Einige Zeit später - es war wohl der Kälte des Winters zu verdanken, dass der Mist noch nicht bis zum Himmel stank - klopfte ein schmächtiger Junge zögernd an der Porta der Villa. Von Acanthus ordentlich angefahren stammelte er nur zusammenhanglos etwas von Vilicus, Forum und Tabula - letztere dabei überreichend - und trollte sich hernach so schnell er konnte.
Der Ianitor las, beorderte daraufhin Phoebus zu Ali, dem Maiordomus, welcher im Ansehen der Sklaven nur geringfügig unter Sciurus rangierte - im Gegensatz zu diesem allerdings mehr Spaß daran hatte, die ihm Untergeordneten zu quälen. Gawain, einen der Hortulani, der oft zu selbstvergessen war, um seine Aufgaben geflissentlich zu erledigen, und Diomedes, einen der Custos, den manche Aufgabe bisweilen überforderte, an diesem Tage zur Straßenreinigung abzukommandieren und dabei zur Eile anzutreiben, war dem Berber eine große Freude.
Bis der Vilicus am späten Vormittag von seinen Besorgungen zur Villa zurückkehrte wies nichts mehr auf den Mist hin, der am Morgen die Straße verschmutzt hatte.