Res Gestae des Quaestor Principis Lucius Annaeus Florus Minor - Antrag zur Auszeichnung

  • Wenige Tage vor dem Ende der Amtszeit war es wieder an der Zeit, die amtierenden Magistrate zur Präsentation ihrer Reden zur abgelaufenen Arbeitsperiode einzuladen. Nachdem gemäss der Rangfolge die höheren Ämter ihre Reden gehalten hatten, war die Reihe nun am Quaestor Principis.


    Lucius Annaeus Florus Minor, Quaestor Principis, die Patres bitten um deine Res Gestae.


    So übergab der Consul das Wort an den jungen Mann.

  • Diese Rede hatte mich vermutlich um einige Jahre altern lassen. Ich hatte tagelang kaum geschlafen, hatte dutzende Papyrusrollen und Wachstafeln zerrissen oder zerbrochen, meinen Scriba personalis beinahe in den Selbstmord getrieben mit immer neuen Ideen oder Wünschen, manchmal auch mitten in der Nacht. Es war die bisher wichtigste Rede meines Lebens. Wenn ich hier und heute komplett versagte, dann wäre meine Karriere selbst mit einer Ernennung zum Senator beendet. Ein weiterer Aufstieg aus den Reihen der Quaestorier wäre in diesem Fall kaum möglich.


    So gut ich konnte verdrängte ich diesen Gedanken aus meinem Kopf, als ich den Reden der höheren Magistrate lauschte. Und dann war meine Zeit gekommen. Ich atmete tief ein und trat in die Mitte der Halle, welche ich mir als meinen zukünftigen Arbeitsort wünschte. Ich bemühte mich, Sicherheit auszustrahlen und Staatsmännisch aufzutreten, die Toga feinsäuberlich in perfekte Falten gelegt, die so mühevoll erarbeitete Papyrusrolle in der linken Hand.

  • Sim-Off:

    Die Res Gestae stehen simON erst NACH der Rede des Kaisers vor dem Senat auf dem Plan. Die Senatoren wissen daher bereits von der gehaltenen Rede und dem geplanten Aquädukt.


    Den Papyrus brauchte ich nicht wirklich, hatte ich die Rede doch dutzende Male mit meinem Scriba personalis geübt und dennoch gab sie mir nun etwas Sicherheit. Als ich in der Mitte der Halle angekommen war, öffnete ich sie noch einmal kurz, überflog die ersten notierten Stichworte und begann dann:


    Patres Conscripti, ich trete heute vor euch, um Rechenschaft abzulegen über meine Arbeit als Quaestor Principis. Eine Arbeit, welche ihr mir auf Grund von Umständen ermöglicht habt, deren ich hier zwar gedenken möchte, anlässlich des zu frühen Todes meines Vorgängers, die mich jedoch zu keiner Zeit haben verzagen lassen oder mich an der Ausübung der mir übertragenen Pflichten haben zweifeln lassen. Galeo Rusius Cotta übte das Amt vor mir aus und hinterliess seine Arbeit derart gut geordnet, dass ich mich nahtlos über alle notwendigen Themen informieren konnte. Seine Akten waren sauber geführt und geordnet nach Sachthemen und dienten mir daher von den ersten Stunden im Amt als Vorbild für meine eigene Amtsführung.


    Lob für einen Amtsvorgänger war zwar nicht üblich, aber in meinem Fall, da ich das Amt ja bloss auf Grund seines Todes überhaupt erhalten hatte, war es mir wichtig ihm zu gedenken und da er nie eigene Res Gestae halten könnte als Quaestor, war es mir ein Bedürfnis, seine Arbeit zu ehren. Und ich konnte zugleich von einem Verstorbenen zum nächsten wechseln:


    Neben Rusius Cotta hat und auch Senator Purgitius Macer verlassen. Von meinem Vater und aus meinem Studium der jüngeren Geschichte unseres Imperiums ist mir sehr wohl bekannt, dass Senator Purgitius über viele Jahre eine tragende Rolle gespielt hat. Sei dies als Legatus Legionis, als Kommandant der Academia Militaris, oder als Senator in euren Reihen. Aus diesem Grund habe ich dem Kaiser vorgeschlagen, ein Consilium Ulpianum einzuberufen, um über die Aufnahme des Verstorbenen in die Hallen des Ulpianums zu beratschlagen. Im Zuge dieses Vorhabens legte der Kaiser es in meine Hände, eine Liste möglicher Teilnehmer gemäss dem Codex Universalis anzufertigen und ihm die Namen zu präsentieren. Gemäss Gesetz besteht das Consilium neben dem Imperator Caesar Augustus, der selbst den Vorsitz führt, aus zwei Senatoren, einem Eques, einem Patrizier und zwei Plebejern.


    Mit einer kurzen Pause erlaubte ich den Senatoren, entweder ihre Erinnerungen an den verstorbenen Kollegen hervorzuholen, oder ihren Gefühlen zu diesem Punkt Ausdruck zu verleihen. Dann kam der eigentliche Grossteil meiner Arbeiten der vergangenen Amtszeit:


    Der Grossteil meiner Arbeit bestand aus drei Themen. Bereits zum Start meiner Arbeit teilte mir der Imperator mit, dass er beabsichtige eine Rede im Senat zu halten, in welcher er über den Zustand des Imperiums und diverse konkrete Themen sprechen wolle. Aus diesem Grund arbeitete ich täglich sowohl mit dem Augustus, als auch seiner Kanzlei und diversen von ihm gewünschten Personen zusammen an den Inhalten dieser Rede. Das Resultat hat euch unser Kaiser vor wenigen Tagen erst präsentiert.


    Auch in Bezug auf das dort genannte Aquädukt wurde ich vom Kaiser mit diversen Aufgaben betraut. Er ernannte ein kleines Gremium, dem ich angehören sollte und welches sich um die Findung einer Quelle, sowie um die logistischen und baulichen Herausforderungen kümmern sollte. Ob der Kaiser mich nach dem Ende meiner Amtszeit weiterhin an diesem Projekt mitarbeiten haben möchte, das steht im Moment noch nicht fest. Ich kann jedoch mit Sicherheit festhalten, dass eine geeignete Quelle gefunden worden ist. Der Curator Aquarum und ich haben uns gemeinsam auf die Suche nach derselben gemacht und sind im Südosten der Stadt fündig geworden. Die weitere Erforschung hat ergeben, dass die Quelle mehr als genügend Wasser führt, um die Quartiere im Osten und Süden der Urbs derart mit neuem Wasser zu versorgen, dass auch eine Menge Überschusswasser für die Stadtreinigung und die Vigiles vorhanden sein wird. Ein Ausbau der zur Verfügung stehenden Wassermenge im Fall eines Brandes wird so nach Fertigstellung des Aquäduktes garantiert sein.

    Die Koordination dieser diversen Schritte und die Information an unseren Imperator wurde durch mich in täglichen kurzen Sitzungen sichergestellt.


    Hier nickte ich nun kurz dem Curator Aquarum zu, der auf Grund dieser Erwähnung von den ihn umgebenden Kollegen wohlwollende Blicke und einzelne anerkennende Schulterklopfer erhielt.


    Auch für die kürzlich durchgeführten Wahlen hatte der Kaiser eine Arbeit für mich vorgesehen. Durch eine sehr kurzfristig erfolgte Erhebung in den Ordo Senatorius erhielt ich den Auftrag mit den Consuln zusammen zu sitzen und sicherzustellen, dass alle Kandidaten auch an der Wahl teilnehmen konnten. Diese Arbeit hat mir sehr viele Einblicke in die Abläufe unserer Res Publica ermöglicht, welche ich sonst in dieser Art nicht erhalten hätte. Für diese Chance und die äusserst geschätzte Zusammenarbeit möchte ich mich bei unseren beiden Consuln ganz herzlich bedanken.


    Ein weiteres Nicken zu den beiden Consuln hin brachte die nächste kurze Pause. Und nun waren nur noch die üblichen Formalitäten zu nennen:


    Fleissig habe ich ausserdem während meiner ganzen Amtszeit die Augen und Ohren offen gehalten, um mögliche Kandidaten für Ernennungen, Erhebungen, Bürgerrechtsverleihungen oder gar Adelungen von ganzen Gentes zu notieren. Diese Listen werde ich morgen unserem Kaiser präsentieren, so wie es für mein Amt vorgesehen ist. Meine Akten sind danach gemäss dem Vorbild meines Vorgängers sauber geordnet und für die Übergabe an meinen Nachfolger bereit. Eine lückenlose Fortführung der angefangenen Geschäfte ist garantiert und ich habe bereits einen Termin für die Einführung meines Nachfolgers in die entsprechenden Akten ausgemacht.


    Es obliegt nun dem Kaiser zu entscheiden, ob er mich in eure Reihen erheben möchte. Ausserdem obliegt es euch, patres, zu entscheiden ob ich mein Amt so ausgeführt habe, dass es eines Lobes oder einer Auszeichnung würdig wäre. Ich lege daher meine Arbeit der vergangenen Amtszeit in eure Hände.


    So schloss ich meine Rede. Den Papyrus hatte ich in der Tat nicht gebraucht. Nun lag es an den Senatoren. Sie konnten Fragen und Anträge stellen. Ich atmete tief durch und wartete erstaunlich entspannt darauf, wer sich zuerst melden würde.

  • Die Res Gestae besaß sowohl Länge als auch Inhalt. Mittendrin griff Menecrates zu einer Tabula, um sich Notizen zu machen. Er trainierte sein Gedächtnis gern, allerdings in unwichtigeren Situationen. Für den Anfangsteil der Rede benötigte er keine Gedächtnisstütze. In letzter Zeit tauchte immer wieder der Name Purgitius' auf, dessen Tod fast unbemerkt am Claudier vorbeigegangen war. Das Consilium Ulpianum verdankte also sein Zustandekommen dem Anstoß des Annaeers.


    Als der scheidende Quaestor endete, erhob sich Menecrates als einer der ersten.

    "Deine Res Gestae nennt mehr als nur die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte deiner Amtszeit. Sie zeichnet ein Bild von deiner Arbeitsweise und deiner Haltung gegenüber dem Reich. Eine vortreffliche Haltung erwarten wir zwar von jedem Magistraten, aber so verschieden die Römer sind, so verschieden ist auch ihre Amtsausübung. Ich habe neben Inhalten auch Akribie, Verantwortungsgefühl und Weitsicht herausgehört." Er nickte anerkennend.


    Über den Zustand des Imperiums hatten sie bereits an anderer Stelle gesprochen, sodass Menecrates dies hier nicht noch einmal aufgreifen musste. Darüber hinaus bemühte er sich zwar, immer auf dem Laufenden zu sein, was Erhebungen und Ernennungen betraf, aber er konnte unmöglich eine Nachfrage stellen und damit dem Kaiser vorgreifen, da jener selbst erst am Folgetag die Listen zu Gesicht bekommen würde. Unterm Strich ergaben sich für ihn demnach keine Nachfragen.


    "Ich halte deine Amtsführung für überdurchschnittlich gut und plädiere für eine Würdigung in Form einer Auszeichnung." Er blickte zu den Consuln, bevor er sich setzte.

  • An der Amtsausführung des Annaeus Florus gab es zweifelsohne nichts auszusetzen, gegenteilig schien er überaus tüchtig gewesen zu sein. Als Claudius Menecrates das Wort ergriff und den Annaer für eine Auszeichnung vorschlug, stimmte der Flavier indes nicht direkt ein, sondern reflektierte einige Augenblicke in Gedanken die Umstände. Annaeus Florus hatte gegenüber anderen Kandidaten den Vorteil gehabt, ein bereits passabel laufendes Amtsjahr und die Vorarbeit seines Vorgängers zu übernehmen, hatte somit seinen Elan nicht über die gesamte Amtszeit aufrecht erhalten müssen, sondern konnte all seine Energie in einige Monate konzentrieren. Wäre dieser Elan ebenso übermäßig ausgefallen, hätte er sich über die volle Amtszeit erstreckt? Indes waren diese Überlegungen ein wenig müßig, gleichwohl Florus' Amtsausführung auch - oder gerade - in Hinblick auf die kurze Zeit überdurchschnittlich schien, und nicht zuletzt dem Flavier die Einschätzung des Augustus - von welchem man hörte, dass er sehr zufrieden war - und Claudius Menecrates' - welcher bekannt dafür war, höchste Ansprüche an Pflichterfüllung zu stellen -, durchaus genügend Indikation war, dass auch er dem konnte zustimmen. Allfällig würde dies auch zu erhöhter Motivation führen, so dass von Anneus' Aedilat ebenfalls Großes zu erwarten war.

    "Ich kann Senator Claudius nur beipfli'hten, Anneus Florus sollte für die überdurchschnittliche Ausfüllung seiner Amtszeit eine Auszeichnung erhalten."

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Lucius Annaeus Florus Minor

    Hat den Titel des Themas von „Res Gestae des Quaestor Principis Lucius Annaeus Florus Minor“ zu „Res Gestae des Quaestor Principis Lucius Annaeus Florus Minor - Antrag zur Auszeichnung“ geändert.
  • Die Consules stellten fest, dass gleich mehrere Senatoren eine Auszeichnung vorschlugen. Daher musste nun noch eruiert werden, welche Auszeichnung denn angebracht wäre.


    Es wird festgehalten, dass ein Antrag auf Auszeichnung zu Gunsten von Annaeus Florus Minor besteht. Die Herren mögen uns bitte mitteilen, welche Auszeichnung sie für gerechtfertigt halten. Steht eine Diploma zur Diskussion, oder gar eine kleine oder grosse Inscriptio? Wäre eine Auszeichnung in Form eines Landgutes eventuell standesgemäss? Bitte legt uns eure Gedanken dar.

  • Menecrates erhob sich, obwohl er sicherlich keine befriedigende Antwort auf die Frage geben konnte.

    "In der Vergangenheit stellte sich bisher immer nur die Frage nach Auszeichnung ja oder nein. Sofern einer Auszeichnung zugestimmt wurde, erhielt der Ausgezeichnete eine Diploma." Er blickte sich um und wollte sichergehen, dass er in diesem Punkt in der Tat nicht irrte. "Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man denjenigen, die eine Auszeichnung verdient hatten, sich aber im falschen Lager befanden und daher leer ausgingen, erklären soll, dass nunmehr bei den Auszeichnungen nach oben keine Grenzen gesetzt sind." Ihm fiel spontan auch keine Heldentat ein, die eine Inscriptio rechtfertigen würde.


    "Auszeichnungen in Form von Landgütern sind für mich als Wertschätzung seitens des Senats völlig neu. Sie sind es aber wert, einmal darüber nachzudenken. Um Aufnahme in den Senat zu finden, bedarf es zweier erfolgreich absolvierter Ämter , eines Militärtribunats UND zweier Grundstücke. Es liegt in der Macht jedes Einzelnen, die beiden Einstiegsämter vortrefflich zu absolvieren und ebenso das Tribunat. Schwierig wird es für den einen oder anderen, sich den notwendigen Landbesitz zu beschaffen. Diese Hürde könnte wegfallen, gäbe es für ein überdurchschnittlich erfolgreich absolviertes Vigintivirat und die Quaestur je eine Auszeichnung in Form eines Grundstücks. Dieser Regelung würde ich zustimmen."

    Er saß fast schon, dann erhob er sich erneut.


    "Demzufolge würde ich einer Auszeichnung in Form eines Grundstücks für den scheidenden Quaestor Annaeus zustimmen." Anschließend nahm er endgültig Platz.

  • "Ich schließe mich dem Votum meines Vaters an, dass ich Annaeus Florus für einen engagierten Magistraten halte und insofern für seine Auszeichnung votieren würde. Ebenso teile ich Consular Claudius Menecrates' Einschätzung, dass der Senat bisherig keine Grundstücke als Auszeichnung verlieh. Aus eigener Erfahrung kann ich hinzufügen, dass dies bisherig der Imperator Caesar Augustus aus seinem Vermögen unabhängig von den Auszeichnungen des Senates getan hatte."

    Augenscheinlich wollte der Kaiser die Kosten für jene Auszeichnungen dem Aerarium aufbürden.

    "Dass eine Institutionalisierung der Verleihung von Grundstücken an verdiente Magistrate sinnvoll erscheint, möchte ich hingegen bezweifeln, denn führt dies, wie Consular Claudius bereits ausführte, dazu, dass theoretisch ein gänzlicher Habenichts den Cursus Honorum könnte beschreiten, ohne zuvor jeglichen Landbesitz aufweisen zu können, ungeachtet dessen, dass dies womöglich dazu führen würde, dass beim Beschreiten des Cursus Honorum nicht mehr Honor, sondern der schnöde Mammon in den Fokus könnte geraten, sodass sich nicht mehr die besten, sondern die bedürftigsten unter uns besonders intensiv um die Ämter könnten bewerben.


    Selbstredend sei es dennoch dem Imperator Caesar Augustus unbenommen, aus eigenem Wunsch verdiente Magistrate zu bedenken, doch würde ich dies von staatswegen nicht befürworten, zumal sich die Frage ergibt, woher wir diese Ländereien nehmen wollen, wenn alljährlich womöglich sämtliche Quaestoren, Aedilen, Praetoren, Vigintiviri und dergleichen würden bedacht werden."

    Als Aristokrat befürwortete er eine derartige Regelung, um den Aufstieg für Homines novi und damit potentielle Unruhestifter zu erschweren, jedoch auch, um den Staatsschatz sowie das Interesse der Res Publica zu schonen.

  • Nun standen also 2 mögliche Auszeichnungen im Raum. Die Consuln steckten kurz die Köpfe zusammen und stimmten ihr Vorgehen ab. Dann gaben sie ihren Entscheid bekannt:


    Das Haus wird sich nun trennen.


    Wer dem Antrag auf Auszeichnung mit ein Grundstück folgen will, der eine neue Handhabung dieser Vergabe darstellen würde, der begibt sich nun auf die Seite mit der Eingangstür. Ein solches Grundstück müssten wir danach selbstverständlich noch beim Kaiser beantragen, da uns keine Ländereien zur Verfügung stehen.


    Wer dem Antrag auf Auszeichnung mit einer Diploma, wie es früher üblich war, zustimmen möchte, der begibt sich bitte auf die der Eingangstür gegenüberliegende, entfernte Seite des Hauses.


    Das weitere Vorgehen zum Vorschlag des Senators Claudius Menecrates, in Zukunft Grundstücke zu vergeben, werden wir in einer weiteren Sitzung diskutieren.


    Sim-Off:

    Bitte um kurze Meldung "Diploma" oder "Grundstück" als Abstimmung.

  • Ein wenig Stolz schlich sich in die Brust des Flaviers als sein Sohn bewies, dass er nicht nur dem Vater nach dem Munde konnte reden, sondern gleichfalls dessen Gedankengut weitersinnen und seiner Familie und seinem Stande mehr als gerecht werden. Nicht überraschend darob schritt Gracchus zur Abstimmung zur Seite gegenüber der Türe, nicht nur der Argumentation seines Sohnes folgend, sondern ebenso nicht geneigt einen Präzedenzfall vor einem Beschluss zu schaffen - insbesondere nicht, um das Vermögen des Staates zu verteilen.


    Diploma

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Langsam und mit der gebotenen Würde teilte sich das Haus, wie es seit Urzeiten Brauch war. Die Consuln beobachteten genau und nachdem auch die letzten Jungsenatoren den Vorbildern ihrer Anführer gefolgt waren und auf die jeweilige Seite getreten waren, war das Bild klar.


    Der Senat beschliesst hiermit, dem Quaestor Principis, Lucius Annaeus Florus Minor, für die ausgezeichnete Amtsausübung eine Diploma zu verleihen und ihm damit für die getätigte Arbeit zu danken! Die entsprechende Bekanntmachung wird sogleich von den Scribae angefertigt und an den dafür vorgesehenen Orten ausgehängt und damit publiziert.


    Die Herren begaben sich danach wieder an ihre Plätze, und die Sitzung wurde mit dem nächsten Thema weitergeführt.

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