Der Familienrat

An Meridius gewandt.

"Das "Gestüt Decima" ist nun voll ausgebaut jedoch lassen sich die Pferde nicht so leicht absetzen. Jedoch habe ich da die möglichkeit gefunden das ich nur ein bisschen mehr Produziere als die Nachfrage im Notfall kan ich schnell sehr viel Produzieren. Meridius du hast Zugriff auf meine Konten. Ich wäre auch bereit die Pferdezucht von Livianus Abzukaufen. Im allgemeinen läuft es gut. Arbeite im moment neue Veträge mit Rom aus die den absatz erhöhen sollen. Meine Sparpläne laufen gut jedoch kann ich mit 1000 Sesterzen nicht mithalten"

An Livianus gewandt:

"Möchtest du dein Gestüt verkaufen? Ich würde dies ansonsten übernehmen"

"Eigentlich schon. Ich habe leider erst zuspät gesehen, dass wir bereits eine Pferdezucht in der Familie haben, und ich möchte dir keine Konkurenz machen. Also wenn du sie nehmen würdest wäre ich dir sehr dankbar."

"Liebe Familie. Ich habe mir übrigends erlaubt einen Marktstand in Tarraco für die ganze Gens eröffnet. Sollte es Vorschläge oder Änderungswünsche geben bitte salgt mir bescheid. Es ist noch alles im Aufbau."

"Warten wir erst mal ab, wenn Meridius sie nicht abstossen kann, wird Meridius oder ich sie übernehmen. Falls er sie nicht loswird reden wir weiter."

"Liebe Familie, ich muss euch nun leider verlassen. Ich möchte möglichst pünktlich ein Schiff nach Rom ergattern um erst an Crassus' Trauerfeier und später der Generalsynode teilzunehmen. Ich wünsche euch allen alles Gute. Wir sehen uns wieder."

"O.k.! Dann werde ich den Besitzwechsel veranlassen."

"Ok, so sei es"

"Auf bald. Vale!"

Proximus erhob sich und verließ das Zimmer.

"Wenn ihr möchtet kümmere ich mich auch gerne um die Eröffnung eines Friseursalons in Tarraco. Praetorianus hat sicher genug Arbeit in der Legion. Ich werde auch eine Stellenausschreibung am Markt anbringen. Ich möchte nur, wenn einer von euch nicht einverstanden ist oder einwende hat gegen meine Arbeit, es mir sagt."

Dann wandte er sich zu Meridius.

"Ich danke die vielmals, Meridius. Ich werde den Duumvir morgen aufsuchen.“

Eingeladen dem Familienrat beizuwohnen, was für eine Ehre! Gracchus war ziemlich aufgeregt. Langsam näherte er sich dem Zimmer. Er klopfte an die Tür und wartete auf ein Aufforderung den Raum zu betreten.

Livianus sahs am nahe bei der Tür und bekam das leise Klopfen gerade noch mit.

"Herrein!"

"Salvete Gens Decima! Es ist eine Ehre für mich, dass ihr mich zu solch vertraulichen Gesprächen einladet!"

Gracchus verneigte sich, wendete sich Meridius zu.

"Nun, wie ich euch einschätze, Meridius, gibt es sicherlich einen Grund, warum ihr mich eingeladen habt, oder?"

Er grinste.

Mercator ergriff das Wort.

"Salve Gracchus! Wir haben dich hereingebeten weil wir mit dir etwas Wichtiges zu besprechen haben. Bitte nimm Platz."

Nachdem Gracchus sich gesetzt hatte fuhr Mercator fort.

"Es geht um deine Anstellung bei uns. Wir haben darüber nachgedacht, deinen Verantwortungsbereich zu erweitern. Es geht um die Betriebe. Nachdem sich der Verwalter nicht mehr blicken lässt, würden wir gerne dir diesen Job übertragen. Selbstverständlich nur wenn du möchtest. Du würdest weiter der Privatsekretär von Meridius bleiben und zusätzlich gemeinsam mit mir die Betriebe verwalten. Wir koordinieren dann die Geschäfte, achten darauf, dass die Betriebe in Ordnung bleiben, die Produktion dem Markt angepasst stimmt und du würdest über jede Transaktion Buch führen. Wir müssen uns um den aufgebauten Marktstand kümmern und einen Friseursalon in Tarraco einrichten. Und ich habe schon weitere Ideen für alles Mögliche. Aber das sollte für den Anfang reichen. Alles weitere können wir besprechen wenn du daran interessiert bist. Also wie sieht es aus?"

"Nun, das ist natürlich ein sehr anspruchsvolle Aufgabe, sowohl was meine Fähigkeiten als auch die nötige Zeit betrifft. Ich hätte gerne noch etwas Bedenkzeit, bevor ich mich entscheide."

Gracchus dachte nach, es wäre sicherlich interessant die Betriebe mit Mercator zu verwalten. Andererseits hatte er sich noch nicht mal als Scriba eingearbeitet. Zudem hatte er keine Ahnung wie man einen Betrieb zu verwalten hatte. Er hatte ja schon genug mit dem Betrieb seines Neffen zu tun. Ach nein, er würde doch lieber erst mal Schriba bleiben.

"Ich habe mit entschieden. Euer Angebot ehrt mich und ich danke euch für das Vertrauen, dass ihr in mich setzt. Doch befürchte ich, dass ich den Herausforderungen im Moment nicht gewachsen bin und euch enttäuschen möchte ich nicht. Ich muss euer Angebot leider dankend ablehnen!"