• "Darf ich vorstellen, Servilia Traianus Frau, nun sie wurde von ihm lange, ähm versteckt gehalten.... die Sitten in Germanien sind aber auch ein wenig rauer als hier.


    Ah beim Weine, nun ich denke dann wird mein Geschenk ja passen. "

  • Meridius amüsierte sich köstlich. Die Speisen waren vorzüglich und mundeten gut. Er musste die Zusammenstellung durch die Herrin des Hauses loben. Sie hatte es auf das Beste getroffen.


    Dann erblickte er Avarus.


    "Ah, Avarus. Schön Dich zu sehen. Wie geht es in Germanien? Wie laufen die Geschäfte? Ich habe gehört, dass Du eine neue Rebsorte gezüchtet haben sollst, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dieses Gerücht stimmt..."

  • Zitat

    Medicus Germanicus Avarus dixit:
    "Wie geht es euch?"


    "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Wenn man allerdings sieht, was für schöne Frauen hier herumspringen, man könnte nach dem heutigen Tag ebenfalls die Absicht hegen, sich auf Freiersfüssen zu begeben."


    Meridius lachte.


    "Nun ja, mal sehen, was die Götter mit uns noch alles vorhaben. Als Soldat hat man es jedenfalls nicht einfach, ein Wunder, dass Hungaricus, da die Ausnahme machte und sein Glückslos packte, festhielt und nun nie wieder hergab...


    Ich hätte es wohl auch getan, wenn er mir damals auf dem Markt nicht zuvor gekommen wäre..." :D


    Zitat

    Marcus Vinicius Hungaricus dixit:
    Ich möchte mich bedanken für eure Geschenke, doch waren diese wirklich nicht nötig. Soll aber nicht heißen, daß diese keine Verwendung finden... ;)


    "Ich will doch hoffen, dass die Brosche Verwendung findet mein Freund. Sie ist der Venus geweiht, und soll - nach Aussage der Priesterin - Glück, Freude, Erfüllung und Fruchtbarkeit schenken.


    Allerdings, und das lass mich als guten Rat mit anfügen, Du solltest Dich nicht alleine auf die Brosche verlassen, mein Freund, und Deinen Teil dazu beitragen. Ansonsten fürchte ich, wird die Brosche nicht viel bringen..." :D

  • Meridius lachte lauthals.


    "Das glaube ich gerne. Nur vergiss nicht. Die Brosche wird von der Dame getragen. An Dir oder Deinem besten Stück hat sie nichts zu suchen..." :D


    Der Wein begann offensichtlich schon zu wirken. Er fasste sich jedoch schnell wieder.


    "Darf ich Dir übrigens meinen Cousin Livianus vorstellen? Er hat mich auf der Fahrt hierhert begleitet, ich dachte er soll ruhig mal ein bischen im großen Rom schnuppern, so wie ich es einst vor Jahre und Tag tat. Einmal die Luft von Rom atmen, und die Birne wird rein und klar. Man sieht ganz nüchtern, sowohl Größe, als auch Niedrigkeit, Macht und Ohnmacht, Adel und Korruption, Weisheit und Narretei, Rom vereint alles in sich. Wie sagte schon ein großer Theaterdichter: Willst Du die Welt kennen lernen, komme nach Rom..."

  • Ich amüsierte mich köstlich...
    Der obligatorische Teil der Hochzeit war mir immer schon zu lang gewesen, und dennoch blickte ich lieber in die Gesichter anderer Leute, um ihre Mienen zu studieren.


    Adria sah sehr gut aus in ihrem Aufzug, ich schaute mir einige Details ab, die ich vielleicht- leicht verändert- in unserer Hochzeit einbauen wollte. Ich musste mir ja einige traditionelle Dinge aneignen, die mir noch nicht eigen waren. Hoffentlich gefiel ihnen unser Hochzeitsgeschenk.
    Die Hochzeit war alles in Allem sowieso ganz nach meinem Geschmack: die Menschen nett, die Örtlichkeit wunderbar...
    Ich trat auf das Brautpaar zu, gratulierte ihnen nocheinmal nachdrücklich, lobte die Feier und wünschte ihnen alles Gute.


    Ich setzte mich auf einen Platz und träumte vor mich hin...
    Wäre es doch schon meine Hochzeit und Marcus neben mir in prächtigem Aufzug...

  • Zitat

    Maximus Decimus Meridius:
    "Darf ich Dir übrigens meinen Cousin Livianus vorstellen? Er hat mich auf der Fahrt hierhert begleitet, ich dachte er soll ruhig mal ein bischen im großen Rom schnuppern, so wie ich es einst vor Jahre und Tag tat. Einmal die Luft von Rom atmen, und die Birne wird rein und klar. Man sieht ganz nüchtern, sowohl Größe, als auch Niedrigkeit, Macht und Ohnmacht, Adel und Korruption, Weisheit und Narretei, Rom vereint alles in sich. Wie sagte schon ein großer Theaterdichter: Willst Du die Welt kennen lernen, komme nach Rom..."


    Ich stand die ganze Zeit etwas hinter Meridius und hatte bisher noch kein Wort verloren, so beeindruckt war ich von all der Bracht die ich hier sah. Doch als ich hörte, dass dieser meinen Namen aussprach und mich vorstellte trat ich etwas erschrocken an seine Seite. Ich sah schüchtern in die Runde und zwag mir gerade noch Worte der Begrüßung herraus.


    „Edle Herren“


    Mit einem Kopfnicken zeigte ich meine Ehrerbietung vor dieser Runde voller hoher Würdenträger des Reiches. Anschließend wandte ich mich zu Hungaricus. Etwas verlegen versuchte ich die richtigen Worten zu finden.


    „Ich möchte euch und eurer Gemahlin ebenfalls zur Heirat gratulieren und wünsche euch ein langes und glückliches Leben. Mögen die Götter euch immer wohl gesonnen sein.“

  • Adria stand gerade neben Meridius, als er seine Kommentare zu dem Hochzeitsgeschenk abgabt:


    Zitat

    Maximus Decimus Meridius dixit:
    Meridius lachte lauthals.


    "Das glaube ich gerne. Nur vergiss nicht. Die Brosche wird von der Dame getragen. An Dir oder Deinem besten Stück hat sie nichts zu suchen..." :D


    Na, anscheinend schmeckt der Wein so gut, dass die Zunge schon gelockert und der Blick eingeschränkt ist, merkt er doch gar nicht dass eine Dame daneben steht und solche herben Sprüche mitanhören muss. Aber heute wird sie es ihm wohl verzeihen, sollen sie nur ihren Spaß haben. ;)


    Also ließ sie die Männer wieder unter sich und gesellte sich zu Liliana, die verträumt in die Menschenmenge schaute. Ob sie sich wohl schon ihre eigene Hochzeit ausmalen würde?

  • "Oh, Adria- ich hatte dich garnicht bemerkt"


    ich schaute sie an, und nahm seicht ihre Hand, um sie zu drücken.


    "Du siehst wahrlich wunderhübsch aus, man sieht, das alles sehr bedacht angebracht ist. Und das Essen...
    Ich glaube, ich platze gleich ;) Hast du Marcus gesehen, meine Liebe?"

  • Da trat dann auch endlich Traianus aus der Menschenmenge hervor um dem Brautpaar zu gratulieren.


    Auch von mir alles Gute Euch Beiden! Mögen die Götter lange ihre Hände über Eure Ehe halten das ihr zusammen sehr alt werden möget. Er überreichte die Geschenke die er Tags zuvor auf dem Markt besorgt hatte.


    Sim-Off:

    WiSim

    ;)


    Hat wer meine Frau gesehen? Man sagte mir sie sei mit meinem Bruder Medicus angereist wo stecken die denn nur?

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Spät, aber hoffentlich nicht zu spät, kam auch Victor noch zu der Hochzeit hinzu. Zwar hatten die meisten Leute in der Casa schon ein weinseliges Gesicht, das tat aber scheinbar der Stimmung auf dem feste keinen Abbruch.


    Nachdem das Hochzeitspaar mal einen Moment lang nicht von allen Seiten zu gleich angesprochen wurde, bahnte sich Victor mit einem Paket unter dem Arm

    Sim-Off:

    Der Inhalt des Paketes liegt in der WiSim für euch bereit ;)


    den Weg zu seinem Chef und seiner bezaubernden Gattin.


    "Nun kann ich auch endlich meine Glückwünsche loswerden. Also alles Gute für die Zukunft euch beiden und viel Freude!"


    Danach überließ er das Paar wieder dem Trubel und machte sich auf den Weg zu einem Becher Wein und wen nettes zum Unterhalten.

  • Zitat

    Traianus Germanicus Sedulus dixit:
    Hat wer meine Frau gesehen? Man sagte mir sie sei mit meinem Bruder Medicus angereist wo stecken die denn nur?


    Meridius glaubte sich verhört zu haben. Sedulus hatte eine Frau? Schnell blickte er sich um, konnte jedoch die Dame nirgends entdecken.


    "Salve Sedulus! Ich wusste gar nicht, dass Du eine Frau hast. Du wirst doch nicht heimlich geheiratet haben? Ohne uns eingeladen zu haben?"


    Meridius zwinkerte mit dem Auge.


    "Alter Schwerenöter! Wenn das so weiter geht, bin ich bald der einzige Junggeselle im Imperium."

  • "Da war er endlich, ich kam mit Felicia an der Hand aus dem Nachbarraum geschritten und sah Traianus mit suchendem Blick an der Treppe stehen... freudig lief ich zu ihm hin. Wir umarmten uns kurz und ich drückte ihm einen zarten Kuss auf die Wange."

  • Meridius, der daneben stand, konnte es kaum fassen. Tatsächlich, Sedulus hatte eine Frau. Hatte er etwas verpasst? Hatte er einen Brief übersehen? Hatte Gallus geschlampt?


    Er sprach die Dame an.


    "Servillia Germanica, es ist mir eine Ehre Dich endlich einmal zu treffen. Sedulus hat mir Unmengen von Dir erzählt, als er vor wenigen Wochen in Hispania war. Er konnte sich kaum bremsen..." ;)


    Meridius klopfte seinem Freund auf die Schulter.


    "Sprich, wie gefällt es Dir in Rom, Servillia? Bist Du schon einmal hier gewesen?"

  • "Meridius, nana laß das Baggern unsere Servilia schaut ja schon ganz schüchtern..."


    Zu Medicus gewandt.


    "Au fein laß ihn uns näher anschauen."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Kaum hatte Traianus die Frage ausgesprochen erspähte er Servilia.
    Sie kam mit seiner Schwägerin aus einem anderen Raum.


    Hallo Liebste, wie war die Anreise? und drückte auch Serviia einen Willkommenskuss auf die Wange.


    Tja Meridius, was soll ich Dir nun sagen, was willst Du von mir hören? *g*
    Nun wird es auch für Dich Zeit... :D

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Zitat

    Traianus Germanicus Sedulus dixit:
    Nun wird es auch für Dich Zeit... :D[/i]


    "Das sagt sich so leicht, mein Freund! Ich kann ja nicht zaubern. Oder soll ich mir eine selber backen?" ;)


    Meridius grinste über beide Ohren.


    "Nun ja, ich werde mich bei meinem Aufenthalt in Rom mal besonders gründlich umsehen müssen. Es müsste nicht mit rechten Dingen zu gehen, wenn ich niemanden finden würde. Allerdings, wäre geschickt, wenn sie nicht schon vergeben wäre. Es könnte sonst leicht unnötigen Stress geben..." :D


    Meridius blickte Sedulus an.


    "Du hättest mich wenigstens warnen können, Mann. Wäre sie mir vorhin in der Stadt begegnet, ich hätte mich verlieben können und so weiter... Mann, was sind das für Manieren..." ;)

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