• [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Acanthus, der nicht über die gedankenleserischen Fähigkeiten des jungen Mannes Bescheid wusste, ob derer er ohne Zweifel ehrerbietig zu Boden gefallen wäre, verzog sein Gesicht unmerklich, als der Sklave es sich herausnahm, ihn ohne auch nur irgendeine Unze an Respekt vollzulabern. Nein, dieser Grieche redete ihn an, als sei er ein dummer Bub, dem man alles ganz langsam erklären musste! Acanthus hatte diese theatralische Masche satt. Seine rechte Hand schnellte nach vorne und erpackte mit festem, schmerzhaftem Griff das linke Ohr des aurelischen Sklaven, es ruckartig in die Höhe ziehend, wie ein Lehrmeister einen ungezogenen Jungen das Ohr langziehen würde.
    “Ich hasse Quatschköpfe. Ich hasse sie. Du sagst mir sofort den Namen! Oder soll ich ihn dir rausprügeln?“ Der Typ verschwendete seine, Acanthus‘, Zeit und kam sich vermutlich auch noch komplett toll vor dafür! Diese Aurelier ließen gewaltig ihre Zügel schleifen bei ihren Sklaven. Ein flavischer Sklave würde sich sowas nie erlauben. Er käme für so etwas in die Kammer... oder ins Loch... oder wie die Flavier euphemistisch die Foltereinrichtungen nannten, die sie tief unten im Keller hatten.

  • :D "AUA!" "Au ... Aurelia Prisca!" "Ihr Name ist Aurelia Prisca!" Wie Patraios hellseherisch erwartet hatte lichteten sich die Nebel des Uranus und Saturn nicht, sondern es kam wie es bei solchen Typen eben kommen musste. Am liebsten hätte Patraios diesem als Römer verkleideten Neandertaler einen Tritt in seine grobklotzigen Eier verpast. :D

  • Zu früh gefreut. Das war es, was Sextus sich gedacht hatte, als er den Brief von einem Sklaven erhalten hatte. Er hatte wirklich schon geglaubt, erst einmal der Verpflichtung, eine Ehe zu schließen, entgangen zu sein, und sich voll und ganz auf seine politischen Pläne konzentrieren wollen. Doch schien der Vater seiner künftigen Braut nicht gewillt, ihn wegen so einer lächerlichen Lappalie wie dem Vorfall im Theater vom Haken zu lassen. Wäre auch zu schön gewesen, wenn dieser Flavier ebenso übertrieben musisch veranlagt wäre wie sein Spross und ihm damit noch eine Weile unbedarfter Freiheit gewährt hätte.
    Andererseits war es vielleicht auch nicht das schlechteste, jetzt schon diesen Weg zu gehen und sich einstweilen zu binden. Diese Verbindung zu den Flaviern konnte sich als vorteilhaft erweisen, hatten sie doch auch einiges an politischem Einfluss zu bieten. Nicht unbedingt das schlechteste, wenn man gerade am Anfang seiner Laufbahn stand und außer einem Namen nichts vorzuweisen hatte. Und sollte sich diese Verbindung im Nachhinein oder im Verlauf seiner Karriere als unvorteilhaft erweisen, konnte man sie mit etwas Glück verlustlos lösen. Oder sich der Frau anderweitig entledigen. Oder dafür sorgen, dass sie sich selbst in Verruf brachte.
    Im Grunde blieb nur zu hoffen, dass dies hier keine geschickte Falle aufgrund gekränkten flavischen Stolzes war. Der flavische Wahn war leider nicht nur sprichwörtlich zu verstehen, so dass ein gewisses Risiko immer blieb. Doch ehrenhaft ablehnen konnte Sextus diesen Termin nicht.
    So stand er da, in seiner besten Toga gekleidet und bereit, Geschäfte zu machen. Er schickte einen seiner Sklaven vor, damit er anklopfte und dem Ianitor die Einladung des Flavius Aetius übergab.

  • Ein Baum, kein Baum. Ein Baum, kein Baum. Ein Baum, kein Baum. Ein Baum....
    Es hatte nicht lang gedauert, bis Epicharis eingeschlafen war, auch wenn sie sich große Mühe gegeben hatte, wach zu bleiben. Doch bei der Eintönigkeit der Straßen zwischen Baiae und dem nördlich gelegenen Rom war es wohl auch kein Wunder, dass sie bald eingenickt war. Hinzu kam das sanfte Einlullen der wackelnden Kutsche. Hin und her und her und hin wurde sie geschaukelt, und bald war ihr Kopf an die Seite ihrer Sklavin gesunken und Epicharis schlief selig.


    Viel mehr passierte nicht auf der Reise, die Tage liefen beinahe alle so ab. Hin und wieder spielte sie mit den sie begleitenden Sklaven oder mit Aristides' Klient Fuscus, denn ihr Mann hatte darauf bestanden, dass der sie begleitete, aber obwohl Epicharis Brettspiele sehr gern spielte, war ihr auch das bald langweilig, zumal sie ohnehin nicht mehr stillsitzen konnte, je näher sie nach Rom kamen. Nachdem Gracchus ihr geschrieben und abgesagt hatte, hatte Epicharis lange überlegt. Aristides und sie hatten zwar nach wie vor ein gutes Verhältnis zueinander, aber mit dem Nachwuchs wollte es nicht so recht klappen, was sie auch versuchten. Doch Epicharis kam nicht nur deswegen nach Rom, sondern zu allererst wegen der ausgeschlagenen - und erwiderten! - Einladung. Vor gut drei Wochen hatte sie dann ihren Entschluss gefasst und Marcus gebeten, fahren zu dürfen. Er selbst hatte überlegt, mitzukommen, jedoch hatte Agrippina hier wieder ihre Finger im Spiel gehabt, und so kam Epicharis nun allein, froh darüber, immerhin ein paar Wochen ohne Aristides' Mutter zu verbringen, auch wenn sie ihren Mann am liebsten mitgenommen hätte.


    Vor den Toren der Stadt waren sie umgestiegen, von einer Kutsche in eine Sänfte, und während sie dann durch Rom getragen wurde, wippte Epicharis ungeduldig mit dem Fuß. Sie glaubte bald, nicht mehr stillsitzen zu können, und als das Haus der Flavier dann schließlich in Sichtweite kam, sprang sie kurzerhand ziemlich undamenhaft, zum Erschrecken ihrer Begleiter und unter erschrockenen Rufen aus der Sänfte und lief schnurstracks auf die Villa zu. Epicharis selbst war es, die ungeduldig und voller Vorfreude den Türklopfer benutzte, und auch der griesgrämige Ianitor konnte ihr die Aufregung nicht nehmen. Acanthus kam nämlich gerade einmal zum dritten Wort, als Epicharis sich ihn auch schon geschnappt hatte und so feste umarmte, als wäre er einer der Flavier selbst. "Acanthus!" jauchzte sie und ließ den verwirrten Sklaven dann los, um ihn anzustrahlen. Erst jetzt dachte sie darüber nach, was sie wohl für einen verstaubten Anblick bieten musste, denn Epicharis hatte keinen Zwischenstopp unternommen, um sich umzuziehen. Aber wenn sie ehrlich war, war ihr das egal, denn die Freude, die anderen wiedersehen zu können, überwog bei weitem.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Zitat

    Original von Flavia Epicharis...


    Der Ianitor der Villa Flavia mochte es gar nicht leiden, wenn man ihm das Wort abschnitt. Dabei hatte er an diesem Tage besonders gute Laune - am Morgen hatte er endlich vollständig die Fragegestellung durchdrungen, ob die Drehbewegungen gekochter Eier noch als 'Herumeiern' bezeichnet werden konnten, obwohl es eine gänzlich harmonische Rotation war -, und stellte darob sogar ein begrüßendes "Salve" seiner Frage voran, wodurch das übliche Was willst du? sich auf insgesamt vier Worte hätte ausgeweitet, wäre er nach dem Begehrlichkeitsverb und vor dem Personalpronomen nicht in seinem alltäglichen Trott unterbrochen worden durch eine physische Tätlichkeit, welcher er an der Porta sich nur überaus selten gegenüber fand. Er wurde umarmt.


    Es hätte dies ihn in rechte Rage versetzt, dass er dem Malefikant mindestens eine Watsche versetzt hätte, hätte nach der Umarmung nicht ein wohlbekanntes Gesicht ihn angestrahlt wie die Sonne selbst, ob dessen ihm der Vorfall eher unangenehm war - obgleich er nichts dafür konnte, doch geziemte es sich für einen ordentlichen Ianitor einfach nicht, sich von seinen Herrschaften umarmen zu lassen.
    "Salve, Herrin!" stammelte er etwas verlegen, was wirklich selten geschah. Sie sah ein wenig mitgenommen aus, zweifellos von der Reise - Acanthus war wohl besser über die Aufenthaltsorte diverser Familienmitglieder informiert als die meisten Bewohner der Villa.
    "Willkommen zuhause! Soll ich jemanden von deiner Ankunft unterrichten?"





    IANITOR - VILLA FLAVIA

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  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Acanthus war, wie so häufig, reichlich griesgrämig. Dieser Tag schien jedoch auch nicht der seine zu sein, es waren ein paar Besucher gekommen, die er hatte abwimmeln müssen – nicht, dass er ein Problem damit hatte, Besucher abzuwimmeln. Aber es gefiel ihm nicht, wenn sie so schwer von Begriff waren und darauf bestanden, diesen oder jenen der Flavier zu sehen, völlig gleich ob diese im Haus waren oder nicht oder ob sie, also die Besucher, überhaupt einen triftigen Grund hatten, vorgelassen zu werden.


    Entsprechend mürrisch war sein Gesichtsausdruck, als er die Tür diesmal öffnete. Vor sich sah er einen Sklaven, dahinter aber, den Herrn, den erkannte er, war er doch häufiger hier im Haus zu Gast. „Was willst du?“ sagte er dennoch zu dem Sklaven, wie es sich gehörte, immerhin war dieser vorgeschickt worden, und nach kurzer Musterung der Einladung stellte er fest, dass der Aurelier dieses Mal tatsächlich nicht zu Furianus wollte. „Phoebus wird deinen Herrn hinein geleiten.“ Und dem Flavier Bescheid geben, dass sein Gast eingetroffen war.

  • Zitat

    Original von Acanthus


    "Salve, Herrin!" stammelte er etwas verlegen, was wirklich selten geschah. Sie sah ein wenig mitgenommen aus, zweifellos von der Reise - Acanthus war wohl besser über die Aufenthaltsorte diverser Familienmitglieder informiert als die meisten Bewohner der Villa.
    "Willkommen zuhause! Soll ich jemanden von deiner Ankunft unterrichten?"


    Epicharis, die immer noch strahlte, sah gelinde über die Verlegenheit des Ianitors hinweg und machte sich darüber auch keine weiteren Gedanken. Sie war eben sie selbst, und die Freude musste einfach aus ihr heraus, sonst würde sie einfach überschäumen. Endlich war sie zurück, nach gefühlten Jahren des Reisens! Sie freute sich über diesen Umstand sogar so sehr, dass sie den zurück gebliebenen Aristides einen Moment lang vollkommen vergaß. Acanthus bot ihr an, die Nachricht ihrer Ankunft weiterzutragen, und Epicharis nickte freudig - bis sie ihren Blick an sich hinunter gleiten ließ und nicht mehr ganz so sicher war, ob sie nicht erst ein Bad nehmen und den Staub abwaschen sollte. Die Gedanken zerrten sie hin und her, sie biss sich in ihrer Unschlüssigkeit auf die Unterlippe und entschied sich schließlich, dass Familie wichtiger war als Staub und sie es wohl nicht mehr aushalten würde, binnen der nächsten halben Stunde niemandem um den Hals fallen zu können. "Ja!" sagte sie daher inbrünstig. "Sag Gracchus Bescheid und Antonia und...ach, sag einfach allen Bescheid!" Epicharis lächelte den Ianitor begeistert an und zeigte dann unbestimmt in die Stadt hinter sich. "Es wäre gut, wenn du jemanden losschicken könntest, um meine Sachen zu holen. Die Kutsche steht vor der Porta Naeva" , sagte sie. Immerhin war sie mit der Sänfte bis hierher gekommen, und Wagen durften erst nachts wieder fahren.

  • Nachdem Sermo und Caelyn vormittags einen Theaterbesuch unternommen hatten, standen sie nun zusammen vor der Porta einer der größten und protzigsten Villen der Stadt. Aulus Flavius Piso hatte ihn eingeladen und er hatte sich den Nachmittag/Abend freigehalten, um dieser Einladung nun endlich folge leisten zu können.
    "Du weißt wie du dich zu verhalten hast, ja? Mit Patriziern hast du ja Erfahrung." Sermo hatte einen Riesenschiss davor, dass Caelyn irgendeine Katastrophe auslösen könnte. Vasen umschmeißen, Leibwächter anpöbeln, den Hausherrn beleidigen...alles war möglich. Tief Luft holend wandte er sich dann zur Tür um und betätigte den Klopf, so dass ein dumpfes Geräusch zweimal kurz hintereinander durch die Eingangshalle der Villa hallte.

  • Für wie blöd hiet Sermo mich eigentlich? Klar hatte ich Erfahrung mit Patriziern! Jede Menge sogar! Die meisten waren ziemlich eingebildet und konnten nichts selbst machen. Da war´s och mal richtig erfrischend zu sehen, dass Sermo selbst klopfen konnte, denn das konnten Patrizier auch nicht. die ließen immer klopfen.
    "Ja, weiß ich. Außerdem war ich schon mal hier!" Das war zwar schon einige Zeit her, aber ich konnte mich noch gut an den Ianitor erinnern. Der Typ hatte echt nicht mehr alle Schrauben locker gehabt.

  • "Ach echt? Gut," murmelte Sermo abgelenkt. Hatte er gerade selbst geklopft? Sein Blick wanderte von der Tür zu Claeyn und zurück. Verdammt, wenn er hoch hinaus wollte, sollte er sich angewöhnen auch so zu handeln. Wobei es auch irgendwie lächerlich war, jemanden für sich klopfen zu lassen. Er war ja noch nicht alt und gebrechlich oder hatte Lepra, so dass ihm die Hand abfiel. Nein, das konnte er wohl noch sehr gut selbst tun. Im Gegensatz zu seiner Sklavin war Sermo jedoch noch kein einziges Mal auch nur in der Nähe dieser Villa gewesen, weshalb er mit großer Erwartung und etwas Aufregung an die Eindrücke dachte, die hinter der Porta auf ihn warten mochten.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Es dauerte nicht sonderlich lange, bevor Acanthus aufmachte. Acanthus war nicht sonderlich guter Laune, er verhehlte es auch gar nicht. Der Ianitor erhob sich – seine Gedanken waren wieder einmal um Kosmisches gekreist, tatsächlich sah er sich selber als Genie der Astronomie und –logie – und öffnete, nachdem er das Klopfen gehört hatte, die Türe. Betont gelangweilt (es war sofort ersichtlich, dass der Mann hier kein Patrizier war, und auch kein Senator) blickte er hinaus und auf den Quintilier, die Sklavin beachtete er nicht einmal, hätte er es getan, h;atte er sie vielleicht wieder erkannt.
    “Salve. Willkommen in der Villa Flavia. Wer bist du und was kann ich für dich tun?“, fragte er und beäugte mit hartem Ausdruck in seinen Augen den Plebejer.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Zitat

    Original von Flavia Epicharis
    ...
    "Ja!" sagte sie daher inbrünstig. "Sag Gracchus Bescheid und Antonia und...ach, sag einfach allen Bescheid!" Epicharis lächelte den Ianitor begeistert an und zeigte dann unbestimmt in die Stadt hinter sich. "Es wäre gut, wenn du jemanden losschicken könntest, um meine Sachen zu holen. Die Kutsche steht vor der Porta Naeva" , sagte sie. Immerhin war sie mit der Sänfte bis hierher gekommen, und Wagen durften erst nachts wieder fahren.


    Für Epicharis von der Türe verborgen stieß Acanthus mit dem Fuß den jungen Phoebus an, der wie stets hinter der Türe hockte und sich in Langeweile grämte, wies ihn mit leisen Worten an, flink den Herrschaften Bescheid zu geben, wie Epicharis dies wünschte.
    Hernach nickt er zur Tür hinaus. "Natürlich, Herrin, es werden alle benachrichtigt, und dein Gepäck wird auf dein Zimmer gebracht." Aristides' und Epicharis' Zimmer waren noch immer unberührt - abgesehen von den Putzsklaven, die regelmäßig dort für Sauberkeit sorgten -, hofften doch noch immer alle - zumindest jene, die darüber entschieden -, dass die beiden jederzeit wieder dauerhaft nach Rom zurückkommen würden.


    Nachdem Epicharis die Villa betreten hatte, schickte Acanthus einen weiteren Sklaven los in die Küche, dass dieser dort Getränke und eine Platte mit einigen Kleinigkeiten zu Essen in Auftrag gab, wiewohl einen dritten, eine Schüssel Wasser in das Atrium zu bringen.





    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • "Salve. Iullus Quintilius Sermo. Ich bin ein Freund deines Herren Aulus Flavius und bin eingeladen." Klare Ansage für einen Typen, der den Eindruck machte, als müsste man ihm alles in kleinen Brocken servieren, damit er es auch schlucken konnte. Zumindest fand Sermo ihn unweigerlich unsympathisch, allein wegen der offen desinteressierten Art, in der der Ianitor ihn adressierte.

  • Mann, wie scheißfreundlich war der denn heute drauf? Beim letzten Mal hatte er mich einfach nur blöd angemacht. Aber bei Sermo traute er sich nicht, was? Ha! Hahaha! Ich verzog mein Gesicht zu ´ner Grimasse und grinste nur still vor mich hin. Wahrscheinlich kannte der Typ mich gar nicht mehr. Das war auch gut so.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Acanthus runzelte die Stirn. “Ahh... ahja. Da war ja was. Stimmt. Willkommen. Rechter Fuß zuerst.“ Mit dem linken Fuß ein Haus zuerst zu betreten, brachte nämlich fürchterliches Unglück über Besucher und Gastgeber! Acanthus ließ kurz seinen Blick zu Caelyn schweifen und runzelte seine Stirn missbilligend. Er kniff die Augen zusammen. Er erkannte sie.
    Mit einem Ruck drehte er sich zur Seite und ließ Sermo und seine Sklavin durch. Der junge Phoebus würde den Quintilier und die Keltin ins Triclinium führen.

  • Dontas schüttelte seine Hände aus, dann klopfte er an die Porta, mit den Anliegen Aulus Flavius Piso zu sprechen. Er hoffte das alles was er geplant hatte reibungslos verlief.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Beinahe hatte Acanthus, Ianitor der Villa Flavia sie erreicht - die perfekte Leere in seinen Gedanken, als das untrügliche Pochen an der Porta ihm sofort den Gedanken in sein Hirn injizierte, dass er die Türe müsse öffnen. Er tat dies selbstredend unverzüglich, nicht jedoch ohne Unmut, welchen er direkt an dem davorstehenden Besucher ausließ - denn er sah auf den ersten Blick, dass dieser Mensch kein Senator war oder einem patrizischen Hause entstammte, so dass er Dontas mit grimmigem Antlitz entgegen blickte.
    "Wer bist du und was willst du?"




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  • Dontas trat einen Schritt zurück als das grimmige Gesicht eines großen breitschultrigen Sklaven sah der ihn noch dazu mit der mürrischen Stimme eines frisch aus den Schlaf gerissenen Menschen.


    Entschuldige, das ich dich gestört habe aber ich würde gerne mit Flavius Piso sprechen. Mein Name ist Dontas und ich bin ein Klient von Iulius Centho.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Nur ein Name und dazu noch ein recht sonderbarer - dies hätte Dontas sogleich auf Acanthus' Bittstellerliste abgeschoben, doch zu seinem Glück nannte er zudem den Namen eines Patrons, welchen der Ianitor schon einmal gehört hatte. "Hast du einen Termin? Sonst muss ich erst nachsehen, ob er Zeit für dich hat."
    Selbstredend würde Acanthus nicht selbst nachsehen, aber so genau musste man es an einer Türe nicht nehmen.





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