[Lupanar] Magnum Momentum


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    Das Lupanar Magnum Momentum, unweit des Sklavenmarktes ist eines der vornehmsten der ganzen Stadt. Die Dienste der Frauen dieses Etablissements kann sich nicht jeder leisten, Vinum wird nur von bester Qualität aufgeschenkt und auch allerlei Pülverchen und Salben, welche die Libido und die Laune positiv beeinflussen sind erhältlich.


    Tritt ein und genieße unvergessliche Momente. Für jeden Geschmack wird etwas geboten.
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    Das Personal:


    https://lh4.googleusercontent.…FTMXpQ/s100-no/Diogis.jpg |Diogis
    Diogis ist der Wirt des Magnum Momentum. Angestellt wurde er von Askan und Silanus, nachdem sich der alte Wirt nach deren Übernahme des Lupanars geweigert hatte für sie zu Arbeiten. Diogis stammt aus Griechenland und spricht kaum ein Wort, obwohl er Hören und Sprechen kann. Er steht Silanus und Askan absolut treu zur Seite, haben sie ihn und seine Familie doch vor dem Tod gerettet, nachdem er sich gegen seinen alten Herrn, einem reichen Händler aufgelehnt hatte. Er ist Augen und Ohren in der Gaststube des Magnum Momentum.





    https://lh4.googleusercontent.…Zrcoo/s100-no/Garicus.jpg |Garicus
    Garicus ist ein alter Weggefährte von Askan und so etwas wie ein Freund. Ihre Wege hatten sich vor Jahren getrennt, als Garicus wegen eines "Unfalls" in Rom gesucht wurde und deshalb nach Africa Proconsularis geflüchtet war. Jahre später kehrte er nach Rom zurück, konnte aber keinen Fuß mehr in der Stadt fassen. Er endete als Trinker und Raufbold in den schlimmsten Vierteln der Stadt. Bei einem Auftrag lief Askan ihm über den Weg und kam mit Garicus ins Gespräch. Bewegt von der Geschichte seines alten Weggefährten stellte Aksan ihn als Türwächter für das Magnum Momentum an, jedoch unter der Bedingung, dass kein Alkohol während der Arbeit floss. Garicus willigte ein und arbeitet nun im Magnum Momentum als Türwächter und Rausschmeißer. Mit seiner kräftigen Statur hat er schon so manchen aufmüpfigen Gast wieder zur Räson gebracht. Garicus ist Askan für die Chance sein Leben wieder in den Griff zu bekommen äußerst dankbar und diesem treu ergeben.



    https://lh5.googleusercontent.…eL6O6vmA/s100-no/Nira.jpg |Nira
    Nira ist noch recht jung. Sie kennt bisher nur das Leben auf der Straße als Tochter einer Sklavin und eines unbekannten Prätorianers. Sie wuchs alleine auf, von ihrer Mutter ausgesetzt, da sie nicht im Stande war das Mädchen zu ernähren. Bald landete sie als Lupa im Magnum Momentum und hatte dort zumindest Speis und Trank. Nach der Übernahme des Lokales durch Silanus und Askan verliebte sie sich in Askan, traut sich allerdings ihrem neuen "Herrn" diese Liebe nicht zu gestehen. Askan kann gewisse Gefühle für Nira ebenfalls nicht leugnen, hütet sich aber weiterhin davor sich fest zu binden. Allerdings erkor sich Askan Nira als "Erste Frau" aus und befreite sie damit vor der Arbeit im Lupanar. Sie steht einzig und allein Askan zur Verfügung und kümmert sich um dessen Haushalt im Lupanar. Somit nimmt sie eine gehobenere Stellung unter den anderen Frauen ein und kann diesen auch gewisse Befehle erteilen. Trotz diesen Privilegien ist Nira weiterhin eher zurückhaltend.



    https://lh4.googleusercontent.…k98pznA/s100-no/Saria.jpg |Saria
    Saria ist ebenso hinterlistig wie schön. Ihre Herkunft ist nahezu unbekannt, doch setzte sie sich bereits in jungen Jahren als Herrin der Hausdamen durch. Ihr obliegt die Einteilung der Lupa, sie bestimmt welche Frau wann zu arbeiten hat. Ihr Wort ist dabei Gesetzt und sie schreckt bei Ungehorsam nicht davor zurück mittels Gewalt zu zeigen, wer hier das Sagen hat. Saria war bereits bei der Übernahme des Hauses durch Silanus und Askan auf ihrer Position und selbst diese Beiden wagten es nicht sie zu degradieren. Sie hat sich mit der neuen Führung arrangiert und genießt die größeren Freiheiten die Sie nun genießt. Lass dich von ihrem freundlichen Gesicht und ihrer Schönheit aber nicht blenden.




    https://lh6.googleusercontent.…o/s100-no/Laufbursche.jpg |Laufburschen
    Eine Schar an Laufburschen und Mädchen bilden die Augen und Ohren von Silanus und Askan auf den Straßen Roms. Ausnahmslos handelt es sich hierbei um Kinder von der Straße, welche sich alleine durch das raue Leben in Rom schlagen, entweder Weisenkinder oder davongelaufene Kinder. Sie erhalten im Magnum Momentum eine Unterkunft und Verpflegung, informieren die beiden Hausherren dafür über die Neuigkeiten in der Stadt oder erledigen Botengänge.

  • Der Weg zum Lupanar war für Silanus wirklich verwirrend gewesen. Askan hatte seinen Rat anscheinend befolgt und die Route zum Lupanar durch ein wirres Chaos aus Gassen und Seitenstraßen, verwinkelten kleinen Schlupfwinkeln Roms geführt.
    Silanus hatte schon nar der 6 Abzweigung total den Faden verloren und war froh einen Ortskundigen an seiner Seite zu haben. Da wurde ihm wieder klar, dass Rom wirklich eine Metropole war.
    Aber sie erreichten dann doch ein sehr ansprechendes Haus vor dem Askan stehen blieb. Das ist es? fragte Silanus und fuhr dann ohne eine Antwort abzuwarten fort Komm lass uns reingehen, ich geb eine Runde aus!


    Sie betraten das innere und Silanus musste sich eingestehen, dass das Schild und Askan nicht gelogen hatten. Gegen das hier waren alle Lupanare in Syrien in denen Silanus bis dahin war, wohl nur billige Absteigen.
    Immer noch die Aussicht geniesend, sei es das Ambiente als auch die Mädels welche hier arbeiteten, setzten sie sich an einen Tisch.


    Es dauerte auch nicht lange, bis sich die hier anwesenden Damen ihrer Anwesenheit gewiss wurden, da sich eine nach der anderen näherten und auch ein großer Sklave trat auf ihren Tisch zu.


    Salve die Herren und willkommen im Magnum Momentum! Darf ich euch schonmal eine kleine Erfrischung anbieten? Ich kann den Falerner wirklich empfehlen! Ist heute frisch eingetroffen! sagte der Sklave und blickte von Silanus zu Askan und wieder zurück.


    Silanus allerdings lies Askan den Vortritt beim bestellen, er widmete sich mehr den anwesenden Damen, welche schon sehr fest mit ihm flirteten...

  • Askan hatte durch die Wahl der ziemlich komplizierten Route sichergestellte, dass sie nicht verfolgt wurden. Der fragende Blick von Silanus an ein, zwei Stellen der Strecke hatten ihn leicht zum Schmunzeln gebracht. Schließlich erreichten sie dann aber doch ihr Ziel, das Magnum Momentum, auch wenn sie einige Umwege gemacht hatten.


    "Ja, das ist es."


    antwortete Askan, obwohl Silanus bereits eintrat. Er folgte ihm mit zwei Schritt Abstand in das Lokal. Dort angekommen sog er auch erstmal die Atmosphäre in sich auf. Er war schon länger nicht mehr hier gewesen, aber das Magnum Momentum hatte sich trotz des Bürgerkrieges sehr gut gehalten. Die Frauen waren immer noch handverlesen und auch das Ambiente hatte nicht gelitten. Es war lediglich nicht soviel Betrieb wie vor dem Bürgerkrieg, als er das letzte mal hier gewesen war.


    Askan setzte sich mit Silanus an einen Tisch und rasch kam der Slave, welcher für die Bewirtung zuständig war auf sie zu und empfahl auch gleich den Falerner.


    "Ja, bring uns eine Amphore davon und zwei....."


    Askan blickte zu den vier Frauen die bereits um ihren Tisch tänzelten und revidierte


    "nein, sechs Becher."


    Dabei lud er die Frauen mit einem Lächeln und einer Handbewegung ein sich zu ihnen zu gesellen. Diese ließen sich nicht lange bitten und umgarnten sogleich die beiden Männer. Hier ließ sich eindeutig das Angenehme mit der Arbeit verbinden, denn der Hintergedanke von Askan war es, etwas über den Hausbesitzer in Erfahrung zu bringen. Zu Silanus gewandt sagte er:


    "Nun, habe ich dir zuviel versprochen?"

  • Der Sklave rieb sich die Hände und nickte! Es waren jedoch sehr schwierige Zeiten zur Zeit und es waren genug Leute in Rom die so gut wie alles verloren hatten, aber trotzdem noch alles haben wollten, deswegen räusperte sich der Sklave.
    Verzeiht, aber ich muss fragen ob ihr das überhaupt bezahlen könnt! Das macht dann 15 sesterzen für die Amphore! Ich muss darauf bestehen, dass ihr vorher bezahlt!


    Silanus widmete sich weiter den Damen, welche sich nun zu ihnen gesetzt hatten, verfolgte den Rest aber aus den Augenwinkeln. Etwas das er immer tat, da er immer versuchte alles mit zubekommen, man konnte ja nie wissen. Der Preis war doch sehr happig, aber was sollte man schon in solch einem Etablissement erwarten, deswegen griff Silanus beinahe schon beiläufig zu seinem Geldbeuten und legte diesen auf den Tisch, bevor er den Sklaven ansah. Und nun verzieh dich, hol den Wein und stör uns nicht weiter!


    Der Sklave sah den Geldbeutel und vor allem, hörte er das liebliche Klimpern darin und bemerkte auch den Blick, weshalb er sich kurz verbeugte und verschwand um, wenig später mit den gewünschten Sachen wieder aufzutauchen.
    So da haben wir die Amphore! meinte er und stellte sie in die Mitte des Tisches. Dann blieb er wieder stehen und hielt ungeduldig die Hand auf.
    Innerlich machte sich Silanus schon eine Notiz, aber vorerst bezahlte er den Mann.
    Askan, du hast nicht zuviel versprochen! Mir gefällt Rom bis jetzt sehr gut!

  • Ob wir das bezahlen konnten? Was war das denn für eine Frage? Natürlich konnten wir das bezahlen. Naja, zumindest Silanus konnte es. Er selber war beinahe blank. Aber das musste er ja nicht gerade jemanden auf die Nase binden. Er hatte noch ein Kästchen mit seiner eisernen Reserve, doch diese wollte er nur wenn unbedingt notwendig antasten. Doch da Silanus ohnehin ziemlich viele Sesterzen dabei hatte und auch nicht ausgesprochen geizig damit umging, musste er erst gar nicht lange in seinem Geldbeutel suchen.


    "Ich wette, so etwas habt ihr in Syria nicht gehabt, was?"


    Dabei machte Askan eine ausufernde Bewegung mit beiden Armen, ganz so als wollte er das ganze Lupanar umarmen. Unterdessen fühlten sich nun auch die Lupa wohl, nachdem sie gesehen hatten, wie viel Geld Silanus bei sich hatte. Gleich wurden sie noch etwas freundlicher und anschmiegsamer. Auch Askan konnte sich kaum noch der Damen erwehren, doch ließ er es auch gerne über sich ergehen.


    Als ihn dann eine der blonden Schönheiten aus dem barbarischen Norden umgarnte versuchte Askan sein Glück. Er fuhr ihr durchs Haar und strich ihr sanft über die rechte Backe:


    "Sag mal mein Täubchen, wo ist denn eigentlich dein Herr?"


    Askan ging lieber dem Geschäft nach, bevor ihre Sinne noch ganz vernebelt wurden. Die blonde Frau zuckte aber nur mit den Schultern. Allem Anschein nach sprach sie noch nicht einmal Latein. Gut, für ein Lupanar, in dem Diskretion ein wichtiges Geschäftsfeld war, stellte sich dies als herausragende Eigenschaft heraus, aber wenn man an Informationen kommen wollte, dann war es mehr als hinderlich. Stattdessen gleitete ihre Hand ab und Askan konnte sich erst recht nicht mehr konzentrieren. So ließe er sich wieder auf seinen Stuhl fallen und seufzte mit verdrehten Augen:


    "Bei den Göttern......."

  • Auch neben Silanus nahmen zwei Damen platz und umgarnten den Mann, wie es eben nur solche Damen taten.
    Er schenkte dann sich und den anderen etwas von der Amphore Wein aus und reichte den beiden Schönheiten je einen Becher. Langsam strich er einer der beiden, einer schönen schwarzhaarigen Schönheit aus dem Osten des Reiches durch ihr Haar und nahm einen Schluck von seinem Wein. Auch diese Dame nahm das wohl als Aufforderung und lies nun ihrerseits ihre Hand wandern.
    Silanus lies sie gewähren und trank wieder einen Schluck von seinem Becher, als sie jedoch an der bestimmten Stelle angekommen war, hielt er aber plötzlich ihre Hand fest und schüttelte langsam den Kopf.
    Nicht jetzt meine Kleine! sagte er dann und schaute ihr tief in ihre beinahe schon schwarzen Augen.
    Sie war ein wenig irritiert! War er denn nicht eben wegen dem hier? Hatte sie etwas falsch gemacht? Der Mann war ihr unheimlich! Er war ihr sogar sehr unheimlich.
    Sag mal meine kleine sprichst du unsere Sprache? Kannst du mich verstehen? fragte Silanus dann mit seiner ruhigen leisen Stimme.
    Die Lupa nickte mit dem Kopf Ja Herr! Ich verstehen bisschen! antwortete sie dann und war immer noch mehr irritiert als entspannt.
    Gut! Dann gehst du jetzt zu deinem Herrn und sagst ihm, dass ich ihn gerne mal gesprochen hätte! Es ist wichtig! sagte Silanus dann und gab ihr noch einen klaps auf ihren Hintern als sie sich erhob und ging.
    Dann klopfte er Askan auf die Schulter.
    He bist du noch bei der Sache oder soll ich das alleine machen? fragte er, da Askan irgendwie den Grund ihres Besuches zu vergessen schien.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img856/8599/hne.jpg]
    Hectamus


    Hectamus war den beiden gefolgt. Beziehungsweise hinterhergegangen. Für ein bisschen Klingelgeld waren ein paar der streunenden, obdachlosen, Kinder immer hinterhergetrollt, so dass er nicht unmittelbar hinter den zweien her ging. Dies wäre ja auch recht auffällig gewesen.


    Nun stand er vor dem Lusthaus. Eines der besseren der Stadt. Ob die zwei bemerkt hatten, dass sie unter Beobachtung standen?


    Müsste er jetzt schon Herodorus informieren ? Was war mit Neriman. Er zog einen der Buben an dem schmutzigen Stoff der dessen Körper einhüllte zu sich, flüsterte ihm was ins Ohr woraufhin dieser in einer der Gassen verschwand.


    Dann befühlte Hectamus in seiner Tunika den Krummdolch, ob dieser auch so saß dass er direkt einsatzbereit war.


    Dann wartete er.

  • Askan war gerade damit beschäftigt, es sich einfach gute gehen zu lassen. Demnach konnte man meinen, dass er mit den Gedanken ganz irgendwo anders war. Als ihm dann Silanus auf die Schulter klopfte reagierte Askan nicht so als würde er aus den Gedanken gerissen. Stattdessen war er damit beschäftigt, zu beobachten.


    "Ich bin schon noch da. Aber sieh mal wer auch noch da ist."


    Askan deutet unauffällig zu Hectamus hin. Dieser fiel aufgrund seiner Größe umgehend auf und wenn man nicht völlig blind war, dann konnte man ihn gar nicht übersehen.


    "Mich würde bloß interessieren, was der Kerl von uns will. Ich war völlig davon überzeugt, dass wir ihn abgehängt haben. Was machen wir mit ihm?"


    Normalerweise hätte Askan den Fremden in eine Falle gelockt und ihn getötet, doch er war nun nicht mehr ein Einzelgänger, sondern Teil eines Unternehmens. Darüber, dass er sich aber ohne weiteres Nachdenken mit seinem Partner abstimmte, wunderte er sich dann aber schon. Askan zog die Hand der Lupa weg und flüsterte ihr ins Ohr:


    "Entschuldige Täubchen, merk dir wo wir gerade stehen geblieben sind. Ich muss nur was erledigen."


    Während sich das Schmuckstücke entfernte, gab er ihr einen Klapps auf den Hintern und setzte sich wieder gerade hin. Um nicht aufzufallen schenkte er sich und Silanus noch einmal auf und tat so als hätte er Hectamus noch nicht bemerkt.


    "Wir müssen ihn befragen."


    stellte Askan fest. Mehr war es aber eine Frage an Silanus ob er es ebenso sah.

  • Auch Silanus blickte durch das Fenster nach drausen wo man Hectatus warten sehen konnte. Es erstaunte Silanus ein wenig, dass es dieser Riese geschafft hatte ihnen zu folgen! Sie waren doch sehr schnell durch die Gassen geflitzt, hatten einen mehr als nur komplizierten Weg genommen und doch hatte er es zustande bekommen ihnen zu folgen. Der Riese musste demnach mehr auf dem Kasten haben als man ihm zugestehen wollte.


    Kommt er dir Bekannt vor? wollte Silanus dann wissen und nahm einen Schluck von seinem Becher. Es würde nicht gut ankommen wenn er die ganze Zeit auf den Mann starrte, schließlich sollte dieser nicht merken, dass sie ihn bemerkt hatten.
    So wie der aussieht könnte es nach Ärger riechen! Hast du irgendwas ausgefressen? Ist dir jemand auf der Spur? fragte Silanus weiter und es sollte keine Standpauke werden, er wollte nur alle Eventualitäten klären. Und da Silanus in Italien noch nie aktiv war, konnte es in diesem Fall nur Askan sein der eventuell Probleme hatte.


    Aber du hast Recht, es wäre das einfachste wenn wir ihn fragen was er denn von uns will! Vielleicht steht er ja auch auf dich! sagte Silanus mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Das hatte zweierlei Gründe zum einen wollte er seinen Partner verarschen und zum anderen spielte es eine lockere Stimmung vor und so würde Hectatus nicht vermuten, dass sie ihn schon entdeckt hatten.


    Just in dem Moment griff Silanus die Hand einer vorbeigehenden Lupa und zog sie zu sich, sodass sie auf seinen Schoß zum Sitzen kam und ihn verdutzt ansah. Langsam strich Silanus ihr eine Strähne aus dem Gesicht
    Hallo meine kleine... Mal eine Frage! Dieses Lupanar hat doch sicher auch einen Nebeneingang oder? Also einen nicht ganz so sichtbaren Eingang in einer der Nebenstraßen? Wärst du wohl so lieb und sagst mir wo der ist? fragte Silanus dann die Lupa und sein Gesichtsausdruck wurde immer kälter und emotionsloser. Sein Blick bekam wieder diese Angsteinflösende Kälte wie er sie immer hatte wenn es um einen Auftrag ging.
    Die Lupa nickte nur mit dem Kopf und blickte dann in die Richtung in welcher sich die Zimmer und der Nebeneingang befanden. Ihr war sichtlich unwohl zu mute, sie bakm leicht Angst vor Silanus und war sehr froh als dieser sie wieder loslies.
    Wie siehts aus wollen wir uns zuerst um die Lupanargeschichte oder um unseren wartenden Freund kümmern?

  • Askan sah Silanus zunächst böse an bei seiner Bemerkung, wechselte dann aber wieder in ein Lächeln:


    "Nein, den kenne ich nicht und ausgefressen habe ich zur Zeit auch nichts. Du bist der Neue hier, anscheinend hast du, oder haben wir das Interesse von jemandem geweckt."


    Er runzelte kurz die Stirn, bevor er einen kräftigen Schluck Vinum nahm, welcher angenehm prickelnd seinen Hals hinunter floss. Auf die Bemerkung, dass er ja vielleicht auf ihn stünde schmunzelte Askan und erwiderte keck:


    "Du warst in Syrien näher an der griechischen Mentalität dran. Willst du mir vielleicht etwas sagen?"


    Askan zog sich seine Kapuze wieder etwas ins Gesicht und lehnte sich zurück. Die Arme ließ er auf der Lehne des Stuhles aufliegen, während er Silanus dabei beobachtete, wie dieser die Lage bei einer Lupa sondierte. Auf dessen anschließende Frage antwortete Askan:


    "Ich würde sagen wir kümmern uns erst um dieses Riesenbaby. Das Lupanar läuft uns nicht davon. Was schlägst du vor?"

  • Silanus dachte kurz nach und da kam in ihm wieder das Gefühl hoch, dass er es hasste wenn er sich irgendwo nicht auskannte! Das musste er in nächster Zeit ändern!
    Nun ich würde vorschlagen wir verlassen unauffällig durch die Hintertür das Gebäude, teilen uns auf und umzingeln den Riesen! Einer lenkt die Aufmerksamkeit auf sich, der andere schnappt ihn sich von hinten! erklärte er dann Ist so einfach, dass es jedesmal funktioniert! Natürlich müssen wir zuerst schauen ob er auch wirklich alleine ist! Und dann bleibt noch die Frage wer spielt den Köder? Soll ich oder willst du?

  • Der Plan klang ganz passabel. Askan kippte den letzten Rest des Vinum in seinem Becher seine Kehle runter und antwortete dann:


    "Der Plan klingt ganz gut. Dann werde wohl ich den Lockvogel machen. Dich hat er doch gleich alter Mann."


    Askan lachte kurz auf und stand dann auf.


    "Ich gehe hinten raus, warte bis ich ihn ablenke und dann kommst du dazu. Alles klar?"


    Während er noch auf eine Antwort von Silanus wartete schnappte sich Askan eine Lupa und zog diese an sich heran. Diese musste nun als Tarnung herhalten. Wenn er alleine nach hinten ging, dann würde es wohl mehr als nur auffällig wirken. Die schwarzhaarige Dame begann auch gleich Askan zu bezirzen. Unauffällig blickte er noch einmal durch das Fenster nach draußen um zu sehen ob der Kerl noch da war.

  • Auf den Kommentar, dass Askan den Lockvogel machen wollte erntete dieser nur einen skeptischen Blick von Silanus.
    Alter Mann? fragte er dann, Jetzt werd hier mal nur nicht Frech Junge! Der alte Mann kann dir immer noch den Arsch aufreißen wenn er will! sagte er dann und schaute seinen Partner eine Zeit lang an bevor auch er seinen Wein austrank. Bei diesem Thema war Silanus eben ein wenig empfindlich!
    Gut dann will ich mir mal ansehen ob ihr Römer auch was auf dem Kasten habt oder ob alles nur geschwafel ist! Lenk ihn ab und ich komm dann dazu!


    Silanus war wirklich gespannt wie solche Sachen in Rom gehändelt wurden. Und er sah auch gerne anderen beim Arbeiten zu.

  • "Nun gut."


    nickte Askan,


    "dann wollen wir mal."


    Askan drehte sich um und ging einige Schritte auf die Porta zu bevor er sich noch einmal umwandte und mit breitem Grinsen zum Thema alter Mann noch etwas zu sagen hatte:


    "Du solltest dir angewöhnen, bei deinem Alter nicht so empfindlich zu sein. Du bist ja schlimmer als die ganzen Patrizierweiber."


    Askan lachte laut bevor er zunächst noch einmal zum Tresen ging, ganz so als wolle er noch nach etwas Fragen. Dann überlegte er es sich noch einmal anders und schnappte sich eine der Lupa, welche gerade an ihm vorbei gehen wollte. Ihm war eine Idee gekommen, eine ziemlich improvisierte, aber sie müsste funktionieren.


    "Hör mal meine Hübsche, was hälst du davon, mit mir nach draußen zu kommen?"


    Die Dame schaute zunächst etwas verstört:


    "Naja, eigentlich darf ich das ja nicht. Der Besitzer........"


    sie machte große Augen als Askan ihr einen Beutel vor die Nase hielt, in welcher sie Sesterzen vermutete. Allerdings waren lediglich Kieselsteine darin, welche Askan sammelte. Er war so pleite wie man es nur sein konnte. Doch das musste und sollte die Lupa auch nicht wissen.


    "......aber bei einem so hübschen Kerl wie dir mache ich eine Ausnahme."


    Sie warf sich Askan an den Hals und dieser steuerte zielsicher den Ausgang an. Er drehte sich noch einmal Silanus zu und deutete diesem, er solle sich bereit machen. Kaum aus der Porta draußen rempelte er, ganz verliebt mit der Lupa spielend diesen riesigen Kerl Hectamus an. Askan tat, als würde er einfach beim Liebesspiel gestört und versuchte so Hectamus in ein Gespräch zu verwickeln, bis Silanus eintraf:


    "Heeeee, verdammt noch mal. Was stehst du hier so blöd in der Gegend rum?"


    Titus sah nach links und rechts bevor er gespielt schockiert fortfuhr:


    "Sag mal, gaffst du hier etwa die Lupa aus? Du hast wohl zu wenig Münzen um dir etwas zu leisten, dann hast du dir gedacht du guckst einfach zu, was?"


    Die Lupa unterdessen, von der Statur und Größe von Hectamus eingeschüchtert versteckte sich hinter Askan.....

  • Silanus dachte sich, dass es mit dem einen Kommentar abgetan war, aber nein, der Junge Hüpfer musste noch eines drauflegen. Dementsprechend war nun auch der Blick den Silanus Askan zuwarf.
    Ts alter Mann! Ich geb dir schon noch alter Mann! Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dieses Thema zu klären und er war zu sehr Profi, dass er sich unter Kontrolle hielt.


    Er wartete bis Askan sein Ablenkungsmanöver in den Händen hielt und verlies zeitgleich mit Askan das Lupanar, nur verlies Silanus es durch den Hintereingang.
    Schnell umrundete Silanus das Gebäude und hielt an einer Ecke an, welche an die Straße vor dem Lupanar grenzte.
    Silanus schaute um die Ecke und betrachtete das Schauspiel. Es zeichnete sich ein kleines Grinsen auf seinem Gesicht ab.


    Alter Mann hm? Der alte Mann wird dann wohl etwas länger brauchen bis er dich aus dieser Lage holt! dachte sich Silanus und schaute erst einmal zu, was denn noch passieren würde. Der Junge musste eindeutig noch ein wenig Respeckt lernen! ...

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img856/8599/hne.jpg]
    Hectamus


    Einer der Typen verlies mit einem der Mädchen das Haus und rempelte dann Hectamus an.


    Das war das eine , dann lies er aber noch einen Spruch folgen.


    Hectamus grinste. Es war eines dieser diabolischen Grinsen.
    Er griff den Typ am Stoff, oben am Hals, links und rechts davon.


    Genau Bürchen ! Keine Sesterzen Keine Lust auf schlaue Sprüche. Nur Lust auf Spass.
    Die Lupa stiess Hectamus ein Stück beiseite, was die mit fluchen beantwortete.


    Dann lies Hectamus auf einer Seite los, mit der anderen hielt er den Mann fest. Er war im Begriff seinen Dolch rauszuholen.

  • Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht beobachtete Silanus die Szene von seiner Ecke aus, und lies Askan ein wenig schmoren.
    Doch die eine Handbewegung des Riesen, gefiel ihm dann doch nicht und so entschloss er sich nun doch einzugreifen, schließlich brauchte er den Jungen ja noch.


    Nach einigen wenigen Schritten hatte Silanus die beiden erreicht, er näherte sich von hinten, weshalb ihn der Riese nicht sehen konnte. Im Laufen hatte Silanus bereits seinen reich verzierten syrischen Dolch, welchen er immer bei sich trug gezogen und als er Hectamus erreicht hatte landete die Klinge auch sogleich an der Kehle des Mannes.
    Na wen haben wir denn da? fragte Silanus mit seiner typischen leisen und kalt wirkenden Stimme. Wie wärs wenn du meinen Freund hier erst einmal los lässt und uns sagst, warum du uns folgst?


    Mit der freien Hand griff Silanus an die Stelle an welche zuvor Hectamus greifen wollte und zog seinen Dolch heraus und warf ihn in die Gasse.
    Ich denke den wirst du nicht brauchen!


    Dann schaute Silanus an Hectamus vorbei zu Askan.
    Bei dir alles klar?

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img856/8599/hne.jpg]
    Hectamus


    Als Hectamus den Dolch an seiner Kehle spürte stiess er den Typ den er am Kragen hatte von sich weg.


    Was wollt Ihr hier, das ist hier nicht Eure Spielwiese!! gab er selbstbewuust zurück.
    Hopp
    Er lachte höhnisch. Stoß doch zu, provozierte er den Mann hinter sich.


    Durch die Situation versammelten sich einige dunkle Festalten in der Nähe
    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img197/7225/v6n9.jpg]

  • Silanus wurde von diesem Riesen überrumpelt. Kaum das er seine Worte zu Ende gesprochen hatte, da packte ihn dieses Ungetüm von Mann am Kragen und seine Füße berührten den Boden nicht mehr. Er bekam kaum noch Luft und versuchte deshalb mit seinen Zehenspitzen den Boden zu erreichen. Zugleich hielt er die Handgelenke von Hectamus fest und versuchte dessen Griff ein wenig zu lockern.


    "Verdammt noch mal, wo ist Silanus?" schoss es Askan durch den Kopf. Endlich tauchte dieser dann aber auch schon auf und er landete unsanft auf seinen Knien. Er musste erst einmal nach Luft schnappen und hustete bevor er sich dann erhob:


    "Danke der Nachfrage, mir geht es prächtig. Wo verdammt noch mal warst du so lange?"


    Mit giftigem Blick sah Askan seinen Partner an, bevor er sich langsam zu Hectamus drehte und dann mit der Faust kräftig mitten ins Gesicht von Hectamus zuschlug.


    "Verdammter Bastard!" brüllte er ihn dabei an und richtete seine Kleidung wieder, die bei der Aktion gerade eben verrutscht war. Auf die Bemerkung, dies sei nicht ihre Spielwiese versetzte Askan:


    "Soso, wessen Spielwiese ist dies dann? Ich sehe hier keinen Spieler und bei deinem Anblick glaube ich kaum, dass du soviel Grips mitbringst, um selber ein Collegium zu leiten. Also, für wen arbeitest du? Gorgus? Cassander? Galeo Satrius?"


    Askan zählte die drei ihm am schnellsten, da mächtigsten Männer auf. Irgendwie bezweifelte er aber, dass Hectamus zu diesen gehörte, denn dann hätte er ihn schon irgendwann einmal gesehen, schließlich war dieser nicht gerade unauffällig.

  • Doch Silanus lies sich nicht provozieren. Er wollte zuerst Antworten und die würde er auch bekommen.
    Kurz sah sich Silanus um, sah die ein oder andere Gestalt welche sich für dieses Szenario zu interessieren schien, aber noch waren sie im Vorteil und sollte es soweit kommen würde ein kleiner Dolchkampf sicher auch nicht schaden.


    Auf die Frage von Askan, schaute Silanus diesen kurz an und lächelte fies, wobei der kalte Blick in seinen Augen immer noch derselbe blieb.


    Alte Männer brauchen eben manchmal ein wenig länger! anwortete Silanus dann, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Hectamus widmete.


    Ich glaube gehört zu haben, dass er dich etwas gefragt hat! Also für wen arbeitest du? dabei drückte er die Klinge ein wenig fester an die Kehle von Hectamus. Es bestand kein Zweifel daran, dass Silanus eine Antwort haben wollte, sollte Hectamus sie ihm nicht geben, würde er nicht zögern ihn umzulegen! Wer nicht redete war zwar treu und loyal, aber eben auch wertlos!

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