[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Loki verschwand, tauchte wieder auf und stellte zwei Becher auf den Arbeitstisch, in sicherer Entfernung zu den dort rumliegenden Arbeitsutensilien...


    Zufrieden darüber, dass Valentin diesen Mann wohl kannte, schloss Loki die Tür hinter sich und versuchte sich zu erinnern was er eigentlich machen wollte bevor dieser Mann anklopfte...


    "Achja, Pferde, Pferde, Pferde...", murmelte Loki vor sich hin während er in den Gängen der Casa verschwand..

  • Mit einer Tabula in der Hand wanderte Loki durch die Casa und machte sich Gedanken darum, wen er alles zur Messe einladen könnte, und redete leise mit sich selbst, als er die Liste durchging die er erstellt hatte... irgendwann ergriff seine Hand automatisch eine Türklinke, drückte sie runter, und als er den Raum betrat stellte er sich laut die Frage:


    "Wäre es eine gute Idee den Kaiser Augustus Caesar Dingsbumsius einzuladen?"


    Sich in seinem Büro wähnend stiefelte er zum Regal auf der linken Seite, nahm ein Papyrus hinaus, fragte sich warum es eine Liste der örtlichen Steuereinnahmen war, legte sie wieder zurück und wandte sich um zum Schreibtisch...



    ... an welchem Valentin saß.


    Er runzelte die Stirn. Warum saß Valentin in seinem Büro, und dann auch noch auf der falschen Seite des Schreibt...


    Loki zog hörbar Luft durch seine Zähne ein, schaute sich zum ersten Mal bewusst im Raum um und kratzte sich am Kopf...


    "Oh... verdammt...", murmelte er, verließ den Raum leise vor sich hinfluchend wieder, schloss die Tür, ging zwei Türen weiter, betrat sein EIGENES Büro und zog die Tür mit einem krachendem Rums wieder zu...

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Mir geht es gut," erwiederte er lächelnd. "Was macht das Bein? Alles in Ordnung soweit?" Er bot ihm einen Platz und was zu Trinken an. "Natürlich darfst Du! Was für eine Frage," schmunzelte er.


    "Danke der Nachfrage, Patron," meinte er lächelnd. "Dem geht es soweit gut. Es ist und bleibt steif, aber ich komme Tag für Tag besser mit zurecht." Er sog kurz die Luft ein. "Patron, ichwürde Dich gerne um etwas finanzielle Unterstützung bitten. Ich möchte meine Tongrube ausweiten, aber so ganz habe ich dazu noch nciht die Mittel zusammen...."

  • Er hob kurz eine Braue und lächelte dann. "Natürlich sollst Du die Unterstützung haben. Hast Du denn für die Erweiterung genügend Sklaven?" Er stand auf um an den kleinen Schrank zu gehen, wo ein paar Münzen drin waren. "Und wie sieht Dein Zukunftsplan aus? Willst Du nur Tongrubenbesitzer bleiben oder Dich auch wieder in der Verwaltung beschäftigen?"

  • er beobachtete seinen Patron und atmete innerlich auf, denn irgendwie kam er immer nur wegen Geld zu ihm, hatte er das Gefühl. "Ja, das habe ich und was die Zukuft betrifft, so bin ich mir da noch nicht im Klaren drüber. Ich hatte mal zwischendurch angedacht Agrimensor oder so zu werden, aber ich denke, letztlich, ja, keine Ahnung."

  • Mit einem kleinen Beutel, den er seinem Klienten überreichte, kehrte er an seinen Tisch zurück. "Mhm, verstehe. Vielleicht solltest Du noch mal beim Comes vorstellig werden. Oder beim Duumvir? Als Magistratus? Was meinst Du?"

  • Magistratus? Einen langen Moment dachte er schweigend nach. "Ja, vielleicht sollte ich mal mein Glück versuchen. Der ist Dein Sohn, der Duumvir, nicht wahr? Ich danke Dir, Patron, sowohl für das Geld als auch den Rat. Ich werde es Dir bald zurück zahlen," meinte er und erhob sich. "Sei Dir dessen gewiss!" Damit erhob er sich, denn er wollte seinen Patron nicht länger als nötig stören. "Vielleicht darf ich Dich demnächst einmal einladen?"

  • ...die hatte man nicht gern. An solchen Tagen wünschte man sich alles anders gemacht zu haben als sonst und trotzdem weiß man, dass es nichts an der Tatsache geändert hätte. Man hätte allem aus dem Wege gehen können, man hätte weit fort sein können, es wäre nicht anders gekommen.


    So war es auch heute. Ein Bote aus dem Germanien jenseits des Rhenus hatte einige Schreiben von Sarolf gebracht. Es waren Anweisungen, Wünsche und eine Sache, die sie ein wenig überraschte aber auf der anderen Seite auch wieder nicht.


    Lanthilta hatte sie geschickt um Loki zu suchen und zu finden. Sie musste mit ihm reden. Doch bis er kam, erledigte sie anderen noch liegen gebliebenen Schreibkram.

  • Und es dauerte auch eine Weile bis Lanthilda Loki dazu bewegen konnte direkt ins Arbeitszimmer zu kommen.. gut eine Stunde später stand er vor der Tür und klopfte an. Seltsam... Dagmar in Sarolfs Arbeitszimmer..


    Er hatte das Familienoberhaupt schon eine gute Weile nichtmehr gesehen, und so wie es aussah war er wohl einer der Duccier die zurück auf die andere Rhenusseite gegangen waren...

  • Das Klopfen riß Venusia aus ihren Gedanken und ihrer Arbeit. Na ja...es war Sarolfs Arbeit, aber er konnte sie nicht erledigen. Draußen konnte man ein lautes Herein vernehmen. Venusia ordnete noch eben einige Sachen bis schließlich nur noch eine Schriftrolle auf dem Tisch lag.

  • Und Loki trat ein...


    "Du wolltest mich sehen?", er roch noch nach Heu und Scheiß, und vor allem nach Pferd. Eine kleine Auseinandersetzung mit einem der dreijährigen Hengste hatte ihre Spuren hinterlassen, und so stand er auch recht angestrent ausschauend in der Tür und blickte Dagmar fragend an..

  • Bitte, nimm doch Platz. Wir müssen miteinander reden.
    Kurz sah sie auf und man konnte beobachten wie ihre eine Augenbraue nach oben wanderte. Doch sie schwieg wegen des Anblickes und wartete bis Loki Platz genommen hatte. Zum Grund schwieg sie. Auf der einen Seite war sie ziemlich geschockt von dem was sie da lesen musste und zum anderen war ihr gerade danach Loki ein wenig auf die Folter zu spannen.

  • Wie dir sicher aufgefallen ist, hat Valentin vor einiger Zeit unserer Casa verlassen und ist nach Germanien zurückgekehrt. Er wollte nur für eine Weile dort bleiben. Er hat uns heute mitgeteilt, dass er nicht mehr zurückkommt. Aber er hat mir einige Weisungen hinterlassen. Aber wenn die Arbeit wichtiger ist als das was er mir zu dir gesagt hatte, dann gehe ruhig und erledige sie. Wir können das gern später noch fortsetzen.
    Sie wäre schon fast vor Neugier gestorben. Loki hingegen nicht, sehr seltsam.

  • Irgendwie hatte er mit so etwas gerechnet... es war ein offenes Geheimnis dass die Dinge im freien Germanien immer schlechter wurden, er erfuhr es schließlich fast täglich von seinen Geschäftspartnern, die er immer wieder am Limes und an den Rhenushäfen traf.. dass Ancius, Verina und Valentin es auf sich genommen hatten retten zu wollen was zu retten war rief in ihm nur Kopfschütteln hervor, er hatte das freie Germanien schon aufgegeben...


    "Nicht so wichtig als dass es diese Nachrichten aufwiegen würde.", sagte er trocken. Er konnte die Entscheidungen seiner Freunde immer noch nicht verstehen, aber er musste sie letztendlich akzeptieren. Dass Valentin es geschafft hatte Post zu verschicken war doch eine kleine Überraschung, "Was hat er geschrieben? Sind Farold und Svea bei ihm?"

  • Zu den beiden schreibt er nichts. Aber er hat mir etwas anderes mitgeteilt.
    Kurz blickte sie auf das Schreiben auf dem Tisch.
    Ihr hattet euch über eine Adoption unterhalten?
    Es war eine feststellende Frage, wenn man das so wollte. Sarolfs Worte waren da eindeutig gewesen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!