Cena mit Medicus Germanicus Avarus und Gaius Octavius Victor

  • Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Selbst besitze ich kein Haus, Princeps. Nur ein kleines Habitat in Ostia das ich bezog als ich in die Dienste Ostias als Scriba trat und anschliessend in den Cursus Puplicus als Stationarius. In Rom verweile ich sporadisch. antwortete Aculeo ohne etwas zu verbergen.


    Vier Betriebe um genau zu sein. Einer davon, eine Weberei, in Ostia. Dann eine Mine in Noricum, einen Marmorbruch in den Apuanischen Alpen und eine Schmiede in den Albaner Bergen.


    "Verstehe." antwortete der Kaiser und nickte. "Durch Ostia bin ich früher amtsmäßig häufiger gekommen. Ein hübsches Städtchen." Das traf wohl auf beinahe alle Senatoren früher oder später einmal zu. "Dann wäre eine Beschäftigung hier, in Cisalpina, in den Albaner Bergen oder in Noricum naheliegend, wie ich sehe." Römische Beamten pflegten ihre Betriebe ja gern neben ihren Amtsgeschäften.


    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus et VETURIA SERENA


    "Man staunt, welche Edelsteine man in den Provinzen findet." bemerkte der Kaiser schließlich und lächelte seine Gattin liebevoll an. Dann sah er freundlich zu Avarus, der ja ebenfalls ein Juwel aus der Provinz war. Wenn auch in anderer Weise.

  • Da möchte ich dir nicht widersprechen, Augustus. Die Nähe zu meinen Betrieben und auch zu meiner Familie wäre ein großer Vorteil. Aber ich bin, so denke ich, nicht in der Position Wünsche zu äussern und vllt auch noch darauf zu bestehen. Mein Platz wird da sein wo du es für richtig erachtest Schliesslich war er der Kaiser und ich nur jemand der einen Job suchte. Also etwas dass eben im Sinne Roms war.


    Die leichten Unstimmigkeiten, meine Betriebe betreffend, die vor meiner Abreise aus Rom herrschten, konnten bereinigt werden und von daher kann ich sorgenfrei die Betriebe allein lassen.

  • Der Kaiser nickte. Natürlich war es besonders praktisch, wenn ein Bewerber keine besonderen Präferenzen hatte. Andererseits ließ das aber auch nicht durchblicken, wo der Bewerber seine persönlichen Vorlieben oder seine besondere Eignung sah, was es wieder etwas schwieriger machte, eine passende Position zu finden.


    Als Aculeo dann auf Unstimmigkeiten bei seinen Betrieben ansprach, horchte der Aquilier auf. Er hatte sich diesbezüglich nicht im Vorfeld informiert, doch klang dies natürlich relevant bezüglich der Aufgaben, die man dem jungen Germanicer anvertrauen konnte. "Unstimmigkeiten?" fragte er daher einfach nach.

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  • Ja, Augustus. Unstimmigkeiten in der Buchhaltung. Einige kleine, wie soll ich sagen, Fehler meines vorherigen Verwalters führten dazu dass der Betrieb keine Gewinne mehr einfuhr. Das machte mich etwas stutzig. Denn eine Eisenmine, so denkt man, sollte doch lukrativ sein. Einige Rechenfehler führten dazu dass dies nicht der Fall war. Doch das ist Geschichte. Der Verwalter wurde entlassen und in dem einen Jahr, mit einem neuen Verwalter, konnte der Betrieb wieder positiv geführt werden.

  • "Oh, sehr ärgerlich." antwortete der Kaiser und lächelte schließlich wieder. "Es ist schwer, heutzutage gutes Personal zu bekommen."

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  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    [...] „Germanien sagtest du? Eine Klientin von mir ist erst kürzlich ihrem Mann dorthin gefolgt. Tiberia Lucia, kennst du sie? Hast du noch Kontakte nach Germanien?“


    Wer konnte oder wollte da schon nein sagen, wenn der Kaiser zu einer Cena lud. Avarus fand die Idee zudem auch viel besser, als in einem rießigen Raum mit hundert Leuten zu speisen und dann doch kein Wort mit dem Gastgeber Paar wechseln zu können oder selbst wenn es zu diesem kurzen Gedankenaustausch kam, kaum ein Wortfetzen zu verstehen, bei dem Getöse. Zudem gefiel es ihm besser als eine einfache trockene Audienz.


    "Oh die Tiberier, nein da kenne ich mich nicht so aus im Stammbaum. Wir haben die letzten Jahre gar keinen Kontakt mehr gepflegt und davor politisch eher einen sagen wir mal Konfrontationskurs gefahren. Auf Grund ihres Standes war es wohl so, das sich unsere Meinungen in den grundsätzlichen Dingen immer unterschieden..." Tja diese Zeiten waren mit dem Ableben einiger Tiberier auch vorbei gezogen. Doch eine Person aus der Gens hatte er noch in guter Erinnerung. "... Tiberia Livia, die einstige Frau des Consular Marcus Vinicius Hungaricus ist wohl das ein zigste Geschöpf, das mir aus dieser Familie in sehr guter Erinnerung geblieben ist."


    Er trank kurz und dachte dabei mit einem leichten Lächeln über die Sänften Wettkämpfe nach, die sie nicht ganz ungefährlich durch die Straßen von Rom ausgetragen hatten. Dann konzentrierte Germanicus Avarus sich wieder auf die Fragen der Kaiserin.


    "Wir haben unser meistes Land da oben, also die Familie. Und meine neben staatlichen Einnahmen stammen auch aus der Region um Mogontiacum. Zudem unterhalten wir in der Stadt noch ein annehmliches Haus. Es wird zur Zeit auch von ein paar Geschöpfen unsere Familie bewohnt. Der Kontakt ist eher eingeschränkt. Ein paar Mal mit den Verwaltern, wenn es darum geht die gesättigten Tiere auf einen der Viehmärkte zu treiben oder ab und zu mit meiner Nichte, die das Haus mit seinen Gärten ordentlich hält. Wenn ich nicht zu gebunden für sowas wäre, würde ich schon ganz gern nochmal die Heimat sehen..."


    Möglich das er längst schon zu alt war, um diese schwierige und anstrengende Reise zu überleben. So mancher Mensch fühlte sich ja bis kurz vor dem Umfallen noch stark wie ein Bär. Meist kam am Ende aber nur ein Esel zum Vorschein.


    Sein Blick wanderte zum Augustus, der sich wort technisch dazu gesellte.


    "Manchmal sind es aber auch rohe Diamanten, die durch die Gesellschaft und die Güte Roms über viele Jahre geschliffen werden und erst damit ihren hohen Wert erlangen."


    Das ließ er mal so im Raum stehen ohne darauf einzugehen, wie er das nun meinte. Einfach hätte er sagen können, das manch einer den Weg vom Viehzüchter in der Provinz zum Senat findet ohne je darüber nach gedacht zu haben, wer den Pfad gebaut hatte. Bei ihm selbst traf das ziemlich treffend zu. Aber Avarus war sich seiner Herkunft immer bewußt geblieben und versuchte sie zu wahren und eben nicht zu vergessen.


    Germanicus Aculeo folgte mitunter einer recht offenherzigen Diskussion. Der Senator Avarus hätte diese Details wohl eher ausgeblendet, denn man musste sich vor dem Kaiserpaar nun wirklich nicht die Blöße geben, ging es um so banale Dinge.


    "Da werde ich Dir wohl mal einen guten Verwalter abtreten müssen."


    Scherzte er dann auch eher, um dem Thema ein Ende zu bereiten.

  • Nun man konnte in Rom ja auch nicht jeden kennen. Aber mit Interesse verfolgte die Kaiserin dass der Senator immer noch gute Kontakte in seine Heimat hatte.
    Das Kompliment ihres Mannes ließ sie erröten. Sie lächelte ihn an. „Nun man findet sie nur wenn man genau hinschaut und dafür auch ein Händchen hat.“ Gab sie ihrerseits das Kompliment zurück. Ja sie hatte es wirklich gut getroffen, nicht nur das sie einen liebevollen, fürsorglichen Ehemann hatte, nein obendrein war er es, der sie mit eben solchen Bemerkungen immer mal wieder überraschte und es doch jedes Mal schaffte ihr Herz einen kleinen Sprung machen zu lassen.
    Nun wand sie sich aber dem Senator wieder zu. „Nun Senator Germanicus, ich plane in nicht allzu ferner Zukunft eine Reise in den Norden. Ich möchte gern das ganze reich kennenlernen. Eine ortskundigen Führer dabei zu haben, wäre da sicherlich von Vorteil.“ Die Kaiserin winkte mit dem Zaunpfahl, fragte aber nicht direkt, denn wenn sie das tun würde, so hätte der Senator wohl kaum eine Wahl. So aber konnte er entscheiden ob er sich selbst anbieten oder jemanden nennen würde, den er dafür geeignet hielt.

  • Noch ein paar Wochen und in Germanien fiel der erste Schnee. Es näherte sich die Zeit der bitteren Kälte und eines Winters den man in Rom so nicht kannte. Die Aussage von Veturia Serena musste Avarus also zwangsläufig korrigieren.


    "Oh das ist eine großartige Idee. Gerne würde ich selbst diesen Platz an Deiner Seite einnehmen Augusta. Jedoch gebe ich zu bedenken, das der Zeitpunkt wohl nicht vor dem Frühjahr liegen kann. Schon sehr bald werden die ersten Schneeflocken das Land meiner Väter in ein weißes Meer verwandeln. Dann reist man nicht mehr über die Alpes. Die Gefahren die der Winter in Germanien mitbringt, sind weit drastischer als man sie aus Roms Sicht einschätzen könnte. Er ist hart da oben. Viel Schnee und bitter kalt das ist einer der wahren Gründe, warum ich das Leben in Rom so lieben gelernt habe. Das Wetter in Germanien kann durchaus unberechenbar sein und es ist in der kalten Jahreszeit kräftezehrend und unerbittlich."


    ...wie sollte er so eine Möglichkeit ausschlagen können?

  • Das ganze Reich kennen zu lernen war womöglich eine etwas ambitionierte Aufgabe für eine Augusta, selbst wenn sie noch so jung war wie Veturia. Aber natürlich hatte die kaiserliche Familie diesbezüglich schon miteinander gesprochen und so konnte er nur zustimmend nicken. Nachdem die letzten Kaiser von Rom aus gelegentlich ein wenig die Kontrolle verloren hatten, war es Zeit, auch in den Provinzen wieder mehr Präsenz zu zeigen.
    "Nun, der Winter soll auch seine Reize haben im hohen Norden. Aber vermutlich nicht, wenn man auf der Straße oder dem Rhenus unterwegs ist." kommentierte er schließlich.

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  • Die Kaiserin schaute etwas verdutzt. Oh da hatte sie sich wohl missverständlich ausgedrückt. „Nun Senator ich plan im beginnenden Frühjahr einen Reise in den Norden. Ich wollte die Hinreise auf dem Land und die Rückreise auf dem Seeweg nehmen. Hast du Erfahrungen? Also welche Route ist die bessere?“ Die Auguste bediente sich an den reichhaltigen Vorspeisen und sah den Germancier wieder fragend an.

  • Ich lächelte und nickte. Der Kaiser wusste sicher über solcher Art Probleme bescheid. Schliesslich war der Personalstand nicht unbedingt als klein zu bezeichnen mit dem der Kaiser so zu tun hatte.
    Da das nun geklärt war rutschte ich um einige Zentimeter um ein wenig bequemer zu lümmeln und machte mir nun für mich selbst Gedanken. Der Kaiser erwähnte Noricum. Eine sehr reizvolle Location, allein wegen Landschaft. Und dass es eine eher kleine Privinz ist war auch nicht zu verachten. Sollte ich vllt da nochmals nachhaken oder die Entscheidung einfach auf mich zukommen lassen. Eine Frage die mir nun schwer im Magen lag.
    Mir fiel nun auch gerade ein zu erwähnen dass ich im Stadtrat von Ostia saß...also nicht jetzt gerade was ein pysikalisches NoGo war. Ich stülpte unbewusst meine Unterlippe vor wie man es ab und zu tat wenn man überlegt und entscheiden musste. Gibs auch schon etwas zu Essen meldete mein Magen seine Bedürfnisse an diese aber, durch einen Befehl des Hirns, beiseite geschoben wurden.

  • Zitat

    AUGUSTUS
    "Nun, der Winter soll auch seine Reize haben im hohen Norden. Aber vermutlich nicht, wenn man auf der Straße oder dem Rhenus unterwegs ist."
    AUGUSTA
    „Nun Senator ich plan im beginnenden Frühjahr einen Reise in den Norden. Ich wollte die Hinreise auf dem Land und die Rückreise auf dem Seeweg nehmen. Hast du Erfahrungen? Also welche Route ist die bessere?“


    Appius Aquilius Bala hatte die Begrüßung des Senators Germanicus Avarus höflich erwidert. Er hatte Verständnis für die Verspätung des Mannes, denn er selbst war ja ebenfalls etwas nach der Zeit zur Cena eingetrudelt. So ließ der Caesar sich auf einer der Clinen nieder und verfolgte die verschiedenen Gespräche, wobei es ihm schwerfiel sich auf zwei Themen gleichzeitig zu konzentrieren. Letztlich bekam er jedoch mit, dass Germanicus Aculeo schwierigkeiten mit seinen Verwaltern gehabt hatte und verzog darob das Gesicht. Der Caesar hasste unfähige Untergebene. Dass der junge Germanicus derweil auf Stellensuche war, nahm Bala mit mäßigem Interesse zur Kenntnis.


    Mit größerem Interesse hörte der Caesar jedoch die Worte seines Stiefmutter über ihre geplante Reise in die nördlichen Provinzen. Im Frühjahr sollte diese stattfinden. Das könnte ja eine gute Gelegenheit für ihn darstellen, sich einmal den Limes und die dortigen Einheiten des Exercitus Romanus anzusehen. Hellhörig geworden, schaltete der Caesar sich in das Gespräch ein: "Welche Provinzen willst du denn genau bereisen? Die germanischen und gallischen? Oder sogar Britannia?"

  • Die Wege in den Norden konnten auf allen Routen angenehm oder unglaublich hässlich sein. Das war eine Frage, die sich nicht so ohne Weiteres einfach beantworten ließ. Der wichtigste Faktor war dabei das Wetter und dies konnte sich vor allem am Rand der Berge schlagartig ändern, aber der Senator Germanicus vermied es dennoch zuviel schwarz zu malen. Immerhin war diese Einladung der Kaiserin für ihn eine wunderbare Möglichkeit ohne große Anträge bei Ihrem Gatten dem Augustus zu stellen noch einmal die Heimat zu sehen.


    "Oh man kommt auf allen Wegen an. Am Bequemsten ist natürlich die Reise über die Flüsse, aber an manchen Tagen hält es sich auch auf den Straßen aus. Mit etwas göttlicher Fürsorge und gutem Wetter kann der weite Weg zu einem richtig guten Erlebnis werden. Ich bin schon oft hin und her gereist und habe nur wenige Male echtes Schlechtwetter erwischt."


    Sein letztes Mal war ewig her, aber an die guten Tage erinnerte man sich sowieso lieber, als an die Düsteren.


    Die Frage des Cäsars schien ihm dabei auch besonders wichtig, denn eine Rundreise wäre in ein paar Wochen kaum zu schaffen.

  • Die Augusta hob eine Augenbraue, als ob sie ihrem Stiefsohn Rechenschaft schuldig wäre. Aber da sie ja dieses Übereinkommen hatten, dass ihre Zwistigkeiten nicht nach außen dringen sollten, machte die Kaiserin gute Mine und antwortete. „Nun ich dachte zunächst erst mal an die näheren Gebiete, auch schon um zu sehen, wie mir das Reisen bekommt.“ Man konnte ja nie wissen, vielleicht wurde ihr auf Schiffen furchtbar übel, oder sie hielt die lange Trennung von ihrem Mann nicht aus. Oder die Götter hatten was anderes mit ihr vor. Also würde sie alles erst mal in kleinen Schritten angehen. „Ich denke also Germanien ist zunächst mein weitestes Ziel.“ Dann wandte sie sich lieber wieder dem Senator zu. „Nun Senator Germanicus, wenn du schon so oft dort hin gereist bist, dann wärst du wohl die beste Wahl, wenn ich nach einem Begleiter suchen würde für die Reise.“ Nun hatte die Augusta den Köder ausgeworfen, eigentlich konnte der Germanicus gar nicht mehr anders. Er würde anbeißen müssen oder er hätte eine verdammt gute Ausrede, dass nun nicht mehr so abstrakte Angebot der Kaiserin abzulehnen.

  • Ob nun die beste Wahl oder die nahe liegend ste Begleiter Wahl mochte dahin gestellt sein. Vielleicht würde ihm die bessere Luft gut tun und so eine Reise hatte noch viel mehr Gutes für Körper und Geist. Wie konnte er da schon ein sich dahin windendes Nein über die Lippen bugsieren? Nein das wollte er auch gar nicht.


    "Das ist gut möglich und im Hinblick auf eine kleinere Runde durch Germanien wird man ein paar absehbare Wochen auch auf mich hier in der Stadt verzichten können, so Dein Gatte mir dies erlaubt und Du bei Deiner Wahl der Reisegesellschaft wahrhaftig auf mich zurück kommst."


    Eine gute Gelegenheit zudem auf den heimischen Ländereien nach dem Rechten zu sehen. Etwas was über Jahre nun schon zu kurz gekommen war. Ja ein wenig Euphorie schwang schon mit in des Senator Germanicus Stimme. Schade nur, das sie nicht sofort los konnten, weil ja noch der leidliche Winter dazwischen lag...

  • "Wie könnte ich meiner Gattin einen Wunsch abschlagen?" antwortete der Kaiser lächelnd. Natürlich konnte er das sehr gut. Aber nicht in solch unbedeutenden Punkten, die immer wieder ein Lächeln in das junge Gesicht zauberten. Und die beiden würden ja nicht allein reisen. "Ich selbst werde sehen, ob ich für eine solche Reise im kommenden Jahr abkömmlich bin, würde aber natürlich ebenfalls gern meine Provinzen einmal mit eigenen Augen sehen. Andernfalls wird Appius mich vertreten. Nicht wahr, Appius?" Auch mit seinem Sohn hatten sie natürlich über die Reise gesprochen. Dessen Rolle dabei war allerdings nicht ganz so genau zur Sprache gekommen.

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  • Die Kaiserin war hoch erfreut. „Sehr schön...“ Sie lächelte ihrem Mann zu. Natürlich was sollte er schon dagegen haben, aber sie fand es gut, dass er ihre Pläne, ob der Wahl ihres „Reiseführers“ unterstützt. Noch mehr freute sie es zu hören, dass er plante vieleicht mitzureisen, was ihr natürlich sehr gefallen würde. „Meine Beraterin Aelia Vespa wird sich dann mit dir in Verbindung setzten, damit wir die Planungen für die Reise nochmal gesondert besprechen können.“ Nun lehnte sie Serena entspannt auf die Cline (so entspannt wie es eben in ihrem Gewand ging – Männer hatten es es da eindeutig einfacher) und schob sich eines der kleinen leckeren Teile die die Küche aus Eiern gezaubert hatte in den Mund.

  • "Die Auswahl, das Essen ist wirklich vorzüglich." kommentierte Senator Avarus denn auch die dargebotenen Speisen, welche seinen Gaumen erfreuten. Er würde wohl schon für das Frühjahr mit Reisevorbereitungen rechnen müssen. Damals als er noch jung war, schien es ihm immer eine wahre Freude zu sein, aber im Alter artete das immerzu in puren Stress aus. Dennoch freute es ihn, das das Kaiserpaar auf seine Dienste zurück greifen wollte.

  • "Natürlich werde ich das", antwortete Appius Aquilius Bala auf die Frage seines Vaters hinsichtlich der Vertretung. Seit sein Vater zum Imperator erhoben worden war, suchte der Caesar nach der richtigen Gelegenheit, um die interessanten Provinzen des Reiches zu erkunden, die er bisher noch nicht hatte besuchen können. "Ich würde sehr gerne einmal den Limes abreiten", gab Bala daraufhin auch zu. "Mich reizen die Erzählungen über die germanischen Provinzen schon sehr." Er sah den Kaiser an, daraufhin den Senator Germanicus. "Andererseits ist ja insbesondere die Gallia Narbonensis auch ein Traum."

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