Der Scriba des Praefectus bot Sarmaticus einen Platz an, da er wohl ein Weilchen warten würde müssen. Dann wandte er sich wieder dem Probatus Scipio zu und wartete auf dessen Antwort auf die Frage, worüber er mit dem Kommandeur der Cohortes Vigiles sprechen wolle.
Praefectus Vigilum Sebastianus Germanicus Reverus
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- Officium
- Marcus Didius Falco
- Geschlossen
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Es war nun schon einige zeit vergangen und ich wartete immer noch.
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Da der Probatus Scipio scheinbar noch einmal gründlich über sein Anliegen nachdachte, welches er gegenüber dem Kommandeur der Cohortes Vigiles vorzubringen gedachte, gewährte ihm der Scriba die dafür erforderliche Zeit und rief nach eine Weile wieder Sarmaticus zu sich ins Büro.
"Worüber möchtest du mit dem Präfekten sprechen, Vigilus?" fragte der Scriba den Sarmaticus.
Sim-Off: Da Du mir gesagt hattest, das dein ursprüngliches Anliegen für dieses Gespräch mit dem Präfekten hinfällig ist, bin ich davon ausgegangen, das sich das Gespräch insgesamt erledigt hat. Wenn du jetzt ein anderes Gesprächsthema hast, dann können wir das Ganze natürlich gern fortführen.
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Sarmaticus wandte sich an den Scriba
"Ich möchte um meine Entlassung aus der Cohortes Vigiles bitten"
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"Na, dann zieh dich mal warm an mein Junge." sagte der Scriba etwas mitleidig zum Vigilus.
"Der Präfekt hört sowas gar nicht gerne. Ich hoffe für dich, du hast gute Gründe dafür."
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An Marcus Didius Falco
Kommandeur der VigilesSalve,
ich bitte dich so schnell als möglich zu einer Lagebesprechung in mein Offizium in der Castra Praetoria.
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Ich las das Schreiben des Praefectus Praetorio. Es klang wichtig und dringend. Ich teilte meinem Scriba mit, alle Termine in den nächsten Stunden abzusagen und Besucher für einen späteren Zeitraum wieder herzubestellen.
Dann machte ich mich zu Pferde auf dem Weg zum Castra Praetoria, begleitet von einer kleinen Eskorte berittener Vigiles.
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Der Centurio klopfte stürmisch an, kurz blieb er stehen doch dann trieb ihn sein ungeheurer Drang und der Wunsch seinen Bruder zu sehen doch in das Büro welches er betrat, nachdem er die Tür sehr geräuschvoll, ob seiner stürmischen Natur, geöffnet hatte...
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Ich hörte das Klopfen und rief "Herein!", aber im selben Moment öffnete sich bereits die Tür und ein aufgeregter Centurio Parcus stürmte herein.
"Brennt ganz Rom, Centurio?" fragte ich ihn.
"Oder wie sonst kannst du mir das unangemessene Betreten meines Büros erklären?"
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In diesem Moment wurde Parcus mehr oder weniger bewusst wie sein Auftreten gewirkt haben müsste und etwas kleinlaut gab er zurück.
Salve Praefectus,
Verzeiht diesen überhasteten Auftritt.
Nein es brennt nicht ganz Rom und mögen der Imperator und die Götter mit unserer Hilfe dafür sorgen, dass es auch nie wieder dazu kommen wird.Aber ich habe ein sehr dringendes Anliegen.
In den Truppen machen Gerüchte die Runde, dass Laeca vor den Toren Roms steht und dass es eine Ausgangssperre bei den Praetorianern geben soll.
Nun habe ich jedoch eine Nachricht von meinem Bruder erhalten der mir auf dringlichste Art und Weise bat mich mit ihm in der Casa Sedulus zu treffen.
Deshalb wollte ich sie bitten womöglich ein paar Tage frei zu bekommen um diese Angelegenheit zu klären. -
Da Parcus´ militärische Umgangsformen ansonsten stets tadellos waren, beschloß ich über sein stürmisches Betreten meines Büros diesmal milde hinwegzusehen.
"Gut, beim nächsten Mal läßt du die Tür zu meinem Officium ganz."
Dann kam ich auf sein Ersuchen zu sprechen.
"Angesichts der ungewissen Lage in Italia kann ich dir nur einen einzigen freien Tag gewähren. Den auch nur, weil ich davon ausgehe, das dich dringliche Familienangelegenheiten rufen. Worum geht es eigentlich?"
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Ich weiß es leider selber nicht genau Praefectus.
antwortete Parcus wahrheitsgemäß.
Mein Bruder schickte mir nur diesen Brief und es sah so aus als hätte er nicht viel Zeit gehabt ihn zu schreiben und als ob es ihm recht dringlich war.
Allerdings kann ich mir einen Grund denken.
Wir haben neulich erfahren, das mein Vater, der alte Germanicus Ursus endgültig als Verstorben gilt nachdem wir während einer langen Phase in der er als vermisst galt immer noch gehofft haben, dass er womöglich wiederkehren könnte.
Wir konnten uns, seit er in Rom ist, noch nie sehen und hatten auch noch keine Zeit zu trauern. -
"Das mit deinem Vater, das tut mir sehr leid, Parcus. Mein tiefempfundes Beileid. Schlimm, wenn man nicht einmal richtig Abschied von ihm nehmen kann." sagte ich traurig.
"Ich hoffe, das du an dem einen freien Tag alles erledigen kannst, was notwendig ist."
Ich überlegte kurz, dann fügte ich hinzu: "Du bist in der Casa Sedulus, sagst Du. Falls du sie verläßt, hinterlasse dort bitte eine Nachricht, wo du zu finden bist. Nur für den Notfall."
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Parcus Augen funkelten als er die Worte des Präfekten hörte
Vielen Dank, ich werde mich bemühen alles zu schaffen.
Für die Vigiles, Für den Kaiser, Für Rom!Mit diesen Worten verabschiedete er sich und machte sich so schnell es ging auf den Weg zur Casa Sedulus.
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Ich mußte grinsen, als ich sah wie betont vorsichtig Parcus die Tür beim Verlassen meines Büros schloß, und dies trotz seiner ihm anzumerkenden Eile.
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Ich hatte ein Anliegen und ich wollte dies gern zur Sprache bringen. In der Regel überlegte ich nicht lange, ob die Wege, die ich beschritt, die korrekten wären. Meistens handelte ich spontan und intuitiv.
So auch heute. Ich begab mich auf direktem Weg zum Officium des Kommandeurs der Vigiles, klopfte an und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete.
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Der Scriba des Praefekten, welcher gerade unter dem Schreibtisch einen heruntergefallenen Stylus gesucht hatte, erschrak als er sich aufrichtete und eine junge ihm unbekannte Frau vor der Tür zum Büro des Präfekten stand und anklopfte.
"Stop." rief er. "Nicht so schnell, junge Frau. Das mag der Präfekt gar nicht. Besucher muß ich vorher bei ihm anmelden."
Der Scriba klopfte sich den Staub aus seiner Tunika.
"Sagt mir bitte euren Namen und mit welchem Anliegen ihr den Präfekten aufsuchen wollt.
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Auf ein Geräusch hin, drehte ich mich um. Der Anblick, der sich mir bot, ließ mich grinsen. Schwer musste ich daran arbeiten, nicht in lautes Lachen auszubrechen.
Ich fragte mich, wieso in letzter Zeit so viele Schreiber derartig verschreckt auf mich reagierten. Was war bloß mit Roms Männern los? An mir konnte das unmöglich liegen.
„Mein Name ist Aurelia Deandra. Ich komme in einer wichtigen Angelegenheit hierher, die meine Stadt Ostia betrifft. Ich stehe der dortigen Curia vor“, erklärte ich geduldig, als ich mich wieder in der Gewalt hatte. Ein leichtes Schmunzeln blieb dennoch auf meinem Gesicht.
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Der Scriba klopfte nochmals an die Tür des Officiums. Als er ein Herein hörte, betrat er das Büro des Präfekten. Nach einer kurzen Zeit kam er wieder hinaus.
"Der Präfekt geruht euch zu empfangen, Deandra." sagte der Scriba und hielt ihr die Tür einladend geöffnet.
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Ich dankte und betrat den Raum.
"Salve!", sagte ich freundlich zur Begrüßung und trat näher.
Vorstellen brauchte ich mich nicht. Falco und ich kannten uns von meiner Einweihungsfeier und aus den Factioversammlungen.
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