[Insula]Habitatio/ Germanicus Aculeo

  • Nachdem ich nun eine Arbeitsstelle hatte versuchte ich auch gleich eine Unterkunft zu finden und wandte mich daher mich an einen bekannten Vermieter der auch gleich sehr erfreut gewesen ist einen neuen Mieter begrüssen zu dürfen.


    Er zeigte mir auch gleich eine kleine Unterkunft bestehend aus 2 Räumen. Sie liegt im oberen Geschoß des Hauses und der Ausblick war gar nicht mal so schlecht, für die Gegend in der das Haus stand.


    Die Miete war leistbar und so nahm ich das Angebot auch sofort an. Viel stand meinem Glück nicht mehr im Wege ausser dass es noch darum ging die Einrichtung zu beschaffen.


    Dies war nun der schwierigste Teil denn ohne wirklichem Kapital ist es mühsam sein kleines Reich bequem einzurichten

  • Ein wenig Zeit hatte ich nun dafür aufgewendet am Markt einiges zu erstehen. Zum ersten Verpflegung zum anderen ein paar Dinge für meine Höhle. Eine tolle Vase aus den Werkstätten der Duccier. Der Künstler dürfte nicht ganz am Damm gewesen sein denn von Symetrie war hier nichts zu erkennen. Trotzdem ein schönes Stück, vllt kommt es in den Schrank den ich noch nicht besitze.

  • Ein Bote brachte einen Brief.


    Salve Aculeo!


    Ich bin es Melina!


    Naja, zumindest brieftechnisch bin ich es. Ich schreibe dir diese Zeilen, da ich nach Germanien abreise und ich wollte dich nicht so lange warten lassen bis ich zurückkehre. Wir müssen unser Treffen wohl verschieben aber ich bin sicherlich bald wieder zurück. Ich weiß nicht was mich in Germanien erwartet. Meine Familie ist dorthin aufgebrochen. Ich bin aber wirklich neugierig und freue mich auf Bären und Wölfe, die sollen dort ja leben. Es soll richtig schön wild sein, also das Land. Weißt du, was es dort noch so alles gibt? Du kannst mir ja schreiben.


    Mein Verwandter ist dort Centurio bei der Legion geworden. Vielleicht hilft dir das ja. Ich kann es nicht verstehen, warum man Soldat werden will. Die Reise wird wohl recht lang werden aber ich bin es ja gewohnt, mal länger schmutzig zu sein. Dreckspatzen fliegen hoch und weit! Verzeih mir meine plötzliche Abreise aber es war eine kurzfristige Entscheidung.


    Ich werde dich vermissen.


    Alles Gute!


    Deine Melina

  • Ziemlich lange war es her das Paullus das letzte mal in seiner kleinen Behausung war. Die meiste Zeit verbrachte er im CP, er schlief auch meistens da um sich den Weg nach Hause zu ersparen.


    Dass nun ein Brief vor der Türe lag verwunderte in sichtlich denn mit Post konnte er nun wirklich nicht rechnen.


    Langsam begann er zu lesen. Gemischte Gefühle konnte man aus dem Gesicht herauserkennen wegen der Zeilen von Melina. Schlussendlich aber ließ er es dabei bewenden dass es nicht zu dem Treffen für das Wagenrennen kam aufgrund einer plötzlichen Reise nach Germanien wobei die letzten Worte einiges wettmachten.


    Er lief sogleich zum hiesigen Cursus und versendete einen Brief gen Germanien

  • Ein Bote Dives' gab einen Brief an der Insula ab:


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    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Habitatio Germanicus Aculeo
    Ostia, Italia



    Salve Sodalis Societatis Paullus Germanicus Acuelo,


    Mein Name ist Marcus Iulius Dives und ich bin der Cousin des Lucius Iulius Centho, des langjährigen Magisters der Societas Claudiana et Iuliana. Als nahestehendster Angehöriger Iulius Centhos und gleichfalls Sodalis Societatis Claudianae et Iulianae, empfinde ich es als meine Pflicht und Aufgabe dieses Schreiben an dich und alle brigen Mitglieder der Societas zu verfassen.


    Lucius Iulius Centho zieht sich für einen längeren Zeitraum aus der Societas Claudiana et Iuliana zurück, womit dieser Kultverein keinen Magister zu dessen Führung mehr hat. Aus diesem und dem vorangegangenen Grund habe ich in Absprache auch mit den Bediensteten der Societas die Planung für einen zeitnahen Conventus übernommen. Zu diesem möchte ich dich, als Mitlgied der Societas, ganz herzlich einladen ins Domus Societatis Claudianae et Iulianae:


    Conventus Societatis Claudianae et Iulianae
    KAL AUG DCCCLXI A.U.C. (1.8.2011/108 n.Chr.)*


    Tagesordnung:


      [*]I. Eröffnung (Iulius Dives)
      [*]II. Bewerbungen um das Magisterium
      [*]III. Wahl des Magisters
      [*]IV. weitere Anträge (Iulius Dives)
      [*]V. Sonstiges (bitte anmelden)
      [*]VI. Gemütliches Ausklingen


    Ich hoffe auf eine entsprechende Anwesenheit aller Sodales an diesem 117. Geburtstag des Divus Claudius. Doch auch im Fall der Absentia, welche aus verschiedenen Gründen möglich ist, soll deine Stimme Berücksichtigung finden. So können Bewerbungen um das Magisterium auch schriftlich an die Societas erfolgen und auch eine Stimmabgabe kann mittels schriftlicher Benachrichtigung erfolgen. Sollte sich der entsprechend gewählte Kandidat allerdings nicht zur Wahl stellen oder gestellt haben, so verfällt diese Stimme und wird als Stimmenthaltung gewertet.**


    Auch können weitere Punkte unter Sonstiges in die Tagesordnung aufgenommen werden. Diese sollten jedoch aus Planungsgründen in einem entsprechenden zeitlichen Vorlauf bei mir, Marcus Iulius Dives, eingehen.***


    Marcus Iulius Dives
    SODALIS - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANA



    Sim-Off:

    * Ich werde den Conventus schon einige Tage früher starten - voraussichtlich bereits am Freitag, 29.07.2011. So hoffe ich, dass wir bis zum 01.08. die Magister-Wahl hinter uns haben. Der Rest kann sich ruhig länger ziehen...
    ** Sim-Off-Absprachen wären also sinnvoll. Alle weiteren Abstimmungen verschicke ich an die abwesenden Mitglieder als PN, sodass wir SimOn deren Stimme/Meinung ebenfalls berücksichtigen können...
    *** Eine PN reicht aus. -> Mein Name ist verlinkt. ;)

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Einigermaßen sauber sah es aus in der kleinen Kemenate des Germanicus Aculeo als dieser nach längerer Absents eintrat. Er hatte, aus Intuition heraus, der Tochter des Vermieters einige Sesterzen versprochen wenn sich diese während seiner Abwensenheit um die Kammer kümmere.


    Der Staub der sich normalerweise nach dieser Zeit auf die Möbel und Gebrauchsgegenstände gelegt hätte war nicht zu sehen und auch stand frisches Wasser bereit. Er wollte gar nicht daran denken welche Existenzen sich in der Kanne tummeln würden wenn es der Inhalt sein würde welcher bei seinem Verlassen in der Kanne war.


    Aculeo öffnete eines der 2 Fenster und blickte Richtung Hafen hinaus. Das geschäftige Treiben war faszinierend denn trotz den augenscheinlichen Chaos lief der Betrieb reibungslos ab. Gerade legte ein Schiff an. Die Herkunft war dem Germanicer unbekannt denn diese Dinge hatten ihn bisher in keinster Weise interessiert.


    KLOP KLOP Aculeo drehte den Kopf Richtung Türe und bat den Draussenstehenden herein. Es war Silvana, die Tocher des Vermieters die eintrat und freundlich lächelte. Guten Tag, Germanicus Aculeo. Es ist schön dich wieder einmal zu Gesicht zu bekommen. Vater dachte schon du wärst verschollen und machte sich Sorgen...zumindest ein wenig...dabei glitt ein breiteres Grinsen über ihr Gesicht.
    Aculeo grinste selbst über beide Ohren als das junge Mädchen zu sprechen begann und musste schlussendlich lachen als sie endete.


    Natürlich machte er sich Sorgen. Wer sollte sonst die Miete bezahlen. Und wie geht es dir Silvana? Ich danke dir jedenfalls für deine Mühen hier. Schliesslich ist es nicht selbstverständlich dass du für jemanden Fremden den "Haushalt" führst. Er schenkte sich einen Becher mit Wasser ein und machte einen großen Schluck.


    Es ist ein Brief für dich abgegeben worden, Aculeo. Er wurde von einem Boten überbracht der nicht weitere Worte darüber verlor ausser dass du den bekommen solltest. Ist es was wichtiges?
    Und mir geht es gut. Letztens war ich in Rom und war am Markt. Ich hatte wirklich Angst mich zu verlaufen. So viele Menschen und so viel Lärm. Ich war froh als ich wieder aus der Stadt draussen war
    Als sie den Brief an Aculeo übergab sprach die Neugierde aus ihren braunen Augen. Anscheinend war sie aufgeregter als der Empfänger selbst und daher öffnete Aculeo das Siegel und begann zu lesen.


    Keine Sorge Silvana. Es sind keine schlechten Nachrichten. Es ist nur eine Art Benachrichtigung zu einer Versammlung die demnächst stattfinden soll. Das dumme ist dass ich am festgesetzten Termin nicht mehr hier sein werde. Wie...du bist nicht hier? Gehst du fort? Silvanas Tonfall war getränkt von Neugierde und Sorge. Der Grund dafür würde Aculeo für immer verborgen bleiben aber er wollte Silvana nicht in Unwissenheit lassen. Ich gehe nach Germanien. Möchte ein wenig mehr sehen als Rom oder Italia. Und da es dort zur Zeit ruhig ist möchte ich die Gelegenheit nutzen. Ja aber....setzte Silvana an beendete aber den Satz nicht sondern wechselte sofort das Thema. Vater meint wir würden auch bald von hier weggehen. Er sagt dass es zuwenig Leute gibt die hier wohnen möchten. Er sagt das Ostia an Charm und Schönheit verloren hat, auch wenn es eine Hafenstadt ist. Aber es ist eine Stadt die Geschichte hat und wichtig ist. Leider sehen das viele nicht. dann zuckte sie mit den Schultern. Ich finde Ostia toll. Jeden Tag kommen Schiffe und bringen neue Leute her. Alle sehen sie anders aus und sprechen auch ab und zu eine fremde Sprache. Das finde ich wirklich aufregend. Aculeo blickte Silvana an und schüttelte leicht den Kopf.
    Ich komme ja wieder. Aber wenn du dann nicht mehr da bist und dein Vater...wo soll ich denn dann wohnen? So gut wie es mir bei dir geht wird es bei anderen sicher nicht sein sprach er um den Mädchen etwas von der Unruhe zu nehmen.


    Ich habe etwas für dich und deinen Vater..als kleines Dankeschön. Er packte ein kleines Bündel aus und hielt dann einen Armreif hoch der als Schlange stilisiert war und mehrere Windungen besaß. Die Augen der Schlange waren Türkise.
    Der hier ist für dich...für deinen Vater habe ich das hier...dabei hielt er eine Tunika in die Höhe. Ich hoffe sie passt.


  • Praefectus Vehiculorum
    Paullus Germanicus Acuelo

    Insula – Habitatio / Germanicus Aculeo
    Ostia
    Provincia Italia



    T. Decimus V. Notarius a rationibus
    Germanico Aculenoni s.d.



    Salve Praefectus, der Primicerius a rationibus gewährt dir ein persönliches Gespräch ANTE DIEM IV KAL IUN DCCCLXII A.U.C. (29.5.2012/109 n.Chr.) zur neunten Stunde. Erscheine dazu im Officium XXII des Primicerius.


    Im Auftrag der Kaiserlichen Kanzlei


    Titus Decimus Varenus
    ~~ Notarius a rationibus - Admistrationis Imperatoris~~


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  • Ein Bote der Curia Ostiensis gab eine Nachricht für Germanicus Aculeo ab und verschwand dann wieder.


    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Habitatio Germanicus Aculeo
    Ostia, Italia


    Salve Aculeo,


    seit fünf Jahren ist die Gens Iulia nun im Besitz der Villa Iuliana Ostiensis. Daher möchte ich am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. eine Feier zu diesem freudigen Jubiläum feiern. Als mein Freund bist du bei der Feier selbstverständlich herzlich Willkommen.


    Die Feier beginnt am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. zur achten Stunde in der Villa Iuliana Ostiensis.


    Ich würde mich über dein Kommen freuen.


    Vale,


    In Nomine Duumviri Iulii Divitis


    Titus Helvetius Ocella
    ___________
    Scriba Ostiensis



  • Stürmisch kam die Tochter des Besitzer der Mietskaserne auf Aculeo zugestürmt als dieser den Hauseingang betrat und in Gedanken versunken die ersten Stufen erklommen hatte. Die junge Frau, als Aculeo sie das letzte Mal gesehen hatte war sie gerade im Werden, hielt eine Rolle Papyrus hoch und erklärte ihre Aufgeregtheit sofort.


    Germanicus. Salve.....ein Bote hat dies für dich abgegeben. Was ist es? Bitte verrate es mir....ich will es auch wissen. Dabei wedelte sie mit der Papyrusrolle aufgeregt vor der Nase des Germanicer herum. Aculeo musste grinsen.


    Sivlana. Was würde ich nur ohne dich machen? Es wäre entsetzlich langweilig hier ohne dich. Und...ich weiß es nicht ob es etwas wichtiges ist. Dazu müsste ich den Brief zuerst lesen. Und dann....je nach Inhalt würde ich dir sagen was es ist. Er grinste und zwinkerte. Silvana schmunzelte und drückte Aculeo die Rolle in die Hand. Sivlana huschte zur Seite um doch selbst eventuell sehen zu können was in der Rolle stand.


    Aculeo rollte das Papyrus auseinender und überflog rasch das Geschriebene, dabei lächelte er immer mehr.


    Und Silvana? Interessant? Eine Einladung zu einer kleinen Feier in der Villa Iulia.
    Ohhh....das ist ja toll. Eine Feier. Wer kommt denn dahin? Ich würde auch gern mal auf so einem Fest sein. Schon alleine wegen der tollen Leckerein die es da gibt. Du bist ja etwas besseres. Du kennst das ja alles schon. Der stichelige Unterton in der Stimme der Frau war nicht zu überhören doch wusste Aculeo wie sie es meinte.


    Ehrlich gesagt....ich würde dich sogar mitnehmen Silvana. Ohne Scherz. Doch so wie du es dir vorstellst wird es sicher nicht sein. Ja gut. Es würde gutes Essen geben aber das wars auch schon. Solche Festlichkeiten sind nichts weiter als die Chance zu ergreifen sich bei dem Einen oder Anderen einzuschmeicheln, Honig ums Maul schmieren um so weiterzukommen. Wer kommt weiß ich nicht. Steht ja nicht drin in dem Brief. Oder hab ich etwas übersehen. Nochmals überflog er die Zeilen...Nein Silvana. Kein Schnörkel darüber wer alles noch geladen ist.


    Wenn es nicht mein guter Freud Iulius Dives wäre der hier einlädt würde ich es mir überlegen. Aber so...ich möchte ihn nicht vor den Kopf stossen. Mit diesen Worten rollte er das Schriftstück wieder zusammen, gab Silvana einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und ging weiter die Treppe hoch.
    Richte deinem Vater bitte schöne Grüsse aus von mir. Falls er etwas benötigt soll er es mich wissen lassen. Und wo DU mich findest das weisst du. Er blickte kurz über die Schulter und grinste Silvana an um dann seinen Weg fortzusetzen.


    Jaja schon gut, Aculeo. Im Hinhalten und Ausweichen bist du ungeschlagen...nimmst du mich nun mit oder nicht rief Silvana hinterher ohne wirklich eine Antwort zu erhalten. Und es kam auch keine.


    Seufzend machte sie kehrt und schlenderte aus dem Haus um ihren Gelüsten nachzugehen.

  • Die Reise von Rom hierher war wieder mal alles andere als angenehm gewesen und Valentina hoffte so schnell nicht wieder den Wohnort wechseln zu müssen. Das Wiedersehen mit ihrer Familie war nicht so gelaufen wie sie es sich erhofft hatte. Eigentlich war überhaupt nichts geschehen. Sie stand vor verschlossenen Toren der Casa. Egal wie lange sie um Einlass bat, es öffnete niemand. Und nachdem es auch an den folgenden Tagen das gleiche Ergebnis erbrachte, packte Valentina ihre wenigen Sachen zusammen und reiste wieder ab. Eigentlich wollte sie nach Rom zurück kehren, weil das ihre Heimat war. Aber scheinbar war sie dort nicht mehr Willkommen. Vielleicht musste sie ihr Glück doch woanders finden. Und vielleicht war sie hier in Ostia genau richtig.
    Nachdem sie angekommen war, hatte sie auf dem Markt ein paar Leute nach Aculeo befragt und diese Adresse hier bekommen. Scheinbar war er nicht ganz unbekannt. Oder Valentina hatte einfach nur Glück gehabt. Egal ob es die Glücksgöttin Fortuna war, die sie hierher geführt hatte oder nicht, die blonde Quintilia klopfte nun an die Zimmertüre ihres Arbeitgebers und hoffte er war anwesend.

  • Aculeo ist nicht da kam eine Stimme von unten her und kurz darauf trat eine junge Frau neben Valentina. Ihr Blick musterte die Unbekannte und stellte die Frage Wer bist du und was willst du hier.


    Silvana hatte genug Anstand die Frage jedoch nicht laut auszusprechen daher begann sie ein ungezwungenes Gespräch Salvete. Ich bin Silvana, Tochter des Inhaber der Insula. Wenn du wirklich zu Aculeo willst...der wird wahrscheinlich am Hafen sein. Im Officium. Ein unbefangenes Lächeln machte sich in dem schmalen Gesicht breit...
    Bist du eine Freundin von Aculeo? wollte sie nun weiter wissen.

  • Nachdem die beiden nun relativ zügig den Weg vom Markt zur Insula zurückgelegt hatten standen sie nun vor den mehrstöckigen Haus. Aculeo machte eine, nicht allzu weite, Armbewegung und meinte.


    Das, Tarik, wird nun für eine gewisse Zeit dein Heim sein. er holte tief Luft und lächelte. Du wirst wahrscheinlich bald andere Frauen und Männer kennenlernen, des gleichen Standes, und diese werden wahrscheinlich erzählen dass sie in besseren Häusern wohnen. Doch lass die nicht davon beeindrucken. Auch du wirst bald in einem dieser schönen Häusern leben können. Es dauert eben nur ein wenig. Er machte eine Kopfbewegung die Tarik zeigen sollte zu folgen. Nach oben gings bis in die kleinen Räumlichkeiten des Germanicers.


    So. Da sind wir...

  • Verwundert sah Valentina ihre Gegenüber an. Hatte sie doch nicht damit gerechnet, dass eine Frau die Türe öffnete.
    Gab es da so etwas wie Eifersucht, die in der jungen Quintilia aufkeimte?
    Was hatte diese Frau so nahe vom Zimmer von Aculeo zu suchen?
    Doch Valentina war gut genug erzogen um sich dergleichen nichts anmerken zu lassen. Vielleicht waren ihr für einen Moment die Gesichtszüge etwas entglitten, doch dies wusste sie sofort wieder zu korrigieren.
    Sie war die Tochter des Besitzers. Das erklärte einiges und beruhigte auch Valentinas Gemüt wieder etwas mehr. Sie nickte als Zeichen der Dankbarkeit für die Auskunft. Sie musste sich also zum Hafen begehen, wenn sie mit Aculeo sprechen wollte.
    Die nächste Frage lies Valentina dann etwas stutzen. War sie eine Freundin?
    "Nun, er ist mein Arbeitgeber. Er hat mich als seine Sccriba eingestellt und deswegen bin ich auf der Suche nach ihm."
    Gab die junge Blondine dann ordentlich zur Antwort.

  • [Blockierte Grafik: http://img853.imageshack.us/img853/2552/rheavilica.jpg]
    Rhea, Vilica der Familie Decima


    Ostia war ja nicht so rießengroß, dass man sich verlaufen hätte können, somit sie die Adresse zügig schnelles Schrittes erreichte. Angekommen klopfte sie an die Tür. War nun abzuwarten, ob der Anbieter auch anwesend war.

  • Er war anwesend jedoch noch in recht desolatem Zustand. Durch das Klopfen an der Türe erweckt, des tiefen Schlafs entrissen, fiel der Germanicer regelrecht von seiner Schlafstatt. Es dauerte Augenblicke bis er sich bewusst wurde wo er war und torkelte benommen zur Tür.


    Der getrübte Blick wurde einer Frau gewahr. Unbekannt. Hübsch. Aber sicher verlaufen. dachte er sich.


    Salve...er musste ein Gähnen unterdrücken. Bitte. Was gibts denn?

  • [Blockierte Grafik: http://img853.imageshack.us/img853/2552/rheavilica.jpg]
    Rhea, Vilica der Familie Decima


    Oh je, was hatte sie nur getan? Dieser ungepflegt wirkende Mann kam nicht gerade seriös rüber, sondern als jemand, der einer hübschen Frau wie sie es war zu überfallen und zu missbrauchen, schlimme Dinge mit ihr zu machen. Daher bevor sie die Frage beantwortete schritt sie langsam zurück. "Salve, ich suche einen Germanicus der Betriebe zum Verkauf anbietet."

  • Aculeo grinste. Das erschrockene Gesicht der Frau amüsierte ihn. Naja...wenn er sich selbst in diesen Moment begegnet wäre würde auch wahrscheinlich einige negative Gedanken hin - und herschieben. So war es nun mal und Besuch kam meist unverhofft. Und...er hatte doch auch in dem Anschlag beschrieben bei Interesse über den Schriftweg Kontakt aufzunehmen. Eigentlich könnte er nun wirklich unhöflich sein und die Frau vor seiiner Türe unhöflich abweisen. Doch wann war Aculeo wirklich unhöflich....


    Ja der bin ich. Irre ich mich oder hatte ich nicht in der Ausschreibung erwähnt über den Schriftweg Kontakt aufzunehmen? Wenn ich gewusst hätte dass jemand kommt wäre ich nicht in diesen Zustand zur Türe gegangen. meinte der Germanicer mit leicht vorwurfsvollen Tonfall.


    Ich bitte dich ein wenig zu warten damit mein Erscheinungsbild etwas aufgefrscht werden kann.

  • [Blockierte Grafik: http://img853.imageshack.us/img853/2552/rheavilica.jpg]
    Rhea, Vilica der Familie Decima


    Huch… da hatte sie doch glatt nur den halben Ausschreibungstext gelesen. Ihm schriftlich zu antworten wäre wohl doch in dieser unwohlen Atmosphäre besser gewesen. Wenn doch ein persönliches Verhandeln unter vier Augen um einiges erleichtertet und es oftmals zu einem besseren Ergebnis führte, anstatt per Post viele Briefe schreiben zu müssen. Außerdem war dieser Herr kein Magistrat oder gar Senator gewesen, der sie bestimmt sofort wieder weggeschickt hätte, weil sie keine Bürgerin war, sondern er schien Interesse an ihr zu finden. "Ähm, ja. Ich warte." Solange der Germanicus weg war, richtete sie schnell noch einmal ihr Haar. Die Vorzüge einer Frau waren oftmals eine gute Waffe gewesen, um ein bestmöglichen Abschluss zu erzielen. Mensch, wo bleibt er?! Männer!

  • Trotz seines Geschlechts und seines eher grossem Desinteresse daran gut auszusehen da es ihm egal war was andere dachten, benötigte die Herstellung etwas länger.


    Frisch gewaschen, geölt und frisiert öffnete erneut die Türe und lächelte nun auch freundlicher.
    So. Ähm. Also komm rein. Hast du selbst interesse oder bist du als Bote oder Händler geschickt worden? wollte Aculeo wissen während er die Frau in seine Höhle bittete.

  • [Blockierte Grafik: http://img853.imageshack.us/img853/2552/rheavilica.jpg]
    Rhea, Vilica der Familie Decima


    Rhea traute ihre Augen nicht, war das eine Fata Morgana oder spielte ihr Verstand einen Streich. Sie rieb sich daher beide Augen, bis sie leicht rötlich waren. Nein! Es war die Wirklichkeit, der Mann, der ihr nun gegenüberstand, war nicht mehr wiederzuerkennen, wie gut er doch aussah, abgesehen von den einigen Tropfen Öl die an seinem Gesicht gekommen waren. Die vorherige Angst war plötzlich verschwunden als hätte sie den ihr Fremden jahrelang gekannt.


    Als Aculeo bat hereinzutreten. Lies sie es sich kein zweites Mal sagen und begab sich zum Eingang. "Ich bin eine Sklavin", erwiderte sie. Damit war klargestellt worden, dass sie nicht aus eigenem Interesse kam. "Ich komme im Namen der Decimer, kennst du sie?" Natürlich musste er sie kennen, besser gesagt, wer kennte sie nicht?!

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