Am Vorplatz - Abreise der Kaiserin und des Statthalters nach Germania

  • Während im Inneren des Domus Flaviana die .Zeremonie zur Entsendung des neuen Statthalters Marcus Decimus Livianus nach Germania Superior stattfand, hatten auf dem großzügig angelegten Gelände vor dem Domus eine Kohorte der Prätorianer Aufstellung bezogen. Der Statthalter sollte auf seiner Reise nach Germanien von der Augusta begleitet werden und dieser wurde von den Prätorianern zum Schutz eine stattliche Leibgarde bereitgestellt. Üblicherweise musste ein Statthalter mit seiner Ernennung und der Verleihung des Imperiums auch das Pomerium verlassen und so wartete man draußen auf den direkten Abmarsch nach der Zeremonie.

  • Nachdem die Zeremonie abgeschlossen war, traten die ganzen Honoratioren und Gäste gemeinsam mit dem Kaiser, der Kaiserin, ihrer Entourage und dem soeben frischernannten Statthalter von Germanien hinaus auf den Vorplatz des Domus Flaviana. Der Anblick welcher sich den Anwesenden dort bot war durchaus beeindruckend. Eine Abmarschbereite Kohorte der Prätorianer stand in Reih und Glied aufgestellt und wartete auf das das Eintreffen der Reisenden. Während der Decimer neben dem Kaiserpaar nach draußen schritt antwortete er noch auf dessen Abschiedsworte den zusätzlichen Auftrag des Kaiser, gut auf dessen Ehefrau acht zu geben.


    "Ich danke dir Augustus. Keine Sorge. Ich werde gut auf deine Gemahlin acht geben und ihr in Germanien ein guter und fürsorglicher Gastgeber sein. Vale Bene."


    Er verabschiedete sich beim Kaiser so wie sie sich auch begrüßt hatte - mit einem Handschlag. Dann ließ er das Kaiserpaar hinter sich, so dass sich auch die Kaiserin in einem mehr oder weniger privateren Rahmen von ihrer Familie verabschieden konnte, während er selbst auf die bezaubernde Aglaia zuging und dieser seinen Arm anbot. Der offizielle Teil der Zeremonie war nun ja vorüber und er wollte Aglaia höchstpersönlich zu ihrer Reisekutsche begleiten, die - ein paar Reihen Prätorianer dazwischen - hinter jener der Kaiserin stand. Er selbst wollte es sich nicht nehmen lassen den Ausritt aus Rom als frischgebackener Legatus auf dem Rücken seines Pferdes zu bestreiten und so würde Aglaia die ersten Kilometer in ihrem Wagen alleine bzw. in Begleitung einer Sklavin fahren müssen, ehe sich der Decimer wieder zu ihr gesellen würde. Ganz zum Schluss der Kolonne würden sich dann vor der Stadt die zahlreichen Wagen mit allerhand Mobiliar, Reisegepäck und Versorgungsgütern anschließen, welche man vorab schon außerhalb Roms auf einer Wiese in Warteposition zusammengestellt hatte.


    Sim-Off:

    btw. Ich bin noch immer Curator ;)

  • Wer in den vordersten Reihen im Inneren gestanden hatte, der musste nun damit Vorlieb nehmen, als einer der Letzten nach draussen treten zu können. So sah ich von dem imposanten Aufbau draussen nicht mehr viel, als ich es endlich auch aus dem Inneren schaffte. Ich sah verschiedene Reisewagen und Helmzierden der Prätorianer, mehr auch nicht, da die riesige Menge an Glückwünschenden aus dem Inneren sich hier mit einer Menge Menschen mischte, welche schon vorhin draussen gewartet hatten.


    Innerlich erhoffte ich mir, auch einmal so einen Empfang oder eine Verabschiedung erhalten zu dürfen, wusste aber zeitgleich auch, dass dies noch weit weg war.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO ALBATA

    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Marcus Decimus Livianus

  • Natürlich ergriff Aglaia den ihr angebotenen Arm mit einem anbetenden Lächeln und schlenderte neben Livianus hinaus zu ihrem Wagen. Wenngleich sie zuvor nur im Hintergrund gestanden hatte, diese paar Schritte zeigten aller Welt ganz deutlich, dass sie Livianus' Eroberung war (oder er die ihre) und an seiner Seite war. Natürlich war die ganze Zeremonie immer noch Livianus ganz besonderer Moment und Aglaia machte ihm diesen auch gar nicht streitig. Dennoch genoss sie es natürlich, bei ihm in diesem Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein.
    Bewundernd streichelte Aglaia über einen Zipfel des Padulamentums und strahlte Livianus dabei an. “Du siehst wahrlich sehr stattlich aus. Genieße den Ritt aus der Stadt, mein Liebster. Alle Frauen werden dich anhimmeln, und alle Männer werden mit dir tauschen wollen.“ Sollte sie noch anfügen, dass sie eifersüchtig wäre? Das würde Livianus sicherlich noch einen kleinen, weiteren Stubs für sein Ego geben, aber auf der anderen Seite neigte er zum Grübeln, also ließ Aglaia es bleiben.


    Gerne hätte sie ihm auch noch vor aller Augen einen Kuss aufgedrückt, um somit ihre Besitzansprüche für alle deutlich sichtbar zu zementieren, aber auch das ließ sie bleiben. Römer küssten sich nicht in der Öffentlichkeit, und auch, wenn für Geliebte diese Regel nicht galt, wollte sie in diesem Moment ihren guten Fang nicht auch nur der kleinsten Kritik ausgesetzt wissen.
    Sie drückte also noch ein letztes Mal seinen Arm und strahlte ihn mit der angemessenen Bewunderung an, ehe sie in die wartende Kutsche stieg. Das war ja auch schonmal etwas: Tagsüber hochoffiziell mit einer Kutsche durch Rom fahren, obwohl man weder zur Kaiserfamilie gehörte, noch eine Flaminica war. Das konnten wohl nicht viele Peregrini von sich behaupten.

  • Es war also bereit nach und nach betraten alle die mit nach Germanien wollten und mussten den Vorplatz des Domus Flaviana. Optio Octavius Frugi war einer der ersten und hatte sich am Ende der angetretenen Prätorianer eingegliedert. Das Kaiserpaar und der frisch ernannte Stadthalter Germaniens Marcus Decimus Livianus betraten den Vorplatz, gefolgt von anderen Mitreisenden.
    Endlich war es soweit, wenn alle verabschiedet und eingegliedert hatten, konnte es losgehen. Trotzdem der Octavier hatte ein zwiespältiges Gefühl. Er fühlte sich geehrt und dennoch warum sollte er mit? Die klaren militärischen Strukturen erkannte er nicht mehr richtig. Einzig der Befehl sich hier einzufinden und unter dem Befehl der Prätorianer zu stellen, war ihm bekannt. Geduldig wartete er auf den Decurio der prätorianischen Eskorte um sich zu melden.

  • Nun war es also soweit, sie musste Abschied von Mann und Kind nehmen. Sie drückte ihren Sohn nochmal ganz fest an sich. „Pass gut auf deinen Vater auf. Ich hab dich lieb mein Kleiner.“ Der Kleine bekam noch einen mütterlichen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihn an die Amme übergab und sich ihrem Mann zuwandte. „Nun ist es also soweit.“ Sagte sie und seufzte leise. „Pass gut auf unseren Kleinen und auf dich auf. Überanstrenge dich nicht so sehr und gönne dir Ruhepausen.“ Ja sie sorgte sich um ihren Mann, gerade jetzt wo sie nicht da war und im Hintergrund wirken konnte, damit der Kaiser nicht so viele Termine hatte. Sie konnte nur hoffen, dass seine Vertrauten auch weiterhin darauf achteten, dass sich der Kaiser nicht zu viel zumutet. Serena wollte den Abschied aber nicht unnötig schwer machen, daher machte sie es kurz, ließ sich von ihrem Mann in den Reisewagen helfen. „Ich bin so bald wie möglich wieder da.“ Sagte sie und drückte nochmal liebevoll die Hand ihres Kaisers. Nun konnte es also losgehen.







    Sim-Off:

    Wegen mir können wir abreisen und gern noch etwas von der Reise durch Italia ausspielen, damit sich die Reisegesellschaft kennenlernen kann.

  • In der Tat würden wohl einige gerne mit ihm in diesem Moment tauschen wollen und umso mehr genoss es der Decimer, als er auf sein Pferd aufstieg und seine Position in der Kolonne einnahm. Aglaia war in ihrem Wagen und auch die Kaiserin hatte sich von ihrer Familie verabschiedet und ihren Reisewagen bestiegen. Es war bestimmt nicht einfach für sie ihren kleinen Sohn hier in Roma zurückzulassen. Die Reise würde Monate dauern und gerade in diesem Alter verpasste man als Mutter wohl sehr viel in der Entwicklung des Kindes, wenn man sich über einen so langen Zeitraum nicht bei seinem Kind befand. Doch das Kaiserpaar würde schon gute Gründe dafür haben die Kaiserin ausgerechnet jetzt auf diese Reise zu schicken. Vielleicht würde sich im Laufe der langen Reise nach Germanien noch die eine oder andere Möglichkeit ergeben, die Augusta näher dazu zu befragen. Doch nun war alles darauf gespannt, dass der Tribun der Prätorianer, welcher am Anfang des Trosses ritt, dass Kommando zum Abmarsch gab. Der Decimer nutzte diese Gelegenheit noch einmal und winkte seinen Freunden, Klienten und Bekannten zum Abschied ein weiteres Mal zu.



    Sim-Off:

    LAPP-Sig ist nun da. LL fehlt noch und es wäre schön, wenn auch SIMON jemand eine offizielle Urkunde für die Ernennungen posten könnte. Danke! ;)

  • Nachdem alle ihre Plätze bezogen und die Reisewagen bestiegen hatte, ließ der kommandierende Tribun auch seine Truppe lautstark zum Abmarsch bereit machen.


    "Milites vasa conclamate! parate vos ad iter!"


    Mit lautem Gerassel und teilweise auch angestrengten Gesichtern hievten sich die Soldaten ihr Marschgepäck auf die Schultern und nahmen ihre Waffen und sonstige Habseligkeiten auf, die sie bisher neben sich stehen hatten. Kaum war dies erledigt und wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt, hallte die kommandogewohnte Stimme des Tribuns wieder über den Platz.


    "Milites state! ad sinistram! aequatis passibus....pergite!"


    Im Gleichschritt setzte sich der stattliche Zug aus Menschen, Reitern und Wagen fast zeitgleich in Bewegung. Und so nahm die Reise nach Germanien ihren Anfang.



  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    "Ich danke dir Augustus. Keine Sorge. Ich werde gut auf deine Gemahlin acht geben und ihr in Germanien ein guter und fürsorglicher Gastgeber sein. Vale Bene."


    Er verabschiedete sich beim Kaiser so wie sie sich auch begrüßt hatte - mit einem Handschlag. Dann ließ er das Kaiserpaar hinter sich, so dass sich auch die Kaiserin in einem mehr oder weniger privateren Rahmen von ihrer Familie verabschieden konnte, während er selbst auf die bezaubernde Aglaia zuging und dieser seinen Arm anbot.


    "Das will ich hoffen. Sonst wird dich nicht nur der Zorn der Götter treffen." antwortete der Kaiser mit einem Lächeln. Das Ganze war zwar ironisch gemeint, entsprach aber durchaus der Wahrheit. Die Augusta war sein Augapfel.

    Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    Nun war es also soweit, sie musste Abschied von Mann und Kind nehmen. Sie drückte ihren Sohn nochmal ganz fest an sich. „Pass gut auf deinen Vater auf. Ich hab dich lieb mein Kleiner.“ Der Kleine bekam noch einen mütterlichen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihn an die Amme übergab und sich ihrem Mann zuwandte. „Nun ist es also soweit.“ Sagte sie und seufzte leise. „Pass gut auf unseren Kleinen und auf dich auf. Überanstrenge dich nicht so sehr und gönne dir Ruhepausen.“ Ja sie sorgte sich um ihren Mann, gerade jetzt wo sie nicht da war und im Hintergrund wirken konnte, damit der Kaiser nicht so viele Termine hatte. Sie konnte nur hoffen, dass seine Vertrauten auch weiterhin darauf achteten, dass sich der Kaiser nicht zu viel zumutet. Serena wollte den Abschied aber nicht unnötig schwer machen, daher machte sie es kurz, ließ sich von ihrem Mann in den Reisewagen helfen. „Ich bin so bald wie möglich wieder da.“ Sagte sie und drückte nochmal liebevoll die Hand ihres Kaisers. Nun konnte es also losgehen.


    Dann war die Veturierin an der Reihe. Sie verabschiedete sich zuerst von dem kleinen Iulianus, der ein fröhliches Gesicht machte. Er hatte noch nie auf seine Mutter verzichten müsste. Also verstand er auch nicht, was hier vor sich ging.
    Als dann Severus selbst an der Reihe war. Er drückte seiner Gattin einen Kuss auf die Wange, ehe er ihr in die Kutsche half. "Ich werde so viel Zeit für Iulianus freischaufeln, wie ich kann." versprach er. Dass er wie immer viel arbeiten würde, war klar.
    "Schreib mir regelmäßig!" bat er dann noch, ehe die Kutschentür geschlossen wurde und der Tross sich auf den Weg machte. Der Kaiser winkte seiner Gattin noch hinterher, dann ging er zu der Amme. Ab heute würden sie ein reiner Männerhaushalt sein. Wenn man von den zahlreichen Sklavinnen absah.

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