• Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Die beiden Sklaven begleiteten ihn und als sie an die Porta kamen, klopfte der größere der Beiden kräftig gegen die Tür.



    Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, öffnete gut gelaunt die Porta und betrachtete den davorstehenden Mann. Ob seiner guten Laune wegen, die von einer durchaus erquickenden Nacht herrührte, brachte er es nicht ganz so gut zustande, sein üblich abweisendes Gesicht aufzusetzen, doch aus eben den Gründen, welche sich in der vergangenen Nacht zugetragen hatten, störte ihn dies nur beiläufig. "Salve, Herr."

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Sie konnte sagen, was sie wollte - ich war der Meinung, dass die Herrin nur ihres Verlobten wegen unbedingt mit nach Mantua reisen wollte. So war das eben mit den Frauen. Erst stritten sie alles ab, dann wollten sie alles auf einmal haben. Das lag sicher nicht an dieser Hochzeit einer so genannten Kollegin, die Epicharis noch nicht einmal persönlich kannte, auch wenn sie zu sagen pflegte, dass noch werden konnte, was bisher nicht war. Wieder so eine seltsame römische Redensart, die keiner verstand.


    Nun denn, trotzdem stand ich nun in einer gegürteten Tunika vor auf dem flavischen Anwesen vor der Tür und klopfte. Dieser Aristides hatte inzwischen sicher seinen Rausch ausgeschlafen, immerhin hatte er anderthalb Tage Zeit gehabt dazu. Ehe ich klopfte, warf ich noch einen kurzen Blick über die Schulter zu der Herrin, die einen ungeduldigen Handschlenker machte. Ich klopfte also, um gleich nach der Öffnung der Tür mein Sprüchlein aufzusagen. "Salve, meine Herrin, Claudia Epicharis, wartet unten in einer Sänfte auf ihren Verlobten. Es ist alles bereit zur Abreise nach Mantua", sagte ich also. Der Ianitor würde schon wissen, worum es ging, immerhin hatte wohl Aristides als Kamerad dieses Plautzibus genau wie Epicharis eine Einladung erhalten, auch wenn die Herrin ihre wohl dieser Mediterrania zu verdanken hatte. Ach, was soll's...Namen waren noch nie meine Stärke gewesen. Ich wartete also ab, was dieser komische Kauz von flavischem Ianitor sagen würde.

  • Es war noch nicht zu spät, fand Meridius, als er in seiner Sänfte vor der Villa Flavia eintraf, sich aus dieser herausbegab und einen Sklaven an die Türe klopfen ließ. Er hatte die Einladung sicherheitshalber mitgenommen, auch wenn er sich sicher war, dass man ihn auch so einlassen würde. Hier also wohnte Senator Flavius Felix immer noch. Das Anwesen hatte sich kaum verändert. Zumindest erschien es Meridius so. Genau wusste er es jedoch nicht.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    ... einen Sklaven an die Türe klopfen ließ.


    *klopf klopf*


    Ich tat, wie ich geheißen worden war und drückte den eisernen Ring zweimal gegen das Holz der schweren Türe. Es war eine imposante Villa, vor welcher wir standen und ich war gespannt, wie es im Inneren des Hauses aussehen würde. Ich war noch nie hier gewesen. Wieder einmal stellte es sich heraus, dass es ein Vorteil war, Sklave eines Senators zu sein. Wenn man - wie ich - Glück hatte, kam man weit herum und bekam viel zu sehen. Mehr als so mancher 'freie' Mann ...

  • In festlicher tunica gekleidet öffnete einer der flavischen Sklaven die porta und sah in das Gesicht des Mannes vor sich, spähte an ihm vorbei und erkannte abermals einer Sänfte, es war nicht die Erste an diesem Abend gewesen, schließlich war schon eine Schar von Gästen gekommen und aus dem Innenhof drangen Stimmen bis zum Eingang, nur kurz getrübt von einer seltsamen Stille. Dem Anlass wegen wußte der Sklave am Eingang, es konnte sich nur um einen weiteren Gast für die Feier handeln. Als der Senator sich auch gerade aus der Sänfte erhob, erkannte der Sklave den Mann natürlich sofort, die Gäste zu erkennen war seine Aufgabe und dafür war er ausgesucht worden. So neigte er höflich den Kopf.


    “Salve, dem Senator und Dir steht die Tür zur villa Flavia mit Freude offen.“


    Der Sklave wartete ruhig, bis auch die Herrschaften an der porta angelangt waren, die er ihnen aufhielt und sich tief vor dem Senator verbeugte.


    „Salve, werter Senator. Sei willkommen. Wenn Du mir bitte folgen möchtest?“


    Nochmalig verbeugte sich der Sklave, der auch wegen seiner dienstbeflissenen Art an die porta gestellt worden war. Dann führte er Herrschaft mitsamt Leibdienern in den Innenhof der villa Flavia.


  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus


    Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, öffnete gut gelaunt die Porta und betrachtete den davorstehenden Mann. Ob seiner guten Laune wegen, die von einer durchaus erquickenden Nacht herrührte, brachte er es nicht ganz so gut zustande, sein üblich abweisendes Gesicht aufzusetzen, doch aus eben den Gründen, welche sich in der vergangenen Nacht zugetragen hatten, störte ihn dies nur beiläufig. "Salve, Herr."


    "Salve," antwortete der Sklave, der geklopft hatte. "Mein Herr, der Quaestor principis Manius Matinius Fuscus wünscht mit Senator Felix, im Auftrag des ehrenwerten Augustus zu sprechen."

  • Der Mann, der eines Nachmittags für die Tür der Villa tritt, macht einen würdigen Eindruck, trotz der unglaublich großen Nase, die sein Gesicht ziert. Wer seine Zeit viel auf öffentlichen Plätzen verbringt, der kennt diesen Mann als Priester aus dem Collegium Pontificium. Für alle anderen sagt es der Mann bei der Nennung seines Namens gleich dazu, so wie auch hier, wo er dem Türhüter nach dem Anklopfen außerdem erklärt, dass er zu Flavius Furianus möchte.

  • Zitat

    Original von Narrator Italiae
    Der Mann, der eines Nachmittags für die Tür der Villa tritt, macht einen würdigen Eindruck, trotz der unglaublich großen Nase, die sein Gesicht ziert. Wer seine Zeit viel auf öffentlichen Plätzen verbringt, der kennt diesen Mann als Priester aus dem Collegium Pontificium. Für alle anderen sagt es der Mann bei der Nennung seines Namens gleich dazu, so wie auch hier, wo er dem Türhüter nach dem Anklopfen außerdem erklärt, dass er zu Flavius Furianus möchte.



    Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, öffnete die Tür und maß den Mann einige Herzschläge lang und befand ihn für einlassungswürdig.
    "Salve, Herr, ihr wünscht?"
    Fragte er sogleich wie immer höchst höflich.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Salve," antwortete der Sklave, der geklopft hatte. "Mein Herr, der Quaestor principis Manius Matinius Fuscus wünscht mit Senator Felix, im Auftrag des ehrenwerten Augustus zu sprechen."


    Acanthus zögerte nicht lange, denn im Auftrag des ehrenwerten Augustus waren Worte wie Schlüssel, zumal der vermeintliche Quaestor principis nicht den Eindruck erweckte nicht derjenige zu sein, der vorgab. Ein junger Sklave wurde angewiesen, den Gast zum Arbeitszimmer des Hausherrn zu geleiten.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus


    Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, öffnete die Tür und maß den Mann einige Herzschläge lang und befand ihn für einlassungswürdig.
    "Salve, Herr, ihr wünscht?"
    Fragte er sogleich wie immer höchst höflich.


    ->


    Zitat

    Original von Narrator Italiae
    Der Mann, der eines Nachmittags für die Tür der Villa tritt, macht einen würdigen Eindruck, trotz der unglaublich großen Nase, die sein Gesicht ziert. Wer seine Zeit viel auf öffentlichen Plätzen verbringt, der kennt diesen Mann als Priester aus dem Collegium Pontificium. Für alle anderen sagt es der Mann bei der Nennung seines Namens gleich dazu, so wie auch hier, wo er dem Türhüter nach dem Anklopfen außerdem erklärt, dass er zu Flavius Furianus möchte.

  • So genau weiß Vic nicht, was Flavius Aquilius von ihm will. Dass er keinen Besen verschluckt hat ist klar, aber warum der Flavier ihn deswegen auserkoren hat, ist ihm nicht klar. Als Flavier würde er kaum irgendwo auf Schwierigkeiten stoßen. Wahrscheinlich hätte Vic ihm eine Absage geschickt, zu viel zu tun oder ähnliches, denn die Flavier sind ihm schon immer suspekt. Der Wein hat ihn letztlich dazu bewogen, doch mit Aquilius zu sprechen. Nicht, dass er bestechlich wäre, ganz sicher nicht, und fremden Wein hat er längst nicht mehr nötig, aber wer bereit ist seinen Wein zu opfern, der hat anscheinend schon ein dringendes Anliegen. Außerdem ist Vic neugierig auf die Patriziervilla. In so einem Schuppen war er bisher immer nur an Hochzeiten oder sonstigen Feiern, wenn alles hergerichtet ist. Es interessiert ihn, ob die Häuser tatsächlich das ganze Jahr über so aufgemotzt sind.


    Angemeldet hat sich Vic nicht. Er ist am Tempel des Mars Ultor vorbei und wollte Aquilius direkt Bescheid sagen. Dort hatte ein Tempelscriba gesagt, dass der Flavier schon fort ist, vermutlich nach Hause. Also ist Vic einfach mal hinterher, wenn Aquilius nicht da ist oder keine Zeit hat gibts immer noch eine nette kleine Taverne ganz in der Nähe.


    *Klopf klopf*

  • Zitat

    Original von Vibius Valerius Victor



    Der Ianitor der Villa Flavia, Acanthus, öffnete die Pforte und blickte missmutig nach draußen. Zwar sah der Herr davor nicht unbedingt wie ein Hausierer aus, doch alleiniges Auftreten ohne Sklavenschaft machte ihn immer vorsichtig. "Salve."

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  • Ein Dutzend Sklaven in weiten Umhängen, Modell Serenus-geht-auf-das-Forum, schwärmte aus der Villa und heftete sich auf Serenus Spuren. Unmittelbar hinter der Porta teilten sich die Verfolger.


    Zwei Sklaven machten sich zur Villa Cornelia auf um sich zu erkundigen, ob Dominus Serenus dort aufgetaucht war. Aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen der Patrizierkinder ein naheliegender Schluss.


    Zwei Sklaven machten sich auf zum Palast des Augustus, da Serenus an der Porta dieses Ziel genannt hatte.


    2 Sklaven machten sich zum Forum auf um Serenus dort zu suchen, während man zur Sicherheit auch noch einen Sklaven zum Haus der Vesta schickte. Damit ging man alle naheliegenden Ziele von Serenus in Roma an.


    Die restlichen Sklaven schlugen aber den Weg nach Ostia ein, denn es war auch möglich, dass sich der kleine Dominus nach Baiae absetzen wollte. Und da lag OSTIA und eine Schiffsreise nahe.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Der Ianitor der Villa Flavia, Acanthus, öffnete die Pforte und blickte missmutig nach draußen. Zwar sah der Herr davor nicht unbedingt wie ein Hausierer aus, doch alleiniges Auftreten ohne Sklavenschaft machte ihn immer vorsichtig. "Salve."


    Der missmutige Blick kann Vic nicht schrecken, denn das ist er gewöhnt. Nicht, weil er diesen Effekt immer hervorrufen würde, sondern weil er in der Casa Valeria von Hulc, seinem eigenen Sklaven, so empfangen wird.
    "Jo, Hoi. Salve. Ich würd gern mit Flavius Aquilius sprechen. Vibius Valerius Victor ist mein Name, ich bin Septemvir epulonum und der Sacerdos erwartet mich." Stimmt nicht so ganz, zumindest nicht auf den Moment bezogen. Aber als Septemvir epulonum kann man sich sowas schon mal erlauben. Schließlich will Aquilius was von ihm und nicht umgekehrt - abgesehen vom Wein, aber der zählt nicht.

  • Es schien Acanthus, dass in den letzten Tagen vermehrt wichtige Besucher in der Villa eintrafen, Magistrate, Pontifices, nun ein Septemvir. Alle konnten sie nicht bereits an der Türe abgewiesen werden. Er wies daher einen der jungen Sklaven an, den Priester in das Haus hinein zu führen, einen anderen, den Herrn Aquilius zu benachrichtigen.

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