[Casa] Tribunus Angusticlavius Titus Tuccius Tychicus

  • Tribunus Angusticlavius

    Titus Tuccius Tychicus


    Als Tribun genoss Tychicus den Luxus eines eigenen kleinen Atriumhauses inmitten des Castellums, in welchem die Legio XV Apollinaris stationiert war. An Prunk ließ er es nicht mangeln; das Mobiliar war neu und die Innenarchitektur von extravaganter Erscheinung. Die Schlange der Gens Tuccia tauchte immer wieder im Mobiliar auf. Die Wandmalereien wurden regelmäßig erneuert, um einem Verblassen entgegenzuwirken. Sie erinnerten an das alte Seleukidenreich von Alexander dem Großen - nicht unbedingt politisch korrekt, doch da es längst untergegangen war und die gesamte Provinz Cappadocia ein kultureller Mischmasch war, sagte auch niemand etwas dagegen.


    Durch einen Flur trat man in das Atrium, in dessen Mitte ein rechteckiges Becken das Regenwasser vom Dach auffing. Auch das Lararium befand sich hier an einer Wand. Alle Wege waren überdacht, sodass man auch bei Regen trockenen Fußes die Räume wechseln konnte. Der Innenhof versorgte alle Räume mit Licht und Luft, denn nach außen hin gab es keine Fenster.


    Im rechten Flügel befanden sich die Küche, die Latrine und die Kammern für die vier kappadokischen Sklaven des Tribuns:

    • Chwasak - Leibsklave
    • Nikanor - Porta, Leibwächter und Handwerkliches
    • Kamisares - Küche und Vorräte
    • Sabiktas - Ordnung und Sauberkeit


    Linker Hand lagen das Arbeitszimmer und das Schlafzimmer des Herrn dieser Casa.


    Ging man gerade hindurch, fand man gegenüber dem Eingangsbereich das offene Tablinium, welches bei Bedarf mit Vorhängen oder zur kalten Jahreszeit auch mit Holztüren abgeschirmt werden konnte und wo der Tribun Gäste empfing. Dafür stand hier ein großer Besprechungstisch mit mehreren Stühlen, während sich sein Schreibtisch im Arbeitszimmer befand, in welchem er für gewöhnlich niemanden empfing. Auch eine Büste seines Vaters war hier zu finden. Den Raum dahinter benutzte Tychicus als Archiv und Bibliothek. Auch ein Gästeraum war in der kleinen Casa vorhanden.

  • <<< Porta Praetoria


    "Hier sind wir. Ein Sklave wird dich gleich empfangen."


    Am besten, er wartete gleich vor der Tür, dann erfuhr er vielleicht als Erster, wohin der Mann gesteckt worden war. Und ob die erste Centurie der vierten Kohorte ab heute einen neuen Optio hatte oder wieder leer ausging. Pansa hatte sich selbst empfohlen, aber auf sonderliche Gegenliebe ihres Centurios war das nicht gestoßen.


    Cinna war so frei, für den Optio anzuklopfen.

  • Der Weg zum Heim des kommandierende Offizier war für einen Soldaten im Blindflug zu gehen. Castrae wurden nach einem allgemeinen Schema gebaut.

    So stapfte Cerretanus neben dem Miles her und blickte sich um. Nicht zu offensichtlich aber man könnte erahnen welchen Sinn seine " Neugierde" hatte.

    Ohne Worte kamen die beiden am Praetorium an wo Cinna nun um Geduld hat.

    Ein Sklave sollte sich um Cerretanus kümmern.

    " Danke, Miles." Cerretanus zwinkerte Umbrenus zu und verharrte nun schweigend an der Porta.

  • Nikanor, der Ianitor


    Sie mussten sich nicht lang in Geduld üben. Ein älterer, trainiert aussehender Sklave öffnete einen Flügel der Porta. Nikanor war kein plumper Haudrauf, sondern ein Meister der Kampfkunst. Er hatte einst Gladiatoren ausgebildet, war nun allerdings zu alt dafür. Der vernarbte alte Sklave musterte die Neuankömmlinge mit scharfem Blick. Er war derjenige, der entschied, wer an dieser Porta vorbeikam, um seinen Herrn sprechen zu dürfen, der sich in dieser Angelegenheit ganz auf den Sklaven verließ.


    "Salve. Was ist dein Begehr?"

  • Cerretanus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

    Den Verdacht, welchen er schon länger hatte bestätigte sich hier eindringlich.


    Anscheinend gab es eine Schule für Sklaven......und 'Salve. Was ist dein Begehr' dürfte die erste Lektion sein die man dort lernte. Egal ob man der lateinischen Sprache mächtig war oder nicht.

    " Servus. Zum Tribun. Optio Furius Cerretanus. Frisch aus Rom eingetroffen."

  • Offiziere wurden nicht abgewiesen. Der Optio wurde sogleich zu ins Tablinium geführt, wo er sich mit Wein und Gebäck die Zeit vertreiben konnte, bis der Tribun Zeit hatte. Er hielt ihm die schweren Vorhänge auf, die den halboffenen Raum abschirmten, und die in Anbetracht der Kälte zugezogen waren. Aufgrund der Fußbodenheizung war es im Inneren verhältnismäßig warm und zusätzlich spendete eine Feuerschale Wärme und Licht. Nikanor bat den Gast noch für einen Augenblick um Geduld und informierte den Leibsklaven des Herrn über den neuen Gast und sein Anliegen. Dann begab er sich wieder zur Porta.


    Wenig später trat auch der Tribun ein, einen Stapel Unterlagen unter dem linken Arm. Titus Tuccius Tychicus war ein eleganter kleiner Mann, dessen einst blondes Haar bereits vollständig zu weiß verblasst war. Seine Körperhaltung war soldatisch, doch seine Bewegungen eher geschmeidig als kraftvoll. Er begrüßte den Furier freundlich. Über dessen Namen und Grund des Erscheinens war er bereits informiert worden.


    "Salve, Optio Furius. Ich hoffe, du hattest eine gute Anreise. Bist du über Trapezus gekommen?"


    Tychicus nahm schräg gegenüber des neuen Offiziers Platz und schlug eine hölzerne Mappe auf. In ihrem Inneren waren mehrere Wachstabulae so angebunden, dass er darin blättern konnte. In einer weiteren Holzmappe befanden sich Papyri.

  • Es dauerte eine Weile bis Tuccius persönlich erschien. Cerretanus nutze einstweilen die Zeit und sortierte die ersten Eindrücke. Das Klima war sehr gegensätzlich zu Italien. Trocken und kalt. Er vermutete dass es aufgrund der Topographie dazu führte. Und er vermutete dass die Sommer trockener waren mit unangenehmer Hitze.

    Sein Blick wanderte durch den Raum der ebenfalls befremdlich wirkte. Der Mensch passte sich an...


    Er erhob sich als Tuccius den Raum betrat und grüsste militärisch.

    Erst als Tuccius sich setzt nahm auch Cerretanus wieder.

    " Danke, Tribun. Die Reise war den Umständen angemessen." beantwortete er die Frage.

    " Nein, Tribun Ich nahm die Route über das Mittelmeer nach Cypern und dann nach Tarsus. Es erschien mir der schnellere Wegzu sein."

    Trapezus, soweit Cerretanus wusste, lag am südlichen Schwarzen Meer. Der Weg würde so mehr über Land führen.

  • "Durch den Bosporus thracius hättest du per Schiff gereist sein können. Aber das ist letztlich eine Frage der Präferenz und der gebotenen Möglichkeiten, weniger der Geschwindigkeit, nicht wahr?"


    Tychicus hätte sich vor allen Dingen gern über die Stimmung in Trapezus und die Eindrücke auf der Straße nach Süden erkundigt. Das entfiel nun. Die Reise durch das karge Hochland von Taurus und Antitaurus war eher nicht der Rede wert. Er nahm seinen Griffel zur Hand. Sein Sklave hatte ihm den Namen des Gasts, das Datum und die Ankunftszeit bereits ins Wachs eingekratzt.


    "Appius Furius Cerretanus, Optio aus Rom", las Tychicus. "Deinen Versetzungsbescheid benötige ich bitte für die Unterlagen." Er lehnte sich ein wenig zurück und schaute zufrieden. "Du wirkst wie ein Mann, der anzupacken weiß! Wie erfahren bist du mit störrischen Faulpelzen? Wir haben hier eine Centuria, die dringend ein wenig Schliff benötigt."


    Dass genau jene Centuria Wachdienst gehabt hatte, als Cerretanus eintraf, wusste Tychicus, weil er dieser Gammelcenturia gern den Tag verdarb, indem er Anweisung gab, ihren Dienst so einzuteilen, dass die Freizeit in die eiskalten Nachtstunden fiel, sodass die Ausflüge nach Satala wenig erbaulich waren und die meisten Geschäfte geschlossen hatten.

  • IN NOMINE IMPERII ROMANI

    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    VERSETZE ICH




    OPTIO

    APPIUS FURIUS CERRETANUS


    ZUR



    LEGIO XV APOLLINARIS



    UND ZEICHNE IHN MIT EINER

    PHALERA


    trophyImage-4.png


    FÜR


    zuverlässige Dienste bei den Cohortes Urbanae



    MIT WIRKUNG VOM

    PRIDIE ID DEC DCCCLXX A.U.C.



    (13.12.2020/117 n.Chr.)


    AUS.



    Lucius Petronius Crispus

    cu-tribunuscohortisurbanae.png


    Zuallererst holte Cerretanus den Befehl hervor und überreichte diesen dem Tribun.

    Dann schwieg er, blickte Tuccius an und nickte bedächtig.

    " Ich möchte nicht 6nhöflich sein aber eine Gegenfrage stellen. War die Centurie jemals in der unangenehmen Lage sich zu bewähren? Denn das treibt störrischen Faulpelze undizipliniertes Verhalten aus."

    Der erste Eindruck den sich Cerretanus geholt hatte war dass sie die Männer langweilen.

  • "Rückfragen sind niemals unhöflich, im Zweifelsfall retten sie Leben."


    Mit Tuccius Tychicus konnte man im Gegensatz zu manch anderem Offizier gut reden, da er jede Information aufsaugte wie ein Schwamm. Auch Rückfragen waren Informationen. Der Tribun nahm das Schreiben ab, betrachtete wohlwollend den Hinweis auf die Phalera, und verwahrte es in einer der Mappen (natürlich einer jener ohne Wachs).


    "Bislang ist diese Centuria vom Pech verfolgt, mit einem ständigen Wechsel ihrer Befehlshaber. Das hat der Moral nicht gutgetan. Störrische Langeweile, ja, ich denke, damit fasst du es gut zusammen. Aber ich sehe hier den Göttern sei Dank die Lösung des Problems vor mir sitzen. Fühlst du dich bereit, das fast erloschene Feuer wieder zu wecken?"

  • " Tribun. Bereit ist man nie angesichts Problemen. Man kann vorbereitet sein. Und ich bin vorbereitet.

    Der ständige Wechsel und das Fehlen eines kommandierenden Offiziers wirkt sich, wie du nur soeben geschildert hast, negativ auf die Moral der Truppe aus.

    Ich bin auch hier, auf eigenen Wunsch hin, um neuen Aufgaben zu begegnen. Meine Kameraden in Rom sind Selbstläufer." Dies sagte er mit berechtigtrm Stolz. Die Burschen waren schnell gewachsen. Die Umstände zwangen sie auch dazu.


    " Also....hast du konkrete Befehle für mich oder ist mir da Freie Hand gegeben?"

  • Tychicus gefiel die Art von Cerretanus. Es gab engstirnige Führungsnaturen, denen es missfiel, wenn ein Untergebener offen sprach, doch der Tribun gehörte nicht dazu. Er nahm die Gedanken, die der Mann sich gemacht hatte, äußerst wohlwollend auf. Tychicus schob die Tabula etwas von sich weg, verschränkte die Finger und lehnte sich etwas zurück.


    "Es gibt natürlich Befehle, in deren Rahmen du freie Entscheidungsgewalt hast. Eure erste Mission ist eine Eskorte. Es gilt, einen Tross Zivilisten von Trapezus nach Satala zu eskortieren. Marschiert dorthin und bringt sie sicher hierher. Die Details wirst du von deinem direkten Vorgesetzten erfahren. Dein Centurio ist Sextus Cossutius Bellutus. Eure Einheit ist die erste Centurie der vierten Kohorte. Damit ist dein Centurio gleichzeitig der Befehlshaber über die ganze vierte Kohorte und du bist als Optio sein Stellvertreter."


    Das war kein geringer Platz für einen Neuling, doch Cerretanus hatte sich gut präsentiert. Tychicus nahm ein Signaculum mit einem daran befestigten Lederband aus der Holzmappe und schob es über den Tisch. Darauf waren bereits Cerretanus Name und seine Legio eingestanzt - einer der Gründe, warum er sich eine Weile hatte gedulden müssen. Ab sofort konnte er, lebend wie im Tode, stets als der erkannt werden, der er war.


    "Melde dich bei deinem Centurio und lass dich anschließend von einem Miles in deine Unterkunft führen - die wissen, wo ein Bett freigeworden ist. Dann hast du für den Rest des Tages frei. Morgen beginnt dein Dienst. Wenn du keine Fragen mehr hast, kannst du wegtreten."

  • Cerretanus nickte bei den Anweisungen die er erhielt. Gleichzeitig nahm er die Marke an sich.

    Der erste Gedanke der ihn durch den Kopf ging als Tuccius von Escorte und Zivilisten sprach war leichte Verzweiflung.

    Zivilisten. Eine Herde Schafe

    " Wie setzt sich die Menge zusammen? Kinder, Frauen, Alte? Und sind Berittene in der Escorte involviert?" Er grinste als er die nächsten Fragen stellte:" Haben wir Hunde? Vllt diese klugen, schwarz-weiß gefleckt? Oder diese riesigen...Dir man schon fast als Reittier fur Kinder verwenden könnte?"

  • "Es sind vor allem einheimische Arbeiter. Die genaue Zusammensetzung des Trosses wirst du in Trapezus erfahren. Alles andere wäre Spekulation. Die Reiterei wird nicht einbezogen, das wäre zu viel des Guten. Nur dein Centurio, du und eure Centuria."


    Das klang fast romantisch, nur dass die eisigen kappadokischen Winter sehr gut geeignet waren, Stimmungsbilder zu verderben - genau wie die brütend heißen Sommer. Momentan waren die Temperaturen allerdings moderat, der Frost hatte sich vorerst wieder zurückgezogen.


    "Die einheimischen Hirtenhunde sind schwer abzurichten. Als Hunde für die Legio sind sie nicht zu gebrauchen. Sie greifen immer an, wenn ein Fremder in ihr Revier eindringt, ganz gleich, ob Feind, Freund oder herumstreunendes Kind. Den Herden der Nomaden solltest du dich nicht nähern, da sie diese Hunde gleich rudelweise dabeihaben."


    Das hätte noch gefehlt - den nächsten Offizier verloren, weil er sich zum Reiten auf einen der Hirtenhunde setzen wollte. Dann hieß es wieder, sich eine würdevolle Todesart für die Hinterbliebenen auszudenken. Wie beim Vor-vorletzten Centurio dieser problematischen Centuria, der aus einem Grund, den nur er kannte, den Kopf durch einen Zaun geschoben hatte und beim Versuch, sich zu befreien, samt Zaun den Hang hinuntergestürzt war, wobei er sich das Genick gebrochen hatte. So was konnte man keinem trauernden Angehörigen erzählen und auch vor den Soldaten brachte man besser andere Inhalte zur Sprache.


    "Also nein ... keine Hunde."

  • " Na gut. Ist ja auch nicht zwingend notwendig " Theatralisch seufzte Cerretanus.

    " Dann werde ich nun bei Centurio Cossutius melden und mich ein wenig umsehen.

    Tribun. Danke für den netten Empfang. Ist nicht überall so."

    Cerretanus erhob sich und salutierte wartete aber noch einige Augenblicke auf eine Reaktion des Tucciers.

  • "Dann hoffe ich doch, dass der gute Eindruck bestehen bleibt."


    Denn für Tychicus war der Dienst als Tribun in der Legio XV Apollinaris mehr als nur ein Beruf. Auch Tychicus stand auf für die Verabschiedung. Nach einem formellen Salutieren und dem Befehl zum Wegtreten ließ er Cerretanus zur Tür geleiten, wo er meinte, dass noch der Miles wartete, der den neuen Optio hergebracht hatte. Aulus Umbrenus Cinna. Ja, diesen Namen kannte Tychicus ... der kleine Rotschopf gab sein Bestes, ein Mustersoldat zu sein, denn er wusste, wessen Augen stets auf ihm ruhten. Schweigend, doch niemals schlafend.

  • Cinna wartete in der Tat noch.


    "Und?", fragte er neugierig, als Cerretanus wieder erschien. "Wie ist es gelaufen?"

  • " Zu Centurio Cossutius, 1. Centurie, 4. Cohorte.

    Welcher Einheit bist du zugeteilt?" stellte Cerretanus dem Umbenier mit gekräuselter Stirn die Frage.

    " Ich soll mich dort melden und den Dienst antreten." Mehr gab der Furier nicht preis.

  • So wie es seine Pflicht war und ihm Zmertorix durch die Blume aufgetragen hatte, suchte Cimber seinen Tribun Titus Tuccius Tychicus auf. Missmutig klopfte er an die Tür des Hauses und setzte sein freundlichstes, falsches Lächeln auf, zu dem er imstande war. Ein Haus für den Tribun, inmitten des Castellums der Legio XV Apollinaris. Ein schönes Haus, prunkvoll von außen und der Luxus innen würde den äußeren noch in den Schatten stellen. Dennoch täuschte all die Farbe und der Pomp nicht draüber hinweg, was dieser Kasten in Wahrheit war - eine Schlangengrube.


    Und er musste nun in das Natternest hinabsteigen und sich dieser Schlange vorstellen. Ein Tucci als Tribun war für einen Umbrenus so angenehm wie ein eingetretener, rostiger Nagel. Allerdings durfte er seine Aversion dem Mann gegenüber nicht offen zeigen. Wer aus den Schatten heraus agierte, konnte nur mit gleichen Waffen geschlagen werden. Und sie hatten nicht derart lange überlebt, um auf die nächstbeste Giftschlange zu latschen, die sich mitten in ihrem Castellum zusammengerollt hatte. Die Zeit würde kommen, wo auf diesem Biest die Giftzähne gezogen wurden. Vermutlich indem man der Schlange den Kopf abschlug.


    Beweise für den Raubbau und den Holzmangel der Tuccis hatte Cimber nicht. Aber was nicht war, konnte noch werden. Jetzt galt es erst einmal sich dem Mann vorzustellen. Cimber klopfte erneut und wesentlich energischer.

  • Nikanor, der Ianitor


    Die Porta hatte sich kaum geschlossen hinter dem neuen Optio, da hämmerte es schon wieder. Nikanor nahm an, der Mann hätte etwas vergessen, doch als er die Porta öffnete, stand da jemand ganz anderes. Dunkelhaarig, mit hellbraunen Augen, fast gelb wie die eines Wolfs. Irgendwie meinte er, die Visage schon einmal gesehen zu haben ... oder hatte sein Herr ihm nur von jemandem berichtet, der so aussah?


    "Salve. Was ist dein Begehr?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!