Cubiculum| Nero Tiberius Caudex

  • Ich ließ ihre Hand die sich fast schmerzhaft um mein Gelenk schlag gewähren. „Nun habe ich dich zwar nicht direkt deiner Familie entrissen, dass waren dann wohl die Sklavenhändler, aber ja so kann man es wohl zusammenfassen.“
    Das leichte Zittern, dass durch ihren Körper lief reizte mich. Es reizte mich das Spiel, welches vor dem rüden Eintreten von Verus begonnen hatte fortzuführen, aber ich tat nichts. Ich saß einfach nur ruhig hinter ihr hielt sie fest und sagte eine Weile gar nichts. Ich neigte meinen Kopf etwas nach unten, so das sie meinem Atem auf ihren Haus spüren konnte. „Du bist jetzt meine Sklavin so oder so. Zurück kannst du nicht mehr.“ Stellte ich klar, denn auch wenn sie mir nicht von Nutzen war, würde ich sie nicht frei und zu ihrer Familie zurücklassen. „Du kannst dich nur entscheiden, welche Art von Sklavin du sein willst.“ Es war das erst Mal dass ich einer die Wahl ließ, auch für mich war das neu. Jede Faser meines Körpers war angespannt. „Sag mir wie du dich entscheidest!“ Verlangte ich nun. Ja sie sollte sich entscheiden und zwar jetzt.

  • Wütend leckte ich mir über den Eckzahn und bohrte meine Fingernägel in die zarte Haut seines Armes, während ich immer mehr zu zittern begann - keine Angst, es war einfach Wut. Meine Augen verengten sich, als ich seinen Atem auf meinem Hals spürte und beinahe hätte ich meinen Kopf ruckartig nach Hinten gerissen um ihm damit die Nase zu brechen, aber das wäre kein kluger Schachzug gewesen. Er wollte jemanden an seiner Seite haben, der nicht spurte? Sehr gut, diesen Wunsch kann ich ihm gerne erfüllen, doch er wusste nicht, dass er mit dem Feuer spielte. "Ich werde dir das Leben zur Hölle machen...du widerwärtiges Stück Scheiße..." flüsterte ich hasserfüllt in den Raum und drückte mich nach und nach weiter gegen seine Brust. "...du bist der wohl ekelhafteste Mensch, den ich in meinem Leben je getroffen habe... Caudex... und ich schwöre dir bei den Göttern... du wirst es bereuen, mir die Wahl gelassen zu haben..."

  • Sie hatte sich also entschieden! Ich grinste diabolisch vor mich hin. Ihre Fingernägel, die sich in meine Haut bohrten unterstrichen ihre Worte. Mein Gesicht war immer noch ganz dich an ihrem Hals. „Du hast es so gewollt. Ich hoffe für dich, dass du dir deine Entscheidung gut überlegt hast.“ Sagte ich und im selben Moment gruben meine Zähne sich in ihren Hals, während meine Hände die ihren einfingen und sie nach hinten auf ihren Rücken zogen. „Ich hoffe du hast es dir gut überlegt.“ Knurrte ich nun, während ich die geflochtene Kordel um meine Tunika löste und damit ihre Hände auf dem Rücken fixierte. Meine Armen legten sich fest um ihren Körper, als ich zusammen mit ihr aufstand und sie kurz danach neben dem Bett in die Knie zwang. „Du hast das selbst zu verantworten.“ Fast schon tadelnd war mein Ton. Was sie jedoch nicht sehen konnte war das Lächeln auf meinem Gesicht. Eine kleine Wildkatze mit genug Selbstbewusstsein, das war neu wirklich neu für mich. Die Kordel war lang genug, so das mit dem jeweilige Ende nun auch ihre Füße so gefesselt wurden, dass sie sie mit den Händen fast berühren konnte. „Nun was mach ich jetzt mit dir?“ Fragte ich sie, als ich herum ging um sie zu betrachten.

  • "Du kannst mich mal!" flüsterte ich heißer und versuchte meinen Kopf so zu drehen, dass ich ihn ansehen konnte, doch in just diesem Moment zog er meine Hände auf den Rücken und fesselte mich.
    Ehe ich mich versah, kniete ich neben dem Bett vor ihm und atmete ruhig um nicht direkt in Panik zu verfallen - wenn ich etwas nicht mochte, dann war es gefesselt zu werden und das lies ich ihn spüren. "Mach mich sofort los!!! Ich hab dir gesagt, dass du heute noch Schonfrist hast! Ich bin davon ausgegangen, dass du mich zumindest für heute auch noch in Ruhe lässt! Ich warne dich nur einmal...Nero!" knurrte ich ihn respektlos mit seinem Namen an und biss meine Zähne fest aufeinander. "Du machst gar nichts mit mir!"

  • Und ob ich etwas mit ihr machte, sie protestierte, sie wehrte sich ...anfänglich um so weiter ich mein Spiel mit ihr trieb um so weniger konnte sie widerstehen. Ich genoss es mit jeder Faser meines Körpers. Ich raubte ihr ihren Verstand und sie mir schließlich den meinen. Wir gingen meinen Weg und beschritten gemeinsam auch neue Wege und sie gab sich mir hin und wie sie sich mir hingab. Sollte noch mal jemand sagen, dass dies Germanen kein Temperament hatten. Meine kleine Germanin hatte das auf jeden Fall. Sie hatte das Feuer welches ich mir wünschte.
    Am nächten Morgen wurde ich mit dem kleinen zerzausten rothaarigen Ding in meinen Armen wach und betrachtete sie leise lächelnd. Vorsichtig strich ich ihr die wilden Haare aus dem Gesicht um ihr Gesicht besser sehen zu können. "Guten Morgen Adria." Flüsterte ich leise als ich merkte wie sie sich leicht bewegte.

  • Ich fühlte mich wie nach einer durchzechten Nacht. Als ich die Hand auf meinem Kopf spürte, öffnete ich meine Augen verwirrt und griff instiktiv danach, umschloss sie mit meiner eigenen und drückte sie enger an mich. "Guten Morgen..." flüsterte ich leise und kuschelte mich enger an meinen Dominus. Ich hatte wohl einen schwachen Moment, das war mir aber gleich. Ich atmete in seinen Armen ruhig und genoss es, von ihm berührt zu werden. Das laute Magenknurren bereitete mir allerdings sorgen, denn schließlich hatte ich gestern nur ein paar Fetzen zu essen bekommen. "Tut mir leid.." gab ich nuschelnd und müde von mir und lächelte leicht.

  • Ich grinste frech und jugendlich ich fühlte mich wie neu geboren. So zog ich sie dichter an mich und flüsterte ihr ins Ohr. „Wenn da nicht mein Bruder wäre... dann wüsste ich was ich jetzt mit dir alles anstellen würde.“ Aber er war nun mal da und ich würde mich wohl oder übel zu ihm begeben müssen. So gab ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und schälte mich aus dem Bett. „Geh du nachher ins Balneum, bade dich und in der Culina bekommst du was zu Essen.“ Sagte ich während ich mir meine Tunika schnappte. „Ich erwarte, dass du dann nachher hier bist. Ich werde mal sehen ob mein Bruder heute immer noch in Schlaglaune ist. Er sollte dann aber lieber die andere Seite nehmen wegen der Symmetrie.“ Unkte ich noch, bevor ich schlussendlich das Zimmer verließ.
    Kurz nach dem ich das zimmer verlassen hatte betrat eine kleine griechische Sklavin das Zimmer „Der Dominus sagt ich soll dir alles zeigen.“ sagte sie verschüchtert und sah sich vorsichtig um.

  • Ich nickte ihm zu und streckte mich einmal, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange setzte und mich langsam erhob um mir meine Tunika wieder anzuziehen und sah ihm nach, als er loszog um das mit seinem Bruder zu klären. Ich lächelte die Sklavin, die das Zimmer betrat freundlich an und nickte einmal zu. "Ich soll ins Balneum gehen, mich baden und in der Culina etwas essen." berichtete ich ihr die Befehle meines Dominus und ging zu ihr. Ich strich mir die Haare hinter die Schulter und lächelte sie weiter freundlich an.

  • Nach dem Gespräch mit meinem Bruder, welches recht turbulent war, aber tatsächlich ohne weitere Prügeleien abging betrat ich leise das Zimmer und fand die kleine Germanin im Zimmer vor während sie gerade in meine Truhen schnüffelt. Ich ging mit leisen Scheiten zu ihr. Mein Blick fiel auf die offene Truhe an meinem Bett oben auf lag unter anderem ein Peitsche. „Was machst du da?“ fragte ich mit scharfen Ton und mein Gesicht auf welchem eben noch ein Grinsen zu sehen war wurde zur Maske nur aus meiene Augen konnte ich wohl den belustigten Ausdruck nicht ganz verbannen.

  • Gerade war ich dabei noch mehr Sachen aus der Truhe zu ziehen und mir diese ansehen zu können, doch bevor ich dazu kam, hörte ich Caudex scharfe Stimme hinter mir. Ich lies alles abrupt fallen und drehte mich um. "Bei Odin!!" gab ich erschrocken von mir und stand sofort auf. "Es ist nicht das wonach es aussieht!!"

  • Ich hob eine Augenbraue. „Nicht? Du wolltest nicht gerade meine Sachen...“ ich sah sie strafend an doch dann konnte ich mir ein lachen nicht verkneifen. „...in Ordnung bringen?“ Sie war also neugierig. Gut zu wissen. Irgendwann würde ich das sicherlich gegen sie verwenden. Würdest du mir bitte die Grüne Tunika reichen?“ Sagte sich und streifte jene Tunika die ich anhatte ab und ging nur noch mit Lendenschutz bekleidet zu der kleinen Waschschüssel, die jeden Morgen in mein Zimmer gestellt wurde. Ich musste nach dem Gespräch erst mal eine klaren Kopf bekommen. So stand ich nun also mit dem Rücken zu meiner Sklavin und blickte in die Wasserschüssel, welche mir mein Spiegelbild entgegen warf. Einen Moment verharrte ich bevor ich mit beiden Händen hineinfuhr und mir einen Schwall des erfrischenden Wassers isn Gesicht warf. Zwei drei mal wiederholte ich das, bevor ich nach dem Handtuch griff.

  • Als er zu lachen begann, atmete ich erlöst auf, ich dachte wirklich, dass er mir böse deswegen wurde, was ich natürlich nicht hoffte, aber es gehörte sich auch nicht, einfach herum zu schnüffeln, weswegen ich ihm die Tunika ohne wenn und aber brachte. "Na ja...um ehrlich zu sein, war ich etwas neugierig..." gab ich zu und legte sie sauber auf sein Bett, bevor ich meine Hände auf seine Schulter legte, als ich hinter ihm stand.
    Erst jetzt bemerkte ich, dass sein Rücken mit Narben geziert war. Ich strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über eine dieser Narben und gab ihm einen Kuss auf den Nacken. "Darf ich fragen, woher die Narben kommen?" fragte ich zaghaft und lies ihn wieder los, als ich mich vor ihn stellte und das Handtuch an mich nahm, um ihn selbst trocknen zu können - die Gelegenheit nutzte ich, ihn mir endlich mal genauer ansehen zu können. Auch wenn ich beim Beischlaf schon viel sehen konnte, so war es mir nicht gegönnt, es wirklich genau unter Augenschein zu nehmen.
    Mit dem Handtuch strich ich über seinen Hals, tupfte sein Gesicht ab und wirkte dabei nachdenklich und ernst. Ich prägte mir die Gesichtszüge ein, die Venen, die Muskeln und vor allem schwirrte mir im Kopf herum, wer ihm das angetan haben könnte - etwa sein Bruder? Mochte er es deshalb nicht, andere zu verletzen, so wie er es erwähnte und sagte, weil er selbst Opfer so einer Gewalt wurde? Es waren so unglaublich viele Fragen offen, die ich mich kaum traute zu stellen.

  • Meine Hände lagen flach auf die Tischplatte gepresst und ich starrte zum Fenster hinaus in den Hortus. Meine Lippen und Zähnen fest zusammengepresst, was wohl meine Kieferkochen noch mehr zum Vorschein brachte sah ich sie an als sie mir nun den Hals und das Gesicht abtrocknete.
    Irgendwie war dieser Tag wohl heute eine Reise in die Vergangenheit, eben das Gespräch mit meinem Bruder und jetzt das hier. Ich sah sie stumm aus meinen Stahlblauen Augen an.
    „Dir hat dein Vater das Jagen und Bogenschießen beigebracht. Meiner brachte mir Disziplin bei.“ Sagte ich und dabei war jede Freundlichkeit und jedes Lächeln aus meinem Gesicht verschwunden.
    „Es war seine Methode uns auf Fehler hinzuweisen uns zur Stärke und Härte zu erziehen. Fehler wurden nicht geduldet. Er hatte sich, wenn er erst mal im Rausch seiner Wut war und wir als Kinder ob der Schmerzen die er uns zufügte weinten, sich nicht unter Kontrolle und prügelte fast schon sinnlos auf uns ein.“ sagte ich und fing nun ihre Hände, die mich abtrockneten ein und hielt sie fest mit meinen Händen und meinem Blick. „Als ich ganz klein war sah ich immer was er meinen Brüdern antat und ich konnte ihnen nicht helfen. Nicht einmal unsere Mutter war dazu in der Lage sie nahm es schweigend hin. Mir wurde von klein auf an vor Augen geführt, was mich erwartete. Im Gegenteil zu meinen Brüdern wusste ich also was mich erwartete.“ Sagte ich und mein kalter Blick, der dieses Mal aber nicht ihr galt lag auf ihr. „Ich habe also neben dem was Vater mir beibrachte auch gelernt, was passiert wenn man die Kontrolle verliert.“ Damit erklärt sich wohl auch warum ich Dinge, wozu eben auch meine Sklaven zählten, gern unter Kontrolle hatte. Kontrolle war wichtig sonst entglitten einem die Dinge.
    Das unser Vater ein brutales Monster war, der scheinbar Freude daran empfand seine Söhen regelmäßig zu verprügeln wusste nur der engste Familienkreis. Deshalb nahm ich ihr Gesicht in meine Rechte Hand. "Was ich dir gerade erzählt hab, wird diesen Raum nie verlassen!" Das war keine Bitte sondern ein Befehl. Es waren eben jene kleine schmutzigen Familiengeheimnisse die jede Famlie hatte, die aber nie nach außen drangen und so würde es auch bleiben.

  • Das der kalte Blick nicht mir galt, sah ich sofort. Er wirkte nachdenklich, als wäre er ganz weit weg. Meine Hände zitterten, als ich ihm zuhörte, mein Blick wurde trauriger, doch ich war mir ziemlich sicher, dass er alles wollte, aber kein verdammtes Mitleid - schon garnicht von einer einfachen Sklavin wie mir. Was hätte er auch davon außer die Missgunst von jemanden, der nicht mal auf seiner Höhe war.
    Ich lies langsam meine Hände sinken und starrte ihn einfach nur, doch überkam es mich schneller, als ich dachte, mir lief eine Träne die Wange hinunter. Schnell wischte ich sie mit meinen Händen weg und senkte den Kopf, hoffte inständig, dass er das nicht gesehen hat. Niemals hätte mein Vater uns so behandelt, niemals hätte er auch nur ein einziges Mal SO die Hand gegen uns erhoben. Er war streng, er züchtigte uns, ja, aber niemals so. Keine Peitschenhiebe. Jede Schelle, die ich von ihm Kassierte war wohl verdient und das wusste ich, auch in meinen jungen Jahren. Wenn meine Brüder und ich uns stritten und wir es schlicht zu weit trieben, wurde er unglaublich wütend, weil wir uns gegenseitig immer die Pfanne hauten.
    Bei seinem Befehl nickte ich sofort und sah ihn wieder an, tränen standen mir in den Augen und ich strich ihm sanft über die Wange. "Niemals werde ich auch nur ein Wort darüber verlieren, Dominus Caudex..." und zum ersten Mal fiel es mir nicht schwer, seinen Titel zu nennen. Zum ersten Mal, klang das Wort "Dominus" nicht sarkastisch und belustigt. Ich wusste, dass er den Befehl ernst meinte und ich wusste auch, dass wenn ich ihn nicht ausführte, ich ihn damit verletzen würde und das wollte ich beim besten Willen nicht. Niemals. "Es tut mir leid, was passiert ist..." flüsterte ich und nahm seine Hand, ehe ich diese drückte und meine Stirn gegen seine legte.

  • Ich fing eine der Tränen mit meinem Daumen auf und betrachtet sie ein Weile nachdenklich.
    „Gut.“ Kommentierte ich ihre Bestätigung, dass sie kein Wort darüber verlieren würde. Ich verwischte die Träne zwischen meinen Daumen und Zeigefinger. Unser beider Stirn waren für einen Moment aneinander gelegt, als ich leise sagte. „Der kleine Junge hat es überstanden und ist zum Mann gereift. Er muss dir nicht mehr leid tun. Er ist daran gewachsen und ist nun so wie er ist.“ Bisher hatte ich nie wirklich nie darüber gesprochen, warum zum Henker ich es hier und heute und vor einer Sklavin sagte konnte ich mir nur mit dem aufwühlenden Gespräch mit meinem Bruder erklären. „Er ist der geworden, den sein Vater wollte.“ Sagte sich, hielt ihre Hand noch während ich mich nun seitlich wegdrehte und wieder in den Garten starrte. „Und doch verachte und hasst er seine Vater und was er getan hat... Ich bin wohl ein schlechter Sohn.“ Schloss ich ab und zuckte mit den Schultern, als ich mich nun wieder zu ihr drehte und ihr die restlichen tränen mit einer fast schon liebevoll anmutenden Geste wegwischte. „Nicht weinen kleine Adria, das macht verletzlich und angreifbar.“ Sagte ich und offenbarte damit, das meine Träne schon lange versiegt waren. Nun zog ich sie in Richtung der ausgeräumten Truhen und mein Ton hat sich geändert und ich lachte auch wieder. „Nun was hast du beim aufräumen gefunden?“ fragte ich sie und deutete auf das Chaos auf dem Boden.

  • Bei seinen Worten nickte ich nur und strich mit meinem Daumen über seine Wange, ehe ich diese wieder loslies und mich komplett von ihm löste. War es denn eine schlechte Sache, dass er so geworden ist, wie sein Vater ihn haben wollte? Nach all der ganzen Zeit und nach all dem Schmerz, den er wohlmöglich miterlebt hatte? Ich winkte meine Gedanken ab, ich wollte wie gesagt nicht, dass er dachte, ich hätte mitleid mit ihm, das wollte ich nicht und ich denke, das wollte er auch nicht.
    Bei seinen Worten wischte ich mir die restlichen Tränen von der Wange und schnaufte einmal kurz, um die Fassung wieder zu erlangen, lenkte schnell beim Thema ein und lächelte ihn an. "Nun... beim "Aufräumen" waren eigentilch keine interessanten Sachen dabei...bis auf die Peitsche und... der Knebel und die Fesseln..." ich zuckte einmal kurz mit den Schultern und sah in sein lachendes Gesicht. Immerhin lachte er darüber, was schon einmal gut für mich war.
    "Ich räume es weg." gab ich ihm zu verstehen und beugte mich hinunter um die Sachen wieder in Ruhe in die Truhe räumen zu können. "Tut mir leid, dass ich geschnüffelt habe, ich war neugierig."

  • Ich war ihr fast schon dankbar, dass sie das Thema auf sich beruhen ließ. Ja ich wollte vieles, aber sicher kein Mitleid.
    „Du interessierst dich für Peitsche, Knebel und Fesseln?“ Fragte ich und hob belustigt eine Augenbraue. „Warum hast du das nicht gesagt?“ Fragte ich lachend und nahm die den Griff der Peitsche in meine rechte Hand. Die ledernen Ende jener Peitsche ließ ich durch meine linke Hand fahren. „Ja du hast recht, man schnüffelt nicht.“ Sagte ich mit strengen Blick auf sie. Ich holte aus und ließ die Peitsche einmal schnell durch die Luft fahren. Bevor ich sanft die ledernen Bänder ihren Arm berühren ließ. Mein Blick ruhte dabei auf ihr. Ich hatte ihr gesagt, dass ich sie nie verletzen würde, aber glaubte sie mir? Oder würde sie sich jetzt bettelnd zusammenkauern und mich anflehen sie nicht zu verprügeln?

  • Ich sah ihn bei seinen Worten an. "was heißt interessieren.. Es ist mir quasi einfach entgegegen geflogen und ich fragte mich was du damit anstellst." erklärte ich ihm und legte meinen Kopf schief als er nach der Peitsche griff und das Leder über seine Hand streichen ließ. Kurz stockte ich in meiner Bewegung und sah ihn verwirrt an. Sein Blick war sehr streng doch irgendwie vernahm ich dabei ein leichtes schmunzeln in seinen Augen. Wollte er mich nun aufziehen?
    Ich rümpfte meine Nase und lächelte ihn an, zuckte jedoch zusammen, nachdem er die Peitsche in die Luft schlug und das scheidende Geräusch schallend in meine Ohren drang. Da war es wieder, die sanfte Berührung an meinen Arm aber der durchaus strenge Blick. Er versprach mir mich niemals zu verletzen und das glaubte ich ihm auch. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe und sah ihm unangefochten in die Augen. Mein Blick war sehr neutral, mein Gesicht war freundlich aber mit keinem Lächeln geziert und ich wich keinen Schritt zurück sondern sah ihm weiter nur in die Augen.

  • Sie wich nicht zurück. Ein erleichtertes Lächeln blitze in meinen Augen auf. Ich zog sie zu mir und drehte sie in meinen Armen um, so das ihr Rücken an meiner Brust lang. Ich neigte den Kopf, so dass ich ihr ins Ohr flüstern konnte, während ich ihr die Peitsche in die Hand legte und ihren Arm hob um sie wieder durch die Luft sausen zu lassen. „Kontrolle Adria. Man kann alles kontrollieren.“ Sagte ich und vollführte nun einen langsame Bewegung mit der Peitsche. „Wenn man es.. wenn man sich beherrscht, dann kann man alles kontrollieren. Sogar den Schmerz.“ Sagte ich mit leiser sanfter Stimme an ihrem Ohr. Ein gehauchter Kuss auf ihre pulsierende Ader folgte, bevor ich sie wieder in meinen Armen umdrehte und ihr in die Augen sehen konnte. Oh bei den Göttern, eigentlich hatte ich ihr ein paar Tage Schonzeit geben wollen, aber ich brauchte sie jetzt. Ein fordernder leidenschaftlicher Kuss folgte, als ich nun meine Lippen auf die ihren senkte. Meien Hände strichen ihren Rücken entlang, bevor ich sie fest in die Arme schloss und mich von ihren Lippen löste. „Kontrolle Adria.. Kontrolle..“ Sagte ich und atmete tief ein und aus. Ja cih versuchte dieses in mir aufkeimende Verlangen niederzuringen und stand nun die Arme fest um sie geschlungen, meinen Kopf an ihren gelehnt einfach nur da und versuchte die Kotrolle über mich wieder zu erlangen.

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