Traumhaft Skandalös - Eins plus (hier Alter einfügen soweit bekannt) gleich ein Jahr älter!

  • Zu allererst möchten wir uns entschuldigen, dass es uns nicht gelungen ist um Mitternacht zu posten. Eine Überdosis frischer Luft und der Entzug von Schlaf haben es zu verantworten, dass wir um Mitternacht den Schlaf der Gerechten schliefen und die Zeit versäumt haben. Man möge uns dieses Versehen verzeihen.




    Traumhaft skandalös


    Es war die Nacht nach einer recht ausgedehnten Cena. Aelia und Venusia waren zu einer Freundin aufs Land gefahren um diese zu besuchen. Das Essen hatte den Anstrich einer ausgewachsnen Orgie. Nach dem vierten Glas mit nicht mehr ganz so stark verdünntem Wein hallten Aelias Worte durch Venusias Kopf.
    "Lass uns doch gemeinsam zu Nymphidia Papta fahren. Das macht dort immer großen Spaß."
    Venusia, die bekanntermaßen so gut wie nie Alkohol trank, wusste dass sie das bereuen würde. Nie hätte sie jedoch gedacht wie sehr sie das bereuen würde, während es für Aelia das reinste Vergnügen war.
    Die Casa ihrer Freundin war recht klein geraten und so mussten sich Aelia und Venusia ein Zimmer teilen...



    Die beiden Freundinnen hatten sich an einem Abend noch recht spät getroffen und eine Freundin besucht. Beide wollten noch ein wenig tratschen und klatschen. Unter den Augen vieler Leute ging das natürlich nicht und so war man schnell übereingekommen noch kurz in den Hortus der Casa Decima zu gehen. Idyllisch ruhig gelegen, weitab unerwünschter Ohren und nicht zu guter Letzt ein Ort mit frischer Luft, die an diesem Abend bis dato rar gesät war. Schnell war der Weg dorthin genommen. Beide blieben jedoch wie angewurzelt im Durchgang stehen.


    Da stand sie nun und glaubte nicht was sie dort sah. Ihr Neffe hatte es geschafft die Casa ganz für sich zu haben und feierte dort eine große Feier. Der Hortus war über und über mit Menschen gefüllt. Aber nicht so wie sich die Duccia das vorgestellt hätte, nein! Es war der schlimmste Albtraum, der sich ihr je dargeboten hatte. Serapio befand sich inmitten von mindestens 50 jungen, gutaussehenden und wirklich gutgebauten Männern. Jedwede Farbe wich aus dem Gesicht der leicht sonnengebräunten Germanin, der Schrei der Überraschung blieb tonlos und nur die Wand zu ihrer linken Seite konnte ihr im Moment Halt geben.


    Unglaublich. Das hatte sie den Decimern gar nicht zugetraut. Vor ihren Augen ergoss sich eine Menge aus jungen Männern, die allesamt als fleischliches Double diverser gutgebauter Gottheiten durchgehen würden. Es war ein Paradies. Und wie es aussah hatte Venusias Neffe all dies organisiert, nur um die beiden Frauen zu empfangen. Ach, was für ein netter Junge. So strahlte Aelia übers Ganze gesicht und riss für einen Moment den Blick von den wohlgeformten Leibern los, um ihre Freundin anzugrinsen. Dass diese nun so schockiert dreinblickte ließ sie allerdings die Stirn runzeln. Venusia sah ja aus, als fände hier die Schändung der vestalischen Jungfrauen statt. Vielleicht waren die Germanen einfach prüder als römische Stadtkinder, wie sie selbst eines war? Sie beschloss, die Freundin von den Vorzügen einer solchen Orgie zu überzeugen und zerrte sie an einer Hand hinter sich her, mitten ins Getümmel.


    Die arme Germanin verstand die Welt nicht mehr. Anstatt wie sie an allen möglichen und unmöglichen germanischen und römischen Göttern zu zweifeln und gar mit dem Schicksal selbst zu hadern, schnappte die Germanica sie bei der Hand und manövrierte sie beide durch die vielen ästhetisch durchaus ansprechenden Körper. Ein sehr erschrockener Blick haftete auf dem Neffen, der sich genau in der Mitte befand und unheimlich viel Spaß bei der ganzen Sache hatte. Kaum waren sie einige Schritte gegangen, kümmerten sich schon einige der Gäste um die beiden Frauen, boten ihnen Plätze an und natürlich auch etwas zu trinken. Nach dem die Germanin den ganzen Becher auf einmal austrank, entspannte sie sich, sah sich etwas um und heftete den Blick an Aelia. Was nun tun?


    Aelia wusste genau, was zu tun war: Grinsen. Übers ganze Gesicht wuchs das schelmische Schmunzeln der Germanica, während-


    Irgendwie war es auf einmal recht kalt. Kalt und hart. Moment... da stimmte doch was nicht. Widestrebend öffnete Aelia die Augen. Gut: Kalt, hart, dunkel. Sie lag scheinbar auf dem Boden.
    "Öhm..., brummte die Germanica, die sich um die schönste Nacht ihres Lebens betrogen sah. "Venusia?"
    "Mh.", kam es verschlafen aus dem zweiten Bett.
    "Sag mal..."
    "Mh?"
    "Können wir bei Gelegenheit deinen Neffen Serapio besuchen? Er hat doch bald Geburtstag, nicht? Ich... würde ihm auch einen neuen Sklaven als Geschenk mitbringen. Einen jungen... gutgebauten... dunkelhaartigen..."
    "Aelia!"
    "Mh?"




    Lieber Serapio, einen gutgebauten Sklaven haben wir zwar nicht, aber wir wünschen trotzdem alles Gute zum Geburtstag, vielevielevieleviele Geschenke, stets einen netten jungen Mann an deiner Seite und gnädige Tanten ;)



    Das Geburtstagserinnerungsteam Germanica Aelia und Duccia Venusia.

  • Auch meinerseits einen herzliche Glückwunsch:


    Mögen dich die Götter segnen, dir ein langes glückliches Leben schenken und dir in der Not beistehen.
    (Viel Glück auf deinen weiteren Lebensweg und hoffen wir auf viele weitere Geburtstage.)


    :bildhauer:

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Verginius Tricostus ()

  • Mein lieber Faustus, auch hier nochmal alles Gute zum Geburtstag (nachträglich)!


    (Ich hoffe, das Paket hat es bis nach Ägypten geschafft ;))

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