• [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Da der Tiberius an diesem Tage erwartet wurde, ersparte sich Acanthus die sonst von ihm geforderte unfreundliche Haltung und legte nur einen Hauch von arroganter Neutralität auf sein Antlitz. Tiberius Durus und seine Gattin indes wurden von einer überaus freundlichen und zuvorkommenden Sklavin durch das Atrium der Villa bis hin in das kleine Triclinium geführt.




    IANITOR - VILLA FLAVIA

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Ein kleiner Tross bahnte sich schon seit Stunden den Weg durch die engen Gassen Roms. Aufgebrochen bei Sonnenschein war man vor einigen Stunden aus einem Latifundium nahe Roms, welches der Familie gehörte. Die Sänfte schaukelte hin und her, wurde bedächtig herunter gelassen und ein Sklave lief voraus.


    "Salve, Ianitor, melde den Senator Lucius Flavius Furianus und hole Flavius Gracchus oder Flavius Piso herbei. Am besten gleich beide.", meldete der junge Sklave, welcher Acanthus nicht kennen konnte. Dessen schroffe Art war ja recht einzigartig.

  • Zufällig kam Luca gerade von einem Einkauf für seinen Herren zurück, als er die Sänfte bemerkte und den Sklaven, der Acanthus ansprach. Schroff wie dieser war, hielt er Luca an und meinte, er solle sich drum kümmern, da er gerade keine Zeit hatte und schon war er auch verschwunden.
    Luca schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, wandte sich dann aber an den Sklaven und blickte kurz über dessen Schulter zu dem kleinen Tross hinüber.
    Er hatte noch mitbekommen, wer der Besucher war und wen er sprechen wollte.
    »Richten deinem Herren aus, dass ich ihn bringen in Atrium. Flavius Gracchus und Flavius Piso werden sicherlich bringen bald Zeit auf!«
    Und dann lächelte der Hüne sanft und wartete.
    Schliesslich brachte er den Gast ins Atrium


    tbc: Atrium | LFF auf Besuch


    Sim-Off:

    mit LFF so abgemacht

  • Nicht lange nach dem letzten Termin in der Villa Flavia erschien Durus wieder einmal mit seiner Sänfte vor dem Haus seines Klienten. Hatte er damals mit Flavius Gracchus und seiner Familie gespeist, würde das Gespräch heute mit Flavius Flaccus geführt werden. Dementsprechend hatte er diesmal auch seine Gattin nicht mitgebracht.


    Nur Lukios, sein treuer Sekretär, würde ihm dementsprechend bei den Verhandlungen Gesellschaft leisten und bei Bedarf alles notieren. Er war es auch, der dem alten Tiberier aus der Sänfte half, während der ägyptische Sänftenführer den Consular ankündigte...

  • Luca begrüsste die neuen Gäste und sprach mit einem ägyptische Sänftenführer, während ein anderer Mann jemanden aus der Sänfte half. Luca glaubte ihn schon mal mit seinem Herren gesehen haben, war sich aber nicht sicher.


    »Guten Abend, wen ich dürfen bei wem ankündigen?« fragte der Hüne freundlich, wobei er leicht sein Haupt neigte, um nicht ganz so groß zu erscheinen.


    ---
    Signatur für Luca's Sprache in Posts: Luca spricht griechisch | Luca spricht gebrochen Latein

  • Meine Zeit war knapp bemessen, ich musste die nächsten Tage wieder nach Misenum zurück. Es hatte mich ein paar Sesterzen beim Centurio gekostet, diesen Gang zu erledigen.


    In der Basilika Ulpia hatte ich erfahren, dass Quintus Flavius Flaccus der neu gewählte Vigintivir war. Ein Amtszimmer hatte er nicht in der Basilika. Also traf ich ihn wahrscheinlich in der Flavischen Villa an.
    In Schale geschmissen, saubere hellblaue Tunika, das Focale gebunden, Lorica Hamata, cingulum militare, die Phalera angesteckt und die Torques umgelegt, den Casis mit der christa.


    So tauchte ich vor der flavischen Villa auf und klopfte an die Porta

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus


    Käse! schoss es einem gewissen flavischen Ianitor unvermittelt durch den Kopf. Ja, ganz gewiss sogar. Es musste Käse sein. Dieses gelbliche und mitunter durchaus eigenwillig riechende Produkt aus der Milch von Schafen und Ziegen war zweifelsfrei der Stoff, aus dem der Mond gemacht war. Denn dass die Geschichte mit Luna, der Schwester von Sol und Aurora, nur symbolischen Charakter hatte, das war ja schon den kleinen Kindern klar. Und aus dem messerscharfen Blickwinkel der Naturwissenschaft (dass sie dereinst einen solchen Namen tragen würde, konnte besagter Ianitor natürlich nicht ahnen) konnte es nur eine Antwort geben: Es musste Käse sein.


    Ein unvermutetes Klopfen an der gewaltigen Porta unterbrach diese hochgeistigen Überlegungen und zwang den nicht minder gewalitgen Ianitor seiner Pflicht nachzukommen. Wenn es allerdings schon sein musste, so wenigstens mit einer ordentlichen Portion Grimmigkeit.


    "Wer bist du und was willst du?", fragte er also missmutig, nachdem er die Tür einen Spalt geöffnet hatte.

  • Zitat

    Original von Luca
    Luca begrüsste die neuen Gäste und sprach mit einem ägyptische Sänftenführer, während ein anderer Mann jemanden aus der Sänfte half. Luca glaubte ihn schon mal mit seinem Herren gesehen haben, war sich aber nicht sicher.


    »Guten Abend, wen ich dürfen bei wem ankündigen?« fragte der Hüne freundlich, wobei er leicht sein Haupt neigte, um nicht ganz so groß zu erscheinen.


    Der Sänftenführer wiederholte etwas genervt seine Ankündigung:


    "Der ehrenwerte Consular und Pontifex pro Magistro Manius Tiberius Durus wurde von seinem Klienten Quintus Flavius Flaccus, seines Zeichens Decemvir litibus iudicandis, zum Abendessen geladen."


    Inzwischen hatte man die Synthesis des Tiberiers auch wieder geordnet und er humpelte etwas ungeduldig auf den Sänftenführer zu. Dass man ihn hier nicht kannte, schien ihm geradezu unvorstellbar...

  • Unfreundlicher gings nicht. Was störte das.


    " Salve. Ich bin Appius Decimus Massa und möchte zu Quintus Flavius Flaccus in seienr Funktion als Vigintivir. Er hat kein Officium in der Basilika Ulpia, deswegen hat man mich hierher geschickt."


    Mehr hatte ich nicht vorzubringen und wartete.


  • Luca geleitete dann den Herren und seine Gesandtschaft zu seinem Herren, er entschuldigte sich noch, aber das interessierte wohl eh keinen. An das Sklavenleben würde er sich eh nie gewöhnen.
    TBC:Triclinium | res disputandae


    Sim-Off:

    Habe das mal auf Wunsch von wem gepostet. Bin aber nun weiter erst einmal für einge Zeit nicht anwesend ;)

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    "Soso? Kein officium in der Basilica?", grummelte Acanthus in grimmigem Ton. War die Basilica Ulpia etwa in größerem Umfange umgestaltet worden? Er hatte noch nie davon gehört, dass die große Halle mit kleinen Büros für die magistratus minores angefüllt werden sollte. Wo würden denn dann die Gerichtsverhandlungen stattfinden? - Nein. Dieses Bürschchen da mit seinem blitzenden Reifen und dem blank polierten Orden redete mit Sicherheit einfach gewaltigen Humbug.


    "Ich werde sehen, ob er dich empfängt." Und schon war die Tür reichlich unsanft geschlossen, und es dauerte eine geraume Weile, bis sie erneut aufgetan wurde, diesmal allerdings zur Gänze. "Tritt bitte ein, der Herr empfängt dich im Atrium. Folge dem Jungen. - Rechter Fuß zuerst."


    Phoebus nahm den jungen Soldaten in gewohnt devoter Weise in Empfang und huschte ihm voran ins Atrium.

  • Der Transport der Leiche des Flavius Piso aus der Subura hatte dafür gesorgt, dass sich weitere Klienten der Flavier dem Tross angeschlossen hatten. Doch an den Trägern des Toten hatte sich nichts geändert. Schließlich kam der Tross an der Villa an und einer der Klienten klopfte an die Tür. "Wir bringen Flavius Piso! Ihm ist etwas zugestoßen!" Eginhard und der andere Träger standen inmitten der Schar und hielten die Toga fest, in die der Tote eingewickelt war. Hätte der Friese geahnt, dass er in dieser ohnehin viel zu warmen Stadt auch noch einen Hügel hoch musste, zusammen mit einem Toten und einem jammernden Römer und umgeben von lauter nervigen, schwatzenden Römern, die alle beanspruchten, dabei zu sein, damit die Flavier sehen würden, welch gute Klienten sie doch seien, er hätte die Subura gemieden. Aber nun war er hier, genervt vor allem von all jenen, die sie zwar begleiteten, aber ihnen keine Hilfe waren, den Toten zu tragen. Und er wartete.

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Nachdem Acanthus am frühen Morgen weit im Osten einen roten Schleier aus Wolken beobachtet hatte, aus denen sich langsam die Sonne schob, sann er bereits den gesamten Vormittag darüber, wie diese rote Färbung zustande kommen mochte. Er versuchte sich an Legenden und Geschichten aus den verschiedensten Kulturkreisen der Sklaven zu erinnern, die er darüber bereits gehört hatte, angefangen von der Geschichte der sterbenden Nacht, deren Blut in die Wolken quillt, über die herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen Nacht- und Taggöttern, bei denen die Göttin des Morgens an diesen Tagen errötet, weil sie noch einen Blick auf die Nacht erhascht hatte, bis hin zu der Weisheit, dass in der Nacht derart viel Blut vergossen wurde, das die Erde es nicht mehr aufnehmen kann und es daher in den Himmel zieht. Allerdings waren diese Erklärungen allesamt unbefriedigend und es ärgerte Acanthus, dass er nicht auf eine Idee kam, dies ebenso einfach wie plausibel zu erklären.


    Das Klopfen an der Porta störte ihn daher ausnahmsweise einmal nicht, sondern gab ihm Gelegenheit, sich kurz abzulenken. Dennoch setzte er seine grimmige Miene auf, öffnete und fragte schroff nach dem Begehr. Doch noch ehe er sein letztes Wort sprach war auch für ihn ersichtlich, dass dort vor der Türe etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.


    Nachdem der flavische Klient, den Acanthus selbstredend kannte, die furchtbare Nachricht ausgesprochen hatte, weiteten sich die Augen des Ianitors vor Schrecken. "Flavius Piso? Bist du sicher?" Vielleicht war es nur eine dumme Verwechslung. Der Ianitor trat zu der provisorischen Toga-Bahre und lüftete ein wenig das Tuch. "Bei allen guten Göttern!" entfuhr es ihm und er kreuzte hastig Zeige- und Ringfinger der Rechten, um böse Geister abzuwehren.


    "Bringt ihn hinein ins Atrium!" wies er die Träger an und wandte sich dann um, um dem Jungen an der Porta auszuschicken, alles nötige zu veranlassen. Neben der Aktivität, die im Hause ausbrach wurde ein Bote zum Senat gesandt, um Senator Flavius Gracchus zu informieren, eine Sklavin wurde abkommandiert, Aurelia Prisca, Pisos Gemahlin, in jedem Fall aus dem Atrium fern zu halten, und ein Junge lief zur nahen Villa Aurelia, um Flavia Nigrina, Pisos Schwester zu benachrichtigen.




    IANITOR - VILLA FLAVIA

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    VILICUS - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

    Einmal editiert, zuletzt von Sciurus ()

  • Seneca und 10 seiner Männer waren rasch zur Villa Flavia Felix aufgebrochen, in voller Kampfmontur, mit Helm, Gladius und Rüstung. Zusätzlich hatten sie noch einen recht großen Hammer dabei, falls sie doch nicht so freundlich empfangen werden würden.


    Die Männer reihten sich links und rechts der Porta auf, während Seneca mit seinem Optionenstab kräftig gegen die Porta hämmerte, und dabei laut rief,"Im Namen der Prätorianergarde, öffnet die Tür!", Seneca trat einen Schritt zurück und wartete, während der Mann mit dem Vorschlaghammer diesen unruhig in der Hand herumdrehte...

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Seit das Ausgangsverbot in Rom ausgerufen worden war, hatte Acanthus, der Ianitor der Villa Flavia, die Porta besonders gesichert, denn auch wenn er nicht genau wusste, was dies alles zu bedeuten hatte, so war er doch die erste flavische Bastion, an der jeder Eindringling vorbei kommen müsste. Ein breiter Holzbalken lag quer hinter den Türflügeln, so dass der Ianitor auf das laute Pochen der Praetorianergarde nur ein kleines Fenster auf Augenhöhe öffnete - schlussendlich konnte jeder daher gelaufene Halunke behaupten, die Praetorianergarde zu sein. Doch es waren tatsächlich Männer der kaiserlichen Garde, auch wenn der Vorschlaghammer nicht ganz in das Bild dieser perfekten Soldaten passen mochte. "Einen Augenblick bitte."


    Acanthus schloss das Fenster wieder und wandte sich zu dem Jungen, der stets bei ihm an der Türe postiert war. "Lauf und sage dem Herrn Bescheid, dass die Praetorianer hier sind."


    Dann machte er sich daran, den Balken hinter der Porta zu entfernen. Er hatte keine Anweisung erhalten, die kaiserlichen Garde nicht hereinzulassen und obgleich Acanthus ein Sklave war, so war er doch Römer genug, um vor den Praetorianern Respekt zu zeigen. Er öffnete also die Türe und blickte den Befehlshabenden fragend an.
    "Salvete! Bezüglich welcher Angelegenheit darf ich eure Ankunft melden?




    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • Seneca stellte vorsorglich einen Fuß in die Tür, nur für den Fall dass sich der Sklave nochmal umentscheiden sollte, dann blickte er den Mann,
    "Wir suchen Lucius Flavius Furianus, ist er zugegen?", fragte Seneca höflich, ruhig aber sehr bestimmt... Schließlich musste man ja zeigen wer am längeren Hebel sitzt, und in dieser Sache zu den Verdächtigen zu gehören war eine delikate Angelegenheit, welche eine Abwesenheit nicht sondelich verbessern würde..

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Ohne sich seine Gedanken über diese Tatsache anmerken zu lassen, schüttelte Acanthus den Kopf. "Ich bedaure, doch Senator Flavius Furianus befindet sich nicht in der Villa."
    Schon seit geraumer Zeit bevorzugte Furianus seinen Landsitz vor den Mauern Roms, selbst an den Tagen, da der Senat zusammenkam.


    "Zuletzt weilte er auf seinem Landsitz* außerhalb der Stadt." Es hatte wenig Sinn, den Praetorianern diese Information vorzuenthaltenen, war sie doch in Rom allgemein bekannt.



    Sim-Off:

    *Vermutlich hier.



    IANITOR - VILLA FLAVIA

  • Seneca war verärgert, der Sklave konnte ja nichts dafür, aber es war immer bitter wenn eine schnell Verhaftungsaktion ins stocken geriet..
    "Verflucht!", entfuhr es ihm und gab seinen Männern ein Handzeichen, auf welches sie sich wieder versammelten..
    "Gut, dann werden wir ihn dort aufsuchen. Wenn du uns allerdings anlügst...", sagte Seneca und fuhr nicht fort, noch war ja gegen den Flavier noch nichts brauchbares in der Hand.. "..Wir werden sehen, ich danke für die Auskunft."


    Die Männer verließen die Villa Flavia, und machten sich auf dem Weg zur Castra, um Pferde für den kleinen "Ausritt" zu beschaffen..

  • Erleichtert darüber, dass sie die Stadt letztendlich unbehelligt hatte betreten können, setzte Prisca ihren Weg fort und erreichte schließlich erschöpft und völlig entnervt die villa Flavia. Während Bernulf der Aurelia vom Wagen helfen wollte, rannte Einar bereits los zur porta und hämmerte mehrmals mit der Faust dagegen, in der Hoffnung die villa nicht völlig verlassen vorzufinden. Die Aurelia hatte nämlich keine Lust länger, als unbedingt nötig, schutzlos auf der Straße herum zu stehen und jetzt fehlte ihr eigentlch nur noch ein iantor zu ihrem "vollständigen Glück", der sie nicht einlassen wollte um völlig auszurasten. "Fass mich nicht an! Lieber fall ich tot vom Wagen, ehe ich mich von deinen Drecksfingern anfassen lasse ... Und was ist mir dir, du germansicher Zottel, hast du geklopft? Warum dauert das so lange?", blaffte Prisca ihre beiden germanischen Leibwächter derat gereizt an, dass selbst den sonst so gelassenen Nordmännern das Grinsen gründlich verging. Das Verhör am Stadtor hatte zweifellos nicht dazu beigetragen die Laune der Herrin zu heben und beiden Leibwächtern war klar, dass nunmehr ein Funken allein genügen könnte, um ...

  • [Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg| Acanthus


    Auch ohne dass derzeit noch ein einziger Flavier in der Villa wohnte nahm Acanthus, seit langer Zeit Ianitor der Familie, seine Aufgabe überaus ernst. Schlussendlich war er das erste Bollwerk des Anwesens, jeder musste an ihm vorbei, gleich was oder wen er im Hause suchte. Da die Porta jedoch von Innen mit einem Balken gesichert war, gab es keinen Grund zur erhöhten Wachsamkeit. Es dauerte daher sogar ein wenig länger als sonst bis er sich auf das Klopfen hin erhoben hatte und das kleine Fenster in der Tür öffnete, um nach draußen zu sehen.


    "Wer bist du und was willst ...", begann er schroff dem Sklaven ins Gesicht zu blaffen, erkannte jedoch einen Augenblick später, wer da vor der Türe stand. "Oh", korrigierte er sich, suchte hastig den Hintergrund ab, ob irgendwelche Soldaten in Lauerstellung lagen, schloss dann jedoch die Klappe, um mit Hilfe des stets präsenten Jungen hinter der Türe den Balken zu entfernen.


    Er öffnete die Türe und wandte sich an Prisca. "Willkommen zuhause, Herrin!" Er senkte seine Stimme, so dass nur sie ihn hören konnte. "Es ist keine gute Zeit, zurück zu kommen. Die gesamte Familie hat Rom verlassen, und die Praetorianer waren hier, um mit Flavius Furianus zu sprechen."




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