Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Spät am Morgen wachte ich auf, um mal durch die Bude zu gehen, denn ich hatte so eine Vorarnung, als wenn mein Paa wieder da währe....


    Ich weckte Donna mit einem zarten Kuss am Hals und sie stand auf.


    Warte hier ich hab da ein mieses Gefühl...


    Sie blieb weiterhin liegen und ich ging zu meinen Nachbarszimmer und da lag mein Vater schlafend.


    Ich wollte ihm einen Streich spielen, dazu war da ein Eimer voller Wein neben dem Bett, den ich auf einer Regaletage über ihm stellte und den Deckenanfang mit einem Faden verband, sodass der Eimer bei der kleinsten Bewegung runterfiel und ihn durch den kalten Wein wecken sollte.


    Nachdem ich dies vollbracht hatte kehrte ich seelenruhing wieder in meinem Zimmer zurück und legte mich wieder in das Bett und sah Donna wieder an.


    Leg dich wieder hin, es ist alles in Ordnung.


    Sie legte sich wieder neben mir und schlief wieder ein, währenddesen ich horschte, was in Nebenraum passierte.

  • Anstatt einem Platsch hörte ich ein Klopfen an der Casatüre. Wer das mal wieder sein mag, was würde sich sicherlich bald klären. Meine Stute schlief noch und ich ging zum Wohnraum, doch erst die Treppe hinunter und ging zur Türe, um den Gast des Hauses Eintritt zu leisten und öffnete die Türe ganz langsam.


    Doch als ich sie aufmachte, sag ich Agrippa vor ihr stehen und ich lächelte ihn an.


    Willkommen in Roma, Agrippa setze dich einfach wohin. Ich werde dir einen Wein holen.


    Ich verschwand und suchte im Weinkeller den guten Ripassa, weil der wirklich gut war. Als ich den dann gefunden hatte, tauchte ich einen Eimer und fischte etwas Weil raus. Nachdem ich dies Werk vollbracht hatte, nahm ich einen Krug und füllte etwas Wein ein und gab ihn Agrippa.


    Lass ihn euch schmecken. Wie war eure Reise?


    Ich setzte mich auf eine Couch und hörte gespannt zu.

  • Er schreckte in der Küche auf, rannte geschwind, so es die alten Knochen noch zuließen, nach oben und riss die Türe zum Zimmer seines Herren auf.


    "Oh mein Herr, was ist geschehen...?"

  • "Natürlich mein Herr..." Er sauste die Treppe hinunter, am Gast vorbei ohne ihn wahr zu nehmen und scheuchte die anderen Sklaven auf, dann keuchte er mit frischen Tüchern und einer sauberen Toga wieder nach oben.

  • Nun schritt er nach unten.... "Preziosa zu mir, aber dalli!!!"


    "Paulus kümmere dich solange um den Gast, ihm soll es an nichts fehlen."


    "Kind wir gehen ins Atrium, dort sind wir ungestört und weit genug entfernt.... von hier."

  • Atrium? Was soll das denn sein? Fragte ich mich jetzt, denn das hörte sich irgendwie....politisch an. Und mit Politik habte ich hoffendlich nichts zu tun.


    Ich sah meinen Vater sehr lieb an denn er konte mir nicht wirklich immer sauer sein und er würde mir sicherlich auch schnell vergeben.


    Was ist denn ein Atrium?


    Ich sah ihn sehr fragend an und hatte einen sarkastischen Blick drauf.


    Wie hast du denn geschlafen, Vater?


    Ich wollte ihn ablanken, denn das war mir wirklich sehr unangenehm, vom morgendlichen Erwachen von meinen Vater. Aber ich fands wirklich mal was ganz neues.

  • "Folge mir...!" Sie trottete hinter ihm her, über den Korridor und durch einige kleinere Vorräume hindurch. Endlich erreichten sie das Atrium.


    Sim-Off:

    Zum besseren Verständnis des römischen Hauses, darfst du gerne hier drauf einen Blick werfen.


    "Es gibt einige Dinge, die ich mit dir bereden muß, dein morgentlicher Anschlag auf meine Person war dabei nur der Auslöser dieses Gesprächs, bei weiten aber nicht der völlige Grund."


    Er schaute sie fest und durchdringlich an, dann fügte er hinzu:


    "Deine Mutter und ich sind nicht nach Italien gekommen, um terrorisiert zu werden, sondern um einerseits dich zu sehen und anderer Seits einige Geschäfte abzuwickeln.
    Doch hast du die Villa in einen Saustall verwandelt, auch die Mühsamkeiten der Sklaven täuschen mich da nicht drüber weg. Was sucht zum Beispiel das Pferd in deinem Zimmer? Warum sind einige Möbel wie durch Kampfwaffen zerkratzt und zum Teil gar zerschlagen?


    Ich will Antworten haben und zwar pronto!"

  • Ich setzte mich auf einen Stuhl und sah ihn an, doch ich wusste noch nicht, was ich ihm vorzutragen hate. Ich hatte keine Möbel zufetzt. Keine Ahnung hatte ich davon, was oder wer diese Möbel zerfetzten.


    Nun, ich habe keine Ahnung wer die Möbel zerfetzt hatte. Ich war es auf jeden Fall nicht.


    Danach erinnerte ich mach an dem Satz, warum meine Stute in meinem Zimmer schlief und das fand ich wirklich Herzlos von ihm.


    Nun, Donna ist nicht gerne alleine im Stall , wo es kalt und feucht ist und da habe ich sie einfach mal in meinem Zimmer genommen und in meinem Bett mit ihr gekuschelt. Das werd ich auch über die kalten Zeiten machen!


    Dann erinnerte ich mich, das er mich gedroht hatte mit dem Wörtchen "Pronto".


    Und...drängel mich nicht, um Antworten aus mir raus zu Prügeln! Ich habe doch gar nichts getan!


    Ich lehnte mich so weit wie möglich in den Stuhl zurück, um etwas Gemüdlichkeit zu bekommen.

  • "Du scheinst nicht zu wissen wessen Haus das ist Fräulein. Nein es gehört nicht mir, sondern unserem Pater Familias was bedeutet wir sind Gäste hier. Ich hörte gar unglaubliche Dinge von dir, als ich in Germanien weilte.


    Du mögst viele Fremde mit nach Hause bringen, mit ihnen fuchtelnd im Zimmer zu kämpfen üben. Nicht selten in schwierige Situationen kommen und du sollst vor der Stadt gar einen jungen Mann den Hals zerschnitten haben? Gut das schriebst du mir selbst, aber wir sind eine ehrbare Familie und es ziehmt sich nicht mit Pferden im Bett zu schlafen. Wenn du bei ihr sein willst, dann ruhe im Stall, aber dieses Haus ist nicht dafür gebaut als solches zu dienen. Wer soll die Renovierungen bezahlen?"

  • Renouvierung? Da muss mir was einfallen und zwar sehr, sehr schnell denn mein Vater lief beinahe schon rot an.


    Keien Ahnung, wer oder was die Renouvierung bezahlen soll!


    Ich dachte an meine arme Donna, die bald wieder vorübergehend im Stall schlafen musste.


    Aber denke mal...die arme Donna ihr ist sicherlich kalt, wenn sie im Stall schlafen musste und das will ich nicht zulassen, ihre Gesundheit aufs Spiel setzen...sie bedeutet mir so viel.


    Ich senkte einen Blick.

  • "Das Tier hat ein warmes Gatter, ein Dach und genügend Stroh um es warm zu haben. Dazu sind wir in Italien, wenn du das in Germanien hättest, die Befürchtung, dann schön und gut. Aber hier? Die Italiener wissen doch noch nichteinmal das Wort kalt zu interpretieren.


    Ich will dein Wort haben, das Donna ab sofort wieder im Stall schläft!"

  • Ich sah ihn an und ging hinter ihm her und hatte schonwieder den nächsten Streich in naher Zukunft vor...aber das konnte sich ruhig was Zeit lassen.


    Zu Hause angekommen setzte ich mich auf die Couch, do Agrippa saß und Weit trank und ich sah meinen Vater ankommen.

  • Auch Adria kam nun zu den Herrschaften hinzu.
    Agrippa war hier. Sie schaute etwas erstaunt


    Salve Agrippa! Wie geht es dir?
    Sie überlegte kurz, hatte sie ihn etwa eingeladen und darauf vergessen? Sie tritt näher an ihn heran und fragt ihn leise:
    Bist du wegen dem hier was ich denke?


    Sie wendet sich um, streicht möglichst unauffällig bei Manyana vorbei, zwinkert und flüstert ihr ins Ohr.
    Und wie findest du ihn?
    Jetzt fiel Adria auch ein, dass sie bereits von einer Begegnung der beiden gehört hatte.Mit Agrippa hatte sie wohl nicht gerechnet.


    Sie dreht sich um und begrüßt nun auch Avarus, sie hatte ihn noch nicht gesehen seit seiner Ankunft.
    Schön dass du endlich wieder hier bist. Du glaubst nicht, wie ich mich darüber freue.


    Er konnte wohl ahnen, weshalb ihre Freude so groß war.

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