Arbeitszimmer des Pater Gens

  • Ich nickte.
    "Gut. Ich werde es dich wissen lassen. Vale, Herr", sagte ich und verzog mich dann, um mich wieder etwas ansehnlicher herzurichten.

  • Meridius machte sich unterdessen an den nächsten Brief.


    Gaius Decimus Maior
    Casa Decima - Roma
    Provincia Italia



    ANTE DIEM XIV KAL APR DCCCLVI A.U.C. (19.3.2006/103 n.Chr.)



    Sei gegrüßt Bruder,



    Livianus und ich werden in kürze in Rom eintreffen. Ich werde während meines Aufenthalts auch einen Besprechung mit allen abhalten, die an der Factio Aurata interessiert sind. Es würde mich daher freuen, wenn Du ein entsprechendes Konzil einberufen könntest. Du wirst am ehesten wissen, wer in der Provinz Italien bereit ist, sich zu engagieren. Ich lege die notwendige Organisation daher in Deine Hände. Informiere die Aurelier und die Octavier und alle Familien, welche sich bisher auf unserer Seite befanden.


    gezeichnet
    Maximus Decimus Meridius


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  • Ich trat ein "Salve, Meridius! Ich wollte dich nur informieren, dass ich mich morgen Früh auf den Rückweg nach Germania mache....."


    Kurz pausierte ich "..... oder reiten wir gemeinsam bis Confluentes?"

  • Meridius schmunzelte.


    "Ich kann leider nicht mitreiten, da ich nach Rom gebeten wurde. Der Imperator hat eine Audienz angesetzt. Du wirst es also ohne mich schaffen müssen..."

  • "Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist auch Livianus geladen und welche Offizier noch, keine Ahnung. Vielleicht steht ein Feldzug an. Oder es gibt Krieg. Oder Kommandos werden neu vergeben. Wer weiß das schon."


    Er sah seinen Cousin an.


    "Pass auf Dich auf."

  • "Du hast Recht, es könnte alles bedeuten...... naja, wir werden es früh genug erfahren, doch schon wieder ein Feldzug oder gar ein Krieg wären wenig wünschenswert!"


    Ich nickte "Das werde ich, Meridius, wir sehen uns in Germania! Vale und gute Reise!"


    Dann verliess ich das Arbeitszimmer wieder, um noch eine letzte Nacht in der Casa zu verbringen, bevor es auf die lange Rückreise nach Germania ging.....

  • Meridius betrat sein Zimmer. Der Auriga hatte schon Platz genommen.


    "Bleib ruhig sitzen. Kommen wir auch gleich zur Sache, da ich es eilig habe. Du bist der Sohn des Arius und ebenfalls Wagenlenker. Man hat mich informiert. Du kannst gut mit Pferden? Verstehst was von Wagen? Perfekt! Wann kannst Du loslegen?"


    Er nahm Platz.

  • Arius möchte sich gerade erheben, als er aufgefordert wird, sitzen zu bleiben. Er deutet ein Aufstehen also nur an und bleibt auf seinem Platz. Er nickt als der Senator ihn anspricht und antwortete, als jener mit seiner Frage fertig ist.


    "Ja, ich bin der Sohn des Quintus Arius. Mein Vater hat immer von der grandiosen Factio Aurata geschwärmt, die es ihm ermöglichte Rennfahrer zu werden. Ich selbst, verstehe mich auf Pferde und auf Wagen. Ich kann sofort anfangen wenn es sein soll. Gebt mir einen Wagen und vier Pferde und ich fange an, Senator"

  • Was er hörte klang gut. Der Mann hatte Elan und wollte zupacken.


    "Sehr schön, das will ich hören. Du meldest Dich also am Besten im Rennstall, gleich untern am Hippodrom. Wir haben dort eine Box. Iulius Lepidus ist Dein Ansprechpartner und Dein Boss. Er leitet den Rennstall. Die Pferde bezieht ihr aus meinem Gestüt. Und Petronius Cinna ist der Pferdetrainer. Welche Gehaltsvorstellungen hast Du?"

  • Der junge Wagenlenker nickt zu jeder Information, die er bekommt, um zu bestätigen, dass er die Anweisung verstanden hat.


    "Es reicht mir, wenn ich das selbe bekomme, was mein Vater bekam. Allerdings, sollte ich Rennen gewinnen, was mein Ziel sein wird, wäre es angebracht, diese Siege zu feiern. Eine Siegprämie von eintausend Sesterzen sollte dazu reichen."

  • "Du hast Recht. Andere Wagenlenker kosten ebenfalls ihren Preis. Ich zahle Dir zweitausend, für jeden Hauptlauf, den Du gewinnst. Du bekommst das Gehalt Deines Vaters, freie Kost und Logis.


    Am Besten fängst Du sofort an."

  • "Du bist zu gütig, Senator. Ich nehme das Angebot an."


    Arius erhebt sich und könnte innerlich jubilieren. Zweitausend Sesterzen für einen Sieg ist eine Menge Geld. Und vom Ruhm brauchte man erst gar nicht reden. Die Damen würden ihm zu Füßen liegen.


    "Senator, falls Du mich suchst, ich bin beim Rennstall."


    Mit diesen Worten verabschiedet er sich und geht.

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