[Officium V] Procurator Civitatium

  • Dies ist das Officium des Procurator Civitatium

  • Venusia saß an ihrem Schreibtisch und sah sich gerade einige Berichte durch, die sie aus der Provinz erhalten hatte. Es gab so viele große und kleine Probleme, die es anzugehen galt und sie konnte gar nicht sagen, welche es zu erst zu lösen galt und welche noch davor gereit gehörten. Nun gut, sie musste es versuchen und so griff sie nach einer leeren Tabula und begann aufzuschreiben was ihrer Meinung nach zu erst erledigt werden musste. Hierzu gehörte es, den Dörfern und Städten da Gefühl zu geben nicht vergessen worden zu sein. Sie hatte die Information erhalten, dass einige Wege und Straßen in einem schlechten Zustand waren und Lebensmittel nicht wie gewohnt geliefert werden konnten. Infrastruktur war nicht unwichtig und so rückte dieser Punkt recht weit nach oben auf ihrer Liste. So ging sie nach und nach alles durch was sie erhalten hatte und sie würde wohl eine Weile damit beschäftigt sein und anschließend umgehend ihre Erkenntnisse dem LAPP zur Verfügung stellen und wenn dieser Zeit für sie hatte, sie auch gleich besprechen wollen.

  • Kurz angeklickt und dann gleich eingetreten. Cerretanus war ein wenig nervös. Warum auch immer.

    "Salve, Duccia Venusia. Meine Verehrung."

    Er nickte knapp und lächelte.

    " Wie geht es dir? Alles in Ordnung?"

  • Als es an der Tür klopfte und diese sich sogleich öffnete, sah Venusia von ihrer Arbeit auf. Sie hatte gerade eine Tabula mit einige Daten zu befüllen begonnen um daraus einen Bericht erstellen zu können. Nun pausierte sie diese Tätigkeit. "Salve Germanicus Cerretanus," entgegnete sie die förmliche Anrede, aber lächelte dennoch. "Danke, mir geht es gut. Die Berichte könnten positiver sein, aber sie sind beriets besser als zuvor. Danke der Nachfrage. Wie geht es dir? Möchtest du dich setzen oder wollen wir die Unterhaltung im Stehen führen?" Noch immer lächelte sie ihren Gesprächspartner ab, während sie seine Antwort abwartete.

  • " Wenn es dich nicht stört" meinte Cerretanus und rückte den Scherenstuhl zurecht um sich zu setzen.

    Er linste kurz auf die Tabula konnte aber nichts entziffern.

    " Was meinst du mit....positiver? Und ja, danke. Es geht mir bestens. Schließlich darf ich mich mit darum kümmern Dummköpfe zu finden die sich zur Legion eignen. Also Dummkopf jetzt nicht böse gemeint."

    Er schmunzelte. " Jedenfalls ist es zeitweise erweitern."

    Dann blickte er Venusia etwas länger als gewollt an.

    " Aemilius, der LaPP hat wieder eineb tollen Gedanken gehabt. Er beliebt ein kleines Fest zu geben zu dem der Caesar und all die anderen....Herrschaften eingeladen sind. Und DU....und ich" Dabei machte er ein Gesicht als wäre er auf einen Nagel gestiegen.

    " Er wünscht dich und dein bezauberndes Lächeln um Teilbahme daran."

  • „Nein, bitte. Nimm Platz,“ erklärte sie und setzte sich in den zweiten Stuhl, welcher sich neben ihrem Schreibtisch befand. Es fanden zwar immer wieder Angestellte ihren Weg in ihr Officium, aber dass Cerretanus sie unangekündigt besuchte, war doch schon ein wenig ungewöhnlich oder kam es ihr gerade nur so vor. Seine Frage lenkte sie aber wieder rasch ab. „Nun, in einigen Gegenden konnte ein Großteil des Wegesystems wieder hergestellt werden, in anderen dauert es noch an oder geht nicht so schnell voran wie es geplant war. Ich werde schon einen Weg finden das Problem zu lösen.“ Sie musste es auch, denn der Winter würde neue Schäden mit sich bringen und dann sollten die Alten wenigstens beseitigt worden sein und obwohl es noch einige Monate hin waren bis es wieder Schneien würde, verging die Zeit manchmal schneller als einem lieb war. Seine Aufgabe war auch keine einfache. „Das mit den Dummköpfen sollte wirklich unter uns bleiben, sonst wird das Anwerben ungleich schwieriger werden.“ Sie lächelte ein wenig und zeigte damit, dass sie seine Aussage nicht wirklich ernst genommen hatte und ihre Bemerkung auch mehr ein Scherz war.


    Sein Blick ruhte nun länger auf ihr und sie begann ein wenig unsicher zu Lächeln. Als sie zuletzt in den Spiegel gesehen hatte, war noch nichts in ihrem Gesicht gewesen. Also konnte dort keine Speise oder Ähnliches seinen Blick auf sie lenken. Dann jedoch wirkte das Lächeln ein wenig wie festgefroren als er ihr die Einladung überbrachte. Die Einladung traf sie wirklich
    unvorbereitet. Natürlich hatte die Ankunft des Caesars sich auch zu ihr herumgesprochen, aber dass sie nun auf diesen Treffen sollte. Eigentlich sollte es sie nicht so aus der Bahn werfen. Schließlich hatte sie schon die damalige Augusta getroffen und auch den Augustus. Aber das war nun schon ein paar Jahre her. „Oh, das ist wirklich eine große Ehre. Du wirkst jedoch nicht so begeistert davon,“ stellte sie die Frage, die sich ihr aufdrängte. „Ich nehme jedoch nicht an, dass der Legatus die Einladung mit diesen Worten ausgesprochen hatte sondern du sie ein wenig blumiger gewählt hast?“ Dies war doch eine weitere berechtigte Frage, oder?

  • " Ach ja. Die Schäden an den Straßen."

    Jetzt fiel es Cerrwtabus wieder ein.

    " Die Regenfälle in den letzten Tsgen und Wochen haben der Infrastruktur böse zugesetzt. Soweit ich weiß ist auch der Hafen davon betroffen. Etliches Treibgut hatte sich dort angesammelt und sogar eine der Molen zerstört."

    Cerretanus seufzte.

    " Die Legion, welche ja nun nicht mehr vorhanden ist, sollte sich eigentlich darum kümmern. Wenn Aemilius den vorhandenen Truppen den Auftrsg erteilt die Schäden zu beheben und das ist unerlässlich, sollte es zügig voran gehen. Und die neuen Rekruten würden dabei an Erfahrung gewinnen."

    Ohne Strassen war das Imperiim nichts als ein Stückwerk aus Landstrichen die schwer zu kontrollieren waren.

    " Das persische Reich begründete seine Macht durch Straßen. Und Alexander zerstörte es...Durch die Straßen."

    " Du kriegst da ganz richtig. Der Aemilier sagte wortwörtlich:" Caesar wird heute Abend in meinen Palast kommen,...organisiere alles dazu, aber kein Pomp,...nur was ordentliches zu Essen und die besten Getränke...keine Sklaven außer Kimon. Du wirst teilnehmen, die und sag´Venusia Bescheid." "Zitat Ende."

    " Jetzt stehe ich da und soll etwas organisieren dass schon gestern hätte begonnen werden hätte müssen. Obendrein muss ich dabei sein. Du kannst dir nun in etwa vorstellen wie groß meine Freude darüber ist."

  • Es waren nicht nur die Schäden an den Straßen, die sie sorgten, aber eben auch und so nickte sie. „Ja, die auch, aber es waren auch noch die Winterreparaturen nicht abgeschlossen als die Legion uns verließ. Im Augenblick gibt es viele Baustellen in der Provinz, aber zu wenige, die sich darum kümmern können. Hoffentlich kann der Hafen schnell wieder in Ordnung gebracht werden.“ Darum musste sie sich zwar nicht kümmern, aber gut war es eben auch nicht. „Ich habe nun alle Berichte zusammen und kann ihn dann nachdem ich die letzten ausgewertet habe, entsprechend informieren.“ Das würde nicht mehr so lang dauern. Die Infrastruktur war zu wichtig um darauf verzichten zu können, aber auch die Felder waren nicht im besten Zustand und das war ebenfalls ein Problem. „Wenn der Legat es wünscht, dann werden wir uns am Abend wieder einfinden.“ Sie sah darin kein großes Problem. Ihr Gesprächspartner hatte dahingegen ein viel Größeres damit. „In wenigen Stunden wird es auch schwer etwas Pompöses auf die Beine zu stellen. Um diese Aufgabe beneide ich dich wirklich nicht. Dann werde ich deine Zeit nicht weiter beanspruchen, damit du dich so schnell wie möglich darum kümmern kannst und alles zur Zufriedenheit unseres Legatus hergerichtet werden kann.“ Wahrscheinlich war es
    ihm lieber in ihrem Officium zu stehen und zu reden, aber das würde die angespannte Beziehung zwischen den beiden in keinem Fall verbessern.

  • " Ich mich auch nicht, Duccia, ich mich unheimlich nicht."

    Cerretanus grinste ein wenig verbittert.

    " Das größere Problem ist der Caesar. Dass der Aemilier schwierig ist wissen wir. Nur" Cerrwtabus machte eine kurze Pause:" nur wenn der Ceasar unzufrieden ist dann schlägt sich das auf den Legaten nieder und das wiederum auf alle unter ihm. Und dass er seinen Sohn erst kürzlich verloren hat macht den LApP noch launisch."

    Cerretanus war ein Mensch der sehr mitfühlend sein konnte. Der Tot jedoch löste keinerlei Enotionen in ihm aus. Zu sehr war dieser ein Bestandteil des Lebens. Unausweichlich wird es jeden erteilen. Deshalb tat ihm der Aemilier Leid aber nun wirklich betroffen, trauern zu sein.....

    " Willst du später zum Legaten wegen der Berichte. Vllt ist es besser du wartest damit nich ein, zwei Tage."

    " Falls ich helfen kann sag einfach bescheid. Es wird sich sicher eine Lösung finden um die Instandsetzungen zu beschleunigen."

    Cerretsbus erhib sich ubd lächelte freundlich.

    " Na dann. Dann wwrd ich nuch mal darum kümmern dass die Herrdchafteb etwas auf dem Tudch stehen haben. Und natürlich auch wir." Wieder grinste er und zwinkerte Venusia zu.

    " Bis später, Duccia Venusia."

    Mt diesen Worten verließ er das Officium.

  • Und wieder einmal kreuzte Cerretanus im Officium der bezaubernden Duccia auf. Natürlich klopfte er bevor er eintrat und das auch erst nachdem er die Eraubnis bekam.

  • Venusia hatte das Klopfen an der Tür vernommen. Mit einem deutlichen und freundlichen "Herein," ließ sie die Person eintreten und lächelte als sie den Germanicus eintreten sah. "Was verschafft mir die Freude Deines Besuches?" Die Duccia ließ die Arbeit ruhen und legte ihre ganze Aufmerksamkeit auf den Besucher ihres Officiums.

  • Cerretanus trat ein und schloss die Türe hinter sich, schielt auf den T7dch und versuchte heraus zu finden ob er störte. Anscheinend nicht da Venusia ihren Blick auf ihn gerichtet hatte und keinerlei Anzeichen von genervt sein zeigte.

    " Duccia Venusia. Dein Antlitz macht den grauen Tag zu einem Morgen bei Sonnenaufgang."

    Er lächelte kurz und kam dann ohne Umschweife zum Grund seines Erscheinens.


    " Ich habe eine Frage. Womöglich wird sie dir etwas eigenartig vorkommen aber...."

    " Da du ja schon sehr lange in Germanien weilst, in Mogontiacum eine bekannte und angesehene Person bist hoffe ich dass du mir weiter helfen kannst.

    Wo finde ich Petronia Octavia? Ich war vor kurzem am Anwesen der Petribier dich war dort niemand anzutreffen."

  • Dieser Mann schaffte es immer wieder sie verlegen zu machen. Wo fand er nur diese Komplimente immer her? "Germanicus, ich bin immer wieder beeindruckt in welch Vergleiche du mich setzen kannst. Ich danke dir dafür." Sie lächelte ihn an. Es folgte eine lange Erklärung zu einer Frage, die sie sofort beantworten konnte. "Sie ist die Witwe meines Verwandten und sie ist nach seinem Tod in der Villa meiner Familie wohnen geblieben. Du findest sie bei mir. Wenn du möchtest, kannst du mich am Abend begleiten. Soweit ich weiß, ist sie diesen Abend anwesend." Sie sah den Germanicus abwarten an, ob er auf ihr Angebot eingehen wollte.

  • Eine Braue hob sich. Dann kniff Cerretanus die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen.

    " Du nimmst mich jetzt auf den Arm?" " Oder?"

  • Die Duccia blickte ein wenig verwirrt. "Germanicus, ich versichere dir, dass ich dich nicht auf den Arm nehme." Mit so etwas beliebte sie keinesfalls zu scherzen. "Da sie meinen Verwandten geheiratet hat, gehört sie zur Familie und bewohnt auch weiterhin das Anwesen mit ihren Kindern." Im Grunde genommen, war Venusia ja auch eher jene welche dort wohnen durfte, dass die Villa rustica mit sämt den Ländereien zuletzt ihrem Verwandten gehört hatte. "Darf ich also davon ausgehen, dass du mich nach getaner Arbeit begleiten wirst?" Venusia sah Cerretanus abwartend an.

  • " Wenn das so ist. Danke dir für den Hinweis und die Einladung."


    " Dann werd ich wohl wieder gehen und dich nicht länger aufhalten. Bis später."


    Freundlich hob er den Arm und winkte kurz. Dann verließ er das Officium.

  • Venusia nickte lächelnd. Gegen etwas Begleitung auf dem Heimweg hatte sie nichts. Der Weg führte sie ja auch jeden Abend hinaus aus der Stadt und der Weg war ein Stück.

    "Dann freue ich mich sehr auf die Begleitung und danke." Sie erwiderte das Winken und widmete sich dann ihrer Arbeit.

  • Kimon nickte dem Vorstehscriba zu und betrat das Officium. Als Leibsklave des LAPP hatte er gewisse Privilegien.

    Salve Duccia Venusia,...der ehrenwerte Aemilius Nepos harrt deiner, ...wie immer stante pede.

    Kimon nickte ihr freundlich zu und verließ dann ohne ein weiteres Wort das Officium. Er wußte nicht worum es ging falls Venusia ihn nach dem Grund penetrieren wollte. Es gehörte nicht zu seinen Gepflogenheiten nicht verifizierte Informationen auszugeben, ...man wußte das.

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