Die Iden des Martius* waren gesäumt von öffentlichen Feiertagen, und gleichwohl Gracchus nicht jedem einzelnen in seiner Rolle als Pontifex musste beiwohnen, so gebot es doch sein Stand auch im (halb-)privaten jedem einzelnen davon beizuwohnen. Das Fest der Anna Perenna war dabei durchaus herausragend, war es doch am wenigsten durch rituelle und sakrale Vorgaben geprägt, und glich eher einer großen - einer sehr großen - Familienfeierlichkeit - in diesem Jahre geleitet von herrlichstem Frühlingssonnenschein, was eine Vielzahl an Feiernden zum ersten Meilenstein der Via Flaminia hinaus zog. Wie viele andere auch brachte Gracchus als Privatmann der Göttin an dem im Hain errichteten Altar eine Opfergabe dar - ein Kranz aus prächtigen Frühlingsblüten, zu dieser Jahreszeit noch ein kleines Vermögen wert, und eine Statuette der Göttin aus Bronze. Immerhin - seit der Geburt der Zwillinge war dem Flavier durchaus wieder daran gelegen, noch viele Jahre zu leben. Hernach führte er ein kurzes Gespräch mit Senator Servilius, entließ sodann seine Klienten, dass jene sich vergnügen sollten, und strebte selbst den Sitzgelegenheiten unter einer Gruppe Magnolien zu.
"Ist hier noch ein Platz frei?"
, fragte er die dort sitzende Person wiewohl dort durchaus noch Platz war, doch wusste man schlussendlich nie, welche Gruppe bereits ihr Handtuch hatte ausgelegt.
Offen für Mitspieler jeder Art.
*Ein wenig zu früh im RL, doch der Frühling kann schlussendlich nicht früh genug kommen.