Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Ein Bote erreichte die Casa Sedulus:


    An die Gens Germanica


    Um den Triumph der Legio II Germanica, Legio IX Hispania und Ala II Numidia, sowie meine Kandidatur zum Quaestorenamt gebührend zu feiern, lade ich ab dem ID MAI DCCCLV A.U.C. zu einem Empfang in die Casa Decima in Rom.


    Es würde mich freuen, möglichst viele Weggefährten, Freunde und Bekannte begrüssen zu dürfen. Je zahlreicher ihr erscheint, umso besser.


    In Erwartung Eures Kommens
    Maximus Decimus Meridius

  • Zwischen der dreizehnten und vierzehnten Unterschrift in seinem Officum eilte er in die Casa Sedulus. Irgendwie fühlte er sich schmutzig und wollte diesem Zustand Abhilfe schaffen.


    An der Pforde und im Atrium angelangt, fiel ihm ein Pergament auf, was unachtsam auf einem Sims lag. Er überflog es nur, sah das Datum und versenkte es in einem Kohlebecken. Die Flammen fraßen sich gierig dadurch.


    Eine Sklavin kam durch den Lärm herbei und half Medicus aus den Kleidern. Sie wieß ihn in das kleine Bad und füllte einen Trog mit warmen Wasser. Irgenwann, wenn einmal Zeit war, so schien er sich sicher, sollten sie umziehen in ein Haus vor der Stadt. Mit Badehalle und reichlichen Gärten und Bäumen, der Dreck der Stadt machte ihn mürbe...


    Geschrubbt, gerieben und getrocknet halfen ihn dann drei Sklavinnen und ein Sklave in die neue, frisch duftende Toga und er machte sich daran die Casa, die ihm zudem sehr leer vorkam, wer fehlte nur?! Zu verlassen.

  • Ich kam an die Casa Sedulus und klopfte an. Dem öffnenden Sklaven hinterließ ich die Nachricht für die Senatorin.


    An den Senat,
    zu Händen des Princeps Senatus,
    Adria Germanica


    Mein Kaiser, werter Princeps Senatus, werte Senatoren,
    nach dem überaus betrüblichen Tode des Senators Cicero Octavius Anton schlage ich vor diesen ins Ulpianum aufzunehmen.
    Vale
    Flavia Messalina Oryxa



  • Vom abgestatteten Kondolenzbesuch bei der Casa Octavia kam Adria nach Hause, ihre Laune war am Boden, nicht nur wegen dem Tod von Anton. Das Zusammentreffen mit Meridius hatte sie auch etwas mitgenommen.


    Sie will ins Haus gehen, da bemerkt sie neben einem Busch eine Katze. Hat sich einfach in einen Körbchen gelegt und ließ es sich in der Sonne gut gehn.


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    Langsam ließ sie ihre Tasche zu Boden und ging auf sie hin...


    "Miezmiez
    Wo kommst denn du her?"


    Als ob das Vieh sie verstehen könnte.
    Die Katze machte keine Anstalten sich von ihrem Platz zu erheben.
    Adria hockte sich neben sie und begann sie vorsichtig zu streichen.


    "Na? Bist ja eine ganz zutrauliche. Eine fesche Katze. Gehörst du jemandem?"


    Die Katze rollte sich etwas seitlich und wollte am Bauch gekrault werden.


    "Achso, du bist ein Kater.
    Ein fescher Kater. Magst du was? Wasser? Was essen?"


    Sie stand auf, ging rückwärts in Richtung Eingang und versuchte den Kater mit imaginärem Futter zwischen ihren Fingern zu locken. Und er folgte ihr sogar.
    Sie hob ihn auf ihren Arm, strich ihm noch kurz gegen den Strich, kontrollieren ob er auch nicht ungezieferverseucht war und ging mit ihm ins Haus.


    "Oooch, du bist ein Süßer. Bleibst du bei mir?
    Ja, du bleibst bei mir. Und ich weiß schon wie du heißt: Rantanplan!"


    Desinteressiert schaute der Kater sie kurz an, drängte dann aber hinunter um alles zu erforschen.


    Sie ließ ihn los und nahm mal den Brief in Empfang.
    "Jaja, Messalina, immer fleissig ...."


    Legte ihn zur Seite und holte eine Schale Wasser für Rantanplan.

  • Als vorerst letzte Station meiner Route durch Roma kam ich bei der Casa Sedulus an. Ich klopfte und wartete, bis die Tür geöffnet wurde. "Ein Brief für Adria Germanica." sagte ich und überreichte die Schriftrolle.


    An
    Adria Germanica,
    Rector Scholae Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis


    Salve Adria Germanica, Rector Scholae Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis,
    da ich mein Amt als Flaminca Minervalis in die Hände des Imperators zurückgelegt habe lege ich hiermit auch das damit verbundene Amt als "Praeceptor Scholae Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis" nieder.
    Vale Messalina


  • "Salve Avarus"
    rief sie ihm kurz zu, als sie ihn um die Ecke verschwinden sah.


    Und nahm dann den gerade reingekommenen Brief in Empfang.
    Sie hatte schon gehört oder geahnt, dass es dazu kommt. Aber wer wohl ihr Nachfolger sein wird?


    Sie legt das Schreiben wieder zur Seite und widmet sich ihrer neuen Lieblingsbeschäftigung: Rantanplan verwöhnen.

  • :huh: Doch nicht allein?


    "Gehst du schon vor Schatz, ich folge sogleich..." Er ließ Felicias Hand los und bog zurück um die Ecke.


    "Oh Adria, verzeihe ich habe dich garnicht gesehen." Mit offenen Armen lief er auf sie zu, dabei stieß er mit dem Fuß gegen eine Schale, welche umkippte und eine Lache aus Wasser bildete.


    "AUA! Welcher Depp hat denn die hier hin gestellt?" :hmm:


    Wahrscheinlich lustig aussehend, griff er sich an den Fuß und hüpfte ihr weiter entgegen, dann als er merkte, das noch alles dran war, begrüßte er sie. "Salve, dir geht es gut soweit?"

  • Schnell hob sie die Schale auf und stellt sie unauffällig zur Seite.


    "Ähm, ja, ich weiß auch nicht.
    Gehts wieder? "


    Sie umarmte ihn und suchte über seine Schulter wohin die Katze verschwunden war.


    "Mir geht es gut, ja, so halbwegs, es ist einiges los in letzter Zeit.
    Und dir? Wie lange bleibst du? Wie gehts der Familie?"

  • Schon viel besser, dachte er bei der Umarmung. :]


    "Wir bleiben noch etwa zwei Tage, eigentlich sollte unser Aufenthalt nur von sehr kurzer Dauer sein, doch nun da sich einige Dinge in die Länge ziehen, sind wir noch eben diese zwei Tage hier.
    "


    Er ließ sie los, schade... 8) und drehte sich um. "Felicia schau, komm doch her, Adria ist es..." er lauschte und vernahm Schritte, die lauter wurden, zufrieden schaute er Adria an und stellte sich nun neben sie, bevor sein Weib um die Ecke gebogen kam.

  • Da war sie dahin die vertraute Zeit der Zweisamkeit, mit einem zum Lächeln verzogenen Gesicht kam sie näher und begrüßte die Adoptivtochter des Traianus.


    "Salve Adria,


    Ich denke wenn wir nun schon zu dritt sind, könnten wir die Sklaven auch ein Mahl auftragen lassen und einen Happen essen, einige Weinamphoren sollten auch noch aufzutreiben sein.


    Die Verbrennung hat mich hungrig gemacht, ein schrecklicher, tragischer Tod... "


    Sie trat so nah an Medi heran, das gleich die richtigen Fronten geschaffen wurden, wer hier wem gehörte. Ein inniger Kuss vertiefte die Einsicht. Dann lächelte sie ihr zu, wartend.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Was gab es Besseres für einen Mann.... er ließ sich auf einer Kliene nieder und nahm so gleich etwas von den Trauben, leider Italienische, aber schon bald würden es wieder Heimatliche sein.


    "Von dir hört man auch wenig Adria, nur das du als Princeps Senatus nun bestätigt worden bist. Eine reife Leistung, zumal für eine Frau." Er lächelte sie an und griff gierig zu, als ein Sklave einige Entenbrüste brachte.

  • Eigenartig, Avarus freute sich fast von Mal zu Mal mehr, wenn sie sich wieder sahen.


    "Salve Felicia!"
    Man spürte bei der Begrüßung der beiden Frauen fast, wie "heiß und innig" sie sich lieben.


    "Wenn man wenig von mir hört, liegt das wohl daran, dass sich nicht viel tut.


    Und was den Princeps Senatus: Du sei ja ruhig!


    Sie wirft ihm kurz einen scherzhaft abwertenden Blick zu.


    "Du warst wahrscheinlich nicht oft genug im Senat, um meine überragenden Fähigkeiten, Reden und Taten als PS in der letzten Periode zu erkennen. "

  • "Das kann man mir vorwerfen in der Tat, das bedeutet aber nicht, das ich nur auf der Kliene gelegen habe. Wir haben ein Problem und ich hoffe du hast es durch die Probaganda bereits erfahren. Wir müssen uns schnellstens etwas für die Scola ausdenken und ich hoffe, das wir neue, gute Dozenten werden finden können."


    Er machte eine kurze Pause und fügte hinzu:


    "Ich werde bald nach Germanien zurückkehren, das heißt wir." Er lächelte Felicia zu und sagte dann : "Du weißt wo ich zu erreichen bin Adria, doch habe ich noch in keiner der drei Provinzen unter meiner postalen Herrschaft eine Überprüfung durchgeführt, es kann also durchaus sein, ein Schreiben von dir bleibt einige Wochen liegen, nun ich hoffe du findest raschen Ersatz."

  • Sie verschluckte sich
    *kutzkutz*


    "Nein!
    Sag bitte nicht, Maximus hat uns verlassen. Der Abgang von Messalina wird ja weniger ein Problem werden.
    Wirklich?
    Und das wo wir seinen Kurs schon angekündigt haben.
    Nein, bitte sag dass das nicht wahr ist."

  • "Ich sage nur, was ich gehört habe, das das in Rom normal ist, tja dafür kann ich nichts, doch fürchte ich, das da etwas von Wahrheit dran ist. Du solltest schnellstmöglich mit seiner Familie Kontakt aufnehmen, vielleicht ist der Kurs noch zu retten. Dann muß ihn haltigst ein Anderer halten."

  • "Hm, das werd ich machen."


    Sim-Off:

    Er bleibt uns erhalten. Das rauszufinden ist mir aber sim-on zu anstrengend zu spielen, da er in Hispania is.


    Plötzlich war ein Klirren aus der Küche zu hören und Adria wurde hellhörig.


    "Entschuldigt mich bitte kurz.
    Diese kleine Mistvieh
    Diese ungeschickte Küchenhilfe!"

  • Die Küchensklavin hatte doch noch etwas Gesundes, wie Leckeres gezaubert und so wurden sie ziehmlich schnell satt. Später am Abend wartete ein Wagen vor der Casa. Sie würden nach Germanien zurück kehren, so wie sie es schon vor Tagen hatten vor.


    Zum Abschied drückte er Adria nochmal sanft, zu mehr war Felicia zu nah und aufmerksam und dann begaben sie sich "an Bord".


    Noch wenige Augenblicke früher und sie hätten durch das Tagfahrverbot bis zur Stadtgrenze die Sänfte nehmen müssen.

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