Io Saturnalia! Goldenes Zeitalter! - Bankett und Gelage, Glücksspiel und Tanz, Genuss und Exzess

  • Scipio stand still da und schaute den beiden zu. Herr und Sklavin, heute mal auf Augenhöhe und doch schön anzusehen. Er beneidete Casca um Nelia, erst recht als sie ihm einen Kuss auf die Wange gab, den Casca sichtlich genoss. "Casca, es sind Saturnalien, heute ist Nelia auch nur ein Mensch wie du und ich, da darf sie dich ruhig mal etwas maßregeln und auch veräppeln wie du es mit mir getan hast." Er lachte und freute sich einfach, sicherlich war seine gute Laune auch etwas dem Alkohol geschuldet.


    Etwas zu mutig, noch so ein Effekt des Weines, legte er dann den Arm um Nelia. "Es gibt im Nebenraum der Küche noch ein paar der Delikatessen von vorhin. Ich habe sie eigentlich dem Personal zurückgelegt die die ganze Zeit mit Kochen beschäftigt sind, aber ich denke sie haben nichts dagegen wenn du dir davon ein kleines bischen nimmst. Und nun geh schon, ich kümmere mich um Casca und seinen reifen Weinbauch."

  • Erwartungsvoll lauerte Gracchus auf die passende Antwort zu seinem Rätsel, doch obgleich die ein oder andere Vermutung angestellt wurde, mochte doch der rechte Begriff nicht fallen. Er grübelte bereits selbst, ob er - durch den Wein evoziert - allfällig einen wichtigen Hinweis hatte vergessen, doch erschien ihm die Lösung durchaus erdenklich - indes dies für den Rätselsteller wohl kaum je verwunderlich war. Dennoch mochte er noch nicht die Auflösung verraten, gleichwohl er bereits abgelenkt wurde durch ein weiteres Ratespiel, welchem er sich mit Begeisterung hingab - denn seinen Geist in solch genüsslicher Manier zu beflügeln, war durchaus ein Zeitvertreib, welchem der Flavier mehr als zugeneigt war.


    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    Ein flamboyanter Zecher auf der anderen Seite des Saales (den man ausserhalb der tollen Tage als staubtrockenen Bürokraten in der Stadtpräfektur kannte) warf schon ein weiteres Rätsel in die Runde:
    "Ich habe Flügel, aber ich fliege immer nur im Kreis, ich singe, aber nur wenn der Wind mir was vorpfeift, und ich kaue, aber nur das was Ceres euch schenkt. Was mir durch die Gurgel rinnt, das endet bei euch auf dem Tisch. Was bin ich?"


    "Flügel im Kreis ... der Wind ... Ceres ... auf dem Tisch ..."
    , kaute Gracchus die Worte buchstäblich leise vor sich hin und verdichtete sukzessive seine Gedanken, ehedem er mit leuchtenden Augen emporblickte und rief:
    "Die Windmühle! Angetrieben durch ihre Flügel, durch welc‘he der Wind streicht, mahlt sie das Korn, die Gabe Ceres‘, dass es in be..kömmlicher Weise auf unserem Tische serviert werden kann!"
    Er rieb sich entzückt die Hände, denn die Bildhaftigkeit dieses Rätsels erfreute ihn beinahe noch mehr als die Lösung, wiewohl die Flügel ihn bereits zu neuem inspirierten.
    "Ein einfaches noch, ein ganz einfa‘hes: Ich besitze ein Schloss, doch bin ich kein König. Mit meiner Angel fange ich keine Fische. Und auf ... meinem Blatt schreibt niemand Worte nieder. Wer bin ich?"

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  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Ein einfaches noch, ein ganz einfa‘hes: Ich besitze ein Schloss, doch bin ich kein König. Mit meiner Angel fange ich keine Fische. Und auf ... meinem Blatt schreibt niemand Worte nieder. Wer bin ich?"


    Nach dem sie nun mit Gaius ins Atrium zurückgekehrt war und sich mit einem Saft versorgt hatte , der natürlich mit viel Eis versetzt war. Lauschte sie einiger Zeit den Rätzeln die sich dort erzählt wurden. Ein wirklicher Meister dieser Disziplin schien der neue Mann ihrer Cousine zu sein.


    Wie schön Prisca doch aussah! Drusilla hatte sie aufmerksam gemustert und war beeindruckt.
    Natürlich war sie es nicht weil sie erwartet hatte das Prisca jemals unstandesgemäß aus gesehen hätte aber hier war sie wieder eine der schönsten Frauen. Sie selbst hatte sich ja in Bescheidenheit geübt auch wenn auch sie nicht in Lumpen gekommen war. Ihre Kleidung war sicher für Normalbürger nicht erschwinglich aber auch nicht so prunkvoll wie die der meisten anderen anwesenden Frauen. Grade ihre Tante war auch wieder so schön das Drusilla etwas mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte.


    Als nun ein weiteres Rätzel gestellt wurde glaubte sie die Lösung zu haben. „Eine Tür.“ Sagte sie aber dann doch etwas lauter als sie es beabsichtigt hatte. Was sicher dem Alkohol zuzuschreiben war. Noch immer stand Gaius neben ihr und nun da sie geantwortet hatte fühlte sie sich beobachtet. Was nun war sie an der Reihe? War ihre Antwort richtig? Sollte sie das nächste Rätzel stellten?

  • Zitat

    Original von Aurelia Drusilla
    ...
    „Eine Tür.“ Sagte sie aber dann doch etwas lauter als sie es beabsichtigt hatte.
    ...


    Weitaus schneller als das vorherige Rätsel war jenes gelöst.
    "Herrvorragend! Eine Tür, dies ist korrekt!"
    bestätigte Gracchus in Richtung Aurelia Drusillas und erkannte nun erst die Verwandte seiner Gemahlin, auf dass er sie mit einem erfreuten Lächeln bedachte.* Indes wurde seine Aufmerksamkeit alsbald von ihrem Begleiter in Beschlag genommen, einem jungen Manne - welcher diese Titulatur gerade erst wohl verdiente -, genau genommen von dessen blaufarbene Augen, die sein wohlgeformtes Gesicht dominierten. Vor einigen Jahren noch hätte diese Erscheinugn zweifelsohne dazu gereicht, Gracchus in ihren Bann zu ziehen, doch sein Blickt wandte sich unwillkürlich in Richtung der Kline, auf welcher Serapio lag - zu seinem Bedauern noch immer neben seiner Verlobten, was ihn veranlasste, sich zurück zu Drusilla zu wenden und statt sich in törichten Gedanken zu verlieren, lieber des nächsten Rätsels zu harren.



    Sim-Off:

    *Ich gehe davon aus, dass sich die beiden bereits auf der Hochzeit zumindest flüchtig kennengelernt haben.

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  • Verlegen lächelte Drusilla als Flavius Gracchus ihr nun sagte dass sie richtig lag und ein kleinwenig stolz war sie auch, selbst wenn gesagt wurde das es ein ganz einfaches Rätzel war. Nun da er Mann ihrer Tante sie mit einem wohlwollenden Lächeln bedachte nickte sie ihm brav zurück.
    Das er indes ihren Cousin Gaius musterte konnte sie natürlich nicht ahnen und nach einer Weile sah er sich auch nochmals im Raum um. Doch als er dann zu ihr zurückschaute verstand sie das als Aufforderung das sie nun ein Rätzel stellen solle. „Gut als hier ist mein Rätzel.
    Von meinem Vater und meiner Mutter ausgesetzt, nahm mich eine treue Verwandte auf und obwohl ich alle ihre Kinder tötete, liebte und nährte sie mich, bis ich mich über die Häuser der Menschen aufschwang und sie verließ.
    Was bin ich?“
    Ein Rätzel bei dem sie selbst lange gebraucht hatte. Nun war sie natürlich gespannt wer es lösen konnte.





    Sim-Off:

    Ja ich bin auch der Meinung das sich Gracchus und Drusilla schon kennen.:dafuer:

  • Womit konnte man eine Tischrunde trefflicher unterhalten als mit… Rätselraten? … Wirklich eine formidable Idee!, fand Prisca zunächst den Vorstoß ihres Gemahls wirklich gelungen, zumal sie derartige gesellschaftliche Spiele liebte. Nur heute … ausgerechnet heute … stand ihr so gar nicht der Sinn nach derlei Kurzweil, was wohl der Lokalität und der Anwesenheit einer ganz bestimmten persona non grata geschuldet war. Im Gegenteil verursachte der kurz darauf ausgelobte Rätselwettbewerb ihr ein regelrechtes Kopfgrimmen angesichts der losgetretenen "Lawine" an Rätseln, die von jedermann spontan in den Raum hinein geschrien wurden. Wer was wo bin ich? … Frage auf Frage und Antwort auf Antwort prallten an Priscas Gehirn regelecht ab, als wolle sie sich dadurch absichtlich schmollend jedwedem Vergnügen verschließen: Na Hauptsache mein Mann hat Spaß, dachte Prisca nur mit einem flüchtigen Seitenblick zu Gracchus, der augenscheinlich (beschwipst und erheitert wie er war) mit voller Leidenschaft um die Krone des rex bibendi buhlte.


    Würde mich nicht wundern, wenn dieser …dieser Decimer es absichtlich darauf anlegen würde, meinem Mann die Krone höchstpersönlich aufsetzen zu wollen nur, … um ihm nah kommen zu können…, unterstellte Prisca dem Decimer ausschließlich böse Absichten nur, um ihren Hass auf ihn in unermüdlicher Weise zu erneuern. Gleichsam übte Prisca sich darin, den Decimer einfach zu ignorieren, so, als würde er gar nicht existieren, doch das gelang ihr heute nur schwerlich.


    Gerade als Prisca sich mit irgendeiner fadenscheinigen Entschuldigeun erheben (und von ihrem Mann verabschieden) wollte, fiel ihr Blick auf Drusilla und deren Anblick zauberte einen etwas überraschten Gesichtsausdruck auf Priscas Antlitz angesichts des männlichen Begleiters, den ihre Cousine da im Schlepptau hatte.


    "Drusilla, welch freudige Überraschung!, begrüßte Prisca ihre Cousine, indem sie ihren Becher mit Wein hob und Drusilla zu prostete: "Ich hoffe du hast Onkel Lucius darüber informiert wohin du, .. Ich meine natürlich wohin wir beide heute gehen? Denn ich habe leider völlig vergessen, es ihm zu sagen", spielte Prisca mit einem unterschwellig vorwurfsvollen Ton darauf an, dass Drusilla eigentlich unter ihrer Obhut stand und sie dennoch hierhergekommen war, ohne ihr einen Ton davon zu sagen. Doch im Grunde konnte Prisca ihre "kleine" Cousine verstehen und sie war ihr auch in keiner Weise deswegen böse, auch wenn sie den Blick (gespielt beleidigt) wieder von ihr abwandte.


    Im Grunde war Prisca froh, dass Drusilla da war, denn sie mochte die "kleine" Cousine wirklich sehr. Blieb nur die Frage, wer ihr Begleiter dieses heutigen Abends war … Hoffentlich kein Decimer, nein bei aller Liebe … , sandte Prisca ein Stoßgebet gen Himmel, während sie aus den Augenwinkeln heraus die Szenerie weiter im Blickfeld behielt

  • Von der Abneigung ihrer Cousine eigen der Anwesenden gegenüber konnte Drusilla natürlich nichts ahnen. Auch von dem Grund wusste sie natürlich nichts. Nach dem nun auch ihre Cousine ihrer gewahr geworden war und sie Freundlich begrüßt hatte, strahlte Drusilla über das ganze Gesicht. „Es ist auch schön dich zu sehen Prisca.“ Sagte sie mit geröteten Wangen. „Onkel Lucius hat mir erlaubt hierher zu kommen nach dem mich Gaius eingeladen hatte.“ Erklärte sie ihr hier sein. Das sie wie schon so oft nicht grade Damenhaft eine doch allzu offene Vertrautheit in der Öffentlichkeit zeigt in dem sie ihren Cousin beim Vornamen nannte bemerkte sie wieder mal nicht.


    „Oh da fällt mir ein ich glaube Du kennst meinen Cousin Gaius ja nicht.“ Es war ihr fast ein bisschen Peinlich diesen jetzt erst vor zu stellen. „Das ist Gaius Prudentius Primus der Sohn meines Onkels Tiberius Prudentius Balbus und Aelia Vespa.“ Nun schob sie Gaius etwas in die Richtung ihrer Cousine und deren Mannes damit dieser die beiden begrüßen konnte. Denn dieser war schon die ganze Zeit so auffallend ruhig.

  • Scipio war noch mit Casca und Nelia vertieft, also er von nicht weit entfernt ein neues Rätsel hörte, mehr beiläufig also bewusst..


    Zitat


    Von meinem Vater und meiner Mutter ausgesetzt, nahm mich eine treue Verwandte auf und obwohl ich alle ihre Kinder tötete, liebte und nährte sie mich, bis ich mich über die Häuser der Menschen aufschwang und sie verließ.
    Was bin ich?


    Eigentlich wollte er es mehr zu sich selbst sagen, aber dank etwas zuvielen Weines wurde es dann doch etwas lauter und, leider, auch ein peinlich.
    "Ein Gugu... Kukuku... Kuckuck."
    Wer zum Teufel erfand solch bescheuerte Tiernamen? Erst dann sah er in die Richtung aus der das Rätsel kam und wurde bleich. Da stand Primus und das hübsche Mädchen. Verdammt, sein peinlichster Moment des Abends und ausgerechnet SIE hatte es mitbekommen. Er wusste ja nichtmal wer sie war, aber er tat einfach mal so als wäre alles OK und prostete mit einem Lächeln Primus zu.

  • Zunächst hatte Gaius seiner Cousine das Reden überlassen, der er neugierig zu ihren eben entdeckten Verwandten nachgetrottet war. Die Cousine seiner Cousine entpuppte sich schließlich als ebenso hübsche Frau – was dem Anschein nach in den Genen dieses Familienzweigs der Aurelier lag – wenn sie auch eine Spur älter als Gaius und Drusilla zu sein schien. Doch bei den Göttern… ihr Gemahl? Der war ja Steinalt! Ein wahrer Greis aus der Sicht eines jungen Mannes, der selbst vor kurzem erst das Mannesalter erreicht hatte. Da Drusilla ihn bereits vorgestellt hatte, blieb ihn nun ohnehin nicht viel, außer mit einem Kopfnicken freundlich "Es freut mich euch kennenzulernen." hinzuzufügen und weiterhin zu versuchen, den Altersunterschied der beiden abzuschätzen. Das wäre doch mal ein spaßiges Rätsel für die Runde, das sich auch gelohnt hätte gelöst zu werden.


    Er hatte daher auch kaum genug Zeit sich über Dursillas neues Rätsel Gedanken zu machen, als er hinter sich schone eine ihm wohlbekannte Stimme eine vermeintliche Lösung – oder vielmehr die schwere Geburt dieser möglichen Lösung - daher stottern hörte. Einfach nur peinlich! Während er sich in die Richtung der Stimme wandte, wanderte seine rechte Augenbraue pikiert nach oben. Schließlich kreuzte sein Blick dem von Scipio, der ihm nach dieser peinlichen Aktion auch noch zu allem Überfluss zuprostete. Dem dusseligen Lächeln nach zu urteilen, hatte dieser am heutigen Abend dem Anschein nach schon einiges über den Durst getrunken. Am liebsten hätte er ihm gesagt, er solle es sich aus dem Gesicht wischen, aber Gaius war nicht daran interessiert, sich in dieser Gesellschaft noch mehr mit dem einfältigen Decimer in Verbindung bringen zu lassen. Er wandte sich daher ohne sichtliche Reaktion rasch zu Drusilla zurück und wartete ab, ob Scipio zumindest mit seiner Antwort richtig gelegen hatte.

  • Wie selbstverständlich und natürlich in guter Manier begrüßt Gaius ihre Cousine und ihren Mann. Und wie Sie fand bewegte er sich sicher auf dem Parket der guten Gesellschaft. Über den Altersunterschied von Prisca und Flavius Gracchus wunderte sie sich nicht im geringsten. Für in zweiter Ehe Verheirateter schien ihr der wohl eher normal zu sein.


    Dann wurde auch schon ihr Rätzel gelöst auch wenn die Antwort dem Mann schwer von der Zugen zu kommen schien. Aber er schien ein kluger Kopf zu sein denn sie wäre im Rausch den Weins sicher nicht gekommen. „Richtig ein Kuckuck.“ Bestätigte sie die Antwort und lächelte den jungen Mann freundlich an und nickte ihm zu.
    Nun aber wusste sie nicht so recht weiter. Sollte sie sich zu Prisca legen wen ja wohin und viel wichtiger woher sollte sie es wissen? Mit erwartungsvollem Blick wand sie sich nun wieder Prisca und ihrem Mann zu.

  • Zitat

    Marcus Decimus Scipio, Nelia, Gaius Prudentius Primus, Aurelia Drusilla



    Oh ja! Ich fühle mich in der Tat düpiert in diesem Moment und ich konnte es nicht verhindern, dass mein Augenmerk ein wenig schweifte, um mitzubekommen, ob diese Szene jemand beobachtet hatte. Immerhin weilten auf den Klinen um uns herum jede Menge Leute und man konnte ja nie wissen, wem man so ins Auge oder Ohr stach. Da half es auch nicht, dass mein zuckersüßes Sklavenweib nun meinte, dass sie sich meinen Tadel für das nächste Mal merken wollte. Natürlich konnte sie nichts versprechen. “*hick*“, entfleuchte es mir noch einmal, ehe sich das schönste Mädchen der Welt zu mir vor neigte und mir einen Kuss auf die Wange setzte. “Hmmrrrmg...“ knurrte ich noch immer leicht grollend, doch sollte ich wirklich meinem Verdruss nachhängen, wenn ich doch lieb gehabt wurde? Meine schmollende Miene entspannte sich sofort und ein entzücktes Lächeln erschien auf meinen Zügen, während ich Nelia nun entgegen schaute. “Dasch war doch kein Kompliment!“, erklärte ich prompt, noch immer mit dem Finger in der Luft. “Dasch war die reine Wahrheit und nischt weniger als das Benennen der höchschsten Realität...und esch wäre törischt, diese nicht auszuschrpechen!“ Ich seufzte selig unter meinen Worten. und nickte im Anschluss.


    “Ja...wasch schu Essen wäre wirklich... wie wäre es mit einer Haselmausch...oder zwei oder drei? Mit Brot und Garum...“
    Aber nein! Scipio hatte recht! Immerhin konnten die Sklaven ja heute ein wenig Freiheit genießen. “Nelia, mein hübsches Kind...Schipio hat es scho recht gesagt! Heute sind Schatuar...Schaturnalien...“ Ich nahm ihre Hand, begann diese altväterlich zu tätscheln und meinte edel: “Da muscht du disch nicht um misch kümmern...“ Ja, Scipio hatte wirklich recht... und plötzlich meine Sklavin im Arm! Ich richtete mich auf der Kline auf und stierte neulich indigniert auf das Bild, wobei sich meine Lippen schürzten. Mein junger Verwandter wollte sich um mich kümmern, während Nelia in die Küche gehen sollte? Rein prinzipiell war das Vorhaben ja löblich, das musste ich ihm wirklich zugestehen, aber er hatte meine holde Venus im Arm, meine Muse, meine Nelia. “Schipio!“, entkam es mir brüsk. “Schaturalien hin oder her... schie kann auch hier eschen... also hier bei mir.... ich meine in dieschem Raum und auscherdem...wasch gibt esch denn schöneres, alsch die Schaturalien mit mir zu verbringen....nischt wahr?“ Die letzten Worte waren eher in Richtung Nelia gesäuselt. “Dasch ischt wie Freischeit und Geburtschtag zuschammen!“ Nicht, dass sie mir noch abspenstig wurde! Scipio war eh gerade mit einem Rätsel beschäftigt und offenbar blieb der Faustianer auch inzwischen auch bei ihm nicht vollkommen wirkungslos. Hauptsache, er hatte Nelia los gelassen!
    Mit der einen Hand noch immer meine Sklavin bei der ihren haltend hob ich mit der anderen den Becher in die Höhe.


    “Kuuuuckuuuuck! Auf desch Rätschels Lööööschung! Desch Kuckucks Ei!“, hob ich lautstark an, als eine attraktive Dame meinte, es wäre die richtige Antwort. “Schipio...du bischt ein Tunichtgut! Isch dachte, du bischt so schlecht mit Rätscheln!“ Wieder musste ich blöde kichern, ehe ich mir noch einen Nipp gönnte. Nun war es doch auch egal, wer uns lauschte oder wer mir dabei zu sah.

  • Zitat

    Original von Aurelia Drusilla et Gaius Prudentius Primus


    Den Göttern sei Dank … Drusillas Begleiter war kein Decimer! Priscas Gesichtszüge entspannten sich und ein freundliches Lächeln auf die Lippen zaubernd, begrüßte sie den Cousin ihrer Cousine: Es freut mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen Prudentius. ... Wollt ihr euch denn nicht zu uns gesellen? Mit einer einladenden Geste deutete Prisca auf die freien Sitzgelegenheiten, welche in ausreichender Zahl und Variationen herum standen bzw. von eifrigen Sklaven im Bedarfsfall schnell herbei geschafft würden.


    Just in dem Moment fiel des Rätsels Lösung, welches Drusilla aufgegeben hatte und das von einem augenscheinlich etwas beschwipsten Mann.Hoffentlich nicht noch ein Cousin?, schien Prisca ihre Cousine mit hochgezogener Augenbraue zu fragen, doch konnte man ihren fragenden Blick natürlich auch die erste Frage beziehen.


    Indes ging das Rätselraten rundherum munter weiter, wodurch es schwer war sich diesem Gesellschaftsspiel auf Dauer zu entziehen (noch dazu wenn der eigene Mann derart Gefallen daran fand). Prisca seufzte leise, während ihre Augen kurz auf Gracchus ruhten, ehe sie wieder reihum blickte:"Nun denn , ... angesichts so vieler potenzieller rex bibendi vermag dieses Rätsel für euch sicher keine allzu große Herausforderung darstellen, oder?: ...


    Etwas, das alles und jeden verschlingt:
    Baum, der rauscht, Vogel, der singt,
    frisst Eisen, zermalmt den härtesten Stein,
    zerbeisst jedes Schwert, zerbricht jeden Schrein,
    schlägt Könige nieder, schleift ihren Palast,
    trägt mächtigen Fels fort als leichte Last.
    "


    Nun war Prisca doch ein wenig gespannt, wer wohl die Antwort darauf wusste ...

  • Nelias Wangen bekamen eine eine leichte Röte, als Casca erwähnte seine Aussage wäre kein Kompliment, sonder die Wahrheit. Sie schenkte ihrem Herren darauf ein strahlendes Lächeln und flüsterte ein "Danke". Sowas war sie nicht gewohnt und wusste nicht damit umzugehen. Dennoch wusste sie, dass ihr Herr eine ehrliche Haut war und freute sich riesig. Als sein junger Verwandter ihr freundschaftlich den Arm um sie legte, sah sie diesen eine Sekunde überrascht an. Es war ihr allerdings nicht unangenehm. Denn gleich darauf erkläre Marcus, dass sie doch frei hätte, er sich um Casca kümmern würde und sie sich etwas zu Essen holen solle. Dass nebenbei noch weiter gerätselt wurde, bekam Nelia nur am Rande mit.


    Sie überlegte ob sie den Herren einfach hier zurück lassen könne. Das schlechte Gewissen nagte an ihr. "Ja, ich bin gerne bei dir." Bestätigte sie Casca. Sie verstand ihn auch kaum. Wollte er eine Haselnuss... eine Haselmaus oder Haselmus? Nelia wusste es nicht genau. Doch sie war der Meinung, er müsse etwas essen und wenn es nur ein Stück Fleisch und Brot wäre. "Ich schaue mal was ich finden kann. Und du Marcus lass ihn nicht aus den Augen." Sagte sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen und fügte leise an. "Er hat hat die letzte Zeit sehr wenig gegessen." Sie mochte Scipio. Er war freundlich und nicht so aufdringlich wie manch Anderer. Ihr fiel allerdings auf, wie Casca auf die Umarmung reagierte. Besitzergreifend? Eifersüchtig? Hm... Komisch.
    Aber sie konnte sich auch irren. "Ich bin gleich wieder da."
    So entfernte sie sich von den beiden und verließ den Raum Richtung Küche. In dem Zwischengang traf sie eine andere Sklavin. Unterhielt sich kurz und setzte dann ihren Weg fort.


  • Während Gracchus sein Gedankengebäude noch nach allen Arten von Kindstötern oder Rivalenmördern der griechischen und römischen Literatur durchforstete, wurde bereits mit einem Vogel das Rätsel der Aurelia gelöst. Indes fand auch Prisca zu einem Reim, dessen hinreißende Poesie der Flavier mit einem schiefen Lächeln quittierte.
    "Ist es ... die Vergängli'hkeit? Der nagende Zahn der Zeit? Welch schwere Kost an einem solch be..schwingten Abend!"
    Darauf einen Schluck Wein, denn an Vergänglichkeit mochte Gracchus an diesem Abend nicht denken müssen.
    "Zu schwer, meine Liebe, als dass nicht mit Simplizität dagegen in..trigiert werden müsste! Es ist ein Gefäß ohne Deckel und ohne Schloss, doch fest ver..riegelt birgt es im inneren einen güldenen Schatz - was ist dies?"
    Hernach blickte er fragend in die Runde, als würde erst nun er sich dessen wieder entsinnen.
    "Hat denn schon jemand das Loch ge..funden?"

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  • Nach dem Prisca sie eingeladen hatte sah sich Drusilla um und setzte sich auf einen der sehr bequem aussehenden Korbstühle. Natürlich hatte sie sich versichert das ein weiterer dieser Stühle da war auf den sich Gaius setzten konnte. „Du siehst heute Abend sehr schön aus Prisca.“ Lobte sie ihre Cousine noch nach dem sie sich gesetzt hatte.


    Doch reihum wurde nun weiter gerätzelt und auch Prisca hatte eines gestellt das aber Drusilla zu schwer war. Aber darum ging es auch nicht den Drusilla mochte die Geselligkeit die dreierlei Kurzweil bot den. Denn auch wenn sie das Landleben liebte, war es grade solche Abende die das Leben in der Stadt interessant machten.
    Der Mann von Prisca war in der Tat ein wirklicher rex bibendi Drusilla zeigte sich in der Tat beeindruckt. „Wirklich trefflich Flavius, wirklich trefflich.“ Lobte sie nun eben auch diesen für seinen scharfen Geist. Denn er schien wirklich so ziemlich jedes Rätzel zu lösen.

  • Vielleicht war's nicht ganz fair, denn ich kannte dieses Rätsel schon von einer anderen Cena, aber trotzdem warf ich die Lösung in den Raum, als hätte mich spontan eine Geistesblitz getroffen. Denn stachlig stieß es mir auf, ebenso so unvernünftig wie heftig: Manius sollte mich ansehen, mich, und verdammt noch mal mir sein schönes schiefes Lächeln schenken, nicht dieser... dieser... degenerierten Adelspuppe, die jetzt so liebreizend tat, im Grunde aber doch nur Verachtung für uns übrig hatte. Das war so falsch, so verkehrt...
    "Ein Ei! Ein Ei, oder? Man muß es zerschlagen, um an den goldenen Dotter zu gelangen."
    Nun gab er auch die Lösung preis, von dem Rätsel an dem wir uns gerade die Zähne ausgebissen hatten.
    "Ach so! Natürlich! Evident... im Nachhinein." Das war es ja immer. "Aber Helvetius der helle Kopf, der hat 'Luft' geraten, zählt das nicht auch? Denn wenn ein Ding ein Loch hat, dann ist da ja wiederum Luft drin!" gab ich ernsthaft zu bedenken.


    "Ich hab auch noch eines:" hob ich dann wieder an. Mein Blick schweifte durch den fröhlichen Festsaal. Der Wein floß in Strömen, wie sich das gehörte heute, alle ließen es sich gut gehen, und die schwimmenden Lichter schaukelten wild, als eine Dame mit ausladender Fächerfrisur lachend ins Impluvium hinein planschte, mit einem der knackigen Tänzer im Arm. Ja, so sollte es sein. Und wieder kehrte mein Blick zurück zu Manius, umfing ihn feurig, dann rückte ich meinen Ährenkranz zurecht, und trug mit grandioser Gestik vor:
    "Ich bin ein Gigant! Die größten Taten habe ich auf dieser Welt vollbracht!
    Ich bin ein Zwerg. Der lumpigste Bettler hat mich oft unbeachtet verloren.
    Ich bin ein milder Balsam auf die Wunden... und ich bin ein ekles Giftgebräu, das viele Opfer schon fand. Ich züchtige die Bösen... und ich belohne süß die Getreuen. Eine Klinge bin ich, fein geschmiedet... und ein Hackbeil bin ich, schartig und grob. Ein heiliges Unterpfand bin ich.... und ein betörender Verführer.
    Ich bin das Ding, das Körper und Geist auf das allerinnigste miteinander vermählt.
    Was bin ich?"


  • Ein Ei! lag es ihm auf der Zunge, doch war der Decimus in dieser Runde schneller. Auch die Zeit hätte er wohl geraten, wenn er etwas mehr Zeit gehabt hätte. Aber hier ging es grade ohnehin Schlag auf Schlag, sodass sich Severus stattdessen lieber nochmal Wein nachschenken ließ. Ein Loch ist ein Loch, Decimus, keine Luft. Wir wollen ja hier genau sein, damit es die Schiedsrichterin nicht so schwer hat. sagte er daher lachend und nahm noch einen großen Schluck. Wahrscheinlich würde ich das nicht klüger machen, aber auf jeden Fall etwas ausgelassener. Schließlich wollte er sich ja heute noch amüsieren.


    Doch kaum hatte der Gardetribun ein Rätsel gelöst, folgte auch schon das nächste und da sah Severus seine große Chance, zumindest eines der Rätsel zu lösen und nicht als kompletter Trottel dazustehen. Bist du das Wort, das von großen Helden erzählt und fallen gelassen wird, das tröstet und beleidigt, tadelt und lobt, verführt und abweist? Ja, mit Worten kannte sie Severus aus, schließlich hatte er als Schreiber regelmäßig damit zu tun. Man konnte sogar sagen, dass er damit seinen Unterhalt verdiente, zumindest in schriftlich abgefasster Form.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus et Aurelia Drusilla


    Die Lösung war ... fürwahr eine schwere Kost … und das nicht nur auf diesen einen Abend bezogen. Die Zeit war schon immer Priscas ärgster Feind, denn sie erinnerte einen Tag für Tag an die eigene Vergänglichkeit. Welch dummes Rätsel von mir, schalt Prisca sich selbst angesichts der gedanklich verbundenen Tristesse, gleichwohl sie ihrem Mann - zeitgleich - ein bezauberndes Lächeln schenkte: "Bravo, mein lieber Gemahl, so ist es. … Es ist die alles und jeden verschlingende Zeit! … " Auf das die Zeit so manch einen früher als später verschlingen möge!, sandte Prisca einen weiteren unfrommen Wunsch zu den Göttern während sie gedankenverloren an ihrem Wein nippte. Mochte die Zeit auch so manche Wunden heilen, den Hass könnte nicht einmal sie besiegen und läge es in ihrer Macht, mit Gedanken und/oder Blicke zu töten, dann, … ja dann hätte Prisca keine Sekunde gezögert, ein ganz bestimmtes Individuum für immer vom Erdboden zu tilgen.


    Allein das Wunschdenken daran brachte nicht die erhoffte Befriedigung und wozu eigentlich überhaupt einen Gedanken an diesen aufgetakelten "Gockel" verschwenden? Denkt er ich sehe das nicht, wie er meinem Mann feurige Blicke zu wirft? Wie erbärmlich! Fehlt nur noch, dass er um ihn herum schwänzelt wie ein läufiger Hund, dachte Prisca nur und wandte schnell den Blick zu Drusilla.


    "Vielen Dank, Liebste … , fühlte sich Prisca sichtlich geschmeichelt angesichts des Lobes ihrer Cousine, die nun ihrerseits einem prüfenden Blick von oben bis unten unterzogen wurde: Doch mit deiner jugendlichen Schönheit vermag ich kaum mehr zu konkurrieren … Letztendlich eine wehmütige Erkenntnis, doch fielen Prisca diese anerkennend geseufzten Worte nicht schwer, zumal sie ihre Cousine wirklich mochte. "Nun sag, wie gefällt dir das Stadtleben, mit all seinen sündig schönen Festivitäten? Womit Prisca auf eben diese Feierlichkeit anspielte, die wirklich sehr gelungen war (das musste Prisca selbst bei all den Ressentiments gegenüber diesem "Gockel" neidlos zugeben): "… und wie vielen Männern hast du heute schon Nackenschmerzen beschert, indem du ihnen komplett den Kopf verdreht hast … hm?", zwinkerte Prisca ihrer Cousine liebevoll neckend zu.

  • Als würde Scipio Nelia in die Küche zum Essen schicken, ach Casca... "Sie soll natürlich hier essen, aber ein paar die guten Sachen gibt es eben nur noch in der Küche. Wobei das mit der Haselmaus gar keine so schlechte Idee ist." Er winkte einen der Servierer bei und nahm sich ein paar Mäuse. "Aber nicht alle auf einmal, auch deine beiden Sklaven sollten davon noch etwas abbekommen."


    Dass Casca etwas neidisch wegen Nelia war fand Scipio nicht unbedingt merkwürdig, aber trotz allem seltsam, denn er ging nicht davon aus dass Casca mehr für seine Sklavin empfinden könnte als die Dankbarkeit die man bei den beiden direkt bemerken konnte. Er schaute nun wieder hinüber zu Primus und sprach nochmal Casca an. "Kennst du die beiden Damen da drüben bei Primus?" Es war nur eine kleine Chance, aber immerhin.

  • Zitat

    Original der Rätselbeteiligten ...


    Nichts wusste Gracchus zu entgegnen auf die laudierenden Worte der jungen Aurelia als den Anflug eines Lächelns, und ob dessen, dass er mit zwangloser Konversation über dieses und jenes sich stets ein wenig schwer tat, überließ er dies seiner Gemahlin und stürzte sich begierig wieder in die Flucht der Rätsel. Gleichwohl hätte er dem sich auch in konträrem Ansinnen nicht entziehen können, denn selbstredend wanderte sein Blick zu Faustus hin als jener seine traute Stimme hob, die Lösung zu Gracchus‘ Rätsel zu offerieren.
    "Das Ei, ganz recht!"
    überzog ein erfreutes Strahlen sein Antlitz, was gänzlich ohne seine Einvernehmen geschah, während er an Serapios Lippen hing und nur entrückt nickte zu Loch und Luft - obgleich nicht jedes Loch durch Luft wurde gefüllt und die Streitfrage im Zweifelsfalle wohl eher eine philosophische war, doch war ihm nicht daran gelegen, Faustus in irgendeiner Weise zu widersprechen, insbesondere nicht als jener sodann sich anschickte, selbst ein Rätsel zu stellen.
    Ich bin ein Gigant! Die größten Taten habe ich auf dieser Welt vollbracht!
    Gracchus wollte dem aus vollem Herzen bereits zustimmen, den Giganten zum Heroen erheben - doch Serapio sprach nicht von sich selbst. Schmerzliche Poesie drang über seine Lippen, Wort um Wort und zog den Flavier in seinen Bann, schien es ihm doch als würde dieser süße Klang mit bitterer Erkenntnis einzig und allein ihm noch gelten.
    Ich bin das Ding, das Körper und Geist auf das allerinnigste miteinander vermählt.
    Schwer schluckte Gracchus und allfällig wurden gar seine Augen für einen Moment von einem feinen Schimmer getrübt. Dieses zynische Wort galt nur ihm, dessen war Gracchus sich sicher, ihm allein, und doch öffnete er seinen Mund nicht, denn dieses Wort war erbarmungslos wie eine Faust, die sein Gesicht traf, scharf wie eine vergiftete Klinge, die Faustus in sein Herz stach. Wie aus weiter Ferne hörte er den Helvetius auf eine Art und Weise antworten, dass ein Teil seiner Gedanken sich gemahnte, diesen Namen sich zu merken, ehedem er leise, mehr zu sich selbst anfügte.
    "Du bist das Wort, das alles zerstört. Das Wort, das zwei Teile des Ganzen auf alle Zeiten von..einander trennt."
    Nicht mehr und nicht weniger war es letztendlich gewesen, und Gracchus war sich sicher, dass es dies war, woran Faustus ihn wollte gemahnen, beinahe als würde er sich ergötzen an seiner Qual, als wolle er dafür Sorge tragen, dass der Flavier dies nicht vergaß.
    "Ent..schuldigt mich einen Augenblick ..."
    , sprach er sich ohne einen nähren Anlass anzugeben von der Gesellschaft frei und schickte sich an, aufzustehen. Der Wein im Übermaße dieses Abends hatte bereits seinen Leib fest durchdrungen, so dass er für einen Herzschlag bedenklich neben der Kline schwankte, ehedem er eine hinlängliche Stabilität fand, um sich seinen Weg durch die Menschen zu bahnen, deren Hilarität und Überschwang ihn mit einem Male zu erdrücken schienen.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

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