Die Mores maiorum verlangten von jedem Magistraten, über seine Taten Rechenschaft abzulegen, weshalb nun auch der junge Flavius aufs Neue vor dem Senat stand. Wie stets blickte er zuerst in die Reihen jener honorigen Männer, unter welche sich zu mischen er auch in Kürze gedachte, selbst wenn vorerst er in den hinteren Reihen würde Platz nehmen müssen, während sein Vater unweit der Consuln seinen Platz hatte, auf welchem er auch heute saß. Wenn die Götter ihm jene Gnade gewährten, würde er im Laufe seines Lebens er beständig sich approximieren, sich an die Hoffnung klammern, durch jene Akkumulation an Ehren imd Würden sich die Nähe jener Seele zu verdienen, die niemals diesen Raum hatte betreten.
Doch immerhin hatte er einen ersten Schritt getan im vergangenen Jahr und die Anerkennung, mit welcher sein Mentor Claudius Menecrates stets ihn traktiert hatte, ließ den beständig an ihm nagenden Zweifel, nicht hinreichend sich in seinem Amte engagiert zu haben, verstummen.