„Vermutlich hat jeder einmal einen schwachen Moment und das war wohl meiner“, sagte ich leise.
„Ich muss eben lernen, damit umzugehen, weiß nur noch nicht wie. Klar ist auch, ich kann nicht einfach nur fordern, sondern muss auch geben. Ich werde Ostia so bald es geht verlassen und nach Mantua ziehen.“
Ich bedauerte insgeheim, jemals die Interessen Ostias über meine eigenen und die meiner Familie gestellt zu haben. Die nächsten Wochen würde ich noch untrennbar an Ostia gebunden sein.
Ich richtete mich auf.
„Sprich mit deiner Frau. Wenn sie ein Herz hat, wird sie es verstehen“, sagte ich abschließend. „Mir liegt viel an deiner Freundschaft, Falco. Lass uns in Kontakt bleiben, auch wenn ich einmal viele Tagesreisen entfernt von hier leben werde. Solange ich noch in Ostia bin, würde ich mich sehr freuen, dich noch einmal zu treffen. Vielleicht kommst du ja zur Eröffnung meines Treffpunktes.“
Fragend sah ich Falco an, dann ging ich auf ihn zu. Ich wollte mich verabschieden.