sie wiederum einen Bissen verzehrte.

  • Wie immer bei derartigen Gelegenheiten hatte Laevina sich direkt nach ihrer Ankunft im iulischen Triclinium einen strategisch günstigen Ausgangspunkt gesucht, um einen guten Blick auf alle bereits anwesenden und noch ankommenden Gäste zu haben. Vorher hatte sie bereits mit anerkennendem Blick die Dekoration inspiziert. Wer auch immer dafür verantwortlich war, hatte seine Arbeit wirklich gut gemacht.


    Was bzw wen gab es denn bislang zu begutachten? Mit ihrer Großnichte Calvena und der leicht verwirrt wirkenden Braut war Laevina ja bereits angereist. Dann gab es da noch einige ihr unbekannte Männer verschiedenen Alters, die riesige Vestalin, die ihr bereits bei den Fontinalia aufgefallen war und....Serrana.


    Fast hätte Laevina ihre Enkelin gar nicht erkannt mit dieser ungewohnt kunstvollen und exotischen Frisur und dem neuen Kleid. Der Blick der alten Germanica glitt schnell und routiniert über Serranas Aufmachung, dann nickte sie zufrieden. Das hellgrüne Kleid zeigte für ihren Geschmack zwar immer noch entschieden zu viel Haut und war zu figurbetont, aber es bewegte sich noch im erlaubten Rahmen. Jetzt schon deutlich entspannter betrachtete Laevina auch Serranas Nachbarschaft. Hinter ihrer Enkelin waren gerade Sedulus und Avarus aufgetaucht, und neben ihr stand die Vestalin. Die andere junge Frau neben Serrana war Laevina gänzlich unbekannt, aber je mehr Details sie von deren Kleidung aufnahm, desto mehr weiteten sich ihre Augen. Was um alles in der Welt war das denn für ein Fähnchen? Dagegen hatte ja sogar Calvenas Kleid auf den Fontinalia wie ein keusches Priesterinnengewand gewirkt! Laevina schüttelte völlig fassungslos den Kopf. Am besten wartete sie auf einen günstigen Moment, in dem die beiden jungen Frauen wieder allein waren, dann konnte sie getrost hinübergehen und sich dieses moralische Elend aus der Nähe ansehen.

  • Mit einem wachsenden Schmunzeln beobachtete Axilla, wie sich ihr Gegenüber immer mehr ins Rot verfärbte. Auch, wenn es vielleicht gemein war, sie beugte sich zu Serrana hinüber, um ihr kichernd etwas zuzuflüstern. “Der ist süß, oder? Ich glaub, wir machen ihn nervös.“
    Sie sah wieder lächelnd zu dem Iulier hinüber, der Serranas Frage scheinbar gar nicht mitbekommen hatte. “Aber du hast ganz vergessen, meiner Cousine zu antworten. Was hast du denn in Pessinus gemacht?“
    Und just in diesem Moment kam Claudia Romana vorbei, krümelte mit ihrem Kuchen über die Schulter von Antoninus und gesellte sich zu ihnen. Jetzt so direkt neben sich und nicht im Wasser der Therme bemerkte Axilla erst so richtig, wie groß die Frau doch eigentlich war. “Salve, Romana. Ja, sehr schön. Wir sind aber erst ein paar Minuten hier. Iulius Antoninus kennst du bereits?“ stellte sie den Gesprächspartner noch sicherheitshalber vor, der nun von drei Frauen eingekreist war. Eigentlich hätte sie den Iulier gern in ein Gespräch nur zu zwei verwickelt. Gut, sie wollte Serrana nicht allein lassen, aber die würde sich sicher gleich mit Sedulus unterhalten, und da musste Axilla nicht unbedingt Mäuschen spielen. Sie war ja nicht hier, um ihre Cousine zu bewachen. Und da hätte ihr dann ein kleines Gespräch mit dem süßen Iulier ganz gut gefallen. Sie hatte zwar keine Absichten, aber man konnte ja mal seinen momentanen Marktwert überprüfen, indem man einen gutaussehenden Mann ein wenig um den Finger wickelte, nicht? Nur würde das wohl ein wenig schwer werden mit so viel Gesellschaft. Sei's drum. Das Fest war noch lange, wer konnte schon wissen, was sich noch alles ergeben würde? Immerhin hatte es noch nichtmal richtig angefangen.


    Dass sie von Laevina beobachtet und gemustert wurde, bemerkte Axilla hingegen gar nicht. Ihre Aufmerksamkeit war meistens auf das begrenzt, was direkt vor ihr war, und so blendete sie auch jetzt alles, was mehr als drei passus von ihr entfernt war, gekonnt aus.


  • Von einer Verlobungsfeier wusste Libo nun wirklich nichts. Er schaute übberascht drein."Danke für die Einladung, Sergia Chaerea!! Ich habe noch nichts vor und werde also gerne bleiben."
    Eine weitere Person kam herein und Chaerea stellte ihn als Lucius Aelius Quarto vor. So, so, der Patron von Centho also. Der Mann stellte etwas dar. Das sah man ihm gleich an.


    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    ...


    Ein weiterer Iulier wurde ihm vorgestellt. Es war eine sehr vielköpfige Sippe, wie er feststellen konnte.
    “Salve Gaius Iulius Libo! Es ist schön dich kennen zu lernen!“
    ...



    "Salve Lucius Aelius Quarto!! Es freut mich den Patron von Centho kennenzulernen!!!". Libo war beeindruckt. Mittlerweile strömten immer mehr Gäste zur Feier. Libo schlenderte im Raum umher und sah sich gespannt um.
    Ob Centho bald auftauchte?
    Libo beobachtete eine Gruppe römische Frauen, die einen Mann umringt hatte, wenn Libo es richtig mitbekommen hatte in dem ganzen Trubel vorhin, dann war es ebenfalls ein Iulier und jetzt krümelte auch noch eine Frau sein Gewand voll. Libo musste unweigerlich grinsen und kam näher heran, um nichts zu verpassen. Der Iulier schien etwas verlegen zu sein.
    "Salve, mein Name ist Gaius Iulius Libo. Darf ich mich zu euch gesellen?"

  • Im Gegensatz zu Axilla entging Serrana der taxierende Blick ihrer Großmutter in keinster Weise und sie straffte sich unwillkürlich noch ein bisschen, um sich vor der alten Dame keine Blöße zu geben. Zwar empfand sie nicht mehr so eine hilflose Angst vor ihr wie früher einmal, aber wirklich wohl und entspannt fühlen konnte sie sich in Laevinas Gegenwart immer noch nicht. Da kam Romana mit ihrer unbekümmerten und herzlichen Art gerade recht.


    "Salve, Romana." erwiderte sie und lächelte die Claudia aufrichtig erfreut an. "Wir sind auch erst vor ein paar Minuten eingetroffen, aber es ist wirklich alles wunderschön hier."


    Über Axillas geflüsterte Bemerkung musste Serrana gegen ihren Willen ebenfalls kichern, bekam dann aber sofort ein schlechtes Gewissen und stuppste ihre Cousine mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. Sie wusste nur zu gut, wie es war, immer gegen die eigene Schüchternheit ankämpfen zu müssen. Und dass Antoninus offenbar genauso schnell rot wurde wie sie selbst, machte ihn der Iunia noch sympathischer. Daher lächelte sie ihn nochmal aufmunternd an, vielleicht konnte das ja dazu beitragen, dass er sich in der geballten weiblichen Gesellschaft ein wenig entspannte.


    Inzwischen war noch ein weiterer junger Mann zu ihrer Gruppe gestoßen und erkundigte sich, ob er sich ihnen anschließen durfte.


    "Ja, natürlich, bitte leiste uns Gesellschaft." forderte sie ihn lächelnd auf und deutete einladend auf ihre Gruppe. "Das hier sind Claudia Romana und meine Cousine Iunia Axilla. Ich heisse Iunia Serrana, und es freut mich dich kennenzulernen." Für einen Moment sah sie ratlos zwischen Libo und Antoninus hin und her. Ob die beiden einander kannten? Sie konnte doch nicht einen Iulier dem anderen vorstellen, oder doch?

  • Sie erreichten die Casa Iulia und Valerian war froh, daß nicht gerade Gäste eintrudelten, die sofort die Überraschung verdorben hätten. Sie gingen auf das Haus zu und traten ein. Centho brauchte ja an seinem eigenen Haus nicht zu klopfen. Valerian ließ ihn vorgehen und grinste ein wenig verschmitzt, gespannt auf die Reaktion des Freundes. Hoffentlich war er nicht entsetzt. Nicht jeder war für Überraschungsparties zu haben.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Antoninus
    Antoninus lächelte zurück. Die quirlige Frau wurde ihm sympathisch. “Abgemacht. Du malst und ich schreibe.“


    "Malen? Ich?! Also willst du nun die Personen auf den Bildern wieder erkennen oder eine ganz abstrakte Karikatur von ihnen erhalten? Wobei ich glaube bei Strichmännchen hören meine Zeichenkünste auch auf. Wie sieht es mit dir aus?"


    Chaerea hatte wirklich nicht viel Talent übrig für das Zeichnen, ebenso wenig für die Kunst an sich. Es langweilte sie nicht, ganz im Gegenteil, nur als es darum ging dass sie etwas kreieren sollte... Naja... Die Augen der Betrachter sollten doch lieber geschont werden.


    "Ich könnte dir höchstens ein Lied darüber singen, oder dir ein Gedicht über die besagte Person schreiben, leider bin ich nur in diesen beiden Arten ein Naturtalent..." - grinste sie ihm frech zu.

  • Erschrocken schaute Antoninus Romana an. Er hatte sie nicht kommen sehen. Umringt von den drei Grazien, merkte er wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. Er atmete hörbar tief durch und zwang sich zur Ruhe. Mittlerweile fühlte er sich völlig unwohl und war verlegen. Wenn er doch nur vorher gewusst hätte, was ihn heute direkt nach dem Aufstehen erwartete – er hätte sich darauf eingestellt und würde seinen ganzen Witz und Charme zur Geltung bringen können. Doch im Moment vermochte es ihm einfach nicht gelingen. Er bemühte sich um einen gelassenen Gesichtsausdruck und versuchte zu lächeln. Die Krümel auf seiner Schulter nahm er in seinem Ausnahmezustand überhaupt nicht war.


    “Galatia, richtig!“, rief er vor Nervosität etwas lauter als es nötig war aus. “Ja, ja, Pessinus liegt natürlich in Galatia.“ Antoninus blickte Romana an und lächelte etwas hilflos – vielleicht auch etwas verwirrt. “Angenehm.“ Hektisch wischte er sich mit dem Handrücken über die feuchte Stirn.


    “Ich....ich war Scriba der Duumviren.“, antwortete er auf Axillas Frage und zwang sich ihr fest in die grünen Augen zu schauen, “Ich habe mich um die verschiedensten Dinge gekümmert. Ins... insgesamt war es eine sehr fordernde und verantwortungsvolle Tätigkeit.“


    Eigentlich nichts vorüber man sich schämen musste. Trotzdem tat er es ein wenig – die Frauen waren sicher Männer eines anderen Kalibers gewöhnt.


    Versunken in die grünen Augen Axillas, merkte Antoninus nicht, daß ein Mann von Serrana in die Runde eingeladen wurde und sich vorstellte.

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