der Villa Urbana des Marcus Helvetius Commodus

  • Varus blieb im Atrium...nun bald auch pro Forma nicht mehr seins sondern das von Commodus stehen und sah sich um.


    Er dachte nochmal an das eben statt gefundene Gespräch.
    Er war mit dem Ende zufrieden. Sein wichtigstes Ziel war erreicht. Nur noch ein paar wenige Dinge musste er erledigen. Dann konnte er die Stadt verlassen und zu seinen Weinstöcken zurückkehren. Ein großer Teil der Last der Verantwortung und Schuld war schon von ihm abgefallen.


    Er sah nochmal verstohlen auf die Tabula in seiner Hand wo er sich kurze Notizen gemacht hatte was noch zu erledigen war. War jeder der Punkte abgehackt war er frei.....

  • Im Atrium angekommen übergab der Ianitor Crispus an einen älteren Mann


    [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/282/b/qs8rihnzqlh.jpg]


    "Salve Tribunus Cohortis Urbanae Lucius Petronius Crispus. Ich bin Neoptolemus der Scriba Personalis und Nomenclator von Marcus Helvetius Commodus. Er empfängt dich sogleich im Peristyl. Bevor ich dich dort hinführe, möchtest du deinen Sklaven mitnehmen oder soll er hier warten? Wen du es wünscht kann er natürlich auch in die Culina geführt werden und versorgt werden? Wie beliebt es dir?"


    Falls Crispus sich damit auskannte würde er an Akzent und Aussehen erkennen das Neoptolemus wohl Makedone war und wenn auch kein Civis auch kein Servus war.

  • Der Petronier war einigermaßen beeindruckt von der Villa des Helvetiers und sah sich neugierig um, während man ihn ins Atrium führte. Dort stand bereits ein Sklave bereit und begrüßte ihn, was Lucius höflich erwiderte:
    "Dann lasse ich ihn da. Oder in der Culina, wie er will."
    Armin kam sehr gut alleine zurecht und so ein nobles Haus hatte bestimmt mehr als genug Sklaven, die ihn besser bei Tisch bedienen konnten als sein Diener und Freund - abgesehen davon würde es dem Germanen in der Küche sicher besser gefallen als zwischen Aristokraten und solchen, die es werden wollten...

    cu-tribunuscohortisurbanae.png petronia2.png

    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

  • [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/282/b/qs8rihnzqlh.jpg]


    Neoptolemus nickte einmal kurz und ein irgendwie gesichstlos wirkender Sklave brachte Armin in die Culina.


    "Dann folge mir bitte Tribunus ich bringe dich zum Gastgeber."


    Einmal durchs Atrium und durch ein zweites Vestibulum brachte der Scriba Crispus zu
    Commodus



    Sim-Off:

    Hast du Lust Armin in der Culina auch zu simen oder wollen wir ihn dort einfach nur parken?

  • Varus, Plinia Chysogena und Atermas betraten das Atrium


    "Ich würde sagen wir setzen ihn erst einmal dort auf die Bank", sagte Atermas und deutete auf eine Sitzgelegenheit


    Wenn Plinia sich umsah sah sie ein Atrium welches vor kurzem zu mindestens renoviert worden war. Wenn nicht gar sogar saniert. Alles wirkte jedenfalls sehr neu und aufgeräumt. Sobald sie durch das Vestibulum ins Atrium getreten war war ihr Blick Frei. Vier Säulen, scheinbar aus purer Bronze, hielten massive Balken die aussahen als ob sie aus einem uralten Schiff kamen. Diese hielten das Dach über dem Impluvium. Linkerhand kam erst eine sehr massive Tür. Danach ein opulenter Hausaltar mit ungewöhnlich vielen Statuen. Danach kamen drei Türen von der die erste ebenfalls etwas stabiler wirkte als die anderen beiden. Alle waren verschlossen.
    Dann folgte ein offensichtlich für repräsentative Zwecke eingerichtetes Tablinum. Alles darin war sehr....repräsentativ und hochwertig. Nichts darin war wirklich praktisch. Niemand würde wohl wirklich in so einem Tablinum arbeiten.
    Gegenüber waren zwei verschlossene Türen, eine Treppe die ins Obergeschoss führte und ein weiteres Tablinum zu sehen.
    Danach, schon an der rechten Seite, kam erst eine verschlossene Tür und dann, alleine schon am guten Duft den sie verströmte, die Culina des Hauses.


    Im Atrium selber standen außer den zwei Bänken aus Carrara Marmor, keine weiteren Möbel.


    Nahezu gleichzeitig tauchten nun aus drei Richtungen Menschen aus.
    Auf der linken Seite aus der zweiten Tür nach dem Hausschrein ein junger Mann. Er erinnerte Plinia wahrscheinlich irgendwie an einen Muskel
    [Blockierte Grafik: https://img7.dreamies.de/img/336/b/zxg0kz92md5.jpg]


    Von gegenüber aus dem zweiten Vestibulum trat ein schon recht alter Mann. Er trug eine ungefärbte relativ ungewöhnlich geschnittene Tunika und roch schon auf Entfernung nach Erde, Kräutern und Pflanzen.
    [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/323/b/s3snmd5brar.jpg]


    Diese beiden sagten zunächst nichts.


    Von rechts, wesentlich näher an Plina drann, aus der Culina kam eine recht junge Frau.
    [Blockierte Grafik: https://img24.dreamies.de/img/786/b/t1nari9vdn2.jpg]
    "Atermas wer war....oje...Dominus Varus....", der Blick ging zu Plinia


    "Was ist passiert?"

  • Das Vestibulum war beeindruckend. Chrysogona sah sich neugierig um, während sie zusah wie man den Helvetier ins Innere brachte.
    Das Atrium mit den Säulen, die wirkten als wären sie aus Bronze, gefiel der Medica sehr gut. Die übrigen Räume streifte sie nur mit einem Blick, sie hatte ja vor so schnell wir möglich den Verunfallten zu versorgen.


    Als man Helvetius Varus auf eine der beiden Marmorbänke gesetzt hatte, erschienen wie auf Kommando drei Leute. Ein muskelbepackter Jüngling, ein älterer Mann, den Chrysogona ob seines Geruchs als Gärtner identifizierte und eine junge Frau, die aus der wunderbar duftenden Curina kam. Natürlich wollte auch sie wissen, was dem Helvetier passiert war.
    Statt seiner antwortete die Medica.
    "Ein kleiner Zusammenstoß mit einer Sänfte", sagte sie knapp zu der Köchin.


    Dann sah sie den Helvetier an.
    "Hier auf der Marmorbank kann ich keine ordentliche Behandlung vornehmen!", knurrte sie.
    "Außerdem solltest du liegen, Helvetius. Des wertvollste Organ deines Körpers hat einen Schaden, es sollte Ruhe bekommen. Oder hältst du dein Gehirn nicht für dein wichtigstes Organ?", fragte sie provozierend und mit einem zuckenden Mundwinkel.

  • Atermas der Ianitor fing bereits an sich langsam wieder in sein Vestibulum an zu entfernen.
    Der junge Mann am einen und die jungen Frau am anderen Ende sahen sich erst einmal gegenseitig an. Beide schienen den jeweils anderen mit Blicken auf zu fordern doch endlich Hilfe zu leisten.


    Miyagenus war es schließlich der die Frage beantwortet. Er kam noch etwas näher wodurch sich sein Duft noch verstärkte.


    "Wir können ihn in sein Zimmer bringen das ist aber oben.
    Oder hier unten ins Balneum oder auf eine der Klinen. Wenn es blutet besser das Balneum wenn es nicht blutet wohl eine der Klinen?"


    "Nnn...Nein mein wichtigstes Organ ist die Zunge...damit mach ich den Wein...und ...oh ist mir schwindelig..."

  • Die Medica rollte die Augen. Ein Mensch, der sein Gehirn nicht als wichtigstes Organ anerkannte war ihr von Grund auf suspekt. Und schon wieder faselte er von Wein. Der Mann, den ihre Sänfte über den Haufen gerannt hatte, schien ein ausgeprochener Trinker zu sein.
    An den Gärtner gewandt sagte Chrysogona.
    "Das Balneum erscheint mir als passender Ort. Dort wird es wohl eine Kline für die Massagen geben oder für das Nachruhen, nicht wahr? Außerdem kann ich dort leicht an Wasser kommen. Beides wird womöglich wichtig sein. Bringt ihn dorthin! Wie sieht es mit Verbandszeug aus?"

  • Atermas war inzwischen schon wieder im Vestibulum verschwunden und für einen kleinen Moment schauten die anderen drei sich an. Es schien so als ob sie noch nicht lange gemeinsam in diesem Haus lebten. Schließlich ergriff Miyagenus das Wort und die Initiative.


    "Verbandszeug bringe ich gleich ins Balneum," er wandte sich dem Muskel zu


    "Glabrio helf du Varus ins Balneum", danach der jungen Frau


    "Hannah du sagst dem Dominus Bescheid".


    Das wirkte und alle taten wie angewiesen.


    Es ging also im Balneum weiter.

  • Ungefähr eine Horea nachdem die Medica das Haus verlassen hatte tauchte ein sehr unglücklicher Legaturus wieder im Haus auf.
    Er warf sich vor Commodus auf den Boden.


    "Dominus es tut mir leid ich habe versagt. Trotz des Schreibens der Medica haben die Wachen mich nicht eingelassen. Ich komme mit leeren Händen zurück."


    Commodus beruhigte den Sklaven. Im Nachhinein sah er ein das das Schreiben so wenig aussagekräftig war. Aber in der Ausnahmesituation in der er sich beim losschicken befunden hatte, war dieser Gedanke nicht so präsent. Ebenso hatte Plinia Chrysogona ja auch nichts was sie "auswieß" als Medica Personalis.


    Commodus ließ sich noch einmal den ganzen Vorgang schildern und verpasste Legaturus noch eine Standpauke das es wenig schlau war seinen Namen, also sowohl Commodus als auch den von Varus, zu nennen und dann Beleidigungen auszustoßen.


    Das war aber auch das einzige was er grundlegend zu bemängeln hatte.
    Er hoffte nun schlicht das Chrysogona bald wiederkommen würde und die entsprechenden Mittel die sie brauchte mitbringen würde.

  • Commodus stand, innerlich recht aufgeregt aber nach außen ruhig wirkend, im Atrium seines Hauses.
    Endlich kamen die lang erwarteten Prätorianer. Endlich nicht im Sinne das er sich auf den Besuch gefreut hat sondern endlich im Sinne das er ihn erwartet hatte. Nur eben viel früher.


    Vom Lararium wehte noch ein leichter Weihrauchgeruch rüber, ansonsten war das Atrium relativ leer. Die beiden schweren Marmorsitzbänke waren natürlich auch noch da.


    Die Sklaven und anderen Bewohner des Hauses waren dort wo Commodus sie hinhaben wollte.


    Er rückte seine Kleidung, er trug eine zu seinem Stand passende Toga und Schuhwerk, noch einmal zurecht und atmete tief durch. Gleich würde der Tanz losgehen.



    Sim-Off:

    Ich geh davon aus das der "Besuch" mindestens einen Tag eher mehr nach dem Unfall von Varus statt findet.

  • "Helvetius Commodus," rief Verus warnend, während seine Mannschaften Position bezogen. Sie nahmen förmlich das Atrium ein und umstellten die Person des Helvetius. Verus trat mit zwei begleitenden Absicherungskräften ins Zentrum, um direkt auf Commodus zu zugehen. "Wir haben ein Problem. Ein erhebliches Problem," erklärte der trecenarius nüchtern und gab seinen Knüppel an seinen Nebenmann ab, um eine breite Geste mit seinen Armen zu vollführen. "Ich verstehe dich nicht." Er zeigte keinerlei menschliche Mimik. "Um es kurz zu machen: Ich verlange den Sklaven, der neulich als Bote am Palast erschienen ist. Er soll an uns herausgegeben werden, um seine Strafe zu erhalten," war dann die kalte Offenbarung. "Noch immer scheinst du deine Sklaven nicht im Griff zu haben. Noch immer bist du ein Problem," drohte der Prätorianer und zeigte auf den Mann vor sich. "Du solltest dich glücklich schätzen, dass wir gnädig waren. Wir haben dir und deiner Familie Gnade gezeigt und wie dankst du es? Noch immer vergehen sich deine Sklaven an Rom," gab der trecenarius auffordernd von sich. "Wenn du diesen Sklaven nicht herausgibst, wirst du seine Strafe erhalten. Eigentum verpflichtet, Helvetius," drohte der zynische Meuchelmeister.

  • Commodus sah zu wie die Prätorianer das Atrium betraten und sich aufstellten. Die übliche Taktik. Commodus Vater war Tribun und Praefectus bei den Prätorianern geworden. Etliche Veteranen der Prätorianer hatte er auf Paxos angesiedelt und ihnen dort Land gegeben. Alle Verwalter waren ehemalige Prätorianer. Commodus war quasi unter ihnen aufgewachsen. Auch wenn er dann in seiner Jugend von griechischen Lehrern erzogen worden war und in Griechenland und während seiner ersten Zeit in Roma keinen Kontakt mehr zu Ihnen gehabt hatte. Aber besonders die letzten 3 Jahre wo er zusammen mit den Veteranen die Schäden des Erdbebens auf Paxos beseitigt hatte war sein Kontakt wieder sehr intensiv geworden. Nicht auch zuletzt seine Custodes, die alle die Söhne von Prätorianerveteranen waren trugen dazu bei.


    Das umstellen und die Drohungen beunruhigte ihn also nicht wirklich im Kern, sondern war für ihn die normale zu erwartende Vorgehensweise gewesen.
    Trotzdem machte er eine beschwichtigende Geste.
    "Centurio*, ich bin gerne bereit die umfassend und vollkommen Rede und Antwort zu stehen über das was ich in den letzten 3 Jahren getan und nicht getan habe. Seit meiner Rückkehr aus dem Exil versuche ich Kontakt mit den zuständigen Stellen aufzunehmen um zu helfen das Problem zu beheben. Doch leider war dies nicht von Erfolg gekrönt. Ich erhielt als Antwort auf mein Angebot der Zusammenarbeit lediglich dieses Schreiben vom Leiter der Ermittlungskommission", Commodus hielt es dem Prätorianer hin.


    Ad
    Marcus Helvetius Commodus
    Villa Urbana Helvetia
    Roma





    Salve Helvetius Commodus,
    ich beziehe mich auf deine Nachfrage zu den Ermittlungen. In dieser Sache kann ich dich beruhigen. Es wird und wurde weder gegen deine Person noch gegen Helvetius Varus ermittelt.
    Die Arbeit der Ermittlungskommission ist überdies inzwischen abgeschlossen.



    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/28136474nt.gif

    gez. H. Claudius Menecrates




    ANTE DIEM III KAL APR DCCCLXVIII A.U.C. (30.3.2018/115 n.Chr.)



    Wobei es nicht das Original war sondern nur eine Kopie.


    "Ich würde mich sehr freuen wenn wir einen Weg finden die wahren Verursacher des Aufstandes zu finden und zur Strecke zu bringen. Ich persönlich bin nämlich überzeugt das Rom eine große Gefahr quasi von Innen droht. Mir fehlt noch der Einblick um zu entscheiden ob es wirklich die Christen waren aber ich könnte es mir schon gut vorstellen. Ich hatte vor einiger Zeit die fragwürdige Gelegenheit zu sehen wozu diese Monotheistenpack in der Lage ist wenn sie irgendwo die Mehrheit gegenüber Andersgläubiger haben. Ich will die Garde und ihre Fähigkeiten jedenfalls nicht beleidigen mit dem Märchen das eine einzige kleine Sklavin der Ursprung dieses Aufstandes war. Das ist schlicht unmöglich!
    Sei auf jeden Fall versichert das die Garde in mir als Sohn eines ehemaligen Prätorianerpräfekten der zudem noch im Dienst für das Reich irgendwo im Osten gefallen ist, immer einen Beführworter und Verbündeten hat. Ich bitte dich mir die Gelegenheit zu geben endlich Anteil zu haben das Reich vor der schwärenden Bedrohung zu schützen!
    Und selbst wenn sich am Ende rausstellt es waren nicht die Christen sondern ...die Parther...dann hat man Rom mit dem zurechtstutzen und ausdünnen der Christen dennoch einen großen Dienst erwiesen."


    Am Ende seiner Worte ging Commodus noch auf den gesuchten Sklaven ein. Ganz so ob das eine vollkommen unwichtige Lappalie war. Die es in den Augen von Commodus eben auch war. Denn die Prätorianer wurden alleine wegen ihres Auftretens sicherlich 1000fach jeden Tag als Arschlöcher beschimpft. Bei den vielen Aufgaben die die Prätorianer hatten und der geringen Anzahl immerhin gab es z.B. nur höchstens 300 Speculatores und ein großer Teil von Ihnen musste ja alleine schon in den vielen Provinzen und angrenzenden Reichen unterwegs sein, und es gab da noch so Kleinigkeiten wie die Bewachung des Kaisers und seiner Familie und die hatte sich zur Zeit mal so über das ganze Reich verteilt. Der Kaiser in Rom, seine Frau auf dem Weg nach Germanien und sein Erbe irgendwo im Osten....
    Naja jedenfalls war er sich sicher das es vollkommen lächerlich war wegen eines Arschloches hier so ein Aufgebot und Zeit zu verschwenden.
    Die Worte die er dazu aussprach lauteten:


    "Der Sklave war jung und in einem Auftrag unterwegs der ihn sichtlich überfordert hat. Mein Verwandter lag nach einem Unfall mit der Sänfte der Medica Personalis der Kaiserfamilie, du wirst sie sicherlich kennen,"


    auch das war für Commodus absolut klar. Quasi die Kernaufgabe der Garde. Die Personen zu kennen die so nah an die Kaiserfamilie herankamen. Gerade jemand wie der Trecenarius, Commodus wusste im Moment ja nicht das er diesem gegenüberstand, würde eine umfangreiche Akte über die Frau haben. Genau wissen das sie einige Monate in Alexandria war und ebenso schon lange bevor sie wieder in Roma angekommen war, wissen das sie zurückkehrte.


    "im Sterben. Die Medica brauchte einige Dinge aus ihrem Gepäck. In dieser Ausnahmesituation war das mitgegebene Schreiben natürlich vollkommen unzureichend um Zugang zu erhalten und es beruhigt mich sehr und unterstützt mich in meiner hohen Meinung über die Garde das er eben nicht eingelassen wurde. Wenig später kam die Medica dann erneut und dann mit ihren benötigten Dingen hier ins Haus.
    Naja wie auch immer trotzdem erlaube ich natürlich nicht das mein Besitz derartig über die Garde spricht. Wenn ich so etwas dulden würde träfe mich der Zorn der Larvae und Lemures meiner Vorfahren, besonders meines Vaters, zurecht. Ich habe ihn daher bereits verkauft und er wird wahrscheinlich gerade in Ostia auf seiner Galeerenbank Platz nehmen. Da ich aber aus mannigfaltigen Erzählungen von Veteranen der Garde weiß wie schlimm die Bürokratie doch manchmal tobt nenn mir doch bitte die Strafe die verhängt wurde. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit das ich sie trotzdem begleichen kann und die Verwaltung einen Haken unter die Sache machen kann!"

  • Verus ahnte, dass dieser Fall erneut seine Nerven beanspruchen würde. Immer wieder schienen die Menschen den Wert von Obrigkeit nicht zu verstehen. Jeder Mensch auf dieser Welt hatte seinen Platz und wenn jeder seine Funktion entsprechend ausfüllte, würde die Welt sicherer und friedlicher sein. Verus, im Sinne einer Konditionierung und militärischen Erziehung, war ungewillt, hier lange einen Disput zu führen. Auch wollte der trecenarius nicht feilschen, verhandeln oder vermitteln, sondern schlicht einen Fakt auflösen. "Helvetius," begann Verus. "Du bist nicht das Thema, sondern dein Sklave," wich der Prätorianer dezent zurück und ließ seinen Blick unverhohlen auf sein Gegenüber fallen. "Das Schreiben ist mir bekannt," wieß er den Helvetier zurück und nahm das Schreiben nicht einmal an. "Wir haben dir bereits unsere Gnade bewiesen...," rückte Verus das Selbstbild ein wenig zurecht. "Aber wenn du dich gerne zum Thema machen möchtest, kannst du das gerne tun," gab der faschistische Tiberius einen zynischen Kommentar von sich.


    Dieser Helvetius strahlte vor Arroganz und Selbstgerechtigkeit. Etwas, was Verus nicht ausstehen konnte. Obrigkeit musste befolgt werden. Es gab nichts, was diesen Helvetius wirklich besonders machte oder anders als andere Opfer der Staatsmacht. Rom war Macht. Man beugte sich oder ging unter. Verus kannte wenig außerhalb seiner Grenzen und war auch nicht gewillt, sein erlerntes Schema aufzugeben; auch wenn er dienstlich sicherlich zur erweiterten Betrachtung in der Lage war. Doch im Umgang war Verus überaus hart, kaltherzig und brutal. Das Geheimnis lag in seinem eigenen Schmerz, den er benutzte, um anderen Schmerzen zu zufügen. Seine Macht war Gewalt; und gleichsam Antwort auf seinen eigenen Verlust. Er hatte die Magies seines Lebens verloren. Irgendwo in Dakien oder Germanien.


    "Du kannst uns gerne dienen. Jedoch kann ich dir aus verständlichen Gründen nichts zu den Ermittlungen sagen, Helvetius," richtete der trecenarius aus und wollte Fremdkörper auch nicht einbinden. Jeder hatte seine Rolle, selbst die angeworbenen Söldner und Agenten, die nicht alles wissen mussten. Zumal es verdächtig war, dass sich dieser Mann so sehr um eine Zusammenarbeit bemühte. Niemand wollte gerne mit den Prätorianern zusammenarbeiten. Man musste es aber wer bot sich schon freiwillig einem Leviathan an? Verus, in seiner erlernten und gelebten Paranoia, wollte nicht glauben, dass man dies freiwillig tat. Dieser Helvetius musste etwas zu verbergen haben. Er wollte von sich ablenken und Einfluss auf die Prätorianer nehmen. Das konnte er als Meuchelchef natürlich nicht zulassen. Denn einzig und allein die Offiziere der Prätorianer bestimmten über die Agenda. "Es freut mich, dass deine Familie so dienstbar ist aber um dich zu schützen, werden wir nicht so offensichtlich auf eine Zusammenarbeit zurückkommen. Du bist in Gefahr," kommentierte Verus abwehrend und blickte den Mann eindringlich mit frostigen Augen an. Ein gewisser, fast berechneter Wahnsinn lag in ihnen. "Wir werden auf dich zurückkommen, wenn die Zeit gekommen ist," war die offene Drohung, die er besonders betonte, damit sich dieser Helvetius nie sicher sein konnte. Wieder vernahm er jene warnende Stimme seiner eigenen Angst, dass ihm die Kontrolle entgleiten konnte. Gefahren summierten sich und warfen ihre Schatten zurück. Verus fühlte wieder diese verstecke Panik, die ihn antrieb, noch mehr zutun.


    "Oh, dein armer Verwandter," gab Verus kaltschnäuzig von sich und zeigte damit, wie gering er den Varus schätzte. In seinen Augen waren diese beiden Helvetier nicht minder verantwortlich für all das Debakel, warum er sich als trecenarius kümmern musste. Wenigstens konnte Verus Eliten hinter sich wissen; nicht alle freiwillig aber viele folgten willfährig den Wünschen des imperialen Geheimdienstes. "Welche medica? Die seit Jahren nicht aufgetaucht ist und immer noch darauf pocht, angestellt zu sein?" Verus lachte böse auf, nur kurz aber bösartig verzerrt. "Ihr Gepäck müsste sich bereits auf den Weg zurück befinden. Wir wussten nicht wohin mit dem Zeug, da es zur falschen Zeit angeliefert wurde und niemand eine medica kannte. Sie hat sich ja noch nicht einmal angemeldet... aber dank meiner lieben Kenntnisse, konnten wir ausmachen, dass sie eng mit dir verbunden ist. Das Gepäck müsste bald hier eintreffen," sagte der Meuchelmeister ohne jegliche Betonung, sachlich und bestimmt. "Wenn sie erneut für unseren wertgeschätzten Augustus arbeiten möchte, soll sie sich üblich bewerben und sich erneut vorstellen. Sie hat kein öffentliches Amt, sondern gehört allein zu seinem Hausstand. Wir werden für den Hausstand keine Ausnahmen machen. Es gibt Regeln. Die Welt ist kein Wunschort und nicht sonderlich frei, Helvetius. Womit wir wieder bei deinem Sklaven sind," erklärte der trecenarius die Beweggründe für sein Handeln. Verus hatte noch gut die Erläuterung des Helvetius im Ohr. "Ich denke nicht, dass das ausreicht," drohte die Stimme des Schattenmannes wieder.


    "Du hast ja noch nicht einmal die Schäden, die deine Sklavin Varia angerichtet hat, dem Staat oder den Familien zurückerstattet, so dass ich davon ausgehen muss, das du keinerlei Ehrgefühl besitzt oder keine Geldmittel. Ansonten wäre es jedem römischen Bürger ein Anliegen gewesen, zumindest eine symbolische Entschädigung an die betroffenen Familien und den Staat zu zahlen. Ich möchte hier nicht als Bittsteller auftauchen aber das Handeln deines Sklaven reiht sich erneut in eine Reihe ein, die nicht nur bei mir und vielen Prätorianern für Ungemach sorgt," sagte der trecenarius und deutete mit einer Geste auf den Helvetius. "Ein Anfang wäre es, wenn du uns Prätorianern die Schäden und den Ehrverlust mit einer Summe ersetzt. Danach empfehle ich dir, dich beim Augustus zu entschuldigen und ihm eine Summe bereitzustellen und dann den betroffenen Familien. Zumindest eine symbolische Summe," drängte der Tiberius ehrlich in der Hoffnung, dass dieser Mann verstand, was vor sich ging. Nicht nur er selbst, dessen eigener Stammsitz abgebrannt war, sondern auch viele andere warteten immer noch auf etwas, was zumindest lindern wirken konnte. Vom Kaiser selbst kam wenig und auch vom Senat bewegte sich nicht viel in Richtung der Opfer. Einzig und allein der Konsul hatte sich bemüht. Aus diesem Grund unterstützte Verus auch den Claudius derartig. Beide Männer waren inzwischen eng verbunden, und wollten Rom genau vor diesem Sittenverfall retten.

  • Commodus wusste wo oben und unten war. Würde er die Gedanken des Tiberiers zu seinem Verhalten hören, hätte er protestiert. Sein Fehler war lediglich der das er glaubte als Sohn eines ehemaligen Kommandanten der Prätorianer und Landbesitzer der einiges von seinem Land an Prätorianerveteranen verpachtet hatte, etwas mehr Respekt zu erhalten.


    Diesen Irrtum nach Commodus während der Worte des Mannes vor ihm war und zur Kenntnis.
    Die ersten Sätze verbuchte Commodus in seinem Kopf als typische Drohgebärden. Ohne Beweise und tatsächlich vorhandenen Taten. Dieser Umstand gab Commodus, so dumm war er nicht, keine vollkommene Sicherheit vor den Prätorianern. Sie konnten ihn immer noch mitnehmen und nach einer gewissen Zeit im Folterkeller würde es sicherlich von ihm auch irgendein Geständnis geben. Doch war dies natürlich ein recht hohes und vollkommen unnötiges Risiko. Denn, das gab Commodus einiges an Sicherheit die ihn vielleicht in den Augen eines anderen Arrogant und Selbstgerecht wirken ließ, er war nun einmal vollkommen unbeteiligt an dem Sklavenaufstand. Er war drei Jahre auf Paxos gewesen. Gut Varia hatte einmal ihm gehört...doch erstens war sie in Roma an einen anderen Helvetier übergegangen und zweitens konnte es ja wohl unmöglich so schlimm um Roma stehen das eine einzelne Sklavin so etwas auslösen konnte. Zu guter Letzt hatte Commodus absolut Null Nutzen von diesem Aufstand gehabt. Ganz im Gegenteil, er hatte massive Schäden durch ihn erlitten. Dies und der (noch) vorhandene Glauben, nicht zuletzt aus Erzählungen durch seinen Vater und den Veteranen auf Paxos, dass die Prätorianer wirklich ein Interesse hatten das Reich zu schützen. Sie würden sicherlich nicht ihre wertvolle Zeit und ein ganzes Kontingent wertvoller Männer, von denen es nie genug gab, mit diesem Auftritt verdödeln. Sondern ihre ganze Kraft und Energie in die Aufklärung des Aufstandes stecken.


    Auf den Spruch mit der dienstbaren Familie und der Eröffnung das er in Gefahr war erwiderte er:
    "Fides sanctissimum humani pectoris bonum est, war schon immer das Motto der Gens Helvetia und speziell ich, und meine Vorfahren verbindet einiges mit der Garde! Das Treue immer auch gefährlich ist, lernte ich bereits als kleines Kind."
    Er überlegte kurz ob er erwähnen sollte wie sein Vater gestorben war entschied sich dann aber dagegen.


    Die Aussagen über Varus ärgerten ihn, reichten aber nicht aus um Emotionen zu zeigen. Commodus war reifer und älter geworden in den letzten drei Jahren. Früher hätte sowas vielleicht ausgereicht um zum verbalen Gegenschlag auszuholen.


    Das anschließende überraschte ihn dagegen.
    "Oh das ist merkwürdig. Sie sagte zu mir das sie allerhöchstens ein Jahr in Alexandria war um ihren Vater zu beerdigen und seinen Nachlass zu regeln. Das sie während ihrer Abwesenheit vom Kaiser entlassen worden ist hat sie mir verschwiegen. Das was ich von ihren Fähigkeiten gesehen habe deutet für mich daraufhin das es ein Verlust für den Kaiser war."


    Als dann nach dem Lachen auch noch das mit dem Gepäck kam brachte ihn das tatsächlich etwas aus dem Gleichgewicht.
    "Ich schwöre dir, vor den Ereignissen gestern habe ich sie noch nie gesehen. Die Information ich hätte eine enge Verbindung zu ihr ist nicht korrekt. Aber ich schulde ihr seid gestern einiges nehme als natürlich ihr Gepäck auf."


    Er war sich sicher das es sich um einen Irrtum handelte aber nicht zuletzt wegen der Stimmung und des Auftretens des Männer ihm gegenüber diskutierte er das nicht weiter.


    Es folgten weitere haltlose Anschuldigungen und Beleidigungen. Commodus beschloss endgültig das die Prätorianer in ihrer aktuellen Fassung und Führung nichts mit dem zu tun hatte was er gedacht hatte. Sehr ärgerlich aber nicht zu ändern. Es gab, zu mindestens in Roma ja noch eine Alternative. Ihm lagen etliche Dinge auf der Zunge.
    Varia war in den Besitz eines anderen übergangen, bei dem Aufstand hatten sich ganz sicher noch andere Sklaven beteiligt. Sicher war Varia nicht die einzige die man gefasst hatte. Soweit Commodus wusste hatte aber bisher niemand Entschädigungen gezahlt. In den Augen dieses Mannes waren also nahezu alle römischen Bürger ohne Ehrgefühl und/oder Geldmittel.
    Es mochte sogar Bürger geben die Kommissionen leiten und über sehr viel Einfluss und Macht verfügen und so vielleicht sogar in der Läge wären solche Aufstände anzuzetteln. Die nach dem Aufstand sogar profitiert hatten z.B. indem sie wertvolle und mit großen Fähigkeiten ausgestattete Personen in Besitz hatten. Wobei letzteres Commodus nicht wirklich auf der Zunge lag, sondern mehr ein Verdacht war, den er aufgrund fehlender Beweise und weiteren Informationen aber nicht äußern würde.


    Er beschloss schließlich hier und jetzt diesem tollwütigen Hund vor ihm zu beweisen das er zu mindestens über Geld verfügte. Ehrgefühl zu beweisen war ja schlechter schnell machbar. Zumal er grundsätzlich daran zweifelte das er diesem Mann irgendwas sagen und zeigen konnte das er seine scheinbare sehr schlechte Meinung über Commodus revidieren würde.
    Er gab ein paar Anweisungen und aus dem Thesauros wurden vier kleine Truhen geholt.


    "Ich hoffe du erweist mir die Ehre diese kleine Spende an den .... Pensionsfond... der Garde zu tätigen und so wenigstens einen kleinen Teil der Schuld der Gens Helvetia", er würde den Teufel tun und persönliche Schuld an den Vorkommnissen einräumen.
    "...am Ungemach der von mir hochverehrten Garde zu mildern!"




    Sim-Off:

    Siehe gleich in der WiSim

  • Nachdem Atermas die Medica ins Atrium geführt hatte und sie bat kurz zu warten und wenn sie wollte kurz auf einer der beiden Marmorbänke Platz zu nehmen, eilte er zu Commodus.


    Dieser ließ Chrysogona auch nicht lange warten und kam schnellen Fußes aus seinem Tablinum im Obergeschoss ins Atrium.


    "Verehrte Plinia Chrysogona...ich freue mich sehr dich gesund und munter wiederzusehen. Ich hoffe jedenfalls das der erste Blick nicht täuscht und diese Verfassung tatsächlich vorherrscht. Mir sind besorgniserregende Worte über dich zu Ohren gekommen. Ich hatte...Besuch...von einigen Prätorianern die in....tollwütiger Verfassung waren. Neben vielen anderen Dingen negierten sie deine Tätigkeit...ja fast Existenz. Behaupteten das du und ich eng verbunden wären....
    Als dann auch noch Gepäck und persönliche Habe von dir hierher geliefert wurden die Sorgen noch stärker."


    Commodus war sich sicher und hatte ja auch an der Operation bei Varus gesehen das sie keine Hochstaplerin war.


    "Zum Glück hat Atermas bemerkt das dein Gepäck einfach so vor meinem Haus abgeladen worden ist. Ich habe alles sofort reinholen lassen und in ein Gästezimmer bringen lassen. Du solltest vielleicht nachsehen ob alles da ist und unbeschädigt!"

  • Atermas brachte die Medica ins Atrium und bald darauf erschien Helvetius Commodus. Er war charmant wie schon beim ersten Kennenlernen. Die Plinia neigte das Haupt zum Gruße.


    "Salve, Helvetius Commodus. Um meine Gesundheit ist es gut bestellt. Ich mache mir viel mehr Sorgen um den Gesundheitszustand deines Verwandten. Ja, ich hatte ein wenig Ärger mit den Wachen des Palatin. Sie haben meine Habe in eure Stadtvilla umgeleitet. Aus welchem Grund auch immer. Vermutlich weil sich herumgesprochen hat, dass meine Sänfte deinen Verwandten schwer verletzt hat. Fama hat Flügel und schnelle Beine. Mit ihren 1000 Stimmen flüstert sie die Neuigkeiten in alle Himmelsrichtungen und oft kommt dabei nicht der ursprüngliche Wahrheitsgehalt bei jenen an, die ihr Flüstern vernehmen."


    Sie zuckte die Achseln.
    "Ich musste mir mit dem Empfehlungsschreiben der Kaiserin Zugang zum Palatin verschaffen. Nun aber hoffe ich, dass alles soweit geklärt ist. Ich war einige Zeit weg, aber dass man in Rom so schnell vergessen wird, erschreckt mich jetzt schon. Wie dem auch sei, ich hoffe du verzeihst, dass ich die Sachen erst wieder abholen lassen muss. Einige Sklaven sollten in Kürze hier erscheinen und meine Habe in den Palatin bringen. Ich sehe es mir dann dort an. Jetzt hat Varus Vorrang. Wie geht es ihm? Gibt es Veränderungen? Ist er bereits erwacht?"

  • "Du hast scheinbar einen sehr guten Riecher für Augenblicke. Varus hat vor kurzem das Erste mal die Augen geöffnet. Soweit ich das beurteilen kann geht es ihm nicht besonders gut...aber nach so einer Operation wohl nicht verwunderlich...", so wie Commodus Chrysogona einschätzte war diese Information erst einmal am wichtigsten.


    Für ihn war es aber auch wichtig auf den Rest von ihren Aussagen etwas zu sagen.


    "Ja da würde ich sagen hat Fama eine Glanzleistung hingelegt. Sowohl was Geschwindigkeit angeht als auch was den Inhalt der Neuigkeiten angeht. Aber sei es drum. Es ist nicht mehr zu ändern und wenn man glaubt wie wären gut miteinander bekannt dann ist mir das definitiv nicht unangenehm. Ganz im Gegenteil und ich hoffe du ärgerst dich auch nicht zu sehr das dir eine gute Bekanntschaft mit jemandem wie mir angedichtet wird?"


    Da er sich sicher war machte er nun den ersten Schritt Richtung Treppe und damit zu Varus Cubiculum. Dieses wollte sie bestimmt sehr bald betreten.
    "Ja das glaube ich das das erschreckend war. Der Auftritt hier war auch schon....sehenswert und ich möchte nicht wissen wie es sich in deiner Haut angefühlt hat. Sei jedenfalls versichert hier hättest du und wirst du jederzeit Obdach finden. Den Sklaven wird natürlich alles ausgehändigt was angekommen ist. Möchtest du, nach Varus vielleicht auch, noch selber drüber schauen. Wie gesagt der Umgang war nicht wirklich pfleglich..."

  • Die Medica rollte nocheinmal die Augen als Commodus die Behandlung seitens des Prätorianers ansprach. Auf die Anspielung, dass ihr die Bekanntschaft mit ihm Schwierigkeiten machen würde, zuckte sie die Achseln.
    "Ich habe dich und deinen Verwandten bisher nur als sehr höfliche und zuvorkommende Menschen kennengelernt und von den Ereignissen während des Sklavenaufstandes habe ich nicht viel mitbekommen. Ich war ja schließlich in Alexandria. Sagtest du nicht, dass du auch nicht in Rom weiltest zu diesem Zeitpunkt?"


    Während sie ihn fragte, folgte Chrysogona bereits Commodus, der auf die Treppe zusteuerte. Sie ging davon aus, dass Varus dort sein Cubiculum hatte.
    "Ich bin foh zu hören, dass er die Augen schon einmal geöffnet hat. Das ist schon ein gutes Zeichen. Kann ich ihn gleich sehen?"

  • Commodus konnte einen Seufzer nicht unterdrücken.
    "Ja ich war die ganze Zeit auf Paxos...dort habt meine Familie große Ländereien und es hatte ein Erdbeben gegeben mit großen Verwüstungen und vielen Toten. Fast drei Jahre war ich da um den Wiederaufbau zu organisieren....
    Dennoch wird mir an vielen Stellen eine Mitschuld an dem Aufstand gegeben weil quasi das Gesicht des Aufstandes die Amazone Varia mal meine Sklavin gewesen ist. Varus hat sie gekauft und mir geschenkt weshalb auch ihr Mitschuld am Aufstand haben soll."


    Sie gingen die Treppe hoch und kamen in Varus Cubiculum an.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!