Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • Varus war erfreut darüber was er in den Augen von und dem Ton von Morrigan meinte rausgehört zu haben.
    Es gab kaum etwas was er mehr hasste als so schlecht belogen zu werden das man selbiges merkte. Ganz sicher war er sich zwar nicht aber entweder war Morrigan eben wirklich ernst gewesen oder hatte es jedenfalls so gut gespielt das er es nicht gemerkt hatte.


    Auch er freute sich wirklich auf ein wiedersehen und würde sicherlich nicht lange warten bis er das nächste Mal hier sein würde. Auch er hatte viel Spaß gehabt und dazu war er sich auch noch recht sicher das die Erträge seine bisher mehr so dahindümpelnden Lupanars sich erhöhen würden. Also viel mehr konnte man wohl wirklich nicht verlangen.


    "Bis sehr bald", verabschiedete Varus sich an der Tür und ging beschwingt nach Hause.

  • Mit seiner neuen Bekanntschaft und Gesprächspartner Crispus im Schlepptau erreichte Varus sein Lupanar.
    Es war schon einige Tage länger her als geplant seitdem er hier gewesen war. Nach der überaus erfreulichen "Übernahme" durch eine neue Geschäftsleistung und nachdem diese ihm sehr überzeugend gezeigt hatte das es unter ihr besser lief hatte Varus vor gehabt sehr schnell wieder zu kommen. Doch die Geschäfte und das ganze Thema um Commodus und Varia hatten das verzögert. Commodus war auch immer noch nicht in der Laune von Varus nun Einladungen irgendwohin anzunehmen.
    Nachdem Varus aber heute den Nachmittag in der Therme verbracht hatte und sowieso schon vorgehabt hatte sein Lupanar aufzusuchen war er nun sogar froh für danach noch jemanden für interessante Gespräche zu haben während man sich auf dem Dachgarten erholte und die Zeit genoss.


    An der Tür nickte er nur kurz Dracon zu und ging davon aus das dieser ihn so einließ. Nachdem sie nun den etwas längeren Flur durchschritten haben standen sie im Empfangsbereich des Lupanars.
    Corvinus sah sich nach einer ganz bestimmten Dame um und blickte auch kurz zu Crispus rüber und sagte, nachdem sich die Damenwelt rührte oder wenigstens Teile davon zu sehen waren:
    "Und wie gefällt dir mein Laden?"

  • Morrigan war überrascht und erfreut zu gleich. Varus hatte Wort gehalten und war wiedergekommen, bisher sollte es ja seinerseits auch keine Klagen geben. Das eingenommenen Geld landete in vereinbarter Höhe bei ihm. Was noch übrig war, nach dem alle ihren Anteil bekommen hatte, steckte Morrigan in die Verschönerung des Lupanar. So würde Varus feststellen, das schon einige der Wandbilder erneuert oder aufgefrischt waren, das neue Pflanzen hier und dort drapiert waren, und auch sonst das ein oder andere kleine Schmuckstück in Form von Statuen seine Weg in das Etablissement gefunden hatte.
    Auf ihr Zeichen hin stellten sich die „Angestellten des Lupanars auf, während sie mit einem ehrlichen Lächeln die neuen Gäste begrüßte. „Helvetius Varus welch eine Freude ich hier zu sehen und wie ich sehe hast du jemanden mitgebracht." Freundlich wurde dem jungen Mann zugenickt. "Du kennst unser Angebot ja schon..“ sagte sie zwinkernd zu Varus „... aber wollt ihr euch nicht setzten, damit dein Freund hier sich einen Überblick verschaffen kann und sich entscheiden kann, wer von uns ihn verwöhnen soll?“ Während sie diese Worte sprach, wurden beide Männer zu den gemütlichen Clinen begleite. Es wurde Wein gereicht, einige kleine Schalen mit frischen Obst und leckeren Kleinigkeiten standen für Gäste bereit. Morrigan selbst nahm auf der Lehne Platz und streichelte zärtlich über Varus Rücken. „Verrätst du mir den Namen deines Freundes?“ fragte sie mit verführerischer Stimmen.

  • Typisch Mann vielem Varus die Veränderungen an der Deko nicht sofort auf. Doch als Morrigan ihn dann begrüßt hatte, sie zu den Klinen gebracht, bewirtet und sich dann neben ihn gesetzt hatte. War ihm genug Zeit geblieben die Veränderungen zu bemerken.
    Er legte den Arm um die neben ihm sitzende Morrigan und streichelte zärtlich ihre Hüfte. Fast könnte man schon denken die beiden wären kein Kunde und Lupa, normalerweise kamen solche Zuneigungen ja erst einmal nur aus der Richtung der Professionellen. Doch Varus hatte bemerkt das er Morrigan wirklich mochte. Natürlich nicht in Form von Liebe.
    Während Crispus also noch ein wenig Zeit bekam das Angebot zu begutachten, Wein zu trinken und Obst zu naschen sprach Varus leise mit Morrigan.
    "Ich sehe du hast nicht zu viel versprochen. Es sieht hier noch besser aus als beim letzten Mal. Nicht nur das auch das andere stimmt."


    Als sie dann nach dem Namen seines Begleiters fragte antwortete er dann natürlich:
    "Oh das ist Lucius Petronius Crispus. Ich traf ihm in den Thermen und nachdem wir uns dort angeregt unterhalten und entspannt haben konnte ich nicht umhin ihn in eines der besten Lupanars der Stadt mitzunehmen. Ich glaube er ist noch nicht lange in Roma und da ist es ja gut wenn man gleich an die richtige Adresse kommt und nicht lange ausprobieren muss!"

  • Ein wirklich warmes Lächeln war es welches Morrigan Varus nun schenkte, nicht nur das sie ihm dankbar war, das er ihr das Lupanar „überlassen“ hatte, nein aufgrund seiner ganzen Art mochte sie den Mann hier. Auch wenn ihr Herz einem anderen gehörte, so würde Varus zumindest eine besonderen teil in ihrem Leben einnehmen und das nicht nur als Geschäftspartner.


    „Danke ich mag es gern wenn meine Gäste sich wohl fühlen, und ich mag ja auch diesen Kitsch.“ Morrigan lächelt nun etwas verlegen.


    Dann wand sie sich ihrem neuen Gast zu. „Slave Lucius Petronius Crispus, ich bin hocherfreut dich hier zu begrüßen. Sag was mir was du wünscht und ich verspreche dir, das hier deine geheimsten Wünsche wahr werden.“
    Morrigan winkte und nun traten die Angestellten der Reihe nach nach vorn.
    Morrigan stellte sie einzeln vor.
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    Greta
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    Ines
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    Dedina


    und falls der neue Gast doch lieber keine Frauen wollte wurde auch noch
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    Borkan vorgestellt.


    Natürlich wurde von jedem die Vorzüge hervorgehoben. Morrigan pries die vier zwar an, aber eher dezent und nicht aufdringlich. Schließlich sollte der Römer zwar wissen was ihm geboten wurde, aber sich nicht genötigt fühlen.
    Morrigan war inzwischen Vollblutgeschäftsfrau und hatte inzwischen das genau richtige Maß gefunden, wohl auch ein Grund, warum immer mehr Römer sich hier einfanden.


    Morrigan selbst war natürlich wieder in eines ihrer Gewänder gekleidet, von denen man annhmen musste, sie ware eigens für den Harem eines Emirs gefertigt worden.

  • Als Magister Vici war Lucius schon ein paar Mal in ein oder zwei Lupanaren in Mogontiacum gewesen - die meisten gab es in den Canabae, sodass es im Vicus Apollinensis immer eher ruhig gewesen war. Allerdings war er nie als Kunde dort gewesen - zu sehr verunsicherten ihn die Lupae, die einerseits selbstbewusst, andererseits irgendwie aufdringlich waren und in ihm Gefühle freisetzten, die ziemlich irrational und unverständlich waren: So fühlte er sich zu ihnen hingezogen und hatte doch auch irgendwie Angst. Er wusste, dass es Sklavinnen waren, die theoretisch überhaupt nichts zu melden hatten, zugleich fühlte er sich ihrer Schönheit und ihrem Selbstbewusstsein unterlegen! Das ganze Gefühlsgemisch war also ziemlich inkonsistent und er ahnte, dass sie irgendetwas an sich hatten, was sein logisches Denken bekämpfte und damit gefährlich war.


    "Gut."
    war daher die einzige, karge Antwort auf die Frage, ob ihm der Laden gefiel. Mit großen Augen sah er sich um, als würde hinter jeder Vase gleich ein gedungener Mörder hervorspringen. Dann kam auch schon die Verwalterin des Ladens - das waren Frauen, vor denen man sich besonders in Acht nehmen musste, das hatte sogar der Alte zu ihm gesagt! Anders als die Puffmutter im Lupanar rechts hinter den Thermen war diese aber keine alte Vettel, die vor Jahrzehnten wohl selbst als Lupa gearbeitet hatte, sondern eine ziemlich hübsche junge Frau, die sofort Varus umgarnte. Wie gebannt beobachtete der junge Petronier die beiden mit einer Mischung aus Neugier, Neid und Erschrecken - bis auch schon das "Angebot" hereingeführt wurde und seine Aufmerksamkeit auf sich zog.


    Den Typen überging er gleich - der Gedanke, mit einem Mann... es zu tun, ließ ihm geradezu schlecht werden - vor allem, weil dieses Exemplar ihn mit seinem Bart an Hamilkar Magonidas erinnerte...
    Die drei Mädchen dagegen waren alle ziemlich hübsch und ließen es bei ihm schon durch ihre bloße Anwesenheit kribbeln - mit ihren arroganten Blicken machten sie ihm zugleich aber auch ein bisschen Angst, selbst wenn er versuchte, das zu verbergen. Was würden sie wohl denken, wenn ein junger Mann in seinem Alter kam, der noch nie Sex gehabt hatte? Was wäre, wenn er es nicht brachte, wenn er keinen hoch bekam? Beim Rhetor hatte Caius immer wieder lang und breit über diese Sache erzählt und sich über Impotenz lustig gemacht - und sie natürlich auch Lucius unterstellt! Nachdem Morrigan alle angepriesen hatte und der junge Petronier jede einzelne lange angesehen hatte, spürte er, dass man eine Antwort von ihm erwartete.
    "Äh..."
    war allerdings das einzige, was er herausbrachte. Geheimste Wünsche? Was sollte er sich denn wünschen? Kurz sah er zu dem Helvetier hinüber, der offensichtlich schon sehr konkrete Vorstellungen von seinen Wünschen hatte - vor ihm wollte er auf keinen Fall wie ein Versager dastehen!
    "Ich - äh - nehm' - äh..."
    Ines mit ihren dunklen Haaren und ihrem arroganten Blick erinnerte ihn sofort an seine Cousine Octavena, diese verdammte Schlampe. Hin und wieder hatte er sich zwar schon vorgestellt, wie sie dreinschauen würde, wenn er sie mal so richtig demütigte (immerhin hatte er auch gegenüber Callistus behauptet, er hätte ein Mädchen gehabt, die genau so ausgesehen hatte), aber jetzt, im Angesicht des Feindes, war ihm das doch ein bisschen heikel. Dedina hatte rote Haare wie seine andere Cousine Crispina - der einzige Mensch, der gut zu ihm gewesen war! Allerdings waren sie ziemlich lockig und die Sommersprossen sahen ein bisschen so aus, als hätte sie irgendwelche Dreckspritzer im Gesicht - ganz anders als Crispinas ebenmäßiges, ein bisschen längliches Gesicht. Die Augen waren außerdem auch eher so ähnlich wie die von Greta - und wenn er so recht überlegte, dann waren Crispinas Haare sowieso heller gewesen als die von Dedina.
    "...die da!"
    beendete er schließlich nach einigem Zögern seinen Satz und deutete auf Greta. Er bemerkte, dass seine Hände kalt waren und als er hinunterblickte, stellte er fest, dass er sie in das Kissen der Kline gekrallt hatte. Schnell ließ er los und versuchte einen Blick aufzusetzen, der entspannt wirken sollte - hoffentlich bemerkte Varus nicht, wie nervös er war!

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  • Der Zulauf an Kundschaft hatte sich stetig gemehrt. Viele neue Gesichter, die Hälfte davon konnte sich mittlerweile als Stammkundschaft betrachten. Ein gut geführtes Lupanar, das sprach sich herum. Sauber und teils extravagant ausgestattet, wurde einiges an Unterhaltung geboten. Dracon war weniger der Unterhalter, er passte auf, dass die Unterhaltung in geregelten Bahnen verlief. Wie jeden Tag, das hatte er sich zur Aufgabe gemacht, kehrte er den Unrat der Nacht beiseite. Vor ihrer Tür musste es sauber sein. Bettler wurden mit Nachdruck verscheucht.
    Ganz in seine Arbeit vertieft, hatte er den Helvetier fasst übersehen. Er ließ ihn ohne zögern ein und den der hinter ihm her lief. Freunde des Besitzers wurden keiner Gesichtskontrolle unterzogen und mussten nicht fürchten vor der Tür stehen bleiben zu müssen. Dem nächsten der kurze Zeit später hinein wollte, verwehrte Dracon den Zugang. Stinkend, dreckig, kein Zahn im Maul. Das wäre nicht das Problem gewesen, man hätte ihn ordentlich durch den Wasschtrog gezogen. Leider fehlte ihm das nötige Silber. Mit seinen zwei Kupferstücken reichte es gerade für eine Lupa von der Straße. " Nimm die da vorn." Vor der Tür lief das Geschäft so gut wie dahinter. Dracon nutzte die Gelegenheit und bot den vier Lupae hier auf dem Straßenabschnitt Schutz an. Dafür bekam er einen Teil ihrer Einnahmen. Zwei fensterlose Kammern gegenüber von ihm angemietet, durften sie benutzen. So ließ es sich leben. Mit sich zufrieden ging er ins Lupanar und schloss die Tür hinter sich. Die Einlass wollten klopften.


    Die Vorstellung ihrer besten Unterhaltungskünstler beobachtete er mit einem kurzen Seitenblick von der Türe aus. Hier waren Störungen jetzt nicht erwünscht. Seine Aufgabe diese fern zu halten.

  • Apolonia saß da und betrachtet ihren Schmuck. Sie überlegte ob sie nicht doch etwas anderes mit ihren Haaren anfangen sollte. Die haare hochstecken und dann ein kleines hübsches Diadem wäre nicht schlecht, sinnierte, doch ich weiß auch das Männer mein offenes Haar mit lieben. Seufzend legt sie alles zurück. Jetzt war keine Zeit dafür, denn sie musste sich voran anziehen. Sie entschied sich für das neue das Hellblaue mit den ganz schmalen Trägern, und wählte dazu eine goldene Armspange.
    Langsam wurde es ihr hier zu unordentlich überall lag etwas herum und kein Mensch war da der aufräumte, zu solchen Arbeiten hatte sie jetzt keine Lust mehr, schließlich verdiente sie nun ihr eigenes Geld. Ich muss unbedingt mit Morrigan reden, überlegte sie. Wir sollten Sklaven kaufen. Eine zu meiner persönlichen Bedingung, dass hätte doch etwas.
    Endlich fertig begab sie sich zum Atrium. Da sie nicht wusste was sich inzwischen ereignet hatte, wunderte sie sich, meinte sie doch Varus Stimme zu hören. Ja richtig, stellte sie beim näher kommen fest. Lächelnd trat sie ins Blickfeld der Gäste.
    Sofort hatte sie die Lage überschaut, Varus hatte noch wen mitgebracht und dann noch so etwas knackiges.
    “Salve Helvetius Varus, schön dich so schnell wieder zu sehen”, strahlte sie ihn an, man konnte aber auch heraushören, dass dies ehrlich gemeint war. Apolonia nahm sich einen Wein und glitt dicht neben Lucius Petronius Crispus auf die Cline. “Und du möchtest dich nun auch von der besonderen Qualität unserer Arbeit überzeugen?” Ihn verführerisch anlächelnd stellte sie die Frage während ihr Hand kurz auf der seinen ruhte.

  • "Ach was Kitsch... es sieht gut aus und Frauen haben für sowas einfach viel mehr den Blick während Männer maximal das Ergebnis bemerken und sich daran erfreuen."


    Varus war quasi in ein persönliches Gespräch mit der direkt neben ihm sitzenden Morrigan übergegangen und ging davon aus das Crispus schon alleine seine Wahl treffen würde und konnte.


    Wo man aber gerade beim bemerken war glitt Varus Blick über Morrigans Bekleidung.
    "Du siehst aber auch mal wieder wie eine Göttin aus dem Morgenland aus!"


    Morrigan wandte sich nun einen Teil ihrer Aufmerksamkeit Crispus zu und bot diesem in wie Varus fand sehr angenehmer Art und Weise die verschiedenen Möglichkeiten des Lupanars an. Varus nutzte diese Zeit um noch ein Stück Obst zu essen, einen Schluck Wein zu trinken und Morrigan ein wenig zu berühren. Die Hand die eben noch auf ihrer Hüfte gelegen hatte streichelte einmal ihre Seite hoch und spürte so ihre warme weiche Haut. Beim Rückweg steckte er einen Zeigefinger hinter den Saum ihres Rockes, einfach mal um zu prüfen ob sie an dieser Stelle an der Seite, wo es ja viele Männer und Frauen waren, auch kitzlig oder zu mindestens empfindlich war.


    Crispus schien seine Wahl getroffen zu haben als Apolonia eintraf.
    Er begrüßte sie mit einem ebenso erfreuten
    "Salve Apolonia, schön dich auch noch zu sehen."


    Als sie sich denn zu Crispus setzte machte Varus zu diesem eine Geste das nun wo Apolonia zur Verfügung stand sie die bessere Wahl war als Greta. Die war sicherlich erste Klasse aber halt auch nur normale Angestellte.

  • Morrigan antworte Varus auf sein Kompliment hin mit einem strahlenden Lächeln, beugte sich nach vor und hauchte ihm ins Ohr. „Alles nur für dich.“


    Dann schenkte sie aber ihrem anderen Gast ihre Aufmerksamkeit, na gut ihre Hände waren weiter damit beschäftigt Varus Körper zu streicheln. Die Wahl fiel auf Greta, als Apolonia erschien. Morrigan nickte ihr lächelnd zu.


    „Lucius Petronius Crispus das ist Apolonia, wir führen das Lupanar gemeinsam.“ Stellte Morrigan sie kurz vor, viel weiter kam sie aber nicht, weil sie dann ein Kichern unterdrücken musste. Varus erntete einen gespielten vorwurfsvollen Blick, bevor das Kicher wieder hervorbrach. „Varus...*kicher* nein nein …*kicher*... bitte...*kicher*“ und wieder ein vorwurfsvoller Blick, aber in ihren Augen spiegelte sich Freude wieder. Sie beugte sich zu ihm und flüsterte leise so das nur er es hören konnte. „Na warte wenn wir allein sein...“ Eine Drohung und ein Versprechen gleichermaßen...


    Ja man konnte fast sagen, die beiden alberten herum... Lucius Petronius Crispus würde wohl erkennen, das Varus hier ein besonderer Gast war, der gewisse Vorrechte genoss. So war es wohl auch so, das seine jeweilige Begleitung auch den „besonderen“ Service bekam.

  • Kaum hatte er seine Entscheidung getroffen, kam auch schon eine weitere Frau herein - ein zierliches Ding mit wallendem Haar, das ihr auch eine gewisse Fremdheit gab. Ihr Verhalten verunsicherte den jungen Petronier allerdings wieder - vor allem, als sie ihm so nahe kam und ihn direkt anfingerte. Intuitiv zog der junge Mann seine Hand ein wenig weg, bevor ihm bewusst wurde, wie kindisch das wirken musste und er ihre Hand doch auf seiner verweilen ließ. Es war wieder wie bei Nicaea im Theater - diese Nähe war irritierend, sie verstärkte das, was die drei anderen Nutten in ihm hervorriefen: Angst und Begierde, die beide rational nicht wirklich zu erklären waren!
    "Äh - ja - äh - genau."
    antwortete er so etwas kleinlaut und wagte es kaum, die Neckereien der beiden anderen zu beobachten. Dass er seine Wahl noch einmal ändern sollte, fiel ihm überhaupt nicht ein - diese Apolonia verunsicherte ihn viel zu sehr und war außerdem offensichtlich eine der Besitzerinnen!

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  • Nur aus einem... nein noch weniger maximal aus einem halben Auge bekam Varus mit das der Petronier irgendwie ein bisschen verkrampft war. Doch die sich windende Morrigan und die beim ihm steigende Lust sich voll mit ihr zu beschäftigen sowie das höchstens halbe Auge ließen ihn da nicht weiter drüber nachdenken.
    Er fasste Morrigan kurz um die Hüfte und stellte erst sie und dann sich selber auf die Füße.


    Kurzer Blick zu Apolonia was wohl so was wie "du machst das schon" bedeuten sollte und ebenso kurz in Crispus Richtung.


    "Wir sehen uns später.... viel später!"


    Anschließend widmete er sich nun vollends Morrigan und sagte zu dieser:
    "Dann lass uns doch mal in eine privatere Umgebung wechseln."

  • So etwas gibt es also auch noch, ein Römer in dem Alter und so schüchtern, dachte Apolonia, als der junge Ciprus nach ihrer kurzen Berührung so reagierte. Er schien seine Wahl schon getroffen zu haben, deshalb winkte sie Greta herbei.


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    Greta kam näher und lächelte ihn aufmunternd an. Sie frage sich ob dieser immer so schüchtern war oder ob er noch nie das allein sein mit einer Frau genossen hatte? Sie war lange genug in dem Gewerbe und würde ihn schon zu frieden stellen. “Wie wäre es wenn wir beide uns alleine weiter unterhalten und du mir deine Wünsche dort erzählst. Ich bin eine gute Zuhörerin,”
    Fügte sie Augenzwinkernd hinzu.


    Apolonia hatte sich während dessen mit den beiden anderen diskret zurückgezogen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus


    "Wir sehen uns später.... viel später!"


    Anschließend widmete er sich nun vollends Morrigan und sagte zu dieser:
    "Dann lass uns doch mal in eine privatere Umgebung wechseln."


    Natürlich ließ Morrigan sich dies nicht zweimal sagen. Sie nickte dem jungen Römer nochmals freundlich zu. Sie wusste er würde gut „versorgt“ werden. Sie erhob sich so grazil wie irgend möglich, schaute Varus mit großen Augen fragen an. „Und wonach steht dir heute der Sinn?“
    Sie wollte ja schließlich, dass er sich nicht nur wohl fühlte, sondern , dass er das bekam was er wollte und vor allem sollte er sich hier nicht langweilen. Der Facettenreichtum des Lupanar war ja inzwischen das Markenzeichen. Das Motto: „Wir erfüllen jeden Wunsch!“ nahmen hier alle wörtlich. Es gab nichts was es nicht gab. So watete Morrigan also auf eine Antwort, denn erst dann würde sich entscheiden in welches Separee es heute ging.

  • Zitat

    Original von Greta
    Greta kam näher und lächelte ihn aufmunternd an. Sie frage sich ob dieser immer so schüchtern war oder ob er noch nie das allein sein mit einer Frau genossen hatte? Sie war lange genug in dem Gewerbe und würde ihn schon zu frieden stellen. “Wie wäre es wenn wir beide uns alleine weiter unterhalten und du mir deine Wünsche dort erzählst. Ich bin eine gute Zuhörerin,”
    Fügte sie Augenzwinkernd hinzu.


    Apolonia hatte sich während dessen mit den beiden anderen diskret zurückgezogen.


    Unwillkürlich krallte Lucius sich wieder an seinem Kissen fest, als die anmutige Lupa auf ihn zukam und ihn anflirtete. So etwas hatte noch nie ein Mädchen mit ihm gemacht und er hatte einfach keine Ahnung, wie er reagieren sollte. Wie schon damals bei Nicaea versuchte er deshalb, es einfach logisch zu betrachten - aber das war gar nicht so einfach möglich. Ihre Frage irritierte ihn dann noch mehr - welche Wünsche? Er hatte immer gedacht, in einem Lupanar ging es einfach um Sex und Lupae wurden wegen etwas anderem geschätzt als wegen ihrer Zuhörfähigkeiten... zumal er selbst ein miserabler Erzähler war!


    Nachdem Varus und seine Gespielin sich verabschiedeten, entschloss auch der junge Petronier sich aufzustehen.
    "Äh, ja."
    presste er schließlich hervor und sah sich um, als würde irgendwo ein Pfeil stehen, der den Weg zu einem geeigneten Ort zum Alleinsein anzeigte.

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  • Zitat

    Original von Morrigan
    Natürlich ließ Morrigan sich dies nicht zweimal sagen. Sie nickte dem jungen Römer nochmals freundlich zu. Sie wusste er würde gut „versorgt“ werden. Sie erhob sich so grazil wie irgend möglich, schaute Varus mit großen Augen fragen an. „Und wonach steht dir heute der Sinn?“
    Sie wollte ja schließlich, dass er sich nicht nur wohl fühlte, sondern , dass er das bekam was er wollte und vor allem sollte er sich hier nicht langweilen. Der Facettenreichtum des Lupanar war ja inzwischen das Markenzeichen. Das Motto: „Wir erfüllen jeden Wunsch!“ nahmen hier alle wörtlich. Es gab nichts was es nicht gab. So watete Morrigan also auf eine Antwort, denn erst dann würde sich entscheiden in welches Separee es heute ging.


    Varus machte erst einmal ein paar Schritte so das sie zwar nicht außer Hörweite der anderen Anwesenden waren aber dennoch es ohne angestrengtes Lauschen kaum mehr möglich war ihn zu verstehen.
    "Nun ich komme gerade aus den Thermen was eine allzu feuchte Umgebung gerade nicht meinem Sinn entspricht. Auch nach einem schnellen harten Akt ist mir gerade nicht so."


    Er schaute sich kurz um, damit er abschätzen konnte wie gut gefüllt das Lupanar war. Auch wenn er der Besitzer war und Morrigan ihm volle und unbeschränkte Aufmerksamkeit schuldete wollte er den Betrieb nur bis zu einem gewissen Grad behindern.


    "Erwartest du noch viele Gäste heute so dass du quasi die Zeit im Auge behalten musst? Falls nicht würde ich für den Anfang erst einmal nur Nähe bevorzugen. Vielleicht mit ein wenig Massageöl gepaart. Vor allem aber aus dir keiner weiteren Gesellschaft und Störung. Irgendwie war ich die letzte Zeit zu viel in Gesellschaft von sehr vielen Menschen und viel zu wenig in der Gesellschaft von wenigen bis keinen.... wenn du verstehst was ich meine!"


    Ja irgendwie war Varus heute scheinbar in einer leicht melancholischen Stimmung. Während er sprach strich seine Hand leicht über Morrigans Rücken.

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Unwillkürlich krallte Lucius sich wieder an seinem Kissen fest, als die anmutige Lupa auf ihn zukam und ihn anflirtete. So etwas hatte noch nie ein Mädchen mit ihm gemacht und er hatte einfach keine Ahnung, wie er reagieren sollte. Wie schon damals bei Nicaea versuchte er deshalb, es einfach logisch zu betrachten - aber das war gar nicht so einfach möglich. Ihre Frage irritierte ihn dann noch mehr - welche Wünsche? Er hatte immer gedacht, in einem Lupanar ging es einfach um Sex und Lupae wurden wegen etwas anderem geschätzt als wegen ihrer Zuhörfähigkeiten... zumal er selbst ein miserabler Erzähler war!


    Nachdem Varus und seine Gespielin sich verabschiedeten, entschloss auch der junge Petronier sich aufzustehen.
    "Äh, ja."
    presste er schließlich hervor und sah sich um, als würde irgendwo ein Pfeil stehen, der den Weg zu einem geeigneten Ort zum Alleinsein anzeigte.


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    Oh der „Kleine“ war entweder total schüchtern oder unerfahren im Umgang mit Frauen.
    Also musste Greta wohl ganz behutsam mit dem jungen Mann sein.
    Sie nahm also vorsichtig seine Hand, die sich eben noch in die Kissen gekrallt hatte.
    „Komm mit mir und du wirst unvergessliche Stunden erleben.“ sagte sie leise zu ihm, dabei war ihr Blick warum und freundlich, schließlich wollte sie den jungen Mann hier nicht verschrecken, gerade bei unerfahrenen musste man ganz behutsam sein. Morrigan würde ihr was erzählen, wenn sie ausgerechnete einen Bekannten von Varus vergraulen würde.


    Sie führte Lucius in eines der eingerichtete Separees, wie in allen Räumen war die Wand großflächig mit einem Bild bemalt, was hier in Roma als völlig normal galt, in späteren Jahrhunderten aber also obszön bezeichnet werden würde.
    Ansonsten war der Raum in dezenten Farben gehalten, in seiner Mitte befand sich ein großes Lager, welches auch durch Platz für mehr als zwei Personen bieten würde.


    Langsam näherte sich Greta nun also Lucius ihre Hände streichelten seinen Körper sanft. Sie wollte ihn ja nicht verschrecken. „Wenn du nicht genau weiß was du willst, lass mich machen, lass dich fallen und ich entführe dich in das Reich der Freuden.“ Hauchte sie ihm ins Ohr.


  • Ein zauberhaftes Lächeln erschien auf Morrigans Gesicht. „Ich bin wenn du es wünschte den ganzen Tag nur für dich da.“ Dann zog sie Varus auch schon mit sich, natürlich in ihren Lieblingsraum, den er ja schon vom letzten Mal kannte. Er wollte also nähe und eine Massage? Na wenn das mal keine Einladung für Morrigan war, ihr gesamtes Können unter Beweis zu stellen. „Dein Wunsch ist mir Befehl.“ hauchte sie schließlich verführerisch, als sie endlich allein waren. Es dauerte nicht lange, bis sie Varus von seinen Sachen befreit hatte ihn bäuchlings auf die Liegefläche platziert hatte. Schnell wurde noch etwas entzündet, ein Holz, welches einen orientalischen Duft im Raum verbreitet. Schon war Morrigan wieder beim ihm und flüsterte. [SIZE=7]„Schließe die Augen Varus, stell es dir vor, endlose Wüsten, Palmen... stell dir das Land der Perser vor....“[/SIZE] Ja sie würde ihn entführen, in den Orient.
    Langsam ließ sie das vorgewärmte Öl auf seinen Rücken tropfen, dem Öl folgten ihre Hände die es zunächst auf seinem Rücken verteilten. Mit geschickten Bewegungen begann sie Varus zu massieren, seine vorhanden Verspannungen zu lösen. Leise sang sie dabei ein Lied aus ihrer Heimat.
    Sie hatte verstanden, dass Varus einfach nur entspannen wollte, seine Ruhe wollte, sich fallen lassen wollte, dies würde sie ihm nun ermöglichen.
    Sie nahm sich viel Zeit, von Kopf bis Fuß wurde Varus massiert, ihre Hände waren überall und geschickt fand sie jedes noch so kleine Knötchen in seiner Muskulatur und löste es.
    [SIZE=7]„Wenn du dich um drehen würdest? Dann mach ich Vorn weiter.“ [/SIZE]leise und melodisch war ihre Stimme also sie dies schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit sagte.

  • "Das freut mich zu hören", konnte Varus noch sagen bevor er auch schon von Morrigan in ein bekanntes Zimmer geführt wurde.
    Im Raum angekommen began sie nach einer verheißungsvollen Einführung ihn auszuziehen. Er wehrte sich natürlich kein Stück und verteilt beim ausziehen auch ein paar Zärtlichkeiten an Morrigan.
    Anschließend legte er sich hin und schloss die Augen um sich gedanklich nach Persien zu begeben. Während der Massage ließ er sich fallen und am ruhigen atmen und gelegentlichem brummen konnte man erkennen das er sich wohl fühlte.
    Bereitweilig drehte er sich um und sagte mit ebenso leiser Tonlage:
    "Du hast eine schöne Stimme..."

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