..zu Ehren des Brautpaares..

  • .. Gaius Flavius Catus und Flavia Messalina Oryxa.



    Wie üblich werden 2 Vorläufe gefahren, die Startliste sieht folgendermaßen aus:



    Vorlauf 1:


    Lupus
    Plinius
    Dominator spectatorum
    Diokles
    Patroklos
    Quintus Arius der Jüngere
    Brinno
    Phillipus Thrax




    Vorlauf 2:


    Marsyas
    Magister Rotarum
    Vir fortis Orci
    Dareios
    Rothar
    Helios
    Maximus Didius Metellus

  • Ich freute mich auf die Wagenrennen und war gespannt. 3 Gespanne der Factio Niger waren am Start.


    Einer der Wagenlenker war Maximus Didius Metellus. Ihm drückte ich ganz besonders die Daumen.



    Sim-Off:

    Und nebenbei das 1.000. Posting!

    :) =) :]

  • Im Circus Tarraconensis drängten sich die Schaulustigen auf den Reihen, einige von ihnen versuchten etwas von der Brotspende zu ergattern, andere feilschten mit dem Buchmacher, wieder andere lagen einfach nur trunken in der Sonne. Die Stimmung kam einem Volksfest gleich, die Hochzeit der Cousine des Proconsuls konnte man aber ruhig als solches bezeichnen. Die Hochzeitsgemeinschaft fand sich in der Ehrenloge über den Starttoren wieder. Von hier aus hatte sie die beste Sicht auf die Rennbahn.


    Im ersten Vorlauf starteten folgende Wagen:


    Lupus für Prasina
    Plinius für Prasina
    Dominator spectatorum für Russata
    Diokles für Veneta
    Patroklos für Gilvus
    Quintus Arius der Jüngere für Gilvus
    Brinno für Niger
    Phillipus Thrax für Niger


    Die Einzelfahrer der Russata und Veneta würden es nicht leicht gegen die anderen Rennställe haben..


    Endlich sprangen die Starttore auf, die Pferde preschten nach vorn, die Wagenlenker versuchten sie verzweifelt auf den ersten Metern in den eingezeichneten Bahnen zu halten. Diokles, der erfahrenste Lenker im Feld, gelang dies am Besten und übernahm die Führung, dicht gefolgt von Brinno, dessen Mannschaftskollege Phillipus Trax hielt ihm erfolgreich den Rücken frei. Dahinter folgten Patroklos, Dominator, der Liebling Hispanias Lupus, Quintus Arius sowie Plinius.
    So fuhren sie auf die zweite Kurve zu, Diokles schon mit leichtem Vorsprung. Hinter ihm tobte ein harter Kampf zwischen Phillipus Trax und Patroklos. Am Ausgang der Kurve setzte sich schließlich Patroklos durch. Währenddessen spielte sich an der Spitze wieder einmal Ungeheuerliches ab. Diokles' Leitpferd Victor strauchelte auf der Geraden jämmerlich und riß die anderen Pferde mit zu Boden, Diokles selbst wurde aus seinem Wagen geschleudert und landete auf den Rücken seiner Pferde. Zum Glück fuhr Diokles dicht an der Mauer, so blieb den anderen Fahrern genügend Platz zum Ausweichen. Brinno allerdings touchierte den havarierten Wagen leicht, fuhr aber ungebremst weiter. In aller Eile griff Diokles nach seinem Messer in der Brusttasche und durchtrennte die Zügel. Es gelang ihm sich nahezu unverletzt zu retten. Als das Feld vorbeizog liefen auch schon Helfer zu der Unglücksstelle und schafften den Wagen samt Pferden und Fahrer in Sicherheit.
    Brinno lag also in Führung, vor Patroklos und Phillipus Trax, der nur darauf bedacht war den besten Fahrer der Niger aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten. Dahinter fand sich schon Lupus, dem Nutznießer des Unfalls von Diokles. Er konnte 2 Plätze gutmachen, liegt nun auf einer Position die ihm das Weiterkommen ins Finale verhieß.
    Brinno bekam Schwierigkeiten.. Die Berührung mit dem Wagenwrack hatte doch Spuren hinterlassen, sein rechtes Rad lief nunmehr alles andere als rund, als ob eine Speiche beschädigt wäre. Die Konsequenzen zeigten sich wenig später: Brinno gab auf und verließ die Rennbahn.
    Inzwischen entbrannte ein harter Kampf um die Führung. Vier Fahrer waren dicht aufeinander und wechselten Schlag auf Schlag die Positionen. Patroklos Führung währte nicht lange, da gelang es schon Lupus, der sich beständig nach vorne gearbeitet hatte, sich an die Spitze zu setzen. Ein großer Teil der Zuschauermenge jubelte auf und stimmte Prasina Chöre an. Tatsächlich konnte sich Lupus lange behaupten, bis hin in die letzte Runde.
    In dieser allerdings unterlief dem sonst so sicheren Lupus ein grober Fahrfehler, er bremste sein Leitpferd vor der Kurve nicht genügend ein, so daß es ihn nach aussen trug. Seine Verfolger zogen geschlossen an ihm vorbei, während er sich noch den 4. Platz und somit die Qualifikation fürs Finale sichern konnte.


    Der Sieg aber ging überraschenderweise an Phillipus Trax, vor Patroklos, Dominator und Lupus.

  • Bei Brinnos Ausscheiden schrie ich vor Ärger auf. Er war so gut gefahren und nur durch riesiges Pech um seine Siegchancen gebracht worden.


    Wenig später jubelte ich aber schon wieder lauthals, als der zweite Fahrer unser Factio, Phillipus Thrax, den Sieg für unsere Farben einfuhr.


    Jetzt wartete ich auf Maximus Didius Metellus im zweiten Vorlauf. Für ihn war es das erste Rennen. Daher war er Außenseiter.


    Ich hoffte dennoch...

  • Was für ein Spektakel !


    Und als Brautpaar hatten Messalina und ich die besten Plätze.


    Leider hatte ich nicht gewettet - nach den Feierlichkeiten war ich einfach mal wieder pleite und ich wollte unsere Ehe nicht gerade mit Wettschulden beginnen.


    Beim Unfall von Diokles sprangen wir auf und als dann Lupus sich nach vorne schob kannte meine Begeisterung keine Grenzen mehr.


    Bis zu dem dummen Fahrfehler.
    Ärgerlich, so was aber auch !


    Aber es war eine spannendes Rennen gewesen.
    Und ich freute mich schon auf das nächste.

  • "Ich muß sagen, ich bin überrascht. Ein Wagen der Gilvier auf Platz 2, das die sogar durchkommen können.:D
    Und der Rennstall der Niger hat sich sehr stark verbessert. Dazu noch der weitere Verfall der Veneta.. Ich bin schon sehr auf das nächste Rennen gespannt, was das alles für Überraschungen bringen wird."

  • "Jawohl, Phillipuss Thrax kann es ja doch!", jubelte Macer, der den Fahrer eigentlich gar nicht für dieses Rennen hatte melden wollen.


    Auch mit Brinno war er zufrieden gewesen - bis zu dem Punkt, wo er hatte aufgeben müssen. 'Sowas muss der Wagen doch aushalten', dachte er sich und wusste schon, wofür er bald mal wieder Geld ausgeben würde...

  • Anton freute sich sichtlich über den Erfolg der Gilvus, bei diesem Rennen, jedoch war aus Zeiten der Russata Siege gewohnt.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Hoch favorisiert wurden Marsyas, Dareios und Magister Rotarum. Nach einer kurzen Verzögerung (es befanden sich immer noch einige Wrackteile auf der Rennbahn) sprangen die Starttore auf und gaben somit das Rennen frei.
    Dareios gelang der beste Start, dicht hinter ihm die Fahrer der Russata sowie Marsyas. Dem jungen Lenker der Niger mißlingt der Start völlig, seine Pferde scheuen, nur mit Mühe bringt er seine Quadriga endlich ins Rollen. Unbeeindruckt von den Schwierigkeiten des Neulings liefern sich die Favoriten des Rennens schon in der ersten Kurve einen harten Kampf. Marsyas schaffte das Kunststück, gleich beide Wagen der Russata zu überholen und heftete sich nun an die Fersen des Führenden. Dahinter stritten sich Rothar und Helios um die Plätze, was auch lange Zeit als ausgeglichenes Duell angesehen werden konnte. Beide fuhren in dieser Phase des Rennens mit Abstand am schnellsten, sie näherten sich schnell Vir fortis Orci, dem vor ihnen Liegenden. Als sie auf diesen aufgeschlossen hatten, wagte Helios alles. Er fuhr nah an die Spina, wollte offensichtlich beide Konkurrenten auf der Innenseite der nächsten Kurve übertölpeln. Dies schien ihm auch zu gelingen, zu dritt nebeneinander lenkten die Opponenten ein, Helios auf der innersten und somit kürzesten Linie. Die Gespanne kamen sich immer näher, die Leiber der Pferde berührten sich schon beinahe. Der Raum für den Lenker der Gilvus verengte sich so stark, daß sein Leitpferd mit der Vorhand die Spina streifte. Es strauchelte leicht, Helios riß an den Zügeln um sein Gespann einzubremsen und vor Schlimmeren zu bewahren.. Was ihm auch gelang. Allerdings hatte er durch diese Aktion viel Zeit verloren, Rothar und Vir fortis Orci eilten ihm davon.
    Rothar, scheinbar beflügelt durch das aussichtslose Zurückfallen seines schärfsten Gegners heute, verschaffte sich in kürzester Zeit einen beträchtlichen Vorsprung zum Lenker der Russata und schloß bald auf den 2. Lenker des gleichen Rennstalles auf.
    An der Spitze eroberte sich Dareios die Führung zurück und gab sie bis zum Ziel nicht mehr ab. Marsyas folgte ihm mit einigem Abstand, Magister Rotarum verlor den Anschluß komplett, vielmehr mußte er nun um seinen 3. Platz zittern, Rothar näherte sich ihm unaufhaltsam. In der vorletzten Kurve war es denn auch soweit, der germanische Wagenlenker passierte ihn.
    So fuhren sie auch durch die Ziellinie, Dareios vor Marsyas, Rothar und Magister Rotarum.





    Für das Finale qualifizierten sich folgerichtig:


    Phillipus Trax für Niger
    Patroklos für Gilvus
    Lupus für Prasina
    Marsyas für Prasina
    Dareios für Veneta
    Rothar für Veneta
    Dominator für Russata
    Magister Rotarum für Russata

  • Vom Ausgang des 2. Vorlaufes war ich enttäuscht. Aber Metellus würde Erfahrungen sammeln und ein guter Wagenlenker werden. Da war ich mir ganz sicher. Das Talent dafür brachte er mit.


    Ich beschloß ihn nach dem Rennen aufzusuchen und Mut zuzusprechen. Das Nervenflattern in seinem ersten Rennen war völlig verständlich und kein Beinbruch.



    So freute ich mich jetzt trotzdem auf das Finale mit unserem Phillipus Trax, der seinen Vorlauf siegreich gestalten konnte.

  • Was für ein Rennen.


    Prasina ... Marsyas


    Schade ... Marsyas hatte es nicht ganz geschaft. Ärgerlich ... aber er hatte sich gut geschlagen.


    Allerdings hatte mich der Germane entäuscht.
    Rothar hatte zwar den erwarteten starken Endspurt gezeigt, aber im Zweikampf mit Helios war er zu zimperlich gewesen, hatte zuviel Zeit verloren. Und das wollte ein Germane sein. Und ich setzte auch noch auf diesen Zauderer.
    Selbst schuld.


    Nun was solls, war ja nur Geld.
    Das entscheidende Rennen stand ja noch bevor.
    Mit Lupus und Marsyas hatte Prasina zwei starke Wagenlenker dabei. Hmmm ... ich schätzte Marsyas für stärker ein.

  • Maximus war ebenfalls unter den zahlreichen Zuschauern. Er erfreute sich an den spannenden Rennen und genoß seine Freizeit. "Was für ein ausserordentliches Spektakel". Seine Sympathie galt natürlich Patroklos von der Factio Gilvus. "Ein zweiter Platz im ersten Vorlauf ist ja schonmal nicht so schlecht" dachte er sich. Nun war er gespannt auf das Finale.

  • Auch Meridius - welcher sich im Hintergrund gehalten hatte - zeigte sich erfreut.


    "Mmm, es scheint sich auszuzahlen, dass wir den Kerl fördern. Und wenn er das nächste mal die neuen Wagenpferde vor den Wagen spannt, die ich gerade auf dem Gestüt der Decima trainieren lassen, dann wird er kaum noch zu bremsen sein."

  • Das finale Rennen stand an. Es war spät geworden, die Sonne begann sich schon zu senken und hinter dem Horizont zu verschwinden als das Rennen freigegeben wurde.
    Die Menge tobte als sie sah wie Lupus und Marsyas an die Spitze preschte, gefolgt von Dareios und Phillipus Trax. Dahinter zeigte Patroklos schon zu Beginn Nerven, kam von seiner Linie ab und schnitt Rothar den Weg ab. Dieser, ganz außen an der Mauer fahrend, wollte nicht nachgeben und fuhr ungebremst weiter. Immer weiter näherten sie sich so der Mauer, als sich Patroklos an Rothar vorbeiwähnte und plötzlich ruckartig nach rechts lenkte. Er fuhr Danubius, dem Leitpferd des venetischen Gespanns, voll in die Vorderläufe... Holz splitterte, Pferde gingen zu Boden, ein gewaltiger Aufschrei zuckte durch die Zuschauermenge. Rothars Gespann kam sofort zum Erliegen, Danubius lag verletzt am Boden. Patroklos hingegen wurde von seinen Pferden, die nicht stoppen wollten, über die Bahn geschleift. Verzweifelt versuchte er an sein Messer zu gelangen, schaffte es aber nicht. Er hatte großes Glück, daß keine Gespanne unmittelbar hinter ihm fuhren, so hatte er noch Chancen dem Tod durch die Hufe zu entgehen. Endlich, am Ende der Geraden schaffte er es sein Messer hervorzuholen und durchtrennte die Zügel. Während seine Pferde in die Kurve galoppierten, wurde er bis an die begrenzende Mauer geschleudert. Dort blieb er liegen bis Helfer zu ihm eilten.
    Währenddessen zeichnete sich an der Spitze des Feldes wenig Spannendes ab. Dareios konnte die beiden Lenker der Prasina überholen und fuhr leicht ersichtlich am schnellsten von allen. Keiner hatte mehr eine echte Chance ihn noch abzufangen, außer dem Lenker der Veneta würde noch ein Fehler unterlaufen. Dahinter reihten sich Marsyas vor Magister Rotarum ein, Lupus folgte auf Platz 4. Im Mittelpunkt des Interesses stand aber nach wie vor der spektakuläre Unfall und dessen Folgen. Es war lange unklar ob sich Patroklos verletzt hatte..
    Dareios fuhr ein überlegenes Rennen, seine Dominanz war bitter für seine Konkurrenten. Marsyas und Magister fanden kein adäquates Mittel um den erfahrenen Lenker der Veneta auch nur näherzukommen.
    Schließlich, bereits in der letzten Runde, ging das Gerücht die Runde, daß Patroklos nicht schwer verletzt sei, daß er den Unfall überleben würde. Eine allgemeine Erleichterung machte sich breit, keiner hätte dem schicksalsgebeutelten Rennstall der Gilvus einen solchen Rückschlag gewünscht.
    Inzwischen fand das Rennen ein Ende, ohne jegliche Veränderung an der Spitze. So also siegte Dareios vor Marsyas, Magister Rotarum und Lupus.

  • Auch das letzte Rennen war spannend und aufregend gewesen. Leider
    hatte es Marsyas wieder nicht geschaft als erster durchs Ziel zu gehen.


    Aber selbst das konnte mir an diesem Tag kaum die Laune verderben. Ausserdem hatte ich ja noch was vor :D


    "Toller Wettkampf Lucidus, vielen Dank für dieses wunderbere Hochzeitsgeschenk, leider hat nicht der Richtige gewonnen, aber um ehrlich zu sein, an diesem Tag ist es mir egal."

  • Meridius war geschockt und erleichtert zugleich. Schnell erfand er die lateinische Srache neu, wandte sich an einen Nebenstehenden und sprach:


    "Es ist zum Haare raufen! Man gibt den Kerlen die besten Pferde und jedesmal kommt so was dabei raus. Was muss man denn noch machen um mal zu gewinnen? Die Factio wechseln?"

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