Lyciscus

  • "Weiter habe ich heute für euch im Angebot: Lyciscus!" rief der Sklavenhändler aus, während seine Untergebenen die Ware der letzten Aktion an ihren neuen Besitzer übergaben.


    "Ein junger Mann, stark, loyal und dabei nicht dumm. Thraker". Das sagte viel über seine Kampfqualitäten, nicht umsonst hieß eine eigene Klasse Gladiatoren nach diesem Volksstamm. So dachte zumindest der gemeine Römer.
    "Sucht ihr einen neuen Wächter für euer Geschäft, für eines eurer Lager, für eure Haustür oder gar einen neuen custos corporis für euch selbst? Dann ist dieser junge Mann eure erste Wahl.


    Beginnen wir mit einem, bescheidenen Gebot von 500 Sesterzen. Wer bietet fünf Aurei?"


    Sim-Off:

    Spielt direkt nach der Versteigerung Thulas und geht bis 06.03. um 19:59:59. Posts die nach diesem Zeitpunkt editiert oder erstellt wurden zählen nicht.
    Viel Spaß beim Bieten, macht Titus reich! 8)

  • In Rom angekommen steht Lyciscus mitten auf einem Platz voller Menschen, ein kurzer Blick in den Wolkenlosen Himmel blendet ihn ein wenig denn die Sonne strahlt ihn direkt an.


    Ob er sich nun nach links oder rechts wendet, überall stehen Menschen, der größte teil wohl Römer.
    Ein blick auf den Boden lässt Lyciscus sehen das er unterwegs seine Sandalen wohl verloren haben mag, wann das genau gewesen ist daran kann er sich nicht mehr erinnern.


    Seine Gedanken kreisen sich aktuell darum was nun weiter mit ihm geschehen wird, schließlich wird er hier versteigert.
    Die Person die ihn nun ersteigert kann dann wohl alles tun und lassen mit ihm was er will.
    Er hofft nur das er nicht zur Belustigung der Römer kämpfen muss. Gewiss wird der ein oder anderer seiner Gladiatorenschule viel Ruhm einbringen wollen,
    aber Lyciscus hat absolut kein Interesse für so ein sinnloses Spektakel sein Leben zu geben.


    In aller ruhe versucht Lyciscus keinen der Personen direkt anzusehen, er wartet geduldig auf die ersten Gebote ab und hofft das er letztendlich von einer ehrenhaften und Menschen würdigenden Person ersteigert wird.
    Sollte es doch anders kommen, wird er auch dies überleben, schon viel schlimmeres musste er durchhalten.

  • Heute war auf dem Sklavenmarkt viel geboten. Nicht nur auf dem Auktionspodest, sondern auch davor. Soeben war die Versteigerung einer Sklavin zu Ende gegangen und wieder einmal hatten ein paar männliche Bieter den Preis in absurde Höhen getrieben. Dabei waren Sklaven derzeit doch keine Mangelware in Rom, oder irrte Prisca in dieser Beziehung?


    Aber gut, nicht jeder hatte womöglich einen so großen Fundus an Sklaven aus eigener Aufzucht zur Verfügung, wie die Patrizier, sodass der Markt, für freischaffende Händler wie Tranquillus, durchaus eine Daseinsberechtigung hatte.


    Sei´s drum, Prisca steigerte ohnehin nur spaßeshalber zum Zeitvertreib mit - meistens jedenfalls. Manchmal waren aber aber auch ganz interessante Angebote darunter, so wie in diesem Fall.


    Einen loyalen custos corporis könnte ich durchaus gebrauchen, nachdem ich meine beiden Germanen leider töten lassen musste, dachte Prisca mit Blick auf den angebotenen Sklaven. Ein Thraker, jung, offensichtlich gesund und im Kampf erfahren. Ja das wäre in der Tat eine Überlegung wert Das Interesse der Aurelia war geweckt.


    "Ich gebe dir die 5 Aurei", rief Prisca ausnahmsweise ihr Gebot persönlich zu Titus, da es ihr zu lange dauerte bis ihr Sklave sich wieder einen Weg durch die Menge zum Podest gebahnt hätte. "Spricht er Latein und weiß er sich zu benehmen?", wollte sie außerdem wissen.

  • Na gut. Das Püppchen war nicht mehr zu schnappen. Auch wenn sie recht gut ins Haus passen würde. Frischer Wind und so....
    Cerretanus wollte sich zum. Gehen abwenden als der Sklaventreiber das nächste “ Objekt“ auf das Podest.


    Ein Thraker Naja....nicht die tolle Haarfarbe wie es die Sklavin ais dem Norden aber egal. Der Mann würde sich gut zum Schutz eignen. Jedenfalls wirkte er so als könne er etwas aushalten und austeilen.


    “ Wie ist dein Name, Thraker?“ Cerretsnus trat näher an das Podest heran. “ Und wie bist du hier gelandet. Und sag jetzt nicht zu Fuß und am Wagen. Sondern die Umstände deiner Gefangenschaft“

  • So ein schnelles gebot hatte Lyciscus nicht erwartet, sein Auge fing schnell die Frau ein die das gebot von sich gegeben hatte,
    Wundervolle Blaue Augen und Schwarzes Haar, so wie wir Thraker unsere Ehefrauen gerne neben uns liegen haben.
    Doch wird sie sicherlich Römerin sein was Lyciscus nicht wirklich gut heißen kann, schließlich sind sie für den Tod seines Bruders verantwortlich.


    So schön ihr Gesicht und ihre selbstsichere Ausstrahlung auch sein mag, konnte Lyciscus nur hoffen das sie die Versteigerung nicht für sich entscheiden mag,
    wer weiß was sie von ihm verlangen würde, oft verbirgt sich hinter einen so Wundervollen Wesen oft ein Alptraum.


    Lange hielten die Gedanken an die Frau nicht an, denn Lyciscus wurde soeben mit direkten Fragen konfrontiert. So ein junger Bursche interessierte sich also für Lycsicus.
    Darf er denn überhaupt antworten als Sklave, ohne dazu eine Aufforderung zu hören. Ein kurzer Blick zum Sklavenhändler dürfte gereicht haben um dies zu beantworten. Er versuchte sachlich und ruhig zu sprechen.


    "Mein Name ist Lyciscus, ein Heerführer einer Römische Legion hat meiner Familie versprochen das für einen gewissen Dienst im Namen Roms ruhige Zeiten für uns bedeuten sollten.
    Aber es kam anders, man hat uns in Stich gelassen und ich musste zusehen wie meine Familie ermordet wurde. Durch meinen Emotionalen Ausbruch und den dadurch entstandene Angriff auf einige Soldaten hat mich so in Gefangenschaft geraten lassen."


    Lyciscus hoffte das diese Antwort genügen würde, die Sonne die immer noch voller kraft auf ihn herab schien machte es ihm schwer zu sprechen.
    Sein Mund war völlig trocken da er kaum was zu trinken bekam bei der reise nach Rom. Zusätzlich schmerzten seine Füsse da sie doch schon recht wund gelaufen waren.

  • Zum ersten Mal seit meiner Rückkehr aus Alexandria hatte ich endlich Zeit gefunden, mir einen persönlichen Eindruck vom aktuellen Sklavenangebot auf dem Mercatus Urbis zu machen. Mein Hauspersonal hatte ich in der Provinz verkaufen müssen, um meine Rückkehr nach Rom und eine gewisse Übergangszeit zu finanzieren. Da ich nun aber wieder liquide war, beabsichtigte ich den ein oder anderen Sklaven zu erwerben, der mir bei gewissen Tätigkeiten zur Hand gehen konnte.


    Hinter mir schleppte sich der greise Sosistratus, mein Leibsklave und Haushälter, durch die Reihen der interessierten Bürger hin zum Podest. Das Wettbieten um Bettgespielinnen hatte ich leider verpasst, allerdings präsentierte der geschäftige Titus Tranquillus nun ein Exemplar, das mir womöglich sogar von tatsächlichem Nutzen sein konnte. Ein Thraker im besten Alter, wie es schien, dem ich wohl kaum intellektuelle, aber sicher körperliche Aufgaben zumuten konnte. Interessiert schritt auch ich zum Podest und erkannte im Augenwinkel ein bekanntes Gesicht - einen Notarius der Kanzlei. Etwas verblüfft darüber, dass sich der Notarius trotz des Hungerlohns, den er bei der Verwaltung verdiente, tatsächlich über die Qualitäten des Thrakers erkundigte, hielt ich für's Erste Distanz und wartete die ersten Gebote ab. Das Startgebot war ja ohnehin bereits von einer unbekannten Dame erfüllt worden.


    Als der Sklave dann das Wort ergriff und seine Lebensgeschichte offen legte, wurde mein anfängliches Interesse etwas getrübt. Ob ich tatsächlich für ein emotionales Wrack bieten sollte? Wahrscheinlich schaffte er mehr Ärger ins Haus, als dass er mir von Nutzen war.

  • Na Bravo. Ein Sklave der Römer liebt. Und das mit Grund. murmelte Cerretanus sarkastisch. Er unterhielt sich viel zu oft mit sich selbst stellte er fest und verzog amüsiert den Mund zu einem Grinsen.


    “ Ich bedaure deinen Verlust und die Art wie ea dazu kam. Lügner und Betrüger gubt es überall und in jeder Form. Was überzeugt mich nun davon sicher zu sein wenn du unter dem Dach der Germanicer lebst?
    Wie kann ich dir vertrauen wenn dein Vertrauen durch ein Individuum in die Menschen getrübt oder, was ich verstehe, gänzlich ausgelöscht ist?“
    Boaa..Cerretanus war pber sich selbst erstaunt ob des tiefsinnigen Mülls den er da gerade abgelassen hatte.


    Bis der Sklave antwortete suchte er nach der Quelle die das erste Gebot abgegeben hatte und überlegte. Wog das für und wieder ab.


    Schlimmstenfalls würde der Thraker alle in der Casa zu Geschnetzeltem verarbeiten. Hm...irgendwann triffts jeden mal....


    550 Sesterzen mschte der junge Germanicer das Gebot und verschränkte die Arme vor der Brust.


  • Erst jetzt fiel Lyciscus auf das er verschiedene Gerüche wahrnahm, teils sehr fruchtige und angenehme, zugleich aber auch üblen Geruch von ungewaschenen Menschen. Die Hitze machte sich nicht nur über ihn her.


    In der menge viel ihm ein strenges und beobachtendes Auge auf, der dunkelhaarige große Römer inspizierte Lyciscus scheinbar sehr genau.
    Vielleicht meldete er sich noch zu Wort während dieser Zeremonie von Menschenhandel.


    Weitere fragen folgten von dem sehr interessierten jungen Burschen. Und diese sind wirklich nicht unberechtigt, einen Sklaven oder auch Fremden zu vertrauen und in sein Haus Einlass zu gewähren ist mit Sicherheit auch eine Sache die wohl bedacht sein sollte.
    Auch hat er natürlich vollkommen recht, auf der ganzen Welt gibt es übel und leid.


    Lyciscus überlegt einen kurzen Augenblick, eine vernünftige und ruhige Antwort ist hier gefordert, was auch immer vorher passiert ist vielleicht ist nicht jeder Bürger oder Römer hier von der gleichen art wie es der Heerführer der Legion zu preis gegeben gewagt hat.
    Trotzdem ist Vorsicht geboten, man kann nie genug Sicherheit für sich gewinnen, und ein wachsames Auge war nie verkehrt.


    "Überzeugen kann ich Dich leider nicht, denn vertrauen kann man so gut wie keinen. Doch ich gebe Dir mein Wort, so wie allen anderen auch, bringt man mir gegenüber den nötigen Respekt entgegen, so soll auch mein Respekt dem gegenüber ein Geschenk sein der mich wie einen Menschen behandelt. Ich habe wenig über für die Römer, verständlich nach dem was meiner Familie und mir passiert ist, aber auch ich kann eines besseren belehrt werden denn ich bin nicht Blind vor Wut oder sonstiger emotionalen Gefühlen."


    Hatte Lyciscus wirklich diese Worte gesagt, vor zwei Tagen noch auf der reise nach Rom konnte er sich nichts schöneres vorstellen als den Heerführer und seine Legion tot zu sehen.
    Doch sein leben ging nun hier weiter und er sollte das bestmöglichste daraus machen, ein guter start dafür ist bestimmt die Vergangenheit ruhen zu lassen.

  • Die Fragen die Prisca an Titus gerichtet hatte, wurden indirekt durch den Sklaven selbst beantwortet, als dieser wiederum auf die Fragen eines Mannes in der ersten Reihe ...Moment mal, das ist doch ...ja, ... das ist ... Germanicus Cerretanus, erinnerte sich die Aurelia an ihre erste Begegnung bei den Tierhetzen. Schmunzelnd warf Prisca einen Blick hinüber zu Cerretanus. Spontan musste sie an die Wette denken und wie er damals Bedenken hatte, dass er seinen Wetteinsatz begleichen könnte. Da hat er ja ganz schön geflunktert, denn augenscheinlich plagten ihn keine allzu großen Geldsorgen, wenn er hier auf den Märkten munter um Sklaven feilschen konnte.


    Prisca ließ den Blick weiter schweifen um zu sehen, wer von den vorherigen Bietern noch da wäre und welche neu dazu gekommen waren. Und wo war die Kaiserin hin verschwunden? Schließlich wanderten ihre Augen wieder zurück zu dem Sklaven und sie überlegte ob es Sinn machen würde, weiter mit zu bieten.


    Latein spricht er ja sehr gut, aber seine Vergangenheit ... hmmm, ob ich mich im Ernstfall auf ihn verlassen könnte?, bezweifelte Prisca die Eignung des Sklaven für diese "hohe" Aufgabe, denn bei der Auswahl ihrer Leibwächter hatte Prisca sehr konkrete Vorstellungen: Absoluter Gehorsam und Loyalität gegenüber ihre Person waren Grundvoraussetzungen, wobei Prisca keine unterwürfigen "Schlappschwänze" gebrauchen konnte. Nein, im Gegenteil mussten die Sklaven soviel Selbstvertrauen und Charakter mitbringen, dass selbst ihre Herrin vor ihnen Respekt hätte. Außerdem musste er körperlich fit, im Kampf erprobt und nebenbei optisch ansprechend sein. Keine einfache Kombination und umso schwerer war es den passenden Sklaven zu finden.


    Na ja, egal, solange der Preis nicht zu hoch ist, wäre es einen Versuch wert. Und eine Verwendung findet sich für einen starken Sklaven, entschied sich die Aurelia schließlich für einen weiteres Gebot, das sie - mit einem Seitenblick zu dem Germanicus - genüsslich nach vorne rief: "700 Sesterzen" Gleichzeitig sah sie den Sklaven eindringlich (nicht herablassend, sondern eher neugierig und interessiert) an, um seine Reaktionen zu beobachten.

  • Während Lyciscus noch auf die Reaktion von dem Mann wartete der ihm all diese Fragen gestellt hatte und die er versuchte mit bester Vernunft zu beantworten, hörte er ein weiteres gebot.
    Es kam von der Frau die das erste gebot bereits abgegeben hatte und über die Lyciscus doch etwas genauer nachdachte.


    Es war zeit die Frau etwas genauer zu betrachten, wie Lyciscus bereits festgestellt hatte war die Frau äußerst selbstsicher und schön anzusehen.
    Aufgrund ihrer faltenlosen und zarten haut konnte sie wohl kaum älter als zwanzig sein. Ihre Kleider schienen sehr ansehnlich, nicht jeder der hier um den Sklaven herum stand war so gekleidet.
    Von unten wandern die Blicke langsam nach oben, man sieht das die Frau schlank ist und aktuell besonders ruhig in ihrer Position verharrt.


    Als das Auge letztendlich angekommen ist im Gesicht der jungen Frau bemerkt Lyciscus das die Frau ihn genauer beobachtet, es entstand Augenkontakt der den Sklaven kurz innerlich erschrecken lies, war er doch mit seinen Gedanken gerade noch mit dem Körperbau dieser Frau beschäftigt.
    Ihr Gesicht schien wirklich nicht viel über ihre Absichten zu verraten, doch Lyciscus schien ein leichtes grinsen aufzufallen. Sollte er sich nicht irren so sollte er dies vielleicht erwidern.
    Seine Gedanken führen ihn kurz zurück in die Schlacht in der seine Familie gefallen ist, der schmerz über diesen Verlust ist groß, zugleich aber fallen ihm seine Worte ein die er ehrlich an den jungen Burschen gerichtet hatte.


    Es war nun mal wirklich zeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen, so blickte er der Frau mit dem letzten Gebot tief in die Augen, seine Mimik ist in diesem Augenblick streng und fragend ausgerichtet, verändert sich aber schlussendlich in ein leichtes und sanftes grinsen.
    Die Sonne die ihn direkt anschien wirkte sich diesmal sogar Positiv aus, denn diese lies seine Zähne und sein Gesicht sowie seine Augen in einem gewissen Glanz erstrahlen.

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    ....


    Sassia die gerade in der Nähe des Marktes unterwegs war hörte eine ihr bekannte Stimme. War das wirklich ihre – nun ja wenn man so wollte – Verwandte? Ja sie wurden nur über Ecken miteinander verwandt oder eher verschwägert, aber sie lebten unter einem Dach, da fühlte sich das eben fast an wie Familie. Sie drehte ihre Kopf in die Richtung aus welcher sie die Stimme vernommen hatte und tatsächlich unverkennbar Prisca, ja die Frau verstand es sich aus der Masse abzuheben. Sassia musste unbedingt bei ihr in die „Lehre“ gehen. Den Rat dieser Frau sollte und würde sie wohl immer dankend annehmen. „Ewen, dort wollen wir hin.“ Sagte sie zu ihrem Leibwächter, der ihr hoffentlich eien weg zur Aurelia bahnen würde. Als sie endlich neben der Frau stand, bot diese gerade 700 für den angebeteten Sklaven. Ein kurzer abschätzender Blick traf den Mann, dann aber wandte sie sich Prisca zu. „Hallo, schön dich hier zu treffen. Du hast Interesse an diesem Sklaven?“ Fragte sie um ins Gespräch zu kommen.

  • Oh Mann, irgendwie hatte ich echt was verpasst! Da hatte ich doch echt geglaubt, dieser bekloppte Tiberius hätte mich bekommen! Quasi als Ausgleich für meine Angst und die Trauer, die ich bis eben noch gefühlt hatte, begann ich vor lauter Freunde, wie ein Wasserfall zu quasseln. „Echt, wenn ich’s dir sage, ich dachte die ganze Zeit, dieser Irre hätte mich. Verstehst du! Ich hab gar nicht mitgekriegt, dass du doch noch … ich dachte, du wolltest mich doch nicht und da dachte ich… und weißt du, ich hab gar nicht mitgekriegt, wie du doch für mich geboten hast. Ach ich bin ja so froh, dass glaubst du ja gar nicht, wie froh ich bin! Ich dachte schon, der Scheiß hier hört niemals auf! ...“ Der Sklave, der nach mir auf die Bühne gezerrt hatte, interessierte mich recht wenig. Na gut, einen kurzen Blick hatte ich schon auf ihn geworfen. Sah ja knackig aus, der Typ! Und Muskeln hatte der!
    „Ähm, sag bloß, du willst den auch noch mitnehmen!“, fragte ich irgendwann.

  • Na das ging ja schön los. Kaum gekauft, schon ging das Gequassel los.
    "Nur die Ruhe Thula. Alles in Ordnung. Ich habe dich gekauft und deine Versteigerung ist vorbei. Vielleicht werde ich diesen Sklaven auch noch ersteigern, aber ich bin mir noch nicht sicher. Danach werden wir in die Villa gehen und ich werde dir deine Aufgaben erklären."

  • "Ach... aha," war meine, für meine Verhältnisse sehr einsilbige Antwort. Na gut, dann schaute ich erst mal und hielt die Klappe. Zumindest solange, wie wir hier auf dem Sklavenmarkt blieben.

  • Langsam schien Thula sich zu beruhigen und Massa konnte endlich der Versteigerung folgen. Zuerst begutachtete er den Sklaven. Er könnte sicher anpacken und zum Schutz wäre er sicher auch nicht schlecht. Die Menge rundherum schien zwar interessiert, aber dann doch nicht so viel, als dass die Angebote nur so folgen.
    Von daher bekam Massa die letzten Angebote nicht mit, aber aufgrund der Tatsache, dass die Versteigerung erst begonnen kannte, konnte das letzte Gebot noch nicht so hoch sein.
    Auf gut Glück liess er also "1000 Sesterzen" verlauten.

  • 750 Cerretanus blickte erneit zu Prisca ob diese darsuf resgieren würde und stellte fest dass sich in der Zwischenzeit ein junges Mädchen zu ihr gesellt hatte.
    Sollte er mit Prisca ein paar Worte wechseln? Und jetzt überhaupt da sie selbst gerade in eine Unterhaltung verstrickt ist
    Alleine der Höflichkeit wegen sollte er sie zumindest begrüssen grübelte er kurz.


    Entschlossen steuerte er die beiden Damen an und lächelte offen als er angekommen war.


    “ Aurelia. Welch Freude dich wieder zu sehen.“ begrüsste er Prisca. Die junge Frau neben Prisca begrüsste er wortlos, einzig mit einem Lächeln. Sofern Prisca oder ihre Bekannte Interesse an einer Unterhaltung hatten würde er schpn erfahren wer das junge Ding ist.

  • Der Boden war stark erhitzt, jede Bewegung mit seinen Füssen schmerzte Lyciscus.
    Hoffentlich hatte dieses Spektakel hier bald ein ende dachte er sich in diesem Moment nur, dabei hat es gerade erst begonnen.


    Ein weiterer Blick auf den Platz lies ihn sehen das die meisten Bürger sich unterhielten, weniger die Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet.
    Nun so könnte vielleicht ein schnelles Ergebnis erzielt werden und er würde endlich von diesem Podest runter kommen.


    In der menge viel ihm eine Frau auf die direkt auf die Frau zuging die zuerst auch schon ein gebot auf den Sklaven abgegeben hatte.
    Die Rotblonde junge Frau im eleganten Stil warf Lyciscus aber nur kurz Beachtung entgegen da sie sich sehr schnell an ihr gegenüber wandte.


    Was ein glück für die Sklavin die noch gerade nicht weit von Lycicus entfernt stand, sie wurde bereits verkauft.
    Der Mann der ebenfalls Interesse an dem Sklaven hatte entfernte sie sachte vom Podest.
    In der menge konnte man schlecht erkennen was genau die zwei sich zu sagen hatten jedoch sagten die blicke ihres neuen Herrn das er gerade etwas genervt war.


    Der junge Bursche der seit Anfang an mitgeboten hatte, gab noch schnell ein gebot ab und drängte sich in der menge zu den zwei bereits erblickten Damen.
    Noch während er auf den weg dorthin war wurde er bereits überboten.


    Der Mann musste wirklich Interesse an Lyciscus haben. Was mochte ihn bloß erwarten würde dieser eine ihn am Ende wirklich ersteigern.

  • “Meeeh“ entfuhr es Cerretanus. Gerade eben wurden 1000 Sesterzen geboten.“ Ich bin raus“ missmutig verog er den Mund
    . “ Wenigstens hatte Fortuna so viel Mitleid und ließ mich die beiden schönsten Frauen am Platz begrüssen.“

  • Zitat

    Original von Lyciscus ...


    Blicktest bestanden!, schmunzelte Prisca innerlich, als der Sklave prompt zu ihr herüber sah. Zunächst wirkte sein Blick grimmig, doch sogleich huschte ein vages Lächeln über sein Gesicht, nachdem seine Augen eine gefühlte Ewigkeit über ihren Körper gewandert waren. Solche Blicke kannte die Aurelia und sie müsste lügen wenn sie behaupten würde, dass es ihr nicht gefiele von Männern derart angesehen zu werden.


    Wobei es einem Sklaven natürlich strengstens untersagt wäre die Herrin auch nur in geringster Weise despektierlich anzusehen. Bestes Beispiel waren die hauseigenen Zuchtsklaven, die den Blick vor ihr stets so tief gesenkt hielten, dass sie fast blind durchs Leben liefen und denen das Wort "Freiheit" kein Begriff mehr war. Solche Sklaven hatte Prisca zur genüge. Auch hier und jetzt beschützen gut ein Dutzend Sklaven mit Knüppeln die Aurelia, doch keiner von ihnen hätte auch nur im geringsten die Qualitäten eines Anführers, um im Ernstfall zu verhindern, dass die Hälfte der Sklaven das Weite suchen würden, anstatt ihrer Herrin beizustehen.


    Nein, mit solchen Sklaven konnte Prisca nichts anfangen. Was sie brauchte war ein Leibwächter der eher sein Leben opfern würde, als sie im Stich zu lassen. Einer, der wusste wie sich Freiheit (und ebenso ein Frauenkörper) anfühlte und der alles dafür geben würde, um eben dieses Gefühl irgendwann wieder verspüren zu dürfen. Vielleicht erwartete Prisca diesbezüglich zu viel, doch gab sie die Hoffnung nicht auf.


    Da ihr Angebot in dem Augenblick noch galt, beließ Prisca es bei einem weiteren Blick hinüber zu dem Sklaven und während sie überlegte, was sie fragen könnte, wurde ihre Aufmerksamkeit durch eine bekannte Stimme abgelenkt ...



    Zitat

    Original von Claudia Sassia ... „Hallo, schön dich hier zu treffen. Du hast Interesse an diesem Sklaven?“ Fragte sie um ins Gespräch zu kommen.


    "Claudia! Ich freue mich sehr dich zu sehen!", begrüßte Prisca die junge Claudia mit einem erfreuten Lächeln. Sogleich erhob sie sich mit einer eleganten Drehung aus ihrer Sänfte, denn es hätte sich selbstverständlich nicht geziemt in der Gegenwart der Claudia einfach liegen zu bleiben. Zudem könnte sie in dieser Position die Menge ein wenig besser überblicken und den Sklaven beobachten (und er wiederum könnte einen bessern Blick auf sie werfen, sofern es ihm denn gefiele).


    "Ja ich dachte mir, dass dieser Sklave einen guten Leibwächter abgeben könnte. Was meinst du? Lohnt es sich für ihn weiter zu bieten?" Die Meinung der Claudia interessierte Prisca durchaus sehr, zumal sie ja in punkto Leibwächter auch einen guten Geschmack zu haben schien.


    "Ach herrje, schon wurde ich wieder überboten ....", seufzte die Aurelia prompt, als ein weiteres Gebot aufgerufen wurde und sie erkannte auch den Bieter, der sich ihnen von der Seite her genähert hatte. "Paullus Germanicus Cerretanus. Welch eine Freude. Ich weiß gar nicht, ob ihr euch bereits kennt?.... Darf ich vorstellen, das ist Claudia Sassia, die Gemahlin von Caius Flavius Scato und das ist Paullus Germanicus Cerretanus, dessen Bekanntschaft ich jüngst bei den Tierhetzen gemacht habe", stellte Prisca vorsorglich die beiden vor, da sie einfach davon ausging, dass die Claudia und der Germanicus einander noch nicht kannten.



    [SIZE=7]edit = TippEx[/SIZE]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!