Untersuchung des Mordes an Caesoninus

  • Von der Domus Annaea kommend gingen wir die wenigen Doppelschritte zur Domus Iulia. Unsere Gäste sahen aus wie normale Gäste und Florus stellte sicher, dass sein Auftritt als Volkstribun derart war, dass die Leute eher ihn als seine Begleiter sehen und bemerken würden.


    Der Pförtner der Domus erkannte mich und Florus sofort wieder und liess uns ein. Die Domus war ansonsten verlassen, keine Iulii waren anwesend.


    So meine Herren, da wären wir. Als Iulia und somit im Moment als Hausherrin, erwarte ich bei der Suche anwesend zu sein. Das Officium von Caesoninus befindet sich hier.

    Ich zeigte auf eine Tür und liess sie von einem Sklaven öffnen, der uns von der Porta her begleitet hatte. Florus hielt sich im Hintergrund, aber ich konnte sehen, dass er den beiden Urbani aufmerksam auf die Finger schaute.

  • Lurco und Pullus waren Lucius Annaeus Florus Minor und Iulia Stella gefolgt. In Zivil waren sie nichts weiter als gewöhnliche Gäste.

    "Vielen Dank für Deine Mithilfe. Mein Patron, dürfte ich Dich um Deine aktive Hilfe bitten? Wir suchen im Officium nach besonderen Auffälligkeiten. Manchmal ist nicht wichtig was gesagt oder geschrieben wurde, sondern was nicht vermerkt wurde. Wir suchen aber nach beidem, Hinweisen und Weggelassenem. Soweit mir bekannt ist, hatte Caesoninus die Aufsicht über den Bau der Statio in der Subura.


    Meine Vermutung dahingehend war, dass etwas mit den Lieferungen nicht gestimmt hat. Folgendes trug sich zu. Auf offener Straße wurden Bürger niedergemacht, in einer Taberna wurde der Wirt ermordet und es brach Tumult aus. Wenig später geschah das Unglaubliche, die Statio in der Subura explodierte und stürzte in sich zusammen. Das Bauwerk war nichts weiter als eine brennende Ruine. Hinweise die auf die Krähen schließen ließen, haben wir sowohl bei den ermordeten Bürgern als auch in der Statio gefunden. Hierbei handelte es sich um Krähenschädel die in der Taberna und der Statio fallen gelassen wurden.


    Eine Statio expoldiert nicht grundlos und das gesamte Gebälk bricht nicht ohne weiteres zusammen. Caesoninus kann nicht in diesen Anschlag verwickelt sein, denn anderenfalls wäre er nicht ermordet worden. Er wusste etwas, etwas von dem er nicht weiß, wie gefährlich dieses Wissen für ihn ist. Ich vermute Caesoninus hat möglicherweise in seinen Aufzeichnungen Hinweise auf die Täter oder deren Hintermänner die den Anschlag auf die Statio und die Ermordung von Urbanern und Bürgern verschuldet haben. Mehr noch, er hat möglicherweise sogar Hinweise auf seinen eigenen Mörder. Oder die Personen gingen davon aus.


    Eines vorweg, zwischen den Bauarbeitern müssen sich Täter befunden haben. Denn auch diese Männer wurden auf der Baustelle ermordet. Kurzum einige der Attentäter müssen sich als Bauarbeiter getarnt haben.


    Wir müssen also die Listen durchgehen, welche Bauarbeiter auf der Baustelle der Statio beschäftigt waren. Zudem müssen wir nachschlagen, welche Materialien bestellt, verbaut und dort gelagert wurden. Wer waren die Verkäufer der Materialien? Wer hat die Bauarbeiter zur Verfügung gestellt? Wie werden solche Aufträge vergeben? Wie funktioniert eine derartige Überwachung? All das würde uns erheblich weiterbringen", erläuterte Lurco seinem Patron und betrat mit angemessenen Schritten das Officium des ermordeten Caesoninus.

  • Ich hörte wie immer gut zu, unternahm jedoch nichts.


    Ich verstehe den Zusammenhang und auch den Wunsch, dass ich mich an der Suche beteiligen soll. Doch musst du verstehen, dass dies unter keinen Umständen möglich sein wird. Das Officium eines Amtsträgers oder generell eines Mitglieds einer anderen Gens, ist tabu. Kein Senator und kein römischer Ehrenmann wird jemals bei einer Durchsuchung eines Officiums mithelfen. Das ist die Arbeit der Cohortes Urbanae oder sogar der Prätorianer. Sollte jedoch zufällig einer der Herren Senatoren der Iulii genau jetzt zurückkehren, dann würde meine Beteiligung an der Suche einen Bruch zwischen unseren Gentes bedeuten, den man mit keiner Entschuldigung wieder gutmachen könnte.


    Du wirst sicherlich verstehen, dass ich bereits mit meiner Einwilligung euch hier Zutritt zu verschaffen einen aussergewöhnlichen Schritt getan habe. Mehr wird leider nicht möglich sein als euch eure Arbeit machen zu lassen.


    Gleichzeitig blickte ich zu Stella hinüber, damit sie ebenfalls wusste, dass ich hier gar nichts anfassen würde. Dies war das Officium eines Iulius mit Amt. Er war zwar ermordet worden, aber die Unterlagen hier gingen mich nichts an, gar nichts.

  • "Der Umstand war mir leider weder bewusst, noch bekannt Patron, ansonsten hätte ich Dich nicht darum gebeten. Selbstverständlich akzeptiere ich Deine Entscheidung. Hier handelt es sich nicht um eine Durchsuchung gegen Caesoninus. Es handelt sich um eine Untersuchung im Mordfall Caesoninus. Der Mann ist hier das Opfer. Dieser Umstand ist Dir bekannt, aber zu Deiner Beruhigung möchte ich es noch einmal besonders erwähnen. Dafür dass Du uns Zutritt zu Caesoninus Officium verschafft hast, danken wir Dir", antwortete Lurco freundlich.


    Gemeinsam machte er sich mit Pullus dran Stück für Stück die Unterlagen von Caesoninus durchzugehen, so dass sie nicht durcheinander gebracht wurden.

  • Dass diese Untersuchung nicht gegen Caesoninus ging war mir sehr bewusst. Nur deswegen hatte ich überhaupt eingewilligt den Zugang zur Domus Iulia bei meiner Frau zu erfragen.


    Entsprechend schauten wir aufmerksam zu und nichts entging unserer gemeinsamen Aufmerksamkeit.


    Aber wir liessen die Urbaner ihre Arbeit machen, damit sie den Mord an unserem Verwandten aufklären konnten.

  • Lurco und Pullus gingen Stück für Stück sämtliche Schreiben, Schriftstücke und weitere Aufzeichnungen des Mordopfers durch. Besonders die Aufzeichnungen über die Statio und damit zusammenhängende Buchhaltungsvermerke waren von besonderer Bededeutung. Mitten in der Untersuchung hielt Lurco inne, der Name Breda einer Sklavin der Iulia fiel ihm in die Hand. Jene Frau hatte gemeinsam mit einem anderen Sklaven den Mord an ihrem Herrn aufgegeben.


    Die Beweismittel des Mordes mussten noch bei Marcus Octavius Maro im Officium liegen. Zudem war Cerretanus ebenfalls mit in der Mordermittlung verwickelt gewesen und hatte die beiden Sklaven angehört.


    "Nachdem die Banditen ihren Auftrag ausgeführt hatten und beide tot am Boden lagen, legten sie Caesoninus und Iulia Phoebe noch jeweils einen blanken Krähenschädel auf die Brust und verschwanden wieder aus den Gassen des Esquilins...

    ( RE: Ein Spaziergang mit Folgen )


    Pullus, die Krähenschädel lagen auch auf den beiden Mordopfern, damit wäre der Mord geklärt. Das was bis dato nur Vermutung war, ist bewiesene Tatsache. Caesoninus und Iulia Phoebe wurden von den Krähen ermordet. Da von den Krähen keine überlebt hat, können wir den Mordfall an Caesoninus und Iulia Phoebe als geklärt schließen", erläuterte Lurco und zückte seine Wachstafel.



    Bericht - Ermordung von Caesoninus und Iulia Phoebe am

    ANTE DIEM III KAL SEP DCCCLXX A.U.C. (30.8.2020/117 n.Chr.)

    Bericht verfasst am: ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLXXI A.U.C. (14.11.2021/118 n.Chr.)

    Manius Purgitius Lurco

    Cohortes Urbanae

    Zwölfte Kohorte

    dritte Zenturie

    siebtes Contubernium


    Am NON SEP DCCCLXX A.U.C. (5.9.2020/117 n.Chr.) meldete die Sklavin Breda der Gens Iulia vor dem Tor der Castra in Begleitung einer namentlich nicht vorgestellten weiteren männlichen Person, die Ermordung von Gaius Iulius Caesoninus und dessen Cousine Domina Phoebe. Beide wären auf offener Straße ermordet worden. Der Diensthabende Urbaner nahm sich der Sache an und informierte über diesen Umstand Centurio Marcus Octavius Maro.


    Am ANTE DIEM III KAL SEP DCCCLXX A.U.C. (30.8.2020/117 n.Chr.) wurden die beiden römischen Bürger Caesoninus und Iulia Phoebe auf offener Straße von einer Bande bis unbekannter Personen angegriffen. Bei diesem Angriff kam es zu tödlichen Verletzungen der beiden Opfer. Nachdem Mord an den beiden Opfern wurde ihnen jeweils ein blanker Krähenschädel auf die Brust gelegt. Hierbei handelt es sich um das eindeutige Erkennungsmerkmal der kriminellen Vereinigung/Bande der Krähen.


    Da diese Vereinigung bis dato nachweislich auf das letzte Mitglied ausgelöscht worden ist, ist der Mordfall an Caesoninus und Iulia Phoebe damit aufgeklärt und geschlossen.




    Nun hieß es weiterlesen, ob sich ein Bogen zu der Statio in der Subura ziehen ließ.

  • Da Lurco bereits einmal einen Bericht bezüglich des Brandes an der Urbanerstation verfasst hatte, schrieb er ihn erneut nieder.


    Bericht/Zusammenfassung -- Brand Urbaner Statio, Anschlag der Krähen

    Bericht - PRIDIE KAL OCT DCCCLXX A.U.C. (30.9.2020/117 n.Chr.) -- erneut verfasst: ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLXXI A.U.C. (14.11.2021/118 n.Chr.)

    Manius Purgitius Lurco

    Cohortes Urbanae

    Zwölfte Kohorte

    dritte Zenturie

    siebtes Contubernium


    Bericht Anschlag auf die Urbaner-Station

    Tatort: Urbaner Station in der Subura

    Einsatzgrund: Ermittlungen bezüglich des v.g. Vorfalls samt der dazugehörigen Morde


    Bei der Durchsuchung des Geschäftes gegenüber der Urbaner Station direkt nach dem Mord an dessen Besitzer und im Anschluss in der schwer beschädigten Urbaner Station selbst, fand der Unterzeichner Krähenschädel. Diese waren als Mahnung oder Warnung an den jeweiligen Tatorten zurückgelassen worden. Zwecks Aufklärung des Anschlags auf die Urbaner Station und die vorherigen Morde um den Anschlag zu verschleiern, erhielt der Unterzeichner von der inhaftierten Sklavin Eireann zweckdienliche Hinweise, dass sich ebenfalls im Ganymed ähnliche Vogelschädel befunden hätten. Ferner führte das Subjekt aus, dass der Besitzer des "blinden Esels" einer Taberna eine Krähe, wenn nicht die Krähe schlechthin wäre. Bei den Krähen handelt es sich laut dem Subjekt um eine Untergrundorganisation.


    Das Subjekt wurde inhaftiert, als der Unterzeichner seinerseits sich an die Schädel erinnerte und das Ganymed zwecks Tatortschau erneut aufsuchte. Hierbei erwischte er die besagte Sklavin, wie sie sich unrechtmäßig in der Brandruine des Ganymed aufhielt und über Steine wischte. Die Sklavin wurde daraufhin umgehend verhaftet und in Etappen verhört.


    Anzumerken ist hier besonders, dass der Sklavin die Untergrundorganisation und deren Kopf wohlbekannt waren. Ferner legte sie ein Geständnis darüber ab, weshalb sie sich in den Ruinen befunden hatte. Sie versuchte Spuren zu vernichten.


    Um die Morde im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Urbaner Station aufzuklären wurde umgehend die Taberna zum Blinden Esel von Kollegen Potitus Sittius Pullus und dem Unterzeichner aufgesucht. Die Taberna zum blinden Esel war verwüstet worden. Vor Ort wurden von dem Unterzeichner und dessen Kollegen drei hingerichtete Leichen aufgefunden. Ein junger Zeuge, der verängstigt und verstümmelt aufgefunden wurde, äußerte sich vor den Urbanern dahingehend, dass es sich um einen Angriff unter Räubern gehandelt haben musste. Bei den Leichen handelte es sich um Mitglieder der Bande der Krähen.


    Darauf angesprochen, was er sonst noch bezüglich der Krähen wüsste, teilte der junge Zeugen den Urbanern mit, dass er belauscht habe, dass die Krähe - sprich der Unterweltboss in einer Gasse ermordet worden wäre. Er könne die Urbaner an den Tatort führen. Als Gegenleistung verlangte er nur Geleit, um den Tatort sicher verlassen zu können. Das Geleit wurde dem jungen Zeugen zugesagt und gewährt. Dieser führte die beiden Urbaner ohne Umwege direkt zu der Leiche der Krähe. Der Unterzeichner konnte eine der Leichen zweifelsfrei als den ehemaligen Besitzer des blinden Esels identifizieren. Eine weitere Leiche lag neben der dem Besitzer des blinden Esels.


    Die Tatortspuren waren dahingehend eindeutig, dass die "Krähe" von einem Vertrauen niedergestreckt worden war. Ein Mann seines Geschäftes, hätte keine andere Person derart nah an sich herangelassen. Der überraschte Gesichtsausdruck des Toten und die Ausbreitung der Blutlache sprachen ebenfalls dafür, dass es sich bei dem Besitzer des blinden Esels um die erste Leiche gehandelt hatte.


    Die zweite Leiche wies einen ebenso erstaunten Gesichtsausdruck auf. Diese unbekannte Person muss ebenfalls eine Krähe gewesen sein, sonst wäre ein derartiges Vertrauensverhältnis zu der Krähe nicht möglich gewesen. Folglich hat ein dritter Tatverdächtiger den ersten Mörder hingerichtet. Die zweite Leiche wurde überrascht, denn sie wurde hinterrücks erstochen. Sie stürzte in die Blutlache der ersten, so dass das Blutbild eindeutig aufzeigt, wer zuerst verstorben war.


    Auch der Umstand, dass die zweite Leiche von hinten erstochen wurde, die erste aber von vorne erdolcht wurde, lässt nur einen Rückschluss zu - der Besitzer des blinden Esels starb zuerst im Angesicht seines Feindes. Hätte zuerst der dritte Mann zugestochen, hätte der Besitzer des blinden Esels diesen bemerkt, da er seinem eigenen Mörder ins Gesicht blickte und so mitbekommen hätte, wer sich diesem von hinten nähert.


    Die Urbaner befragten erneut den jungen Zeugen, dieser teilte mit, dass er mit angehört habe, wie sich einige Krähen in das Haus ihres Anführers zurückziehen wollten. Sogar den Standort des Hauses konnte er in Erfahrung bringen und gab diesen unmittelbar an die Urbaner weiter. Da der junge Zeuge verletzt war, entschieden sich die Urbaner sich zu trennen. Kollege Potitus Sittius Pullus brachte den jungen Zeugen zu einem Medicus, während der Unterzeichner sich auf den Weg zum Nest der Krähe machte.


    Dort angekommen bot sich ihm ein Bild des Grauens. Bereits vor dem Haus fand der Unterzeichner mehrere Leichen. Folglich nahm er seine Waffe zur Hand und betrat das Gebäude, die Eigensicherung selbstverständlich stets berücksichtigend. In dem zweistöckigen Haus selbst, fand der Unterzeichner weitere Leichen vor. Scheinbar hatten im Hauptquartier der Krähe die letzten Überlebenden Zuflucht gesucht und hier gemeinschaftlich den Tod gefunden.

    Insgesamt wurden von dem Unterzeichner 27 Krähen-Leichen aufgefunden.



    Wie die Sklavin Eireann im Zusammenhang mit alledem stand, war noch nicht ersichtlich, also suchten Pullus und Lurco weiter.

  • Die Unterlagen von Caesoninus waren aufschlussreich und sehr hilfreich, so konnten Lurco und Pullus auch den Werdegang der Sklavin Eireann der Buchhaltung entnehmen.


    Bericht - Fallakte Sklavin Eireann -- ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLXXI A.U.C. (14.11.2021/118 n.Chr.):

    Manius Purgitius Lurco

    Cohortes Urbanae

    Zwölfte Kohorte

    dritte Zenturie

    siebtes Contubernium



    Vorgeschichte der Sklavin Eireann:

    Vom NTE DIEM III NON IUN DCCCLXIX A.U.C. (3.6.2019/116 n.Chr.) bis zum ANTE DIEM XVI KAL MAR DCCCLXX A.U.C. (15.2.2020/117 n.Chr.)

    - Sklavin von Marcus Iulius Casca.

    Erster Besitzer gehörte der gleichen Gens an wie das spätere Mordopfer Gaius Iulius Caesoninus.

    Anmerkung:

    Eireann kannte bereits am 15.02.117 die Gens Iulia.



    Am ANTE DIEM IX KAL OCT DCCCLXIX A.U.C. (23.9.2019/116 n.Chr.)

    - Sucht Eireann Obhut im Domus Iulia.

    Eine Sklavin sucht Obdach



    ANTE DIEM XII KAL NOV DCCCLXIX A.U.C. (21.10.2019/116 n.Chr.)

    - Eireann teilt dem Haussklaven Vibilius mit, dass sie Obhut im Domus Iulia sucht, da ihr Herr Marcus Iulius Casca spurlos verschwunden ist.

    RE: Eine Sklavin sucht Obdach



    - Gaius Iulius Caesoninus empfängt die Sklavin Eireann im Atrium, möchte Beweise für die Behauptung, dass ihr Herr Marcus Iulius Casca verschwunden ist.

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus


    - Eireann beantwortete die Frage nicht, sondern behauptete, dass ihr Herr sie verlassen habe, bzw. spurlos verschwunden sei.

    Zitat der Beschuldigten:

    Ich bin keine Bettlerin oder Diebin. Mein Dominus ist Marcus Iulius Casca. Der verschwunden ist. Als mich Dominus Casca kaufte, gab er mir ein Zimmer und dafür musste ich in der Caupona arbeiten. Doch dann... ist er einfach ver..verschwunden und hat mich alleine zurück gelassen. Ich möchte nur ein Dach über dem Kopf und würde dafür alles tun.

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus


    Anmerkung:

    Wie wir wissen ist Eireann keine Bettlerin oder Diebin, sondern eine Brandstifterin und in diesem Zusammenhang eine Mörderin.



    - Gaius Iulius Caesoninus verlangt Beweise für Eireanns Behauptung, einen Kaufvertrag oder ähnliches.

    Zitat des Gaius Iulius Caesoninus:

    Wo sind die Beweise für deine Geschichte? Die Domus Iulia ist kein Armenhaus die einfach jeden aufnimmt, bloß weil er oder sie bedürftig ist. Hast du deinen Kaufvertrag dabei, oder ein Siegel mit dem iulischen Wappen? Oder sonst irgend etwas das dich glaubhaft macht?

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus



    - Eirreann kam nicht mehr umhin, zuzugeben dass es keine Beweise für ihre Behauptungen gab. Sie führte nun aus, dass ihr vorheriger Besitzer, Spinther, sie an Marcus Iulius Casca abgetreten habe, da er seine Schulden nicht mehr begleichen konnte.

    Zitat der Beschuldigten:

    Ich habe keinen Kaufvertrag Spinther musste mich Marcus Iulius Casca geben, nachdem er seine Schulden nicht mehr bezahlen konnte. Ihr könnt zu Spinther gehen und ihn fragen. Ich kann euch den Weg zeigen wenn ihr mögt.


    Anmerkung:

    Laut Recherche existierte zu keinem Zeitpunkt eine Person namens Spinther in der Vita der Sklavin Eireann. Erstbesitzer war besagter Marcus Iulius Casca. Möglicherweise handelt es sich bei Spinther um eine Krähe, die Eireann bereits damals auf die Familie Iulia angesetzt hat.

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus



    - Gaius Iulius Caesoninus gewährte Eireann Obhut als Sklavin und beauftragte Phocylides den Major Domus des Hauses mit allem weiteren.

    Zitat des Gaius Iuluis Caesoninus:

    Ah, Phocylides, sehr gut! Das ist Phocylides, der Maior Domus der Domus Iulia. Er wird sich um alles weitere kümmern, was dich angeht. Vorerst gewähre ich dir Wohnrecht in unseren Hallen, jedoch zu den üblichen Konditionen einer Sklavin, verstanden? Das wäre alles.

    Weise sie in allen nötigen Belangen an. Eingesetzt wird sie als gewöhnliche Haussklavin der Familie.


    Anmerkung:

    Mit dieser Entscheidung war Eireann Sklavin des Hauses Iulia.

    Aufgenommen durch Gaius Iulius Caesoninus, dem späteren Mordopfer der Krähen.

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus


    - Eireann beharrt direkt zu Anfang an darauf, als Sklavin eine eigene Kammer zu beziehen. Argument ihrerseits, bei ihrem alten Herrn hätte sie ebenfalls eine eigene Kammer besessen.

    Zitat der Beschuldigten:

    Ich heiße Eireann!" Zischte die Dunkelhaarige; beinahe wie eine Schlange. "Noch nie hat mir jemand einen anderen Namen gegeben. Niemand hat das bisher gewagt." Noch immer funkelte es gefährlich im blau ihrer Seelenspiegel. Als sich der Maiordomus dann in Bewegung setzte blieb Eireann nichts anderes übrig als ihm notgedrungen zu folgen. "Werde ich eine eigene Kammer erhalten? Bei Marcus Iulius Casca hatte ich eine eigene Kammer."

    RE: [Atrium] Eine Sklavin für das Haus






    Lurco war dankbar für die gute Buchhaltung und das wertvolle Officium von Caesoninus. Nachdem er alles fein säuberlich vermerkt hatte, klappte er auch die letzte Wachstafel zu.


    "Vielen Dank Patron, wir konnten hier direkt zwei Fälle abschließen und wichtige Informationen sammeln. Ich verabschiede mich, mit besten Dank für Deinen Beistand, Deine Hilfe und Mühe. Ich hoffe wir sehen uns bald unter erfreulicheren Umständen wieder", sagte Lurco dankbar und verstaute seine Wachstafeln.




    hier geht es weiter:

    RE: [Baracke VII]

  • Ich war ebenfalls froh, dass die Urbaner hier alles gefunden hatten, was für die Aufklärung des Mordes an meinen Familienmitgliedern nötig war. Natürlich war es nicht gut, dass sie von einer kriminellen Organisation getötet worden war, welche bereits ausgelöscht war. Doch es war noch immer besser, als dass ihr Tod ein Zufall war oder einfach bloss ein Raubmord.


    Ich danke euch ebenfalls für die Suche und die Aufklärung des Morden an meinen Familienmitgliedern! Florus und ich werden hier noch eine Weile bleiben, damit euer Besuch wirklich wie ein normaler Besuch aussieht und uns dann später zur Domus Annaea begeben.


    Ich begleitet die Herren noch zur Porta und verabschiedete mich dort wie eine Hausherrin von ihren Gästen. Danach kehrte ich zu Florus zurück, der in der Zwischenzeit im Atrium sass und organisierte über die Sklaven der Domus etwas zu essen. Erst nach dem Essen begaben wir uns zurück in die Domus Annaea.

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