• Zitat

    Original von Leonidas
    Leonidas nickte und sah wieder zur Tafel
    "X und VI ist XVI
    XX weniger XI ist....."
    diesmal dauerte es etwas länger bis die Antwort kam "....IX?" mehr fragend als antwortend.
    Leonidas hoffte, dass dies richtig war und freute sich schon mehr auf die körperlichen Übungen, die für den jungen Griechen eher weniger Problem darstellen sollten.


    “ Des passt scho.“ Der Eques nickte bestätigend.und wollte fortfahren als jemand in den Raum trat und grüsste.


    “ Salve. Na gut. Wenn das so ist dann machen wir das im Doppelpack.oder wolllt ihr unter vier Augen die Untersuchung durchziehen? Wobei...“


    “ Ähh..Byzas? Komm her und stell dich an die Linie hier. Lies mir dann die Zeilen da auf der Tabula vor. Ein Hinweis. Die letzte Zeile ist nicht nur zu lesen.“ Andriscus zwinkerte schmunzelnd Leonidas zu.


    “ Im Anschluss gibts ein paar körperliche Übungen. Damit du bescheid weißt.“

  • Da war schon jemand im Lazarett bei der Untersuchung. Leider kannte ich seinen Namen noch nicht. Nun für Vorstellungen wird später noch Zeit bleiben.


    Ich wurde aufgefordert mich auf die Linie zu stellen und vor zu lesen und zu rechnen.


    "quod quo pro, AFHI, CRGL, OQZE, WUVY steht da", sagte ich. Als früherer Jäger sind meine Augen die eines Adlers.


    Danach fing ich an zu rechnen


    "X + VI ist XVI und XX - XI ist IX."



    Mal sehen ob das Ergebnis zufrieden stellend ist. Bald soll es körperliche Übungen geben, ich war erfreut das zu hören. Durch die Reise konnte ich nicht so viel Sport treiben und ich vermisste es wirklich sehr.

  • Noch während der Untersuchung trat ein weiterer Mann dazu, der anscheinend dasselbe vor hatte wie Leonidas.
    Die Frage, ob das Ganze gemeinsam erledigt werden sollte war wohl obligatorisch und der Eques rief den Neuen gleich zur Tat.
    Leonidas nickte dem Neuankömmling zu, es konnte gut sein, dass er mit dem Kerl ne Menge Zeit verbringen würde, wenn dieser und er selbst aufgenommen wurden.
    So trat Leonidas also beiseite und wartete darauf, die nächsten Anweisungen zu bekommen.

  • “ Ein Genie ist ja schon recht ordentlich. Aber gleich Zwei.“ Andriscus streckte den Daumen hoch und zwinkerte beiden Rekruten zu.


    “ Na dann machen wir weiter. Beide auf den Boden. Falls ihr die Übung kennt. 25 mal den Körper mit den Armen hochstemmen. Danach gehts weiter.“


    Das beide Männer nun in den Liegestütz gingen, vermutete der Italiker. Während der Übung beobachtete er die beiden wie sie es hinter sich bringen würden.


    “ Wenn ihr fertig seid dann 25mal in die Knie, einen rechten Winkel bilden mit Oberschenkel und Unterschenkel und die Arme hinter den Kopf verschränkt.“

  • Leonidas folgte den Anweisungen und machte seine Liegestütze und dann die Kniebeugen. Er war jung und seine Muskeln gut trainiert und von daher waren die Übungen nicht wirklich eine Herausforderung.
    Auch wenn die Übungen an sich etwas neu waren und die ersten zwei bis drei Wiederholungen koordinationstechnisch nicht unbedingt am saubersten ausgeführt, so war die Ausdauer hier weniger ein Problem.
    So gesehen zahlte sich die schwere Arbeit zu Hause sichtlich aus.

  • Da Leonidas recht fit zu sein schien und die beiden Übungen rasch absilvierte konnte der Eques dem Griechen einige Fragen stellen.
    “ Also. Gibts irgendwelche Krankheiten in deiner Kindheit, ausser Schnupfen? Familienkrankheiten wie Schwachsinn, Wahnsinn oder Probleme mit Authoritäten?“ Beim letzten Beispiel schmunzelte er kurz.


    “ Knochenbrüche? Verstauchungen?“ Bei diesen Fragen trat er auf Leonidas zu und nahm dessen Hände. Drückte an der Handwurzel jeder Hand und tatete gleich am Unterarm bis zur Schulter die Skelettur ab. Augenscheiblich konnte er keine schweren Verletzungen der Knochen feststellen und nickte.



    “ Und alles klar bei dir? Diese Frage war an Byzas gerichtet der sich gerade mit den Übungen beschäftigt war.

  • Leonidas liess die Prozedur über sich ergehen, während er die Fragen so gut es ging beantwortete
    "Nein, keine Schwachsinnigen oder Wahnsinnigen in der Familie .... nunja, wobei mein Großvater ist in den letzten Jahren schon eigenartig geworden, aber ich glaube das liegt am Alter" grinste ich "und sagen lässt der sich schon lange nicht mehr..... also wenn du das als Problem mit Authoritäten werten möchtest...." und das Lachen wurde breiter.


    Zum Thema Verletzungen gab es dann nur wenig zu sagen "Die üblichen Verletzungen, die man sich als kleiner, wilder Junge zuzieht.... ein paar Schrammen hier, ein paar Prellungen und ich denke mich zu erinnern, dass mir meine Mutter einmal erzählte, ich hätte mir den Arm gebrochen, wobei ich mich selbst nicht erinnern kann und ich meiner, sie hat mir das nur erzählt, um mir Angst zu machen und mich ein wenig zu zügeln. Zumindest habe ich keinerlei erkennbare Behinderungen"

  • Die Übungen waren für mich kein Problem. Ich war jung und sportlich. Schon nur durch meine Tätigkeiten als Jäger musste ich fit sein.


    Nach dem ich die Übungen absolviert hatte, musste ich einige Fragen beantworten.


    "Ich hatte nie schwerwiegende Verletzungen oder Krankheiten. Das schlimmste war ein Unfall, als ich beim Jagen ausgerutscht bin und mir ein Pfeil ins Bein gerammt habe. Ist aber lange her und gut verheilt und hat nie Probleme gemacht.


    Mir sind keine schlimmen Krankheiten in der Familie bekannt."


  • “ Na hoffen wir dass es wirklich einmalig war dass du dich selbst verletzt. Nicht dass du vom Pferd fällst und dich mit der Hasta aufgespießt. Kommt nicht so gut“ kommentierte er humorvoll den Unfall des Probanten.


    “ Gut, ihr beiden. Das wärs fürs erste“ schloss Andriscus die Untersuchung ab.


    “ Ihr meldet euch wieder im Rekrutierungsbüro. Dort grbt ihr die Tabula ab die ich jetzt noch ergänze. Verstanden?“


    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Byzas
    Vater: Bocchar
    Mutter: Veleda
    Herkunft: Germanien
    Alter bei Eintritt: 20
    Bisherige Tätigkeiten: Sohn


    Körperliche Verfassung: Gut


    Bei Musterung festgestellte Leiden: o.B


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Pfeilwunde am Bein


    Musterungsergebnis: Die in der Vergangenheit zugezogene Verletzung lässt augenscheinlich keine Einschränkung vermuten.
    Der Patient ist bei körperlich guter Verfassung und für den aktiven Dienst einsetzbar.


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut



  • Bei diesem Witz musste ich doch kurz lachen, dieses Bild im Kopf. Ich nahm die Tabula nickend entgegen.


    "Danke. Vale!"


    Schon drehte ich mich zur Tür, auf dem Weg in das Rekrutierungsbüro.

  • ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Leonidas
    Vater: Agesipolos
    Mutter: Agiatis
    Herkunft: Sparta
    Alter bei Eintritt: 21
    Bisherige Tätigkeiten: Sohn


    Körperliche Verfassung: Gut


    Bei Musterung festgestellte Leiden: Keine


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Keine


    Musterungsergebnis: Der Patient weist keinerlei Einschränkungen auf. Weder körperlich noch geistig.
    Ist für den aktiven Dienst geeignet.


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut


  • Und Leonidas tat es seinem Kollegen gleich. Es schien fast so als würde das ein Wettrennen sein.
    "Danke" sagte er noch zu dem Diensthabenden und verliess das Valetudinarium.

  • Teres betrat das Lazarett welches nach der Beschreibung gut zu finden war.
    Er gab dem dort sitzenden Mann die


    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Teres Hilko
    Vater: Ugo
    Mutter: Noriga
    Herkunft: Cambodonum
    Alter bei Eintritt: 24
    Bisherige Tätigkeiten: Bauer


    Körperliche Verfassung:


    Bei Musterung festgestellte Leiden:


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Keine


    Musterungsergebnis:


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut




    "Einmal eine Untersuchung ob ich gesund bin bitte!"

  • Trautwin


    Das war ja wie ein Taubenschlag hier. Erst die Rückkehr der Prima, jetzt wieder ein neuer Bewerber "Salve..." er nahm die Tafel entgegen und warf einen Blick aufg die bereits eingetragenen Daten. "Teres Hilko,...Duplicarius Trautwin, ich leite das Lazarett. Du willst also zur Ala, soso...", er musterte den Mann kurz. "Dann schauen wir dich mal kurz an. Jetzt komplett entkleiden und dort drüben hinstellen." er wies auf eine gut belichtete Stelle nahe eines Fensters. Und machte sich auf dem Weg dorthin, wo er wartete, dass sich der Mann entkleidet.




    OPTIO VALETUDINARII

  • Teres hatte in Cambodonum mit einigen Veteranen gesprochen, so war er überhaupt erst auf die Idee gekommen zur Ala zu gehen.
    Daher war er vorbereitet auf die Untersuchung. Auch sonst nicht sonderlich prüde waren schwupps alle Kleidungsstücke ausgezogen.



    Trautwin würde den Körper eines 24jährigen sehen der gut ein Dutzend Jahre Arbeit in der Landwirtschaft hinter sich hatte und wo wohl in den letzten Jahren das Essen etwas knapp gewesen war.

  • Zitat

    Original von Servius Matinius Ocella
    Trautwin


    Trautwin musterte den Körper und machte seine Notzien. Er sah von der Tabula auf und meinte, [COLOR=darkred[B]]Gut, du scheinst in guter körperlicher Verfassung, wenn auch ein wenig mager,...du kannst dich wieder anziehen.[/B].[/COLOR] Er gab ihm ein Zeichen sich zu beeilen. Gibt es irgendwelche Erkrankungen bei dir, in der Familie?...irgendwelche bekannte Vorkommnisse? Schwachsinn, Pocken, Cholera? Verkrüppelt geborene Kinder?



    OPTIO VALETUDINARII

  • Teres zog sich wieder an und kommentierte das mit dem mager nicht weiter. Es hatte halt seinen Grund warum er hier war und wenn man einen älteren Bruder hatte....ein Stück Land reicht eben nur für eine begrenzte Menge Menschen aus.


    Dann kamen einige Fragen...er versuchte sie sich alle zu merken und zu beantworten


    "Nein....Jaein….Nein, Nein, Nein....Nein....


    Also bei dem Jaein meinem Vater fehlen an der linken Hand der Kleine und der Ringfinger...den kleinen Finger hat ihm ein Wolf abgebissen und den anderen hat er verloren als ihm dann ein Arzt aus Cambodonum selber ein paar Wochen später einen Teil der Hand wegmachen musste weil es sich schlimm entzündet hat. Ist das mit bekannte Vorkommnisse gemeint?"

  • Trautwin


    Trautwin machte wieder seine Notizen, dann ging er zu einer Schüssel mit Essig, tauchte seine Hände hinein und ließ den Essig eintrocknen, dann trat er an den jungen Mann heran und meinte,
    Nein, hierbei handelt es sich um eine Verletzung. Gemeint sind vererbbare Krankheiten. Also Krankheiten die von den Eltern auf die Kinder übertragen werden und die dann irgendwann ausbrechen..so, jetzt mal den Mund weit aufmachen.... Die Kleidung des Teres Hilko müffelte etwas...




    OPTIO VALETUDINARII


    Sim-Off:

    Edit: Ich vergesse immer die Signatur abzustellen -.^

  • Teres dachte noch einmal nach.
    "Mein Bruder verträgt Asparagus überhaupt nicht, genau wie meine Eltern. Ich mag ihn nicht und habe ihn noch nie versucht. Weiß also nicht ob ich genauso davon kotzen muss wie meine Eltern und mein Bruder. Ist das eine Krankheit?"


    Der Mund wurde bereitwillig soweit aufgerissen wie möglich. Zähne waren noch alle da und sahen auch in Ordnung aus.

  • Trautwin


    Ein Blick in den Schlund, kaum Belag auf der Zunge, allerdings ein Geruch als würde der Kerl rohe Zwiebeln essen. Naja, er nickte.Hör zu Tiro, ich rede von Schwachsinn, verkrüppeltem Wachstum, dauernden Atemproblemen, Blut oder Teer im Stuhl oder Urin, ja sogar honigsüßem Urin, Knoten in den Körperhöhlen,aber kein Haarausfall, keine Abneigungen, keine perversen Passionen,...verrückte Omas, schwule Onkels,...alles unwichtig. Er musste das hier abschließen.
    Wie siehts mit Lesen und Schreiben aus?



    OPTIO VALETUDINARII

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