[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • "Hmmm...", brummte Sextus. "Trotzdem, ich denke nicht, dass es viel bringen würde, wenn ich auch noch aufbreche. Vermutlich will Flavius zu Julia und wenn einer sie findet, dann er." es war eher laut gedacht, als zu em Jungen gesprochen.
    Auch wenn Sextus dabei ein ungutes Gefühl hatte, er wusste, dass er nichts ausrichten konnte, Flavius war schon weit vorraus und Sextus war sich sicher, dass er in die Richtung von Colonia Agrippina geritten war. Und dann war da noch seine neuer Posten, der Sextus hier hielt, er konnte nicht schon zu Anfang gleich fehlen.
    "Nein, Flavius macht das schon", sagte er deshalb laut, fast wie um sich selber davon zu überzeugen. "Aber danke für das Angebot."

  • Müde, weil er sich beeilt hatte zurückzukommen und doch noch immer von dem Glücksgefühl beseelt, dass ihn seit jener Nacht festhielt, erreichte Flavius die Casa Duccia.
    Er brachte das Pferd in den Stall und überliess es Furus, ehe er sich Waschen und Umziehen ging um dann ins Castellum zu gehen, sich wieder dem Dienst zu widmen.

  • Mitten in der Nacht, alles war still, die Menschen in dem Gebäude schliefen tief und fest, hörte man leises rumoren, kaum hörbar und Geflüster.
    Man nutzte die Gunst der Stunde, derer der Tiefschlafstunde, in der selbst Wachen am Dösen waren.
    Leise schlichen die dunklen Gestalten durch das Gebäude und sammelten hier und da Dinge ein. Es wurden meist nur Kleinigkeiten, unbedeutende Dinge, manchmal auch was Besonderes oder Teures.
    So ging das zwei Nächte lang in den unterschiedlichsten Gebäuden. Am Ende waren die Gestalten verschwunden und nur wenige Spuren deuteten darauf hin, wer dies eventuell gewesen sein könnte. Und doch war man sich nicht sicher: wurde man hier von Freund oder Feind bestohlen?

  • Sie war gerade aufgestanden und auf dem Weg in die Regia. Als sie in der Eingangshalle ankam, schaute sie sich verwundert um. Etwas war hier anders als sonst. Es schien da einiges zu fehlen. Sie lief durch die Casa. Soweit sie es überschauen konnte, war nicht viel verschwunden aber dennoch einiges. Schnell suchte sie nach Hergen, erzählte ihm was passiert war und machte sich dann auf den Weg, das zu melden.

  • Sie kam mit Sextus an und brachte ihn auf sein Zimmer. Energisch erklärte sie ihm, dass sie zu Valentin reiten würde und er hier sich ausruhen sollte. Zumindest bis sie wieder zurück wäre, sie würde sich um alles kümmern. Sie erklärte hergen noch was passiert war und dass er auf Sextus achten solle. Dann ging sie zum Stall.

  • Immernoch widerwillig aber nun bereitwilliger als vorher, da er ihr Versprechen hatte ihm Bescheid zu geben, lies sich Sextus auf sein Zimmer führen.
    Irgendwo auf dem Weg wurde ihm noch der Brief, der für ihn angekommen war in die Hand gedrückt, doch er registrierte diesen nicht wirklich, steckte ihn bei sich in die Brusttasche.

  • Früh am nächsten Morgen kam er in der Eingangshalle der Casa an. GErade erst waren die ersten aufgestanden, war doch noch nicht einmal die Sonne aufgegangen. Hergen sah ihn zwar etwas erstaunt, aber nicht überrascht an, als er ihn begrüßte.
    "Wo ist Sextus?"
    Er schläft endlich.
    "Gut, gib ihm Zeit, bis die Sonne aufgeht. Dann schick ihn ins Arbeitszimmer. Nein, warte. Lass ihn ausschlafen. Aber schick ihn dann dahin. Ich brauche so oder so eine Weile und da kann er mir eh nicht bei helfen."
    Hergen nickte nur und eilte davon, Marga und den anderen Bescheid geben.
    Valentin ging ins Arbeitszimmer und kramte ein paar Sachen aus den Regalen seines Bruders.

  • Dann betraten beide die Eingangshalle. Venusia rief nach Hergen, der dann auch bald ankam.


    Hallo Hergen. Ich bin wieder da. Darf ich dir Desideria vorstellen. Das ist Valentins Frau. Ich habe sie in Confluentes kennen gelernt. Desideria, das ist Hergen. Die gute Seele des hauses und Verwalter des ganzen, wenn Flavius nicht da ist.


    Man konnte Hergen die Verwunderung förmlich ansehen. Aber als er sich gefangen hatte, begrüßte er auch sie.


    Hergen, könntest du Desideria vielleicht ein Zimmer geben?


    Hergen nickte und ging ein Stück vor.


    Wenn du dich frisch gemacht hast, komme ins Kaminzimmer. Hergen kann dir zeigen wo es ist. Ich werde dort sein

  • Zwei Stunden vor Sonnenuntergang betraten sie die Eingangshalle und verabschiedeten sich von Hergen und Marga.
    "Und passt gut auf Venusia und Desideria auf. Und Hergen, denk an das, was Du mir Desideria betreffend versprochen hast."
    Hergen nickte nur ernst.
    "Valentin, Du solltest noch etwas wissen."
    "Was?"
    "Julia betreffend."
    "Ist es irgendwas, was mir bei der Suche nach ihr helfen kann?"
    "Ich glaube nicht, nein, wohl nicht."
    Hergen musterte den jungen Mann, der sich so verändert hatte seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte und der sogar wieder eine Waffe trug. Wenn er ihm das erzählen würde, was er ihm zu erzählen gedacht hatte, dann würde es dennoch nichts an seiner Entschlossenheit ändern seine Schwester zu suchen. Da musste er ihn nicht gerade jetzt noch mit belasten.
    Passt auf Euch auf!
    "Danke! Wir reden nach unserer Rückkehr und bitte: Sagt Flavius nichts, solange er nicht hier ist und auch nur, wenn nötig."
    Beide nickten und dann nickte Valentin Sextus zu und ging zu den Pferden vor. Ihre beiden Reitpferde und ein Packpferd warteten auf den Ritt.

  • Sextus stand schweigend neben seinem Vater. Die neue Kleidung war ungewohnt, doch das würde sich wohl bald ändern. Er lauschte dem kurzen Wort wechsel zwischen Hergen und Valentin, ehe er von Marga in eine feste Umarmung gezogen wurde. Er bakam kaum mit, wie Valentin schon mal zu den Pferden vorging. Leicht lächelnd erwiderte er die Umarmung und sagte grinsend: "Ich werde dein Essen vermissen. ich wette Vater kann das nur halb so gut, und wenn ich das mache wird es ähnlich sein." Marga lächelte und Sextus wandte sich an Hergen. "Kanst du bitte diesen Brief an den Duumvir Fuscus leiten? Irgendwie muss ich mich ja abmelden..." Hergen nickte und Sextus sah ihn dankend an, ehe auch er sich zu den Pferden aufmachte.

  • Hergen


    Er hörte das Klopfen und ging zur Tür, welche er dann auch öffnete.


    Was kann ich für dich tun?


    Er schaute den Fremden an.

  • Sie war von ihrem Ausritt und dem Besuch in der Regia zurückgekehrt und hatte ihr Pferd im Stall untergebracht. Nun war sie im Haus und machte sich auf die Suche nach Desideria, der sie ja noch Mogontiacum zeigen wollte. So streifte sie dann durchs Haus in der Hoffnung Desideria bald gefunden zu haben.

  • Lando ging die Straßen entlang und versuchte sich die Beschreibung, die er bekommen hatte, wieder in Erinnerung zu rufen. Vor einem großen Haus, welches dieser Beschreibung entsprach blieb er stehen und ging zur Eingangstür. nach kurzem zögern klopfte er an.


    *klopfklopf*

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