• Zitat

    Publius Tiberius Lucidus dixit:
    Eigentlich nimmt sie ab wenn man auch noch die Vorgeschichte des IR betrachtet. Aber das können die meisten gar nicht wissen


    Meinst du jetzt das "reale" IR oder unsere Simulation?! Wenn letzteres, dann nimmt sie jetzt wieder zu...
    *grins*

  • Zitat

    Didia Liliana dixit:


    Meinst du jetzt das "reale" IR oder unsere Simulation?! Wenn letzteres, dann nimmt sie jetzt wieder zu...
    *grins*


    Ich mein schon die Simulation ;)


    Und.. na gut. Es gab ja mal eine weibliche Spielerin hier, die den Stand der Frau einzig durch die Anzahl ihrer Kinder definieren wollte. ;)
    (Ich geb zu, das war damals der Tiefpunkt der Emanzipation :D )

  • Zitat

    LUCIUS ULPIUS IULIANUS dixit:
    Didia Liliana dixit:
    Es gab allerdings auch Frauen, die das, was du vorher beschrieben hast, auch "hinbekommen" haben- sie waren nur nicht in der Armee....
    Es gab Frauen, die weitaus brachialer, brutaler und standhafter waren als mancher Mann.
    z.B. ist es bewiesener Fakt, dass es weibliche Gladiatoren gab, selten und auch zu der Zeit durchaus kontrovers, aber es gab sie.


    Das trifft zu. Doch was Balbus vermutlich meinte, und Macer wird es bestätigen können: Auf dem Schlachtfeld wird nicht gefochten und eins gegen eins nach Regeln gekämpft, wie es zum Beispiel auch in der Arena der Fall wäre. Da wird einfch nur zu gestochen. Und es prallen massierte Einheiten und Formationen aufeinander, die nur durch den Einsatz ihrer Masse und Kraft um ein Übergewicht ringen.


    Es ist also nicht wie in einem Duell, wo zwei Leute mit dem Degen fechten, sondern vielmehr wie in einer Art "American Football" in dem beide Seiten aufeinander stürzen und zusätzlich noch mit Schwertern bewaffnet sind.


    Nichts gegen Frauen, aber stelle Dir eine Frau in solch einem Gewühl von mehreren tausend Mann vor. Ich bezweifle ebenfalls, dass sie weit kommt. In der Arena 1 gegen 1 mag das durchaus anders laufen können, gar keine Frage.

  • Maximus Decimus Meridius dixit:


    Das trifft zu. Doch was Balbus vermutlich meinte, und Macer wird es bestätigen können: Auf dem Schlachtfeld wird nicht gefochten und eins gegen eins nach Regeln gekämpft, wie es zum Beispiel auch in der Arena der Fall wäre. Da wird einfch nur zu gestochen. Und es prallen massierte Einheiten und Formationen aufeinander, die nur durch den Einsatz ihrer Masse und Kraft um ein Übergewicht ringen.


    Es ist also nicht wie in einem Duell, wo zwei Leute mit dem Degen fechten, sondern vielmehr wie in einer Art "American Football" in dem beide Seiten aufeinander stürzen und zusätzlich noch mit Schwertern bewaffnet sind.


    Nichts gegen Frauen, aber stelle Dir eine Frau in solch einem Gewühl von mehreren tausend Mann vor. Ich bezweifle ebenfalls, dass sie weit kommt. In der Arena 1 gegen 1 mag das durchaus anders laufen können, gar keine Frage.


    Das ist mir bekannt und ich sehe es absolut genau so. ;)

  • Also ich glaube nicht, das es physiache Gründe waren, warum Frauen nicht als Legionäre kämpften. Es waren meiner Meinung kulturelle / zivilisatorische Gründe.


    War es damals keineswegs unüblich das Frauen Armeen führten und in Schlachten kämpften.


    Beschreibung Plutarchs einer Schlacht zwischen Kelten und Römern :
    ".. der Kampf war nicht weniger erbittert gegen die Frauen als gegen die Männer selbst ... die Frauen ausgerüstet mit Schwert und Axt und kamen über ihre Gegner mit einem scheußlichen Schrei .."


    Oder Tacitus, der über die entscheidende Schlacht zwischen Römern und den aufständischen Briten 61 n.Chr., angeführt von Boudicea, übrigens auch eine Frau, schrieb, das in ihren Reihen mehr Frauen als Männer kämpften.


    Oder Ammianus Marcellinius, der die galischen Frauen als sogar stärker wie ihre Ehemänner beschrieb und sie "kämpften mit Schlägen und Tritten vergleichbar mit Geschossen aus einen Katapult".


    Natürlich muss man immer vorsichtig sein bei den Texten römischer Autoren, oftmals hatten sie ihre eigene Hintergedanken und Ziele beim Schreiben, aber es gibt eine solche Menge Beschribungen über kämpfende und armeeführende Frauen, Septima Zenobia, Mavia, usw. , die zum Teil recht erfolgreich gegen die Römer kämpften, das ich mal davon augehe, das Physis keine Rolle dabei gespielt hat, daß es in römischen Legionen keine Frauen als Legionäre gab.

  • Nun, ich denke doch das die Physis eine Rolle spielt. Schlicht weil damals nicht mit der Flinte geschossen wurde, sondern mit dem Schwert gestochen und das über Stunden. Es waren Gemetzel und keine Paraden.


    Dass bei den Germanen und Kelten auch Frauen mitkämpften hatte jedoch einen entschiedenen Grund und dieser lag nicht darin begründet, dass es den Frauen Spaß gemacht hätte, oder sie es als eine Art Beruf oder aus der Tradition heraus betrieben hätten.


    Der Grund liegt darin begründet, dass die Römer die Angreifer waren und diese Völker unterwarfen. Diese Stämme befanden sich im Existenzkampf, standen oftmals mit dem Rücken zur Wand, und aus dieser Situation heraus, greift auch eine Frau zum Schwert.

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