ZitatAlles anzeigenOriginal von Tiberius Helvetius Varus
Er nickte bestätigend, wobei er sich das schon gedacht hatte das Apolonia den Laden auch für eine zeitlang alleine würde führen können.
"Dann ist das abgemacht!"
Kurz überlegte er ob er ihr ein paar Einzelheiten zum Dianakult erklären sollte befand dann aber das er gerade keine Lust hatte über Religion zu sprechen.
Statt dessen ging es zu mindestens geistig wieder in die Albaner Berge.
"Ist es auch.... manchmal kann ich mir selber nicht erklären warum ich immer nur ein paar Tage da bin und dann in diesen Moloch zurückkehre. Andererseits bin ich für´s aufs Land zurück ziehen auch noch zu jung."
Auf die stürmischen Fragen, er sah sie dabei an und irgendwie wurde ihm jetzt gerade erst klar das sie doch noch recht jung zu sein schien.
"Also hier in Roma habe ich keine eigenen Pferde. Wäre ja auch gar kein Platz dafür. Ich gehe von meinem Haus immer bis zu einem Mietstall vor der Mauer. Von dort reite ich dann. Ich spekuliere jetzt einmal das du reiten kannst? Dann werde ich dann zwei Pferde mieten das nächste Mal!"
Er dachte einen Moment nach, die streichelnde Hand umkreiste inzwischen ihre eine Brustwarze und fragte dann:
"Sag mal wie alt bist du eigentlich? Ich frage mich gerade was geschehen ist das du von Persien bis nach Roma gekommen bist und hier ein Lupanar leitest?"
Die Frage brachte ihn tatsächlich etwas ins grübeln. Als Sklavin wäre solch eine
Karriere bzw. Lebensweg ja noch halbwegs erklärbar. Aber als Freie....
Ups Morrigan wäre gern zurückgewichen, sie hatte sich verleiten lassen und sich wohl zu sehr geöffnet. Wie sollte sie aus der Nummer nun rauskommen? Sie konnte ihm ja schlecht auf die Nase binden, wie sie wirklich hie hergekommen war...
Zum Glück hatte sie sich schon eine Geschichte zurechtgelegt, die zu mildest in Teilen der Wahrheit entsprach.
„20 oder 21 Sommer, so genau weiß ich das gar nicht. Und nun ja...“ ihre Augen wurden traurig, dafür brauchte sie ja nur an ihre Heimat zu denken. „Ich sollte ich sollte in einem Harem gebracht werden, als unsere Karawane überfallen wurde, so kam ich als Skalvin nach Roma. Mein Heer war gut zu mir und als der Bürgerkrieg näher kam, schenkte er mir die Freiheit... Nach Hause konnte ich nicht zurück und nun ja ich tu hier was ich kann...“
Morrigan schaute Varus an. „Bitte es ist ein dunkles Kapitel in meinem Leben... Aber ja ich kann reiten, meine Eltern haben Pferde gezüchtet... ich bin mit ihnen aufgewachsen.“ Nun war ihr Blick wirklich von Grund auf traurig, denn ihre Eltern hätte sie zu gern wieder gesehen, aber das war ausgeschlossen, denn in diesem Punkt hatte sie nicht gelogen.