[Castra Aestiva Legionum Seditiosorum Verona] Das Hauptlager der Rebellen bei Verona

  • Der Rückmarsch von dem Lager beim Schlachtfeld ins Hauptlager nach Verona hatte wie es ganz normal war am frühen Morgen begonnnen. Corvinus war sogar noch etwas früher hoch gewesen um die Gruppe der wertvollen oder wichtigen Gefangen oder was auch immer sie auszeichnete aus ihrer Senke abzuholen. Seine Leute hatten unterdessen ihre Zeltreihe abgebaut und alles auf die Esel verladen. Das hatte natürlich etwas länger gedauert als normal da die Centurie nur noch über 43 Mann verfügte. Der Rest war verwundet oder tot.
    Corvinus hoffte das ein gutes Dutzend in den nächsten Tagen wieder in den Dienst zurückkehren konnte. Vielleicht auch noch ein paar mehr aber mindestens 20 Mann waren tot oder so schwer verwundet das sie nicht wieder in den aktiven Dienst zurückkehren würden. Laut den Ärzten eher noch mehr.


    "Verstärkt" also um die Gefangenen machten sie sich auf.
    Corvinus hatte noch beschlossen das die Gefangenen die Ausrüstung der Legionäre trugen die nicht mehr dabei waren. Natürlich ohne Waffen.
    Nach einem eigentlich normalen Marsch, von der Länge her, der aber wesentlich länger als normal gedauert hatte kamen sie schließlich in Verona an.
    Corvinus dessen Wunde am Hintern wieder aufgegangen war und dem ein wenig Blut das Bein runterlief biss auf die Zähne um auch noch das letzte Stück zu schaffen. Seine Gesichtsfarbe war inzwischen aschfahl geworden und er hatte sein komplettes Wasser verbraucht. Aber die letzte Meile würde er auch noch schaffen.
    Ein kurzer Blick auf seine Leute und die Gefangenen und es ging weiter.

  • Sie waren angetreten. Die Lücken in den Reihen der Turmae waren nicht zu übersehen. Antias hielt seinen "gefundenen" herausgeputzten Hengst. Das Plündern hatte sich gelohnt. Ruhig standen sie und hörten die unendliche Liste Namen. Dann wurde es unruhig. Die besonderen Auszeichnungen wurden verteilt. Starr vor Schreck stand Antias. Sein Name war gefallen. Aber ....Nein, hier ging es um das Auskundschaften des Feindes. Er hatte mit seiner Turma tagelang die Heeresbewegungen verfolgt. Bis er die Meldung der geplünderten Stadt ablieferte. Mit gemischten Gefühlen nahm der die Corona entgegen. Einen Augenblick vergaß er fast seine Herkunft und war stolz dazu zu gehören. Eine Phalera und eine Corona. Bald wieder in Mantua. Glücklich ging er zurück auf seinen Platz.

  • Das gesamte Heer war angetreten (zumindest, was davon übrig war). Immer noch sahen die Gesichter, in die man blickte, recht geschunden aus. Ganz besonders das vom Centurio. Ob den wohl je wieder eine Frau richtig ansehen würde? Aber immerhin schien die Schwellung schon etwas nachgelassen zu haben. Regulus genoss die Rede des Flaminiers, wie er überhaupt alle einfachen Tätigkeiten, wie diejenige, einem alten Feldherrn zuzuhören. Schließlich war es alles andere als anstrengend und der Artorier wusste das ganze Drumherum außerhalb einer Schlacht nun richtig zu schätzen. Im Frieden zusammenzustehen war einfach so entspannt, dass man im Grunde für jeden Augenblick dafür dankbar sein musste.


    Regulus rechnete eigentlich mit nichts, er war ein Jüngling, jemand der gerade vor dem Abmarsch aus Mogontiacum zum Legionär gemacht wurde, viel früher als viele andere und dafür wurde er auch von Seiten der Veteranen gern belächelt. Seine größte Auszeichnung war eigentlich das Überleben, denn das hätten ihm viele sicher nicht zugetraut - er sich selbst im Übrigen auch nicht. Von daher war er schon sehr stolz auf die Phalera, die eigentlich jeder zu bekommen schien. Es war ein nettes Andenken an die Schlacht, die nun gewonnen war und die sicherlich eine der wichtigsten Stationen im Leben des jungen Artoriers darstellte. Eines Andenkens hätte es jedoch zweifellos nicht gebraucht, werden ihn das viele Blut und die Schreie sicherlich noch in vielen Träumen verfolgen.


    Nun wurden die höheren Auszeichnungen verliehen und die Tribune machten sich daran die entsprechenden Männer aufzurufen. Einer davon blieb irgendwann vor ihrer Centurie stehen und fing an Namen zu nennen. Der Artorier konnte es nicht glauben. Hatte er gerade tatsächlich "Gaius Artorius Regulus" gesagt? Eine Armillae? Er sollte ein Armillae bekommen? Nach dem ersten Schockmoment, verwandelte sich der Mund von Regulus in ein stolzes Lächeln. Tatsächlich, er träumte nicht. Und dann rief er auch tatsächlich noch Madarus auf, der es offensichtlich noch viel weniger glauben konnte, als er selbst. Regulus musste ihn herauszerren, damit er seinen eigenen großen Augenblick nicht noch verpassen würde. Mit geschwellter Brust nahm Artorius seine Auszeichnung entgegen, er blickte auf seinen Centurio, Corvinus, dem er dies durch seine Ausbildung wohl ein wenig mit zu verdanken hatte. Mehr denn je fühlte er sich mit dieser Legion verbunden und es war für ihn wohl ein ganz besonderer Moment, denn zum ersten Mal, seit er sich entschied Soldat zu werden, ging es ihm durch Mark und Bein, dass er wohl doch zu etwas zu gebrauchen war.

  • "Wozu?", fragte Priscus betont gelassen und erntete erwartungsgemäß nur verwirrte Blicke. "Wozu sollte ich?", wiederholte er seine Frage noch einmal und bekam noch immer keine Antwort. Seine Kameraden konnten oder wollten offenbar nicht verstehen, wieso er sich freiwillig dazu gemeldet hatte, hier im Lager bei den Verletzten zu bleiben und nicht mit nach Rom zu ziehen. "Was soll ich in Rom?", fragte er weiter. "Zwei Wochen Marsch dorthin und dann? Entweder gelangweilt warten, bis es eine politische Einigung gibt oder unsere eigene Hauptstadt stürmen? Ja, schön, danach gibt es Feiern und Huldigungen und alle jubeln euch zu und ihr könnt das Capitol sehen und den Kaiser und das Forum und womöglich auch Iupiter persönlich. Und was habt ihr davon? Nix! Plündern ist nicht, ist immerhin Rom. Und die Lupae warten nur drauf, ihre Kriegshelden auszunehmen bis auf's letzte As - und blasen trotzdem nicht besser als die Mädels hier. Jungs, ganz ehrlich, ich hab' Parthia überlebt, ich hab' das hier überlebt, was hab' ich da von vier Wochen Marsch hin und zurück für ein paar Tage Rom? Das hier ist wichtiger!" Dabei deutete er auf das Lager, in dem noch immer tausende Verletzte versorgt wurden. Auch aus ihrer Centurie waren zahlreiche Männer dabei, die ganz sicher nicht nach Rom würden marschieren können. "Die Legion ist meine Heimat - Rom ist mir fremd. Um die Jungs die hierbleiben muss sich jemand kümmern. Nicht nur Ärzte. Hier muss Wache organisiert werden, Nahrungszuteilung, allgemeiner Dienstbetrieb und irgendwer muss ihnen auch die Latrine putzen, wenn sie's selber nicht können. Und als ich gefragt wurde, ob ich hier bleiben würde, da brauchte ich nicht lange zu überlegen. Hier gehöre ich hin."

  • Der Rest vom Schützenfest stand auf dem Feld und lauschte einer Rede des Feldherrn welcher siegreich in der Schlacht bei Vicetia hervorgegangen war. Was er dazu begetragen hatte war mir nicht ganz bewusst. Zumindest hörte ich keinerlei Heldentaten über ihn.
    Doch jetzt waren jene an der Reihe. Jene die ihr Blut vergossen, Freunde verloren und Leben genommen hatten wurden hier und heute gelobt und ausgezeichnet. Die ALA hatte sich vollständig versammelt, vollständig im Sinne der Hälfte von dem was aus Germanien hierher gezogen war, und keiner rechnete damit dass einer aus ihren Reihen zumindest einen Händedruck bekommen würde.


    Doch meistens kam es anders als man dachte. Atius Romanus. Mein Cousin wurde aus den Reihen gerufen und erhielt für den Einsatz gleich zwei Auszeichnungen. Nachdem er sich wieder eingereiht hatte flüsterte ich heiserer Stimme ihm die besten Glückwünsche zu. Welch erfreulicher Moment für die Gens Atia und für mich persönlich. Persönlich traf es mich erfreulich auch noch...ich bekam ebenfalls die Auszeichnungen. Vermutlich würden wir demnächst im Matsch liegen. Besoffen bis zum Rand.

  • Mit langsamen Schritten lief Hadamar durch das Lager der Secunda. In seiner linken Hand baumelten locker zwei prall gefüllte Weinschläuche, während er sich seinen Weg zur vierten Centurie der zweiten Cohorte suchte. Am Tag hatte das Antreten des gesamten Heeres stattgefunden, und Hadamar war ein wenig baff gewesen, als er seine Auszeichnungen übergeben bekommen hatte. Auszeichnungen. Er. Sicher, er hatte sich den Arsch aufgerissen, einfach um sich zu beweisen als Optio, um allen zu zeigen, dass seine Beförderung damals gerechtfertigt gewesen war, das hatte ihm einfach immer noch hinterher gehangen, obwohl seitdem auch schon wieder einige Zeit vergangen war... und der Feldzug hatte sich dafür angeboten, das war einfach noch mal was anderes als das alltägliche Lagerleben. Dass das allerdings so sehr aufgefallen war, war ihm nicht ganz so bewusst gewesen – was auch daran liegen mochte, dass ihm der Kopf meistens ganz woanders gestanden hatte, und dass der Primus Pilus selten lange genug da gewesen war, um tatsächlich mal ein Lob auszusprechen oder so. Bemerkt zu haben, was sein Optio geleistet hatte, schien er dennoch... mehr noch, er schien recht beeindruckt gewesen zu sein. Immerhin hatte Hadamar bei der Verleihung der Auszeichnungen heute als einer von wenigen Optiones unter einer Reihe von Centurionen gestanden, die einen der wenigen Halsringe bekamen. Sogar Hadamar war bewusst, dass das nicht ganz so gewöhnlich war.


    Als er Corvinus' Augenzwinkern gesehen hatte, war ein fröhliches Grinsen kurz über sein Gesicht gehuscht, bevor er wieder angemessen ernst dreingeguckt hatte... und auch jetzt musste er grinsen, als er daran dachte, noch fröhlicher und definitiv weit breiter als bei der Verleihung. Corvinus zwinkern zu sehen war ein Ding der Seltenheit... selbst als sie beide noch Tirones gewesen waren, hatte er meistens eher verbissen drein gesehen. Augenzwinkern war für den ja schon ein Ausbund an Ausgelassenheit... Hadamar grinste noch ein wenig breiter bei dem Gedanken daran, während er inzwischen sein Ziel erreicht hatte: das Zelt des Centurios. Ohne zu zögern trat er ein, vergewisserte sich kurz, dass Corvinus allein war – und nicht etwa gerade in einer Besprechung, was etwas peinlich gewesen wäre –, und hielt ihm dann gut gelaunt die Weinschläuche vor die Nase. „Na Alter, hast Zeit für nen Kumpel?“

  • Als Ferox eintrat saß Corvinus alleine in seinem Zelt auf seiner Liege und starrte Löcher in die Luft. Neben ihm lag die Corona und das Ledernetzt welches er fortan über der Lorica tragen würde an dem die Phalera und die Torques befestigt wurden.
    Ganz der gründliche Soldat hatte er beides schon ordentlich befestigt.
    Sein müdes Gesicht, immer noch stark geschwollen und voller blauer Flecken, sprach dagegen eine andere Sprache. Er erweckte ein wenig den Eindruck eines kranken, gezeichneten Bärens der in seine Höhle wollte und Winterschlaf halten.
    Ferox Spruch zauberte ihm ein kurzes Lächeln auf die Lippen.
    "Na klar setz dich hin", sagte er auf den Scherenstuhl deutend.
    "Gute Idee das, meine letzten Vorräte aus Mogo hat jemand nach Vicetia ausgesoffen und das Zeug hier verkaufen die ja sowas von abartig teuer... wenn man überhaupt noch was bekommt...", recht lange Rede für Corvinus gleich zu Begrüßung und er schob sogar noch ein:
    "Wie geht es dir?" hinterher.

  • Sie waren gestern im Lager bei Verona angekommen und hatten den üblichen Ablauf durchgenommen.
    Die mitgeführten Gefangenen waren abgesehen davon das sie andersfarbige Rüstungen trugen und dafür keinerlei Waffen fast nicht von den Bewachern zu unterscheiden. Sie bekamen die normalen Zelte und die gleiche Verpflegungsrationen zugeteilt die jeder Legionär auf einem Marsch hatte.


    Nachdem Corvinus sich gemeldet hatte und ein paar weitere Informationen und Aufträge kam er zu dem Gebiet seiner Centurie zurück. Sein Zelt stand schon und gegessen hatte er was bei der eben abgeschlossenen Besprechung. Sein Optio machte ihm die Meldung das keine besonderen Vorkommnisse während seiner Abwesenheit vorgefallen waren und 8 ihrer Männer Wache am Westwall hatten.
    Corvinus quittierte das mit einem Nicken und ging in sein Zelt. Der Scriba Senecio saß an dem Feldtisch und schrieb irgendwas und Corvinus legte erstmal Waffen bis auf seinen germanischen Dolch, die Lorica und den Cassis ab. Anschließend schickte er einen Mann los das er den Iunischen Centurio und noch ein paar weitere von den Gefangenen herbringen sollte.


    Als diese ankamen bot Corvinus ihnen Sitzplätze auf ein paar Strohballen an die vor seinem Zelt lagen. Er selber setzte sich auf seinen einen Scherenstuhl während Senecio nun brummend mit einer Kiste als Sitzgelegenheit vorlieb nehmen musste und im schwächer werdenden Licht das Abens weiterschrieb.
    "Setzt euch doch. Gibt es irgendetwas worüber ihr sprechen wollt?"



    [Sim-Off] Soll die aus dem PF angekündigte Gefangenenbefragung werden, ob neben dem Centurio noch weitere bespielte Prätorianer dabei sind überlass ich den Spielern nach Lust und Laune[/simoff]

  • Seneca setzte sich, so langsam ekelte ihn seine Tunika an, seit Tagen hatte er die gleiche an, dadrüber die Rüstung, die immer noch nett anzusehen war, aber er selbst fühlte sich einfach nur schmierig, hoffte aber, dass er den Glanz der Prätorianer noch einigermaßen vertreten konnte..
    Der Aufforderung sich zu setzen kam Seneca nach, nachdem er wartete bis sich auch seine verbliebenen Miles setzten, unter anderem natürlich auch sein Cousin Avianus...
    Anschließend zuckte Seneca nur mit den Schultern als der Helvetier seine Befragung begann, er wusste wirklich nicht was er sagen sollte, schließlich hatte er ja nicht um eine Befragung gebeten..
    "Nun Centurio... Was möchtest du denn wissen?", entgegnete Seneca höflich, denn sicherlich wollte er nichts davon wissen dass Seneca gerne ein Bad wollte, und eventuell Mal etwas besseres als Puls essen mochte..

  • Corvinus räusperte sich noch einmal und dachte noch über die gleich folgenden Worte nach. Er war im Vernehmen nicht geübt schon gar nicht ohne damit verbundene Prügel. Verhöre mögen auch zum Alltagsgeschäft der Prätorianer gehören, zu seinem dagegen nicht.
    Er eröffnete daher recht deutlich und offen was er wollte:
    "Nun du kannst dir sicherlich denken das es Gründe hat warum du und einige andere mitgeführt werden, während etliche andere nicht. Es mag da noch Gründe geben die mit deiner Gens usw. zu tun haben die ich nicht beurteilen kann.
    Was ich aber weiß und was mir aufgetragen wurde ist etwas anderes. Berichte mir alles was du weißt über den Zustand der Mauern Romas, der zurück gebliebenen Verteidiger in Zahl und im Bezug auf ihre Anführer. Wie stark ist die Barbarenleibgarde Salinators und wo stehen weitere Truppen wie die der Classis Misenis. Berichte mir gut um umfassend von diesen Dingen und es wird die nach unserem Sieg helfen dem Reich weiter dienen zu können."


    Mehr als nur gespannt wartete Corvinus auf die Antworten.

  • "Dein erstes Verhör Helvetius?", fragte Seneca beiläufig, aber keineswegs unverschämt, er hatte nicht schon wieder Lust auf langes Alphatier-Geplänkel, aber bei einem Centurio der Legionen war das ja nun wirklich wahrscheinlicher als bei einem Centurio der Prätorianer..
    "Nun was kann ich dir erzählen? Was will ich dir erzählen?", fragte er weiter, und man konnte schon erahnen dass der Iunier ein wenig ausholen würde...
    "Wie du weißt ja weißt bin ich ein Prätorianer. Ich diene dem Kaiser, dabei spielt es keine Rolle wie er herrscht, oder wer er ist, ich diene dem Kaiser von Rom, Helvetius.", Seneca fuchtelte ein wenig mit seinen Händen herum während er sprach, immerhin ging es hier praktisch um seinen Inhalt, "Wir haben den Kaiser verloren, konnten seine Ermordung nicht verhindern Centurio, ihm habe ich meinen Eid geschworen Helvetius, du wirst vielleicht verstehen wieso ich nicht allzu leichtfertig das Leben des neuen Kaisers aufs Spiel setze.", erklärte der Iunier, fuhr dann aber fort, "Woher wissen wir denn wer auf der richtigen Seite steht? Ich habe den Mörder verhört Helvetius.", gab er noch zu bedenken, denn die Täter waren eigentlich schon überführt, nur wer wusste ob Palma oder Salinator beteiligt waren?

  • Corvinus lächelte kurz vor sich hin bei der rhetorischen Frage und hörte sich in aller Ruhe an was danach kam. Nachdem Seneca offensichtlich fertig war überlegte er noch einen Moment. Zuckte schließlich mit den Schultern und hob kurz beide Arme.
    "Nun Iunius wie du richtig bemerkt hast bin ich kein Prätorianer. Ich kenn mich nicht aus damit aus Leuten dazu zu bringen was immer ich will. Ich verkehre nicht mit Kaisern und Senatoren wie ihr in Rom das vielleicht tut. Ich bin ein einfacher Centurio vom Rhenus. Ich stamme aus den Canabae bin in einem aufgewachsen was an dem Lager der Legion meines Vaters lag bis er entlassen wurde und wir an den Rhenus zogen. Leute wie ich kennen sich nicht aus mit Intrigen und Gegenintrigen, Lügen, Gegenlügen und Gegengegenlügen. Dem Feind dem ich gegenüber stehe... nun der schwingt meistens ein Sax und brüllt wild rum und sieht noch viel wilder aus dabei. Wenn ich so jemanden zum reden bringen will, stech ich seine Angehörigen vor seinen Augen ab, schlage ihm die Scheiße aus dem Körper und wenn er dann noch nichts sagt... tja dann wusste er nichts oder wollte er nichts sagen.
    Gehen wir mal einen Moment davon aus das du Recht hast. Salinator wirklich nicht der wahre Mörder der Gens Ulpia ist und du wirklich den wahren Mörder gefasst hast. Doch was ändert das! Gerade dir als Iunier muss ich glaube ich nichts über die Geschichte Roms erzählen. Die da oben... die Augustii, die Claudii, die Salinators und wie sie alle heißen. Sie interessiert es letztendlich nicht ...die Wahrheit. Am Ende sterben vielleicht ein paar von Ihnen aber es bleiben immer genug andere über die auf dem Thron sitzen bleiben. Leute wie ich und ich glaube auch wie du. Wir sind es immer die die Drecksarbeit machen und uns gegenseitig abstechen und so Leute wie die in Patavium sind es die es ausbaden müssen. Doch Fakt ist folgendes deine Seite hat verloren. Wie es hier im Norden steht muss ich dir nicht sagen. Wenn wir die Tage in Richtung Roma marschieren wirst du sehen das ganz Etrurien auf unserer Seite ist und die Reihen unserer Legionen wieder füllen wird. Was du wahrscheinlich noch nicht weißt auch Palma hat gesiegt. Er ist im Süden gelandet und marschiert ebenfalls auf Roma.
    Verstehst du auf Roma! Denk an Nero... und dann überlege genau. Glaubst du wirklich Palma und Salinator werden sich in aller Ruhe treffen und die Sache ausdiskutieren? Nein werden sie nicht. Es wird einen Kampf geben! Er wird nicht im fernen Osten statt finden, irgendwo in der Wüste Africas oder in Britannien. Nein er wird im Herzen Roms statt finden. Nun liegt es an dir. Sag mir alles was du weißt über die Stärke der verbliebenen Truppen Salinators. Über den Zustand der Mauer der Stadt und alles weitere von dem du weißt was einem Soldaten nützlich ist um die Stadt schnell einzunehmen und dadurch soviel römisches Blut zu schonen wie es nur eben geht.
    Ach ja und bevor du antwortest denk auch an dich persönlich und das Schicksal deiner Männer. Wenn ihr nichts sagt was uns weiterhilft... nun dann sollte klar sein das du nach unserem Sieg der kommen wird die Götter haben es dir trotz aller ungünstigen Vorzeichen was Stärke usw. angeht bei Vicetia bewiesen. Jedenfalls werdet du und deine Kameraden dann nicht mit viel rechnen dürfen. Helft ihr uns nun dann denk ich kann sich jeder gute Aussichten machen das es für ihn persönlich eine Zukunft unter den Aquila geben wird."

  • "Dem Skorpion. Ich diene dem Skorpion.", betonte Seneca, und lächelte kurz als er dann ein wenig getrockneten Schmutz von seiner Rüstung knibbelte, und sein weißes Halstuch zurecht rückte...
    "Weißt du Helvetius. Ich wurde in Tarraco geboren, wuchs im idyllischen Hispania auf, wir hatten ein großes Gehöft, viel Land, Tiere, Getreide, Gemüse, die Erde sie war so rein wie das Quellwasser welches unsere Zisternen füllte Helvetius., Senec lächelte kurz bei dem Gedanken an seine alte Heimat, Mein Vater, ein Offizier der neunten, zog in den Kampf als ich noch jung war, er kehrte nicht zurück.", sagte Seneca und fuhr dann fort, "Ein guter Tod, ein guter Tod für einen Iunier, uns haftet die Tat eines einzigen Mannes an, dabei haben wir immer alles für Rom gegeben.", er blickte ihn an, und fuhr sich kurz über die Haare als er darüber nachdachte welche Konsequenzen sein Wissen für den Verlauf der Eroberung Roms haben könnte, er atmete tief ein und dann wieder aus, mehr ein Seufzen als ein Ausatmen, aber dann sprach er weiter, "Salinator ist ein Unmensch, meine Gens steht nicht unbedingt zu ihm, im Gegenteil, aber ich bin Prätorianer, es ist meine Aufgabe das Leben des Kaisers zu wahren.", er kratzte sich am Kopf, "Du hast gute Argumente, wir sind nur die, auf deren Rücken dieser Konflikt ausgetragen wird, aber ist es nicht dennoch eine Frage der Ehre?", er zuckte kurz mit den Schultern, "Ich bin ein guter Prätorianer, ich verstricke mich nicht in Verschwörungen, plane keine Ermordungen von Kaisern, intrigiere nicht, bin nicht willkürlich, und wollte diesen Krieg nicht. Und trotzdem sitze ich hier, als Gefangener, und glaube nicht dass Cornelius Palma auch nur einen Gardisten der jetzigen Garde in seinen Reihen wissen will.", ein wenig Wehmut klang mit, schließlich blutete Seneca fast schon schwarz, er war Gardist durch und durch, ein Legionär würde er nicht mehr werden wollen, aber wer wusste schon was passieren würde? Und auch zum Schutz seiner Männer, und deren Zukunft, hatte Seneca wohl kaum eine Wahl...
    "Was soll ich also tun?", fragte er noch kurz, bevor er wieder ausholte, "Sicher, ich könnte dir erzählen dass die skythische Garde Salinators aus ein paar hundert Mann besteht. Die Urbaner die Mauern soweit es ging verstärkt haben, und die Einheit fast gänzlich kampfbereit ist. Auch könnte ich dir sagen dass die Classis vor unserem Abmarsch nach Ostia verlegt wurde, und ich seitdem nichts mehr gehört habe, aber würde es etwas ändern Helvetius?", Seneca blickte den Mann erwartungsvoll an, immerhin wusste dieser jetzt was er hören wollte, wenn er nicht allzu blöde wäre. Eventuell würde also alles ein einigermaßen verträgliches Ende nehmen.

  • "Na das ist doch schon einmal was", kommentierte Corvinus die Weitergabe der ersten Informationen von Seneca.


    "Iunius ich will jetzt nicht anfangen zu vergleichen wie hart oder angenehm das Leben am Danuvius oder Rhenus im vergleich zu dem im Hispania bei Tarraco ist. Das können wir irgendwann später einmal machen so die Götter wollen. Ich kann dir auch keine Versprechungen machen wie Palma nach seinem Sieg mit dir und den restlichen Überlebenden Prätorianer umgeht. Eben weil ich nicht in solchen Kreisen verkehre. Es mag sein das er die ganze Garde auflöst und in Zukunft nur noch auf Skythen oder wer weiß was noch für Leibwächter vertraut. Ebenso kann es aber auch sein das er deinen Gehorsam deinem Präfekten zu folgen auch positiv für dich auslegen. Das Versagen beim Schutz des Kaisers bleibt als Makel auf der ganzen Garde aber danach hat sie ihre Pflicht getan und ich glaube nicht das er den Präfekten und die Tribune auf ihren Positionen belässte. So fern die Garde bestehen bleibt bin ich mir ebenso sicher wird der einfache Legionär wie dein Verwandter Avianus in seinen Dienst zurückkehren dürfen. Du stehst als Centurio nun quasi dazwischen. Zeige das du nachdem du unseren von den Göttern unterstützten Sieg als das Zeichen akzeptiert hast was es ist und wir werden sehen."


    Nachdem Corvinus das noch einmal losgeworden war notierte er sich kurz



    ungefähr 200 Skythen
    Urbaner fast vollzählig
    Mauern



    An dieser Stelle stockte er kurz und hackte nach:
    "Bezüglich der Urbaner sind nur die normalerweise in Rom befindlichen Teileinheiten auf Sollstärke oder wurde auch die Abordnung aus Ostia nach Rom verlegt?
    Wie ist als Soldat deine Einschätzung bezüglich der Mauern. Wieviel konnten die Urbaner in der kurzen Zeit machen und in welchem Zustand war die Mauer vorher.
    Du musst wissen das ist das erste Mal das ich in Roma sein werde und kann mir nur denken das die Mauer nicht gerade Priorität hatte in den letzten hundert Jahren was ihre Instandhaltung anging.
    Wie sieht es mit der Castra der Prätorianer aus?
    Habt ihr noch Gardisten in Rom gelassen?"

  • Avianus verfolgte die gesamte Unterhaltung mit gemischten Gefühlen und war froh, selbst nicht gefragt worden zu sein. Was er dann gesagt hätte, wusste er nicht. Er war Soldat des Kaisers. Aber nach allem, was er hörte, war Palma mehr als nur auf dem Vormarsch. Es war wie eine Wahl zwischen Ehre und der Möglichkeit, später wieder in ein normales Leben zurückkehren zu können, wenn der ganze verdammte Krieg vorbei war. Deshalb nahm er Seneca die Entscheidung, die er schließlich traf, preiszugeben, was der Helvetier wissen wollte, nicht übel. Mit dem Eid war es jetzt wohl endgültig vorbei. Der einzige wirkliche Lichtblick schien jedoch die Erwähnung seines eigenen Namens im Zusammenhang mit den Worten "in den Dienst zurückkehren" zu sein. Natürlich, jetzt wo sie mitspielten und einander zu provozieren nicht mehr die Hauptsache bei Gesprächen war und immerhin ließ der Centurio jetzt allem Anschein nach auch besser mit sich reden.

  • Dann eben keine Plauderei, scheinbar hatte der Centurio die hohe Kunst des Verhörs wohl wirklich nur Barbaren erlernt, aber da Seneca keine Lust hatte irgendwo im kalten Britannien ein paar Grenzsoldaten zu kommandieren, oder selbst einer zu sein, war er recht kooperativ..
    "Deine Einschätzung ist richtig Helvetius, normalerweise rücken keine Armeen an Rom heran, deshalb sind die Mauern nicht allzu gut in Schuss, aber die Urbaner haben ihr bestes getan, und ich denke dass man dort nicht einfach hineinspazieren wird.", antwortete Seneca, und kam dann auf die Prätorianer zu sprechen, kurz stockte er, schließlich waren es seine Brüder, aber es waren kaum noch welche in Rom, und wenn diese Weise waren, wussten sie ähnlich wie Seneca wie der Hase läuft, "Was meine Waffenbrüder betrifft, weder die Castra noch sonst wer verfügt über ein nennenswertes Kontingent an Gardisten. Der Palast wird noch bewacht, ansonsten verfügen wir nur noch über Meldereiter. Also wir sind in Roma praktischt nicht vorhanden. Was auch gut so ist, es sind genug von uns gefallen."

  • Corvinus notierte weiter



    - ungefähr 200 Skythen
    - Urbaner fast vollzählig bei Abmarsch der Garde
    - Mauern im gedachtem Zustand mit Versuch der kurzfristigen der Urbaner sie wehrhafter zu machen oder aussehen zu lassen
    - Prätorianer in Castra faktisch nicht mehr vorhanden
    - handvoll in Palast ansonsten wenige Meldereiter




    Corvinus überlegte noch einen Moment und gab die Tabula dann an einen bereit stehenden Legionär der sie zu Legionsführung brachte.
    Im Anschluss nahm er eine andere und las kurz in ihr. Dann räusperte er sich kurz und blickte Seneca an:
    "Gut diesen Teil hätten wir erledigt. Mir wurde aufgetragen dir im Anschluss folgendes Angebot zu unterbreiten. Wenn du und deine Männer öffentlich der Gefolgschaft auf Salinator abschwören und im Gegenzug gleich im Anschluss im Sacellum einen neuen Treueeid auf Cornelius Palma schwört und seine durch göttliche Entscheidung durch unseren Sieg bei Vicetia bewiesene Rechtschaffenheit seines Anspruches anerkennt! Wenn ihr dies tut wirst du und deine Männer mit eurem jeweiligen Rang wieder in den aktiven Dienst genommen. Allerdings mit der kleinen Einschränkung das dieser Status vorerst auf Probe ist. Solltet ihr also bei der ersten Gelegenheit wieder überlaufen und danach noch einmal gegen uns kämpfen habt ihr keine Gnade mehr zu erwarten und würdet maximal auf ein Schicksal als Galeerensklave hoffen können.
    Solltet ihr euch dazu entschließen und dies genug Männer machen werdet ihr Centurienweise auf einzelne Cohorten der Legioen verteilt. Falls es dich interessiert du und deine eventuelle Centurie würdet in die Cohors II der Legio Secunda kommen. Wir hatten einige Verluste, ich bin der Princeps Prior der Cohors II und damit der dritthöchste Centurio während du der Princeps Posterior wärst also er vierthöchste. Hastatus Prior und Hastatus Posterior gibt es im Moment nicht. Du würdest also von mir weitergegebene Befehle annehmen müssen.
    Je nachdem wie ihr euch verhaltet und wie alles in Roma endet wird der Kaiser dann entscheiden was endgültig mit euch geschieht."


    Corvinus war sehr gespannt auf die Reaktion seines Gegenübers.

  • Senecas Augen weiteten sich bei der Frage des Helvetiers, sich der Rebellion anschließen? Gegen die vermutlich Kadavergehorsamen Reste seiner Truppe stellen? Gegen Rom ziehen?
    Um ihn herum wurde es still, er hörte seinen eigenen Herzschlag als ob sein Herz direkt neben seinen Ohren pochen würde. Kurz blickte er auf den Skorpion, das Banner welches ihm sein Leben bedeutete, wenn er nun zusagen würde, so würde er seine Mission verraten, seine Brüder verraten, seine Stellung als Prätorianer aber eventuell behalten, Palma mit seinem Leben beschützen, Rom dienen, noch viele Jahre.
    Wenn er verneinen würde, so würde er hier eine ehrenhafte Tat tun, von denen er jedoch allenfalls seinen Mitsklaven in den Minen berichten könnte, welche ihm sowieso nicht glauben würden, und das Schicksal seiner Männer würde er auch besiegeln.


    So oder so, Pest oder Cholera, Seneca blickte den Centurio an, "Helvetius einen....", den Satz brachte er nicht zuende, stand kurz auf, und wandte sich an die restlichen Prätorianer..
    "Männer, Brüder! Ihr habt das Angebot dieses Mannes gehört, und..", der Iunier blickte kurz zu Avianus, "Ich werde es annehmen.", er wartete nicht einmal den Hauch einer Sekunde ab um die Reaktion abzuwarten, "Es geht um unsere Zukunft, um die unserer Familien, und um die Zukunft Roms!", sagte Seneca, allerdings weniger emotional als die Worte es vermuten ließen, "Salinator ist nicht der Kaiser auf den wir unseren Eid geschworen haben. Er ließ uns durch ein paar Barbaren ersetzen, die nun auf dem Palatin wie der höchste Adel herumspazieren.", er wartete erneut ab, "Es ist gegen unsere Ehre, gegen unseren innersten Instinkt. Aber wir haben entgegen den Erwartungen die Schlacht verloren Männer, lasst uns nicht auch noch unsere Zukunft, und die unserer Familien verlieren.", der Centurio wartete die Reaktion seiner Leute nicht ab, sie hatten so oder so kaum eine andere Wahl als ihm zu folgen, er wandte sich wieder an Corvinus, "Helvetius. Wir formieren uns unter eurem Banner."

  • Nachdem ein großer Teil des Heeres nach Süden Richtung Rom abmarschiert war, wurde es im Lager bei Verona ruhiger, aber deshalb nicht weniger geschäftig. Im Gegenteil, hatten die verbleibenden Soldaten umso mehr zu tun. Die Ärzte und Sanitäter sowieso, die sich weiterhin täglich darum kümmerten, dass es den Verletzten besser ging. Aber auch die, die zurückgeblieben waren, um den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten, sich um die Gefangenen zu kümmern und für die notwendige Logistik zu sorgen, hatten gut zu tun. Wache machte nur eine sehr kleine Besetzung, auch unter Beteiligung einiger Verletzter, aber immerhin brauchte man hier nun nicht mehr mit Angriffen zu rechnen. Auch bei den Versorgungstrupps, die in der Umgebung Nahrungsmittel beschafften, waren einige Verletzte mit dabei, soweit es ihr Zustand zuließ. Dementsprechend viel hatte Priscus in seiner Centurie zu organisieren, da sich die Aufgaben und die Einsatzfähigkeit seiner Leute fast jeden Tag änderten. Außerdem waren natürlich die meisten kampffähigen Offiziere und Unteroffiziere mit nach Rom gezogen, so dass er sich zusammen mit seinen Kollegen aus den anderen Centurien ihrer Kohorte auch um jene Männer kümmern musste, die normalerweise unter einem anderen Kommando standen.

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus



    Corvinus schien wirklich einiges abbekommen zu haben, und Hadamar hatte fast ein schlechtes Gewissen, weil er im Vergleich dazu einigermaßen glimpflich davon gekommen war... sicher, wenn sie wieder daheim sein würden, würde er um ein paar Narben reicher sein, die Wunden machten ihm noch zu schaffen, und er spürte die Schlacht ganz allgemein noch ein bisschen in seinen Knochen – trotzdem bot Corvinus ein deutlich schlechteres Bild als er. Hadamar war zwar blass und hatte zwar tiefe Augenringe, weil er die ganzen letzten Tage kaum geschlafen hatte – immerhin: nachdem er verhältnismäßig gut davon gekommen war, hatte er ja schuften können –, aber davon abgesehen sah man neben zwei Kratzern zumindest seinem Gesicht nichts weiter an.
    Davon, wie Corvinus aussah, ließ sich Hadamar allerdings nichts anmerken. Er hatte zu viel lädierte Soldaten gesehen in den letzten Tagen, um darauf noch großartig zu reagieren. Er ließ sich einfach nur auf den Sitzplatz fallen, den Corvinus angedeutet hatte, und reichte dem Kamerad einen der Schläuche hinüber. „Ist sogar recht guter Stoff. Aus der Plünderung.“ Er entkorkte seinen, trank einen kräftigen Schluck und streckte seine Beine aus. „Passt, so weit. Sind einige gefallen, gibt viel zu tun...“ Er deutete ein Achselzucken an. „Was ist mit dir?“

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