Hochzeit von Messalina und Catus

  • Die letzten Vorbereitungen liefen und ich stand kurz vor einem Zusammenbruch.
    Messalina war doch tatsächlich erst mit dem letzten möglichen Schiff gekommen um rechzeitig hier zu sein.
    Frauen ....
    Überall gab es noch Kleinigkeiten zu tun und nicht lange und die ersten Gäste werden eintreffen.
    Ich glaube das heute ist der schlimmste Alptraum meines Lebens.
    Mann war ich glücklich.
    Es war mir unmöglich ruhig zu stehen oder gar zu sitzen.

  • Als ich Catus sah schlug mir mein Herz bis zum Hals. Iupiter, hatte ich ihn vermisst! Erst wenn man weiss was einem fehlt, weiss man was man hat! Wortlos nahm ich ihn in den Arm und küsste ihn. Lange...

  • ... sie war da ... Langsam fing ich an zu glauben, das dies nicht nur ein wunderschöner Traum war ... noch ein paar Stunden ... meine Flavia Messalina Oryxa ...
    Ich atmete tief durch .... allein meine Nervosität blieb, aber vielleicht war das ja auch ganz normal ...

  • "Ist das eigentlich eine Platzwunde? Gibt es eine Geschichte dazu?" fragte ich ihn offen als wir allein waren

  • "Dir entgeht aber auch nichts. Ja, es gibt eine Geschichte dazu. Ich könnte dir jetzt sagen, das war dienstlich bei einem Einsatz in der Suburba, was absolut die Wahrheit ist ... aber nur ein Teil.
    Die Geschichte ist viel länger. Viel viel länger."


    Ich machte eine kurze Pause. Gedanken und Bilder schossen mir durch den Kopf.


    "Aber vielleicht ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt sie dir zu erzählen. Ich vermute du kennst einen Teil davon schon. Aber du hast das Recht die ganze Geschichte zu kennen."


    Wir setzten und und ich nahm ihre Hand in meine.


    "Sie beginnt hier. Hier in Hispania ... Nein, eigentlich geht sie schon Jahre früher los. In Achaea ....."


    Und ich begann zu erzählen.

  • Ich hörte ihm geduldig zu, erlebte die Gefahren die er durchlebte,
    drückte seine Hand, küsste sie, würde sie und ihn nie wieder loslassen. Als Catus geendet hatte schwiegen wir einige Zeit unter der spanischen Morgensonne.


    Dann war es an mir zu erzählen, was ich schon wusste, was er noch nicht wusste. Von Falco und seinem Auftrag, von meinem Training. Das ich bereit war ihm zu helfen. Kommen was mag.


    "Wie geht das jetzt weiter? Wieviel wirst und musst Du riskieren?"

  • "Ich weiss es noch nicht genau.
    Ich will dich heraushalten, ich weiß nur nicht, ob ich es kann oder ob es nicht schon zu spät ist.
    Ich bin froh über dein Training, hoffe das du es nie brauchen wirst.
    Ich könnte mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustossen würde.
    Und genau deswegen muss ich dafür sorgen das diese Angelegenheit ein für alle mal geklärt wird."


    Mein Blick wanderte in die Ferne. Meine Gesichtszüge wurden härter.


    "Ich werde alles tun was notwendig ist, jedes Risiko auf mich nehmen und jedes Mittel einsetzen um die ganze Angelegenheit endgültig zu beenden."


    Ich schaute Messalina an, mein Blick wurde weich.


    "Versprich mir eines, Messalina, ich weiß das du es nur gut meintest, aber unternehme in dieser Angelegenheit nichts mehr, ohne es mit mir abgesprochen zu haben. Meine gößte Angst, ist das dir etwas zustösst, durch meine Schuld.
    Ich weiß nicht, ob ich damit Leben könnte."


    Ich schute ihr tief in die Augen.


    Messalina, ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als mein Leben.

  • "Ich liebe Dich auch, Catus. Über alles auf der Welt.
    Und ich will es Dir versprechen zur Zeit nichts zu unternehmen."
    Ich nahm seine Hand und legte sie auf meinen Bauch.
    "Ich wäre ja nicht allein in Gefahr."
    Lange sah ich ihn an, genoss seine Hand, seinen zärtlichen Blick
    "Doch in eiiger Zeit unterliege ich keinen Beschränkungen mehr.
    Dann gnade Iupiter denen die Dir schaden!"

  • Meridius betrat den Raum, sah sich vorsichtig um und war tatsächlich einer der Ersten. Ungläubig sah er zu einem Sklaven hinüber, wollte gerade fragen, ob er hier auch richtig sei, da entdeckte der das Paar. Lachend ging er auf die beiden zu.


    "Seid gegrüsst, meine Freunde, verzeiht dass ich mich noch nicht früher um Euch kümmern konnte, vor allem Du Catus, aber ich habe bei der Legion gerade sehr viel im Büro zu tun. Manchmal könnte man fast das atmen vergessen..."


    Meridius lachte.

  • Nach dem kurzen Gesprächen mit denn Gästen ging Commodus in denn Hochzeitssaal, wo auch bereits Catus und Messalina warteten.


    Salve Familie, mein Herz springt, wenn ich euch beide da so sehe. Amor hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Ich wünsche euch beiden viel viel Glück, und das euch die Götter segnen.

  • Stolz trat Lucia an Anton's seite, sie hatte ihren Arm in seinen gehackt und schritt mit ihm durch die großen Gang des Festsaales. Viele Gäste waren dort bereits vesammelt und auch einige die Lucia kannte. Auch ihr Vater war anwesend, sie lächelte ihm freundlich zu.

  • Anton wirkte überglücklich, als er mit Lucia durch die Halle schritt
    am anderen Ende trafen sie Catus und Messalina


    "Salve,
    Wirklich eine schöne Feier!
    Wir haben euch auch ein kleines Geschenk mitgebracht.


    Für Catus habe ich einen Dolch aus Gold und für dich Messalina habe ich diese Brosche, sie ist aus Gold und mit kleinen Diamanten besetzt, ich hoffe es gefällt euch?"


    Sim-Off:

    WiSim

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Mit einem gehetzten Blick und etwas salzverkrustetem Haar kam auch Victor endlich bei der Hochzeit von Messalina und Catus an. Nachdem er noch schnell einen freundlichen Blick seinem Onkel und der schönen Frau neben ihm zugeworfen hatte ( in diesem Moment tauchten Zweifel auf, ob er nicht doch mit dem Schiff untergegangen war, sein Onkel und eine Frau, wahrlich es geschahen Wunder bei dieser Hochzeit), trat er zu dem Hochzeitspaar.


    "Herzlichen Glückwunsch euch beiden, Messalina und Catus!


    Ihr seit wahrlich ein Paar, dem man unendlich viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit von den unsterblichen Göttern herbeiwünschen mag. Ihr hättet das beide wahrlich mehr als nur verdient.


    Da wir unvollkommenen Menschen allerdings nur einen Teil unserer Zeit dieser wahrhaft heroischen Aufgabe widmen können, verbinde ich jetzt alle meine Glückwünsche an euch in einem von Herzen kommenden Satz:


    Alles Gute und viel Gesundheit für euer gemeinsames Leben!“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!