Antoninus fühlte sich wieder Kriegsgott persönlich. Er war in mitten seiner Centuria zum Marsfeld marschiert. Es war unglaublich so etwas hatte er noch nicht erlebt selbst wenn sie bei der Prima mit der ganzen Legion auf dem Campus antraten war das etwas anderes. Acht Cohorten Prätorianer waren von der Castra Praetoria zum Marsfeld. Nur die Cohorte die in Misenum zur Bewachung beim Kaiser war nicht marschierte. Alle Männer trugen ihre besten Sachen. In allen Rüstungen konnte man sich Spiegeln. Alles war Tage lang mit Sand gescheuert worden und eingeölt worden als ob es kein Morgen gäbe. Die Centurion und Obtios waren erbarmungslos gegen den kleinsten Rostfleck und trockene Lederriemen vorgegangen. Antoninus wusste das so oder so keiner der Zuschauer Flecken bemerkt hätte. Aber es gehörte nun mal dazu dass man sich rausputzte. Keiner der Centurios wollte dass einer der anderen Offiziere einen Mangel an seinen Männern feststellte. Die Blöße wollte sich keiner geben. So sah jeder der Männer aus wie aus dem Ei gepellt. In Paradeaufstellung reihte sich eine Centuria nach der anderen in die Formation. Auf der einen Längsseite des Marsfeldes wer eine große Tribüne aufgebaut worden in deren Mitte ein keines Podest hervorragte.
Auf der Tribüne saßen schon die reichen und mächtigen des Reiches. Senatoren, Amtsträger wichtige Ritter und so weiter. Auf dem Podest stand der Tribun Cossus Segulius Pandus der, der durchführende Offizier war und Führer der Parade. Nach dem der letzte der Männer das Marsfeld betreten hatte und auf seinem Platz stand begann das Meldprozedere. Das sicher die meisten der Gäste sterbenslangweilig finden würden.
Die Centurions meldeten ihrem Vorgesten und diese dem Führer der Parade. Wehren der Meldungen standen alle Miles die gemeldet wurden im State. Also standen am Schluss alle ohne eine Bewegung da. Die einzigen den Bewegungen erlaubt waren die Reiter der Truppe denn die Pferde zuckten nun mal.
Aber ansonsten bereitete sich auf dem Platz bis auf die Meldeten die ihre Meldungen abgaben stillt aus. Kein leder knarrte nicht ein Ring einer Rüstung klirrte mehr nur noch Befehle und Meldungen. Antoninus stand wie die anderen da und hatte den Blick Richtung Podest gerichtet. Er wollte immer ein Kämpfer werden aber auch diese Momente machten ihn unglaublich Stoltz. Er stand hier mit seinen Kammeraden der Elite des Reiches. Die Besten Männer, Männer die Ausgewählt worden waren um dem Kaiser selbst als Soldaten zu dienen.