Pollux stemmte die Hände in die Hüften, beugte sich nach hinten und blickte hinauf bis zum Dach. Wer konnte schon von sich behaupten, mit den eigenen Händen ein Haus gebaut zu haben, auch wenn es ein kleines war?!
"Jetzt geht es voran", freute er sich, ohne dass er hätte erklären können, was dieses ominöse "es" denn wäre. "Nicht wahr, Castor?" Doch sein Zwillingsbruder antwortete nicht. Das tat er schon seit längerer Zeit nicht mehr, und so hatte Pollux einen sicheren Ort geschaffen, um das Brüderchen zu pflegen. Aufgeschreckt von dem Gedanken huschte er ins Innere, hinab zu der Schlafstatt.
Er setzte sich dazu und strich Castor über die blasse, schweißnasse Schläfe. "Du hast zu viel getrunken", mahnte Pollux zärtlich. "Das hast du nun davon." Dann fing er an zu weinen, weil er wusste, dass kein normaler Rausch so lange dauerte. "Ich habe uns ein Haus gebaut", schniefte er. "Es ist nur für uns."