[Habitatio] Centurio Aulus Iunius Avianus

  • "Der bin ich, Miles. Steh bequem", antwortete Avianus dem anderen Avianus, der mit steif durchgestrecktem Rücken vor ihm stand. Das konnte sich sehen lassen, aber für die Besprechung, die auf sie beide zukam, war es wahrscheinlich angenehmer, sich etwas zu entspannen. Oder den Soldaten gleich in die Baracke zu lassen.
    "Tritt ein." Der Centurio trat ein wenig zur Seite, um den Matinier durchzulassen. "Unterkommen wirst du im Contubernium V, die brauchen dringend etwas Verstärkung. Ich lasse dir bis morgen Zeit, dich dort einzurichten und mit allem bekannt zu machen. Aber den Rest solltest du ja kennen: Was du an neuer Ausrüstung benötigst erhältst du im Armamentarium und deine Rationen in der Horrea. Beim morgendlichen Appell, wenn die Tagesbefehle ausgegeben werden, will ich meine Leute ausgeschlafen und mit gepflegter Ausrüstung sehen." So weit, so gut.
    "Legio I also? Der Dienst dort soll ja recht ... angenehm sein." Keine wilden Barbaren oder organisierte Kriminalität in dem Ausmaß, wie man sie in Rom vorfand, keine großen Paraden ... hoffentlich zeigte der Miles im Dienst, dass er trotzdem was drauf hatte.

  • Danke, Centurio. Avianus nickte knapp, trat ein und nahm dann wieder Haltung an. unauffällig ließ der Matinier den Blick durch den Raum wandern um so vllt etwas über den Mann zu erfahren der hier wohnte.


    Centurio. Matua ist ein verschlafenes Nest im Gegensatz zu Rom. Man hatte mehr damit zu tun die Zeit zu vertreiben als diversen kriminellen Subjekten den Gar aus zu machen. Der Strassenbau hatte auch einiges an Zeit in Anspruch genommen wie auch Patrouillien im Umland. Doch, Centurio, du wirst sicher am besten wissen wie das Leben in der Legion aussieht.
    Was die Ausrüstung anging so war diese doch etwas renovierungsbedürtig. Alles in allem aber gut in Schuß. Centurio. Werde mich gleich im Anschluss um die Ausrüstung kümmern. Viel ist nicht zu machen aber das ist subjektiv.

  • Avianus ging hinüber zu seinem Tisch, schob den Helm, den er, als er von der Arbeit in seine Baracke zurückgekehrt war, dort abgestellt hatte beiseite, nahm Krug und Becher in die Hand und schenkte sich etwas Posca ein. Posca ... seit seine Liebste schwanger war, stand hier fast nur noch Posca oder Wasser herum. Nach Wochen mit dem billigen Zeug fühlte er sich wieder wie ein kleiner Miles. Aber wenn ohnehin schon ein Getränk offen herumstand, brauchte man nicht auch noch eine Amphore Wein anzufangen, fand er, und trank eben mit, was gerade da war.
    "Wenn du zu früh fertig bist und ich dich faul herumsitzen sehe, findet sich bestimmt noch Arbeit für dich." Die Sohlen seiner alten Caligae konnten ein paar neue Nägel vertragen. Oder ein wenig Fegen konnte auch nie schaden, erst recht nicht, wenn bei der sommerlichen Hitze massenhaft Sand und Staub in die Baracken gezogen wurde.
    Die Legionen hatte er nie von innen gesehen und nur ein einziges Mal auf dem Feld gestanden. Was natürlich nicht bedeutete, dass er absolut keine Ahnung von den Truppen außerhalb Roms hatte, aber die Arbeit im Herzen des Reiches war eben doch eine etwas andere. "Manchmal wünschte ich, es wäre so, Miles", entgegnete er deshalb und lachte dabei leise, "Angefangen habe ich bei den Cohortes Urbanae, meine Zeit als Miles habe ich bei den Praetorianern geleistet, und wurde nach ein paar Jahren wieder zu den Urbanern versetzt und gleichzeitig zum Optio befördert", beschrieb er knapp seinen bisherigen Werdegang, der dem Miles, je nachdem wie nachtragend er in Bezug auf den Bürgerkrieg war, vielleicht nicht gefiel. Als Centurio würde ihn das natürlich kein Stück kratzen, und selbst wollte er vom bisherigen Dienst des Neuen bei der Legio I ebenfalls nicht beeinflussen lassen.
    "Jedenfalls ... wenn du keinen Ärger machst und deine Arbeit gut, werden wir keine Probleme miteinander haben. Hast du noch Fragen, Miles?"

  • Auf dem Weg zum Habitatio des Centurio, malte sich der Octavier aus was ihn nun erwarten Würde, außer der Standpauke. Er hatte von Prügeln, einsperren, Latrinendienst gehört oder ein Sonderertüchtigungspogramm, von zig Ehrenrunden mit Zusatzeinlagen.
    Schweren Herzens klopfte er, an der Türe angekommen, an.

  • Avianus öffnete dem Octavius.
    "Tiro Octavius Frugi", stellte er fest,"Komm herein." Der Centurio machte seinem Tiro Platz und führte ihn auch gleich durch eine weitere Tür in sein Arbeitszimmer.
    Ob Frugi wusste, weshalb er hier war? Wahrscheinlich. So viel Verstand traute er seinen Rekruten zu. Wer während seiner Grundausbildung zwei mal hintereinander auffiel, brauchte sich nicht zu wundern, wenn der Vorgesetzte ein Wörtchen mit einem zu reden hatte. Außerdem hatte der Miles Triarius Seianus berichtet, dass der Octavius sich auch während des Transports des toten Optios nur als mäßig hilfreich erwiesen hatte. Irgendein anderer Centurio hätte vielleicht einfach Strafen verteilt. Avianus hingegen wollte wissen was los war. Eine Strafe löste meist nicht das Problem, bevor er also irgendwem die Vitis über den Kopf zog, wollte er verstehen, weshalb ein Tiro, der sonst seine Arbeit nicht schlecht machte, es letztens mit der Disziplin nicht so genau nahm. Vielleicht steckte ja mehr dahinter.
    Der Iunius sortierte den Kram, der auf seinem Schreibtisch lag und begann unterdessen zu erklären: "Tiro ... du bist mit deiner Grundausbildung so gut wie durch, und ausgerechnet jetzt muss ich feststellen, dass du in letzter Zeit nicht ganz bei der Sache bist, auffällst ... deine Aufgaben nicht so gut ausführst wie sonst. Willst du dazu etwas sagen?"

  • „Tiro Octavius Frugi wie befohlen zur Stelle Centurio“, meldete sich Frugi mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend. Im Arbeitszimmer des Centurio angekommen erwartete er dann ein Donnerwetter, ob seinem Ausraster am Morgen. Was dann aber kam steigerte seinen Herzschlag gewaltig. Da sprach der Centurio von mehrfachen Fehlern. Hastig versuchte er seine Gedanken zu sortieren und ließ die letzten Wochen Revue passieren. Auf die Schnelle fiel ihm jetzt nichts mehr ein. Was sollte er jetzt antworten?
    Sollte er sagen, dass er nicht wusste wovon die Rede war? Oder, dass ihm das Lagerleben gerade dermaßen auf den Sack ging und er die Holzköpfe hier nicht mehr sehen mochte?
    Er spürte genau den Blick des Centurio und auch wie er immer mehr in sich zusammen sackte. Hastig richtete er sich auf und schaute den Centurio fest an. Eigentlich konnte er ja nichts gegen ihn oder sonst jemanden sagen. Andere hatten bestimmt einen schwierigen Stand. Obwohl er von Statur eher schmächtig war und bestimmt von vielen nur als Halbportion angesehen wurde, fand er, hatte er die Zeit hier bisher ganz gut überstanden. Was also sagen, wenn nicht alles umsonst gewesen sein sollte?
    Tief Luft holend begann er, „Centurio, wenn du mich so fragst, so weiß ich, dass ich heute Morgen einen groben Fehler machte. Mir sind einfach die Nerven durchgegangen. Ich möchte endlich was anders tun, nicht Tag für Tag an dem dämlichen Pfahl stehen müssen und immer wieder auf ihn einschlagen, einstechen müssen. Mir ist klar, dass dies sehr wichtig ist und du wie die anderen nur unser Bestes wollt aber obwohl ich eher zurückhaltend bin, fehlen mir mal andere Eindrücke, Gesichter. Mir ist es einfach zu eng hier.“
    Leise mehr für sich selber fügte er noch hinzu, „ich wusste schon warum ich eigentlich nie zum Militär wollte, wie soll ich das nur die längste Zeit meines Lebens aushalten?“
    Dann schmeißt mich eben raus und ich steh vor der ganzen Welt als Versager da, dass ist mir jetzt auch egal, zumal ich nicht weiß wovon noch die Rede ist. Diese Gedanken sprach er aber nicht aus.

  • Während der Tiro ihm eine Erklärung anbot, machte Avianus es sich hinter seinem Schreibtisch bequem … und hatte dabei Mühe, seine gefasste Centurionen-Miene zu wahren. Nicht aber vor Wut oder Ärger ... Sobald Frugi ausgesprochen hatte, hielt er es einfach nicht mehr aus. Erst gluckste er nur amüsiert vor sich hin und fing dann doch noch an, herzlich zu lachen. Hach, das war ja mal wieder richtig genial. Ein Tiro, der keinen Bock auf seine Arbeit hatte. Wenn das mal keine Premiere war, dachte er sich mit einer anständigen Portion Sarkasmus. Und er hatte schon gedacht, es gäbe ernsthafte Probleme. So langsam musste er sich wieder am Riemen reißen, was er dann auch tat, und noch immer mit einem dünnen Lächeln im Gesicht, nachdem er sich geräuspert hatte, setzte er zu einer Antwort an:
    "Also, Octavius … ist das wirklich alles? Du hast einfach nur keine Lust? Denkst du, du bist der erste Tiro, dem seine Grundausbildung auf den Sack geht? Du bist fast durch, also reiß dich gefälligst zusammen. Danach kriegst du dann deine freien Abende und Ausgang."
    Wenn er nicht dazu in der Lage war, sich auch noch durch die letzten paar Einheiten seiner Grundausbildung durchzubeißen, war er im Exercitus vielleicht einfach falsch. Aber all die vergeudete Zeit, das verschwendete Können, nur um noch als Rekrut wieder auszusteigen, das wäre doch verrückt … und gelacht, wenn er als Centurio es nicht schaffen würde, einen seiner Männer noch für ein paar klitzekleine Wochen zu motivieren.
    "Du bist kein schlechter Rekrut, und so schnell lass ich halbwegs gute Leute nicht gehen. Aber ich werde schon dafür sorgen, dass dir hier drin so schnell nicht mehr die Decke auf den Kopf fällt. Für den Rest der Woche kannst du dich mit den Latrinen vertraut machen, da lernst du ganz neue Eindrücke kennen … kann ich garantieren. Außerdem wirst du bei den nächsten Einsätzen außerhalb der Castra dabei sein. Und da will ich dann sehen, was noch so in dir steckt. Verstehen wir uns?"

  • Der Octavier verstand gerade die Welt nicht mehr. Hatte er er doch einen vor Wut schnaubenden, rotgesichtigen Centurio erwartet, jetzt jedoch sah er ihn glucksend, lachend vor sich. War er eben noch total verunsichert gewesen, mit einer Portion schlechtem Gewissen, wurde er jetzt doch langsam verärgert. Er kam sich veralbert, nicht ernst genommen vor. Dann kam aber wirklich der Hammer. Zuerst erzählte ihm der Centurio etwas von kein schlechter Rekrut und danach, dass er neue Eindrücker in der Latrine sammeln sollte. Was für ein selten blöder Schwachsinn, fing es in ihm an zu brodeln. Die Latrine kannte er nun wirklich, was gab es da noch zu sammeln? Bevor er an fing zu kochen hörte er dann den Göttern sei dank etwas von Einsätzen außerhalb der Castra. Langsam entspannte er sich eine wenig. Die Faust die sich zusammengeballt hatte, um seinen Ärger zu dämmen, lockerten sich langsam. Mit zusammengebissenen Zähnen presste er hervor. „Verstanden Centurio“.

  • Glücklich über die Entscheidung seines Vorgesetzten, sah der Octavius nicht gerade aus. Avianus blickte seinen Soldaten stirnrunzelnd an. Gut, Latrinendienst für ein paar Tage war nicht gerade der Hammer, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Und noch dazu würde er aus den Castra rauskommen. Frugi demnächst wieder bei Einsätzen mitzunehmen hatte der Centurio zwar nicht erst heute beschlossen, aber genauso gut hätte er den Entschluss auch streichen und den Octavius stattdessen als Strafe weiterhin im Lager versauern lassen können.
    "Fehler gehören bestraft, Tiro. Trotzdem will ich dir auch die Möglichkeit geben, dich zu beweisen. Ich hoffe du weißt das zu schätzen", bemerkte er deshalb, lehnte sich in seinem Stuhl etwas zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
    "Und ich rate dir, solltest du jemals ein solches Gespräch mit einem anderen Vorgesetzten führen, lass dir einen besseren Grund einfallen als 'Meine Ausbildung wird mir zu blöd'. Es gibt Centuriones, die dir schon allein dafür die Vitis über den Helm ziehen." Mit einem erneuten dünnen Lächeln unterstrich er seine letzte Aussage, musterte seinen Gegenüber ein letztes Mal und würde den Tiro dann gehen lassen: "Wenn du keine weiteren Fragen mehr hast, kannst du wegtreten, Tiro Octavius Frugi."

  • „Ja ...Nein...Ich meine verstanden Centurio“ Frugi sah ein er würde besser den Mund halten, denn mit jedem weiteren Wort hätte er noch tiefer in die nicht nur sprichwörtliche Scheiße gegriffen.
    Natürlich wusste er, dass er bei fast jedem anderen Vorgesetzten jetzt etwas ganz anderes zu erwarten hätte. Gerade wollte er sich vorschriftsmäßig korrekt verabschieden, als er kurz stutzte und noch schnell meinte. „Danke Centurio“, denn jetzt war endlich bei ihm auch angekommen, dass sich bald etwas ändern würde.

  • Zu Ffrüh fertig sein....Publius nahm dies als Warnung auf und ebenfalls dass er nicht beim Herumsitzen erwischt werden sollte. Der is nett der Centurio dachte er sich.


    Dass es immer Arbeit gibt weiß ich, Centurio. antowortete ich. Selbst in der Schlacht bei Vicetia und als die Pest in Mantua wütete hatten wir Arbeit. Daher habe ich keine Fragen mehr, Centurio.

  • Nach Jahren in denen sie gehofft und gebangt hatten, nachdem sie sich verloren hatten und wieder vereint worden waren, nach den letzten Monaten der Zweisamkeit, war es endlich soweit. Und dennoch schrieb Avianus die Urkunde, die Sibel zu einer freien Frau erklären würde nicht ohne ein wenig Wehmut zu empfinden. Ein Kapitel ging damit zu Ende und damit auch die Zeit, während derer sie gemeinsam seine Habitatio bewohnt hatten. Er war sich dessen bewusst, dass kein Weg daran vorbei führte. Durch ihre Schwangerschaft war sie ohnehin gezwungen früher oder später zu gehen, und wenn er sie wirklich heiraten und das Kind sein eigenes nennen wollte, zählte jeder Tag. Es galt also nicht noch mehr Zeit zu verlieren, sondern ein knappes, formloses Schreiben aufzusetzen:



    MANUMISSIO
    der Sklavin Sibel aus dem Besitz des A. Iunius Avianus


    Hiermit soll meine Sklavin Sibel ANTE DIEM V ID SEP DCCCLXV A.U.C. die Freiheit erhalten. Ich erkläre sie damit, gemäß der geltenden Gesetze, zur Libertina und zur unter meinem Schutz stehenden Klientin.
    Als Zeichen für ihre verdiente Freiheit trägt sie von heute an den Namen Iunia Sibel.



    http://i60.tinypic.com/t8q4r6.jpg


    Aulus Iunius Avianus
    CENTURIO COHORTIUM URBANARUM
    COHORS XII · CENTURIA III


  • Seit er diesen Brief erhalten hatte, ging ihm das darin Geschriebene nicht mehr aus dem Kopf. Cybele, auf dem Weg nach Rhodus, ein sinkendes Schiff ... die Gemeinsamkeiten waren nicht zu leugnen. Avianus las den Brief, wieder und wieder, bis er glaubte ihn bereits auswendig zu kennen, saß da und dachte nach, so wie heute. In erster Linie darüber, welche Folgen die Nachricht haben könnte. Er würde Sibel im Leben nicht verkaufen, erst recht nicht an einen ihm Fremden, und ihre Freilassungsurkunde war ja ohnehin schon geschrieben. Aber wenn sich herausstellte, dass wirklich etwas dran war an der Geschichte, die dieser Tychon ihm erzählte, wenn sich herausstellte, dass da noch Verwandte waren, eine Familie, die Sibel zu sich holen wollten … würde sie dann mit ihnen gehen? Sie würde hier bleiben, sagte er sich selbst, bei ihrer neuen Familie, den Iunii, und dem Vater ihres Kindes. Und dennoch war er sich nicht vollkommen sicher. Das hier war eine nie dagewesene Situation. Nie war jemand da gewesen, der ihm sein Mädchen hätte streitig machen können, denn er war immer der einzige gewesen, der diese Frau überhaupt bei sich haben wollte. Und dann platzte plötzlich dieser seltsame Brief in sein Leben, nein, in ihr gemeinsames Leben. Ein Brief von dem Sibel noch immer nichts wusste und der auch heute einmal mehr in einer Schublade verschwand. Vielleicht würde sie kalte Füße bekommen, wenn sie davon erfuhr ... sich das mit der Hochzeit vielleicht noch einmal überlegen. Vielleicht, vielleicht, vielleicht. Er fühlte sich schlecht dabei, so als würde er sie direkt belügen, indem er ihr diesen Brief verschwieg und trotzdem tat er es. Es gab so viele Dinge, um die sie sich Sorgen machen mussten, die Hochzeit, das Kind, … das hier sollte nicht auch noch dazu kommen. Später, nach der Hochzeit. Vielleicht. Blieb nur zu hoffen, dass dieser vermeintliche Onkel seiner Verlobten noch ein wenig mehr Zeit ließ.

  • Der Miles führte die beiden Männer ins Officium des iunischen Centurios, der sich bereiterklärt hatte, sich für ein kurzes Gespräch Zeit zu nehmen und Sciba und Liktor inzwischen in seinem Arbeitszimmer erwartete. Falls die beiden nämlich noch irgendwelche Berichte oder Papiere einsehen wollten, was bestimmt der Fall war, hätte Avianus diese dort gleich zur Hand.
    "Salvete, Helvetius Severus und Cnaeus Eburnus. Ihr könnt euch gerne setzen. Kann ich etwas anbieten? Verdünnten Wein?", grüßte er die beiden und ordnete noch ein paar Tabulae und Utensilien auf seinem Schreibtisch bevor er selbst dahinter Platz nahm. "Man sagte mir, ihr wärt wegen des Mordes an Papirius Veratius in der Subura hier?"

  • Ein Scriba aus der Principia erreichte ziemlich abgehetzt die Unterkunft des Centurios und meldete, dass der Präfekt nach der Anwesenheit des Iuniers in seinem Officium verlangte, ehe er sich wieder davon machte.

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