ZitatOriginal von Faustus Decimus Serapio, Iulia Graecina und Matinia Marcella
Es hatte jetzt keinen Sinn, bockig zu sein, denn sonst war die Kacke richtig am Dampfen. Also tappte ich hinter Dominus Serapio her, wenn auch etwas widerwillig. Ich rechnete mit einer ordentlichen Standpauke. Als die beiden Dämchen dann in Sichtweite kam, senkte ich verschämt meinen Blick zu Boden und versuchte, mich hinter dem Dominus zu verstecken, so gut es eben ging. Da ich aber so furchtbar neugierig war, musste ich immer mal verschämt zu den beiden linsen.
Dann blieb er stehen und mir wurde es richtig elend im Bauch. Ich schämte mich so. Was sollte ich den beiden nur sagen? Dass es mir Leid tat und ich mich im Ton vergriffen hatte? Das wäre sicher die vernünftigste Lösung gewesen, allerdings auch die Schwierigste!
Er richtete das Wort an die beiden Damen. Aber dann passierte etwas, womit garantiert alle beteiligten am wenigsten gerechnet hätten. Die eine junge Dame (nicht die mit dem blöden Schirm), kippte doch glatt aus den Latschen, als sie Dominus Serapio sah. Ich fand, dass sie ziemlich blass ausgesehen hatte.
„Daran bin ich aber jetzt nicht schuld!“, murmelte ich hinter Dominus Serapios Rücken, der sofort vorpreschte, um das junge Ding aufzufangen, bevor sie auf den Boden knallte. Nun stand ich da und wirkte ziemlich unbeholfen. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, um abzuhauen. Aber natürlich machte ich das nicht, denn sonst hätte ich mir eine neue Bleibe suchen können. Also blieb ich stehen und wartete geduldig ab, die das Dämchen wieder zu sich kam, damit sie und ihre Freundin mir danach ordentlich den Kopf waschen konnten. Zunächst aber musste erst der Ohnmächtigen geholfen werden.
Dominus Serapio hatte offensichtlich nicht mit der Giftigkeit des anderen Dämchens gerechnet, denn die wollte anscheinend gar nichts von einer Entschuldigung hören. Na dann konnten wir ja gehen!