| Quintus Petilius Sophus
Der ältere Hausherr, der seine Tochter mit den liebevollen Augen eines Vaters sah und von deren Abneigung gegen die Aemilia bislang nichts mitbekommen hatte, lächelte mild.
"Das freut mich, dass es dir wieder etwas besser geht. Was deine Angst um dein Zuhause betrifft, so bin ich mir jedoch ziemlich sicher, dass deine Verwandten lieber auf eine zerstörte Casa stoßen, wenn sie zurückkehren, als dass sie eine zerstörte Casa mit einer toten oder... nunja, geschändeten Angehörigen vorfinden.", erklärte er und versuchte sein Lächeln beizubehalten. Bei seinen letzten Worten jedoch bröckelte die Fassade des Petiliers durchaus ein wenig. Irgendwo wäre er ja mitverantwortlich, wenn der Gast seiner Nachbarn nun hinaus gehen und später mitunter nie wiederkehren würde. Am Ende fanden wohlmöglich noch irgendwelche Aemilier den Weg zu seiner eigenen Casa und gedachten sich zu rächen oder ähnliches. Da war Sophus lieber vorsichtig.
"Daher denke ich wirklich, dass es für alle das beste wäre, wenn heute niemand mehr vor die Türe geht. Morgen dann ist ein neuer Tag, und die Welt sieht vielleicht schon wieder anders, freundlicher und friedlicher, aus.", schloss er versöhnlich ab. Anschließend dachte er daran, dass es vermutlich bald Zeit für das Abendessen * wäre...
* Dieses würde aber wohl in einer anderen Zeitebene stattfinden als Licinus' Besuch, wenn ich das richtig sehe.
Btw: Fall ihr da noch da seid, dann könnt ihr euch bei seinem Besuch auch einfach mit dazuschreiben. Ich habe das extra etwas offen gelassen.