• Sim-Off:

    In der Villa wohnhafte Sklaven, dürfen einfach in der Villa posten und müssen sich nicht mit dem Türsteher anlegen. ;)


    [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Hier ging es zu, wie im Taubenschlag! Dauernd klopfte jemand. Und jeder, der es heute mit Acanthus zu tun hatte, hatte beileibe keinen guten Tag erwischt. Seine Laune hatte mal die Talsohle des tieften Tiefpunktes erreicht. Also, wer schlau war, schaute, dass er schleunigst weiter kam!
    "Wer bist du und was…" Acanthus, der jedes Mal erbarmungslos auf Verderb und Gedeih seinen Text herunter rasselte, sobald er die Tür öffnete, verstummte, beim Anblick der stummen Sklavin, die vor einiger Zeit mit der Gemahlin der geschätzten Herrn Piso in die Villa gekommen war. "Ach du bist´s nur!", grummelte er. "Das nächste Mal…" er wollte gerade ansetzen um der Kleinen eine Standpauke zu halten, warum sie nicht einfach den Hintereingang für die Sklaven benutzt hatte, sah aber ein, dass es sowieso zwecklos war, weil hier sowieso alle machten, was sie wollten. Verdammtes Pack! "Komm schon rein!"

  • Sim-Off:

    Sim-Off: Vielen Dank für den informativen Hinweis. Lieber einmal zu viel posten als unerlaubt am falschen Ort.


    Tilla blickte den Türsteher stirnerunzelnd an, als diese seinen offenbar üblichen Text runter rasselte. Ehm... du... warte mal.. versuchte sie ihn stimmlos flüsternd noch zu stoppen. Doch der Sklave bemerkte schliesslich von selbst wer sie war.


    Was ist nächstes Mal? fragte sie ihn neugierigerweise und trat zugleich ins Innere der flavischen Eingangsbereiches. Wie hiess der alte Mann nochmal? Sie hatte sich ihm vorgestellt oder hatte man sie ihm vorgestellt? Ehm.. lieber Acanthus, weisst du zufällig, wo sich meine liebe Herrin Prisca gerade befindet?!? Ich habe keine Zeit zum suchen gehen. Es ist höchst dringend, dass ich sie finde! schob sie freundlich hinterher und war bereit erneut rennend loszusausen.

  • Sim-Off:

    Mmmm, passt schon. Hab damals versehentlich auf antworten gedrückt :). War ein Versehen.


    Nachdem er längere Zeit vor der Porta stand, wurde das schwere Tor ruckartig geöffnet und Acanthus fragte ihn mürrisch was er wolle.


    Ich würde gerne Flavius Piso sprechen. Es tut mir übrigens leid dich zu so später Stunde noch zu stören, aber ich dachte dein Dienstherr hätte am Abend wohl eher Zeit einen unangemeldeten Besucher zu empfangen. Sag ihm Verginius Tricostus sei da und hätte noch etwas in Sachen Cultus Deorum mit ihm zu besprechen.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Acanthus hielt dem jungen Mann seine Öllampe entgegen, als dieser zu sprechen begann. Zwar passierten täglich dutzende, ach was, hunderte von Besuchern die porta. Trotzdem konnte er sich die Gesichter derer merken, die dies des Öfteren taten. Und dieser hier war eindeutig schon mindestens einmal hier gewesen.
    "Tritt bitte ein, Herr!" Acanthus winkte Phoebus, den jungen Sklaven zu sich, damit er den Verginier ins Atrium geleitete und Piso von dessen Anwesenheit unterrichtete.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpgAcanthus


    Mit einem dumpfen Blick starrte er die stumme Sklavin an. Leider entzog sich ihm die Kunst der Gebärdensprache, da diese sonst so gut wie gar nicht in seinem Umfeld zur Anwendung kam. Kurz und gut, er verstand absolut gar nichts. "Nun geh schon!", murrte er. Er ahnte ja nicht, dass sie ihre Herrin suchte. Und falls er es geahnt hätte, dann hätte er ihr wohl nahe gelegt, es einmal in ihrem cubiculum zu versuchen oder notfalls einen anderen Sklaven zu fragen. Schließlich saß er den lieben langen Tag an der Tür und stolzierte nicht in der Villa herum.

  • Der Türsteher schien sie nicht verstehen zu können oder verstehen zu wollen. Mit einem Achselnzucken und einem freundlichen Lächeln verabschiedete sie sich von dem alten Mann. Ja, ich geh dann mal weiter... stimmte sie ihm nickend zu. Leider wusste sie nicht, ob er lesen oder schreiben konnte und nahm sich vor, dies in einer ruhigen Minute rauszufinden. Doch zuerst waren die Nöte der Blümchen dran. Tilla schlug eilig gehend den Weg zu den Räumlichkeiten ihrer Herrin ein.

  • Auch hier wollte Calvena eine Einladung abgeben, aber da sie nun wieder in Roma war, musste sie noch bei einem der Pontifices vorstellig werden. Sie hoffte das Flavius Piso sie empfangen würde. Sie mochten einander nicht. Aber er war der Mann ihrer Freundin und sie war gewillt, es zumindest zu versuchen. Bei der Hochzeit hatten sie einander ja schon gesehen, aber nur ein paar höfliche Floskeln ausgetauscht. Dem Anlass entsprechend, schließlich ging man sich bei einem solchen Ereignis nicht gegenseitig an die Gurgel.


    Simplex klopfte für sie an und als die Porta dann geöffnet wurde, kündigte er sie auch an. „Salve, meine Herrin Germanica Calvena würde gern zu Senator Aulus Flavius Piso, so denn er Zeit für sie erübrigen kann. Einen Termin hat sie nicht!“ er machte eine kleine Pause. „Außerdem hat sie eine Einladung für Aurelia Prisca!“ fügte er noch hinzu. Prisca würde sie bestimmt kurz empfangen.

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    ... Simplex klopfte für sie an und als die Porta dann geöffnet wurde, kündigte er sie auch an. „Salve, meine Herrin Germanica Calvena würde gern zu Senator Aulus Flavius Piso, so denn er Zeit für sie erübrigen kann. Einen Termin hat sie nicht!“ er machte eine kleine Pause. „Außerdem hat sie eine Einladung für Aurelia Prisca!“ fügte er noch hinzu. Prisca würde sie bestimmt kurz empfangen.


    [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg]
    Wieder einmal klopfte es. Wieder einmal öffnete Acanthus mit einem brummendem: "Was gibt´s?" die Türe und blickte dabei gewohnt mürrisch in die Gesichter derer, die es heute vor die Türe verschlagen hatte. Und wieder einmal musste der Ianitor feststellen, dass die Leute ihm ständig mit irgendwelchen dringenden Angelegenheiten und schwindeligen Geschichten das Ohr abzukauen versuchten. Von wegen:Ich muss sofort zu, … es ist dringend weil, … es geht um Leben und … ach was? Einen Termin " " … HAT SIE NICHT, genau!!", fiel Acanthus dem anderen Sklaven bei den letzten drei Wörtern des entscheidenden Satzes in eben selbiges Wort. Kein Termin? = Pech gehabt!


    Acanthus wartete kurz ob man seinen Wink verstanden hatte und da der andere Sklave augenblicklich nichts mehr erwiderte, betrachtete er die Angelegenheit damit als erledigt. Schließlich war die flavische villa keine öffentliche Einrichtung, bei der man so einfach rein- und raus spazieren konnte, oder eben mal einen Senator zu sprechen wünschte. Wozu gab es schließlich die salutationes.


    Doch nach einer kurzen Pause nannte der Sklave einen weiteren Grund warum seine Herrschaft offensichtlich hier war. Eine Einladung für Aurelia Prisca? Murrend hielt Acanthus inne und streckte die Hand nach dem Sklaven aus. "Na gut, gib schon her! Ich werde sie der Herrin überbringen lassen, oder ...", meinte er trocken und da er aber wusste, dass die Frauen meistens Zeit für einander hatten (weil sie ohnehin nichts anderes zu tun hatten, außer den lieben langen Tag zusammen zu gackern wie die Hühner) nahm er folgenden Einwand (widerwillig zwar) gleich von sich aus vorweg: " Oder gehe ich recht in der Annahme, dass deine Herrin diese Einladung u-u-unbedingt persönlich übergeben muss?!"

  • Es gab freundliche Ianitoren und es gab unfreundliche. Zur letzteren Sorte gehörte der Sklave der die Tür der Villa Flavia hütete. Er sollte wohl möglichst abschreckend wirken um Bittsteller möglichst schnell abzuwimmeln.
    Calvena seufzte, das hatte sie sich irgendwie ein bisschen Einfacher vorgestellt. Nun gut, dann würde sie eben über Umwege versuchen mit dem Flavier zu sprechen. Prisca würde ihr sicherlich dabei helfen ihrem Mann ein paar Minuten für ihr Anliegen zu entlocken. Simplex war etwas genervt davon, dass der Ianitor ihn so angeblafft hatte. Aber wenigstens knallte dieser Kerl nicht sofort die Tür vor der Nase zu.
    Bevor Simplex antworten konnte, kam sie ihm zuvor. „Ich würde die Einladung gerne persönlich überbringen“, erklärte sie. Mit einem freundlichen Lächeln versuchte sie der griesgrämigen Miene des Sklaven entgegen zu wirken. Seinen sarkastischen Tonfall hatte sie einfach mal überhört.

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    ....Bevor Simplex antworten konnte, kam sie ihm zuvor. „Ich würde die Einladung gerne persönlich überbringen“, erklärte sie. Mit einem freundlichen Lächeln versuchte sie der griesgrämigen Miene des Sklaven entgegen zu wirken. Seinen sarkastischen Tonfall hatte sie einfach mal überhört.


    [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg]
    Der andere Sklave schien mit der Situation offenbar leicht überfordert zu sein. So analysierte es zumindest Acanthus, mit stoischer Miene, während er das Individuum vor sich aufmerksam musterte. Was für ein Weichei, dachte er bei sich und zog die Mundwinkel verächtlich nach unten. So einer würde bei den Flaviern nicht alt werden, soviel stand fest, wenn er schon jetzt nicht mehr den Mund auf bekam. Und dabei war Acanthus an diesem Tag (für seine Verhältnisse) noch relativ freundlich und geduldig, sonst hätte er den Kerl da ganz anders angeblafft.


    Aber gut. Anstelle des Weichei´s sprach nun seine Herrin und diese äußerte - wie sollte es auch anders sein - prompt den Wunsch die Einladung persönlich zu überbringen. "Persönlich? Aha!" Na bitte, was hatte er gesagt?! Acanthus musste leicht schmunzeln, denn er fand wieder einmal seine hellseherischen Fähigkeiten bestätigt. "Na wenn es denn soooo wichtig ist … Tritt ein!", spielte der Türsteher schließlich den Gnädigen und machte endlich Platz, damit die Germanica eintreten konnte.

  • In den vergangenen Wochen und Monaten musste Sextus festellen, dass es als "Fremder", wie man ihn hierorts nannte, schwerer war Fuß zu fassen als gedacht. Cafo hatte sich damit zufrieden geben müssen, einem etablierten Händler an einem seiner Marktstände als Verkäufer auszuhelfen, nachdem er so kläglich am Kaiserhofe gescheitert war. Seine noch sehr weltfremde und träumerische Veranlagung hatten wesentlich dazu beigetragen, dass er ohne Planung und ohne Erwartung jedweder Hindernisse in die Urbs Aeterna aufgebrochen war. Er hatte nun gelernt, dass all das Interesse an Kunst und Literatur hier nichts wert war, wenn man vor dem Gesetz nicht zumindest als Bürger des Imperiums galt. Nichtsdestotrotz war Cafo nicht daran versucht aufzugeben: Ganz im Gegenteil, er wollte die Dinge nun etwas elementarer angehen. Da er von Senator Flavius Piso und seiner Suche nach einem gebildeten Schreiber gehört hatte, machte er sich also zur prächtigten Villa des Adelsgeschlechtes auf und klopfte etwas unterwürfig an die Porta. Wenngleich er in seiner Familie nie mit Geldsorgen zu kämpfen hatte, erschien ihm dieser Luxus nahezu überdimensional. Eine solche Villa war aber nicht nur Luxus, sondern gar Kunst. Als einer der Türwächter erschien, gab Cafo sein Anliegen preis.


    "Salve. Mein Name ist Sextus Cafo und ich bin hier, um beim ehrenwerten Senator Flavius Piso vorstellig zu werden. Ich möchte mich um die Stelle des Scriba personalis bemühen", begann Sextus förmlich.

  • Nachdem Durus sich ein wenig in Rom eingewöhnt hatte, beschloss er, sich wieder über die vergangenen Entwicklungen ins Bild zu setzen. Sein Vertreter als Familienoberhaupt Ahala hatte ihm bereits über häusliche Ereignisse berichtet, doch nun war auch die Religion an der Reihe. So erschien die tiberische Sänfte vor der Villa Flavia Felix, wo Flavius Gracchus - oder Flavius Piso - ihm Bericht erstatten sollte.


    Ein Sklave kündigte ihn wie üblich an, während Durus - etwas gebrechlicher als vor seiner Reise - aus der Sänfte kletterte, seinen Stock umklammerte und sich an seinem Scriba Lukios festhielt.

  • Zitat

    Original von Sextus Cafo
    "Salve. Mein Name ist Sextus Cafo und ich bin hier, um beim ehrenwerten Senator Flavius Piso vorstellig zu werden. Ich möchte mich um die Stelle des Scriba personalis bemühen", begann Sextus förmlich.


    [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus


    Mit dem grimmigem Antlitz der Professionalität eines Türstehers öffnete der Ianitor der Villa Flavia, Acanthus, die Porta und blickte den Davorstehenden von oben herab an. Ein Bittsteller, dies war ihm auf den ersten Blick klar. Andererseits suchte Flavius Piso wohl tatsächlich einen Scriba, und zerlumpt wirkte Sextus Cafo nicht eben, dass Acanthus ihn mit einem Fußtritt vom flavischen Anwesen befördert hätte.
    "Ich werde nachfragen lassen, ob er Zeit hat, dich zu empfangen", knurrte der Ianitor und schloss die Türe vor Cafos Nase, um dahinter einen Jungen zu seinem Herrn zu schicken.





    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Ein Sklave kündigte ihn wie üblich an, während Durus - etwas gebrechlicher als vor seiner Reise - aus der Sänfte kletterte, seinen Stock umklammerte und sich an seinem Scriba Lukios festhielt.


    [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus


    Natürlich hatte Acanthus gesehen, dass der Sklave vor der Porta zu einem wichtigen Mann gehörte. Natürlich sah auch der Sklave entsprechend wichtig aus und nicht wie ein heruntergekommener Bettler. Natürlich war die Sänfte des Tiberiers im Hintergrund edel anzusehen. Und dennoch raunzte Acanthus den Sklaven an als er ihn nach seinem Begehr befragte, so als würde er sich herablassen mit einem Wurm zu sprechen. Manchesmal mochte Acanthus diese Art selbst nicht, doch er nahm seine Pflichten überaus ernst. Als dann der tiberische Sklave sein Sprüchlein aufgesagt und sein Herr im Anmarsch war, wechselte der grimmige Gesichtsausdruck des Ianitors zu einem überaus freundlichen Antlitz - was indes nichts mit Rang und Stand des Patriziers zu tun hatte, sondern einzig der Tatsache geschuldet war, dass die Person Tiberius Durus stets ein überaus gern gesehener Gast im Hause der Flavier war. Es war auch diese Tatsache, welche dem Tiberier Einlass verschaffte, zumindest bis in das Atrium der Villa hinein, mit der Aussicht darauf Flavius Gracchus zu sprechen.





    IANITOR - VILLA FLAVIA

    ir-servus.png

    VILICUS - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

    Einmal editiert, zuletzt von Sciurus ()

  • Dem Rat Purgitius Macers folgend fand sich Ahala nur einige Tage später zur Zeit der Salutatio an der Villa Flavia Felix ein, um Senator und Pontifex Flavius Gracchus und falls möglich auch dessen Verwandten Flavius Piso seine Aufwartung zu machen. Frisch rasiert und angetan mit seiner besten Toga klopfte er wohlgemut an die Porta und wartete ab.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus



    Da Acanthus, Ianitor der Villa Flavia in diesem Augenblick über die Zusammenhänge zwischen dem Gewicht der Wolken, der Regentropfen und der Erde nachdachte, störte ihn das Klopfen durchaus, weshalb er beim Öffnen der Tür geneigt war, seine schroffe Art in all ihrer Perfektion zu offenbaren. Der Anblick des Mannes davor ließ ihn jedoch etwas zögern, denn ein Bettler war dies sicher nicht. Andererseits konnte er ihn auch sonst nicht einordnen, weshalb auch kein Grund zur Freundlichkeit bestand.
    "Salve! Wer bist du und was willst du?" fragte er daher nur missmutig.





    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • Eigentlich kaum vorstellbar, dass ein anderer Ianitor noch muffeliger auftreten konnte als der tiberische, aber dieses Exemplar hier stellte tatsaechlich eine ernsthafte Konkurrenz dar. Ahala war aufgrund seiner zahlreichen naechtlichen Umtriebe jedoch dickfellig genug im Umgang mit etwas ruederen Zeitgenossen, dass ihm die Unfreundlichkeit seines Gegenuebers kaum auffiel.


    "Salve, ich bin Aulus Tiberius Ahala Tiberianus, und wuerde gern Senator Flavius Gracchus meine Aufwartung machen, falls er etwas Zeit fuer mich erbruegigen kann."

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus


    Acanthus war kein Nomenclator, doch er kannte die wichtigsten Familien in Rom. Und er kannte auch deren Mitglieder, wenn auch nicht ihre Verwandtschaftsgrade. Aulus Tiberius Ahala Tiberianus aber, das wusste er, war irgendwie mit Tiberius Durus verwandt, und das öffnete ihm zwar in diesem Fall nicht Tür und Tor, aber zumindest erhielt er die Option darauf.
    “Einen Augenblick, ich werde nachfragen, ob der Senator dich empfängt“, sprach der Ianitor und drückte dem Besucher die Türe vor der Nase zu. Unbesehen von diesem sauste wenig später ein junger Bursche durch die Villa Flavia bis zu Gracchus' Arbeitszimmer und kurz darauf wieder zurück.


    Einige Augenblicke nach dem einen Augenblick öffnete sich die Türe wieder und Acanthus zog sie diesmal in ihrer Gänze auf.
    “Senator Flavius wird dich empfangen, Herr, bitte folge dem Jungen.“ Eben dieser stand schon bereit, den Tiberius in das Arbeitszimmer seines Herrn zu führen.





    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • Es war sein erster Tag als Scriba Factionis und sogleich hatte man Dives mit wichtigen Aufgaben bedacht. So hatte er sich denn auch fluchs aufgemacht die Villa Flavia Felix aufzusuchen.
    Einen Moment lang lies er das imposante Gebäude auf sich wirken, bevor er zur porta vortrat und anklopfte:


    *Poch Poch Poch*


    Dives trat einen Schritt zurück und wartete...

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    "Sein, oder nicht sein" - nun, das schien die Frage. Zweifellos war Acanthus, jener grimmige flavische Türsteher mit einem Hang zu tiefgründigen Gedankengängen, sonst wäre er wohl nicht fähig, dies in jenem verhängnisvollen Augenblicke zu ersinnen. Nun mochte das etwa heißen, dass er war, weil er dachte? Bevor er sich dessen völlig sicher sein konnte, pochte es grob an die große Tür der Villa, die Acanthus zu verteidigen als höchste Aufgabe zugeteilt war. Mit dem üblichen finsteren Ausdruck auf seinen ungeschlachten Zügen, öffnete er die sie, und schnauzte den davor Stehenden grob an. "Was gibts?" Erst danach musterte er das Bürschchen, das da einsam vor der großen Türe wartete und war fest entschlossen, ihm beim ersten Anzeichen das darauf schließen ließ, dass er nichts Wichtiges zu sagen hatte, die Tür vor der Nase zuzuknallen.




    IANITOR - VILLA FLAVIA

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!