Privataudienz für den Senator L. Iulius Centho

  • Der Procurator a libellis hatte für den Termin des Kaisers mit dem Senator Iulius eines der Officia Imperatoris herrichten lassen. Trotzdem war der Raum natürlich keine kleine Kammer, sondern hatte zentral einen großen Tisch, auf dem dekorativ eine Schale mit Obst und Rosinen stand. Um den Tisch herum standen zwei Klinen, von denen eins offensichtlich etwas hervor stach durch seine bessere Polsterung. (Der Platz war natürlich für den Kaiser gedacht.) Dazu stand an einem unauffälligen Platz ein Tisch für den Privatsekretär des Kaisers bereit. Und direkt daneben standen einige unbenutzte Glasbecher und mit Wein und Wasser befüllte -kannen. Ebenfalls für den Fall der Fälle.

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  • Natürlich war der Ablauf im Palast reibungslos. Lucius wurde von einem Bedienstetem in eines der Officia geführt. Also er den Raum betrat grüßte er den Augustus wie es sich gehörte. „Salve Augustus. Ich danke dir das du dir persönlich Zeit für mich nimmst.“ Sagte er dankbar, schließlich war der sicher ein viel beschäftigter Mann. Lucius hattet sich mit seinem Schreiben an den Procurator ab epistulis nur für einen administrativen Posten ins Spiel bringen wollen. Immerhin war das Imperium groß und da gab es immer viel zu tun. Natürlich waren die Posten auch mit viel Ansehen behaftet. Was ein Grund dafür war das er sich um eben einen Solchen bewerben wollte. Er war ja davon ausgegangen das der Procurator seine Eignung prüfte und dann einen Vorschlag an den Augustus machte der dann Zustimmung fand oder nicht. Aber so war es natürlich noch viel besser denn beim Augustus persönlich präsent zu sein war besser als nur ein Name auf einer Tabula zu sein.

  • Severus kam ziemlich zeitgleich mit dem Iulier ins Officium und legte sich sofort auf die für ihn vorbereitete Kline.
    "Ave, Iulius." grüßte er ihn, während sein Privatsekretär ebenfalls seinen Posten einnahm. "Wie geht es deinem Sohn? Sagt ihm sein Tribunat in Germania zu?" Der junge Mann hatte ja erst kürzlich seine Stelle angetreten, wie der kaiserliche Nomenclator berichtet hatte.

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  • Nach der Begrüßung ging es fast nahtlos los, Lucius mochte das. Doch leider hatte sich Manius noch nicht gemeldete. Weder das er angekommen war noch wie es ihm dort ging. Aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Den Germanien war weit wegg und sein Sohn war erst vor vier Wochen aufgebrochen. „Nun Augustus ich danke Dir für dein Interesse. Doch leider hat sich mein Sohn noch nicht gemeldete. Aber ich erwarte seine Nachricht in den nächsten Tagen. Er ist erst vor vier Wochen abgereist und sollte sein Ziel mittlerweile erreicht haben. Er hat den See Weg über Massilia genommen und dann über den Rhodanus und den Rhenus.“ Sicher der Schneller und auch bequemer Weg wie er fand, auch wenn es natürlich der Längere war. Aber über das Meer und dann über die großen Flüsse war Lucius der Sicherer gewesen also hatte er seinen Sohn über diese Rute geschickt.


    Dann legte er sich auf die zweite Kline, auf einen Platz der augenscheinlich für Gäste gedacht war. Und Lucius ging schwer davon aus das der Augustus ihn nicht stehen lassen wollte. „Oder hast du etwa schon eine Nachricht vom Legatus Augusti pro Praetore Duccius erhalten?“ Ein Kaiserlicher Bote war ja immer schneller als die normale Post und Boten aus den Provinzen kamen beinahe jede Woche in der Kanzlei ein.

  • "Nein." erwiderte der Kaiser. "Aber er pflegt gewöhnlich auch nicht sehr ausführlich über die Tribune zu berichten." Als Vater wusste Severus, dass man sich um seine Kinder sorgte. Als sein Sohn in Cappadocia gedient hatte, war es nicht anders gewesen (obwohl man natürlich wusste, dass eigentlich kein Krieg herrschte). "Er wird sich sicherlich bald melden. Im Zweifel kannst du ihm ja ebenfalls schreiben." Als neuer Tribun hatte man an alles mögliche zu denken. Kein Wunder, dass mancher vergaß zu schreiben.


    Damit war der Smalltalk aber genug gewürdigt. "Mein Ab Epistulis hat mir berichtet, dass du dich um ein Amt bewerben möchtest." Er ließ erst einmal Raum für Centho, seine Wünsche frei zu formulieren. Danach konnte der Kaiser immer noch nachfragen. Wenn er es für nötig hielt.

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  • Lucius nickte als der Augustus meinte das auch er keine Neuigkeiten über seinen Sohn hatte. Was natürlich nicht verwunderlich war. Der Stadthalter hatte sicher wichtigeres zu berichten als das er wie jedes Jahr einen neuen Tribunus bekommen hatte. Also konnte man das Thema wirklich abschließen.


    Dann auf die Frage des Augustus. „Ja so ist es. Ich schrieb ihm das ich mich gern zur Verfügung stellen würde wenn es eine Aufgabe gibt die die meinen Qualifikationen entspricht.“ Sagte er und das traf es in etwa, denn genau gesagt hatte er keine Ahnung ob ein Posten frei war für den er geeignet war. Aber es konnte nicht schaden mal seinen Hut in den Ring zuwerfen wie man so schon sagte. Er selbst wusste das er als homo novus nicht grade gute Aussichten hatte weiter im Senat aufzusteigen. Immerhin war er ein Aedil ein Amt das auch nicht viele schafften die grade die erste Generation im Senat hatten. Aber er war nicht wirklich weiter gekommen in seiner Kariere und Magister Augurum würde er wohl auch nicht werden dafür war er einfach viel zu jung. Da hatte er sich gedacht vielleicht seine Kariere mit einem anderen Posten aufzuwerten. Wer wusste schon ob im Staatsapparat was frei war außer der Kanzlei. Darum hatte er sich beim ab epistulis ins Spiel gebracht. Für Qualifizier hielt er sich auf jeden Fall aber darum ging es ja meistens nicht.

  • "Soso." antwortete der Kaiser und fuhr sich wieder durch den Bart. "Welche Aufgabe würde dich denn interessieren, derer du dich würdig erachtest?" Prinzipiell sorgte die Kanzlei ja dafür, dass immer alle Stellen besetzt waren. Was aber natürlich nicht hieß, dass mancher Senator sich nicht auch mit einem anderen Posten zufrieden gab.

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  • Also Interessieren würde ihn ja so ziemlich alles wenn er ehrlich war, gut außer der Posten des Legatus Augusti cursu publico aber das wollte der Augustus sicher nicht höre. „Nun da du so direkt fragst. Ich denke das mir die Aufgabe eines Legatus Iuridicus gefallen würde.“ Natürlich wusste er nicht in wie weit der Augustus ihn hierfür als gegient hielt und in die Provinz zu gehen war für jeden Senator ein Opfer. Und natürlich war Achaia oder Asia alle mal Besser als Gemanien oder Britannia. Aber an und für sich war diese Aufgabe schon interessant. Sie würde ihn auch, sollte er noch das Amt eines Prätors ansteuern sicher eine gute Grundlage geben. Aber es gab aber eben auch andere Aufgaben. „Aber auch das Amt des Curator Aquarum währen wirklich sehr erstrebenswert für mich. Da würde ich sogar sagen bringen ich mit die besten Vorrausetzungen mit. Ich habe zwar nicht Wasserbau studiert aber ich denke ich kann das was ich aus meinen Studien des Straßenbaus und der Architectur gelernt haben gut verbinden. Meine Familie besitzt schon lange die Schriften des Sextus Iulius Frontinus de aquaeductu urbis Romae im Orginal mit seinen persönlichen Notizen.“ Dieser Mann war in Rom heute noch ein Begriff für gründlichen Wasserbau. Und natürlich hatte er auch als Aquarius in Rom gearbeitet aber das war eine Geschichte die man als Senator nicht mehr aufwärmen sollte. Nun hatte Lucius quasi seine zwei Ambitionen vorgetragen. Natürlich würde er in jede Richtung gehen denn auch für das Amt des Curator Viarum sah er sich mehr als geeignet. Den er hatte ja Straßenbau und Architecturae studiert was nicht viel im Reich von sich sagen konnten.

  • Der Kaiser hörte aufmerksam zu. Der aktuelle Curator Aquarum hatte sein Amt tatsächlich schon eine Weile. Und Legati Iuridici gab es einige im Imperium.
    Allerdings stellte sich noch eine Frage: "Wie ist es mit deinem Auguren-Amt? Möchtest du es niederlegen? Ich hatte gehofft, dass du bei der Weihe des Ulpianum mithelfen könntest." Die Consecratio eines Kaisers und die Weihe eines Tempels waren ja Aktionen, die das Collegium Augurum stark beschäftigten. Da war es gut, wenn es tut besetzt war.

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  • Nun Lucius fühlte sich durch die Frage des Augustus Weihe des Ulpianum mitzuhelfen durch aus geschmeichelt. Und er war auch bereit immer hin eine sehr repräsentative Aufgaben die eigentlich dem Magister zu kam. „Nun Augustus wenn ich meinen Sitzt im Colleg behalten könnte wäre das für mich natürlich die beste aller Lösungen. Ich stehe und dem Reich in jeder Hinsicht zur Verfügung.“ Antwortete er ehrlich den Normalerweise wurden die Mitglieder des Collegium Augurum auf Lebenszeit gewählt warum sollte er es ablegen. Aber das Amt allein brachte ihn nun mal leider nicht so gut weiter in der Kariere. Anderes als üblich war das Ansehen der Augures Publici Populi Romani Quiritium derzeit nicht so als sei es das zweit wichtigste der Collegien in Rom. Viel Ansehen unter seinen Mitsenatoren brachte es ihm jedenfalls nicht ein.



    Sim-Off:

    [SIZE=7]Ich hab schon mal angeboten das ich eine Doppelbelegung mit Posten bei nur einem Gehalt machen würde. Ich also einen Posten wie den des Curator Aquarum ausführe und unentgeltlich im Collegium Augurum Historisch war ja so. Und bei einer Entlassung wieder auf die Gehaltstufe eines Augren falle. Ich weis klingt nach doppelter Absicherung mit wenig Risiko für mich. Aber beim CH gehts ja auch wenn ich ein Amt haben bleibe ich ja auch im Colleg. Man kann das ja mal seitens der SL überlegen solange die Spieler selbst unter den Reihen der Senatoren so rah sind.[/SIZE]

  • "Nun, die Weihe des Ulpianum wird ein umfangreicheres Unterfangen sein." vermutete der Kaiser lautstark und spielte mit seinem goldenen Mercurius-Medaillon. "Ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre, parallel ein neues Amt anzutreten." Zumal es in den letzten Jahren nicht ungewöhnlich geworden war, dass ein Augur oder Quindecemvir sein Amt niederlegte, um einen anderen Posten zu übernehmen. "Nach der Tempelweihe könnte ich mir allerdings vorstellen, dich mit deinen Qualifikationen als Curator Aquarum einzusetzen."

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  • Arbeit wartet da sicher noch nickte Lucius zustimmend. Wenn auch sein Kolleg ja selten sehr viel damit zu tun hatte. Sie waren dafür zuständig bevor es mit dem Bau los ging. Das der Augustus nun einwarf das er deshalb lieber keine Doppelfunktion übernehmen sollte, ja was sollt er da sagen also nickte er ebenfalls. Er hatte ja auch nicht auf ein spezielles Amt spekuliert sondern sich nur für eine Aufgabe ins Spiel gebracht. Darum hielt sich seine Reaktion auch in Grenzen den der Augustus oder die Kanzlei entschieden über die Besetzung von Posten im Staatsdienst. „Nun Augustus, ich werde wie ich schon sagte egal wie Dir und dem Imperium dienen.“ Ob nun vor oder nach der Weihe, dass Verstand sich von selbst.


    Dann überlegte Lucius noch einen Moment dann richtet er das Wort wieder an den Augustus. „Augustus ich habe noch zwei Anliegen.“ Wenn man schon mal an der Schaltstelle des Imperiums war warum nicht gleich alles mit einem Aufwasch machen. Denn beides waren für den Augustus eher Kleinigkeiten und da Lucius und der Augustus jetzt schon mal beieinander saßen warum nicht. :D

  • "Nun, dann würde ich nach der Einweihung des Ulpianum nochmals auf dich zukommen. Solange finden wir für Racilius Crassus sicherlich ein neues, angemessenes Tätigkeitsfeld." Wenn er sich recht erinnerte, wollte der sowieso als Praetor kandidieren. Oder so etwas ähnliches. Und Centho konnte sich überlegen, welche Projekte er als Wasserminister angehen wollte.


    Aber der Iulier hatte sich offensichtlich auch anderweitig auf diesen Besuch vorbereitet. "Worum geht es?" fragte Severus deshalb. Er war es ja gewohnt, Bitten vorgetragen zu bekommen.

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  • Lucius hatte den Hut in den Ring geworfen und nun würde man sehen was oder besser ob überhaupt dabei heraus kam. „Ich danke Dir.“ Sagte er den so war ja schon mehr erreicht als nur mit dem Schreiben an die Kanzlei.


    Dann sammelte er sich nochmals. „Wie Du sicher weist hat sich der Consular Lucius Aelius Quarto aufs Land zurück gezogen. Ein verdientes Landleben nach einem langen Leben für den Staat wie ich betonen möchte. Doch er ist mein Parton und nun da er das Landleben geniest bin ich quasi ohne Fürsprecher. Darum würde ich dich bitten mir die Ehre zu erweisen mich unter deine Klienten aufzunehmen.“ Da war Lucius ja jetzt mal gespannt. Bis jetzt so hatte der Augustus erst wenige der Senatoren unter seine Günstlinge aufgenommen. Aber Lucius war ein Senator und was lag da näher als den Augustus nach einem Patronat zu fragen?

  • Der Kaiser kannte Aelius Quarto natürlich und teilte die Ansicht Centhos, dass er sich einen Ruhestand verdient hatte. Die Frage, die dann folgte, überraschte ihn aber doch. Er hatte nur wenige Klienten neu aufgenommen, seit er den Thron bestiegen hatte. Und das aus gutem Grund:
    Er seufzte. "Es ehrt mich natürlich, Iulius, dass du mich bittest, dich als deinen Klienten aufzunehmen." Er dachte kurz nach. "Und in der Tat bin ich in gewisser Weise der Patron aller Römer." Ein wenig nervös strich er sich durch den Bart. "Doch wissen wir zweifellos beide, dass ein Patronat eine äußerst enge Angelegenheit ist, die Patron und Klient gleichermaßen bindet, denn was der Patron tut, muss der Klient unterstützen, und was der Klient tut, fällt auf den Patron zurück.
    Wie du sicherlich weißt, bin ich diese Beziehung, seit ich Augustus bin, nur mit sehr wenigen Personen eingegangen, die ausnahmslos die höchsten Ränge im Imperium bekleideten oder bekleidet hatten."
    Einer der Praefecti Praetorio gehörte etwa dazu, aber auch Consulare und Statthalter. "Denn wie du weißt, wird über diese enge Bindung hinaus ein persönliches Patronat des Kaisers auch als Auszeichnung betrachtet, was leicht zu Eifersüchteleien führen kann." Er strich sich noch einmal durch den Bart und seufzte. Auch für ihn war das nicht immer angenehm. "Ich möchte deine Bitte deshalb keineswegs für alle Zeiten ablehnen und in keinster Weise unterstellen, dass du unwürdig wärst, mein Klient zu sein. Immerhin bist du ein Senator und Aedilicius, Augur und verdienter Staatsmann.
    Ich muss deine Bitte dennoch leider vertagen, denn wenn ich dich unter meine Klienten aufnehme, dann werden sehr bald alle Aedilicii ebenfalls mein Patronat fordern, was nicht in meiner Absicht liegt."
    Er dachte kurz nach und kniff die Augen zusammen. "Um solchen Streitigkeiten zu entgehen, habe ich beschlossen, nur diejenigen als Klienten zu akzeptieren, die ich persönlich gut kenne und die sich in besonderer Weise für mich verdient gemacht haben." Er blickte abwartend zu den Iulier. Hoffentlich war er nicht enttäuscht.
    Um dem zuvor zu kommen, fügte er freundlich an: "Gern bin ich aber bereit, dich ein wenig besser kennen zu lernen." Er wurde beispielsweise erstaunlich selten auf Gastmähler eingeladen, seit er als Princeps amtierte. Was schade war, denn er war eigentlich ein geselliger Mensch. "Und wenn du darüber hinaus kontinuierlich Engagement für unser Staatswesen zeigst, werde ich dich gerne eines Tages der Schar meiner Klienten hinzufügen." Er lächelte versöhnlich.

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  • Lucius hatte natürlich auch hier wieder einen Wurf beim Würfeln gemacht und manchmal musste man wenn man den Becher hochhob erkennen das es nur drei dreien waren. Natürlich wäre es sehr gute gewesen unter die Kaiserlichen Klienten zu kommen und wieder einen Fürsprecher zu haben aber man konnte nicht alles haben. Und natürlich hatte der Augustus recht wenn er sagte das das zu Eifersüchteleien führen würde. Ein Umstand den man gelassener sah wenn man der war der mit Eifersucht bedacht wurde den umgekehrt. „Wie du Dir denken kannst ist das nicht die Antwort die ein Mann hören will wenn er solch eine Frage stellt. Ich versteh aber deinen Standpunkt natürlich sehr gut. Ein Patronat ist eine ernste Angelegenheit und wir sind uns noch nicht so gut bekannt.“ Versuchte er erst ein Mal nicht völlig Blamiert dazu stehen. Seine Endtäuschung war natürlich da aber sie hielt sich auch in Grenzen da er den Standpunkt des Augustus verstand. Außerdem war ja noch nicht aller Tage Abend. Was seinen weiteren Aufstieg im Senat anging da war er allerdings skeptisch. Immerhin blieben fast alle die neu im Senat waren auf der Stufe eines Questorius stehen und nur wenige erreichten in der ersten Generation eine höhre Stufe. Meist war es dann erst in der zweiten oder dritten Generation so weit das man weiter aufsteigen konnte. Mit Kaiserlichem Patronat natürlich sah die Sache anders aus aber gut.


    „Nun zu meiner anderen Bitte. Wie du weist habe ich Drei Kinder und erfülle formal die Bedingungen für das Ius trium liberorum. Ich bitte dich daher mir diese Ehre zu zuerkennen“ Immer hin war dieses Recht so beliebt das der Kaiser es auch an Läute vergab die formal keinen Anspruch darauf hatten. Es war nicht so das Lucius mit aller Gewalt hier etwas mitnehmen wollte nur um nicht mit lehren Henden nachhause zu müssen. Er wollte diese Recht schon lange beantragen und jetzt war die Gelegenheit günstig.

  • "Wie gesagt, meine Antwort ist keineswegs grundsätzlich." schloss der Kaiser das unangenehme Thema ab.


    Das nächste war nicht ganz so unangenehm, obwohl auch hier nicht alles lief, wie Severus sich das wünschte: "Das Ius Trium Liberorum ist tatsächlich eine Angelegenheit, die die kaiserliche Kanzlei schon längere Zeit beschäftigt." Sergia Fausta wollte hier noch irgendetwas mit dem A Cognitionibus absprechen. Der Kaiser hatte ja noch einige Bedingungen für die Verleihung dieses Privilegs gestellt. "Wie du weißt, war die Verleihung dieses Rechts viele Jahre kaum mehr in Gebrauch. Wir arbeiten aber mit Hochdruck daran, die Bedingungen und Privilegien dieses Rechts ein wenig zu aktualisieren und werden dann wieder beginnen, das Recht an die Berechtigten zu verteilen. Du stehst dann natürlich ganz oben auf der Liste."

    Sim-Off:

    Wir wollen das Dreikinderrecht so transparent machen, dass Spieler es auch ohne intensives Wiki-Studium seine Vorteile und Voraussetzungen verstehen (quasi eine Art Rechts-Einführung). Darum wollte sich Sergia Fausta kümmern, die momentan abwesend ist. Wir arbeiten aber daran.

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  • Nun diese Antwort klang doch schon mal mehr nach einer Zusage denn einer Absage. Es war also nur noch eine Art von Formalität. „In wie fern beschäftigt sich die Kanzlei damit?“ Klang ja schon mal interessant. Die Frage war allerdings eher aus Neugier gestellt denn eigentlich kannte er dieses Privileg. Sonst hätte er den Augustus ja nicht darum gebeten.
    „Ja ich weiß, ich weiß allerdings nicht warum es aus der Mode kam oder sich nicht mehr Bürger mit einer Petitio an die Kanzlei wenden um es zu erhalten. Früher war es wirklich eine Privileg um das auch Hochrangige Mitglieder der Gesellschaft gebeten hatten.“ Formal war es ja so das viele mit einer Bittschrift darum gebeten hatten, damals zumindest. Denn es konnte ja kein Automatismus sein, da die Kanzlei ja nicht wissen konnte wer drei Kinder hatte und wer nicht. Klar wenn der Augusts es an Kinderlose oder Frauen verlieh einfach um diese mit diesem Privileg zu ehren da war die Kanzlei natürlich auf Zack. Aber bei allen anderen lief das als Bittschrift über die Kanzlei. Bittschriften schienen aber aus der Monde gekommen zu sein. Dann nickte er freundlich. „Also nur noch eine Formalität. Gut dann werde ich auf die formale Verleihung des Ius trium liberorum warten.“ Konnte ja dann nicht mehr lange dauern.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Ich weis ich hab mit Sergia Fausta darüber geschrieben. Es ist aber schön das es wieder in Gebauch kommt. [/SIZE]

  • Der Kaiser nickte und sein Privatsekretär machte eine Notiz. "Ich hätte im Übrigen auch noch eine Frage an Dich, Iulius." Seine Aktion war nicht ganz so gut angelaufen, wie er erhofft hatte. Wahrscheinlich falsche Bescheidenheit der Redner. "Wärst du bereit, bei der Einweihung des Ulpianum nicht nur die Consecratio vorzunehmen, sondern auch eine der Statuen zu enthüllen und dazu die enthüllte Person kurz vorzustellen? Ich hatte mir gedacht, dass es ein gutes Zeichen wäre, wenn Männer aus verschiedenen Ständen die Lobreden auf die Aufgenommenen halten. Immerhin ist das Ulpianum ja für das gesamte Volk gedacht."

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  • Die Audienz war natürlich nicht perfekt gelaufen den im Grunde hatte er noch nichts erreicht. Nur ein paar Dinge wage in Aussicht gestellt bekommen. Aber immerhin war das nicht das was man einen gänzlichen Fellschlag nennen konnte.
    Nun da der Augustus aber schon fragte. Er hatte wirklich schon überlegt ob er eine Rede bei der Einweihung halten sollte. „Da du fragst, ich hatte wirklich schon darüber nachgedacht. Wusstest du, dass Annaeus Florus mit meiner Großtante verheiratet war? Ich würde die Rede gern für ihn halten.“ Nicht nur das er wirklich schon darüber nachgedacht hatte. Nein wie sollte er es ablehnen, wenn ihn doch grade der Augustus in Aussicht gestellt hatte, dass er ihn gegebenenfalls unter seine Klienten aufnehmen würde wenn er sich mit mehr Engagement für das Staatswesen zeigte.

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