Arbeitszimmer des Pater Gens

  • Ich lächelte


    "Es ist mir ein Vergnügen Valeria."


    Und dachte mir "du wunderschönes Werk der Götter........"


    Ich nickte mit dem Kopf


    "Nun, ich habe den Senator leider seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen da ich sehr beschäftigt war.
    Du sagst in Germania. Soso.
    Nun dann werde ich ihm wohl einen Brief senden müssen um ihm mitzuteilen dass ich leider die Stelle als Scriba für ihn nicht weiter besetzen werde können."

  • Valeria schmunzelte. Ihr war, als hätte sie Meridius sich sowieso aufregen hören über "diesen Scriba". Aber sie sagte nichts, sondern nickte nur.
    "Ein Brief wäre wohl das beste. Aber sag, was genau ist der Grund aus dem du die Stelle nicht mehr besetzen willst? Hast du etwas Neues gefunden?" fragte sie interessiert.


    Sim-Off:

    Bin bis heute Abend offline! :)

  • "Das denke ich auch."


    Dann stockte ich kurz


    "Nun, ich habe eine Stelle als Scriba in der Stadtverwaltung Tarracos angenommen und hoffe dort die Karriereleiter nach oben steigen zu können.
    Vorerst wäre es noch kein Problem beide Stellen ordentlich zu betreuen, doch in einiger Zeit wird dies dann wohl die Anstellung in der Curia nicht mehr zulassen."


    Immer noch starrte ich Valeria bewundernd an.........


    Sim-Off:

    Kein Problem, bin ja auch oft lange nicht online

  • Langsam aber sicher lief Valeria rot an bei den Blicken, die Iunianus ihr zuwarf. Verlegen sah sie mal hierhin, mal dorthin.


    "Ah, Scriba also... Sag, möchtest du etwas Wein? Wir könnten uns ins Tablinum setzen und uns noch etwas unterhalten. Natürlich nur, wenn es deine Zeit zulässt..."

  • Marcus brauchte nicht lange um das Officium des Pater Gentis zu finden. Er war auf keinerlei Hindernisse gestoßen. Es sah ihm zumindest wie das Officium des Senators aus. Ein großer Schreibtisch, ein Haufen geordneter Dokumente und noch allesmögliche Zubehör. Schnell eilte er zurück zu Seculus um ihm den Fund zu zeigen. Er würde auch wissen was davon zu gebrauchen war, und was nur für den Senator nützlich und wertvoll war. Bei seiner Hast achtete er garnicht auf die Lautstärke seiner Schritte.


    Marcus -> Atrium - Einbruch bei Nacht

  • Es war ein Chaos. Ich erreichte das Arbeistzimmer des Herrn und trat ein. Zum Glück schien hier alles unberührt. Die Einbrecher hatten offensichtlich nicht die Zeit gehabt alles auf den Kopf zu stellen und nach Bargeld zu durchsuchen. Die ganze Sache war also durchaus glimpflich ausgegangen.


    "Den Göttern sei dank..."


    murmelte ich.

  • Meridius hatte Livianus um ein Gespräch gebeten und er wollte dieser Bitte nun nachkommen. Von einem Sklaven erfuhr er, dass sich sein Cousin in das Arbeitszimmer zurückgezogen hatte und entschloss sich, diesen dort aufzusuchen. Livianus klopfte an und trat ein.


    "Meridius? Ich hoffe ich störe nicht. Du wolltest mit mir reden."

  • Meridius blickte auf und nickte seinem Cousin zu.


    "Bitte nimm doch Platz, Cousin."


    Er wartete bis sich dieser gesetzt hatten. Dann schenkte er ihm einen Becher Wein ein.


    "Es hat sich viel verändert in letzter Zeit..."

  • Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Mit Mercator ist der letzte einer Generation gestorben. Es liegt nun an uns die Geschicke der Familie in die Hände zu nehmen. Was einmal klein in Tarraco angefangen hat, ist in der Zwischenzeit eine Großfamilie, mit einem Lebensschwerpunkt in Rom. Die Casa hier in Tarraco hat sich indess nicht verändert. Ich selbst bin in Germanien stationiert. Wenn ich Iulia und meine Söhne mitnehme, werden weitere Veränderungen hinzukommen."


    Er hielt inne.

  • "Da hast du recht Cousin. Die meisten aus unserer Familie hat es nach Rom gezogen und sie konnten dort etwas aus sich machen, aber Veränderungen gibt es ständig. Mein Bruder Lucius ist ja vor kurzem wieder als Procurator nach Hispania gezogen und ich selbst habe den Kaiser vor meiner Abreise um meine Versetzung gebeten."

  • "Um die Casa mache ich mir weniger Sorgen. Sie wird bei Martinus in guten Händen sein. Und Flaccus ist auch noch da. Sollten die beiden mal eine Frau finden und nicht immer nur herumflanieren, ist alles im Lot. Doch warum hast Du um Deine Versetzung ersucht? Hat es mit Onkel zu tun?"


    Meridius blickte seinen Cousin fragend an.

  • "Auch.... Du hast mich schon immer vor Rom gewarnt Maximus und ich weiß, dass du damals über meine Entscheidung nach Rom zu gehen nicht sehr erfreut warst. Ich musste es wohl selbst herausfinden und die Erfahrungen machen die ich nun hinter mir habe. Ich denke die Sache mit Vater war nur noch der ausschlaggebende Punkt für diese Entscheidung.... ich habe schon einige Zeit darüber nachgedacht. Ich möchte wieder zurück in die Legio und habe den Kaiser ersucht mich bei einem freien Legatsposten zu berücksichtigen."

  • Meridius nickte mit dem Kopf und dachte nach. So weit er informiert war, waren alle Posten in Germanien besetzt. Im Illyricum ebenfalls. Einzig in Britannien und bei der Legio XXXII Adiutrix mussten Stellen neu besetzt werden.


    "Ich hoffe, dass Du Dir das gut überlegt hast. Nach meinem Kenntnisstand ist die einzige Legion die ganz sicher nach einem neuen Legaten sucht, die Legio XXXII Adiutrix in Thamugadi. Ich weiß nicht, ob Du das Aemilia antun willst..."

  • "Wir werden sehen. Ich denke nicht, dass der Kaiser eine vorschnelle Entscheidung treffen wird und mich in den entlegensten Winkel unseres Reiches entsendet. Vielleicht wird er einige Zeit abwarten. Zuvor muss ja auch noch ein Nachfolger für die Cohortes Urbanae gefunden werden. Ich selbst bin mir sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben und Aemilia steht hinter mir. Wir lassen alles auf uns zukommen."

  • "Sicher."


    Er musterte seinen Cousin. Mit Aemilia hatte er zweifelsohne eine gute Partie gemacht. Das brachte ihn zum nächsten Thema.


    "Wie ist Mercator ums Leben gekommen? Weiß man etwas über die Täter? Die Hintermänner? Die Auftraggeber? Gab es Zeugen? Hatte er Feinde? Hattest DU Feinde?"

  • "Er wurde auf offener Straße ermordert. Anscheinend wollte er zu Besuch nach Rom kommen und ist mitten in der Nacht von Ostia nach Roma gefahren. Auf seinen Weg wurde der Wagen aufgehalten und Vater wurde erstochen. Es war eindeutig ein gezielter Mord. Leider haben wir keine Verdächtigen und auch keine Zeugen bisher. Die Prätorianer haben die Ermittlungen aufgenommen. Ich glaube nicht, das Vater Feinde hatte... ich habe leider Genügend. Als Praefectus Urbi bringt es das Amt mit sich, dass man in der Unterwelt unbeliebt wird."

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